DE29603295U1

DE29603295U1 - Kühlgerät

Info

Publication number: DE29603295U1
Application number: DE29603295U
Authority: DE
Original assignee: Whirlpool Europe BV
Current assignee: Whirlpool Europe BV
Priority date: 1995-02-27
Filing date: 1996-02-23
Publication date: 1996-04-18
Anticipated expiration: 2006-02-24
Also published as: FR2731066A3; IT236686Y1; ITMI950122V0; FR2731066B3; ITMI950122U1

Description

WHI 95-003

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kühlgerät, insbesondere einen Kühlschrank, einen Gefrierschrank oder dergl., das ein Eisfach aufweist, in dem mindestens eine Schublade zum Konservieren von Nahrungsmitteln längs üblicher Führungen bewegbar angeordnet ist und das mit einer geeigneten Tür versehen ist.

Es sind bereits Kühlgeräte bekannt, die ein Eisfach aufweisen, welches mit Elementen zur Aufnahme von Nahrungsmitteln ausgestattet ist, die in diesem Eisfach Schutz finden. Wenn man sich beispielsweise im besonderen, aber nicht begrenzenderweise auf Eisschränke (oder das Eisfach eines Kühlschranks) bezieht, so ist es bekannt, dort die genannten Elemente anzuordnen, die von folgender Art sein können:

- Gitterkörbe, die aus Kunststoffdrähten bestehen und längs üblicher Führungen bewegbar sind,

- Körbe oder Schubladen, die ganz aus Kunststoff gebildet, ganz geschlossen und auch längs Führungen bewegbar sind,

- Tabletts, genauer gesagt feststehende, mit einem Falldekkelverschluß von vorzugsweise transparenter Art oder die auf einer Seite ganz offen sind, damit dort die zu konservierenden Lebensmittel eingeführt werden können.

Diese bekannten Behälterelemente haben verschiedene Nachteile. Beispielsweise haben die aus Kunststoffdrähten gebildeten Gitterkörbe den Nachteil, daß das öffnen der üblichen Tür oder Falltür des Eisfachs den Eintritt der Außenluft (die gegenüber der im Eisfach vorhandenen Luft eine höhere Temperatur hat) in dieses Eisfach ermöglicht. Diese Außenluft dringt in das ganze Eisfach ein und gelangt zu allen Nahrungsmitteln, die in jedem Korb liegen. Diese bekannte Lösung erlaubt auch nicht, die verbrauchte Energie zu bewahren, wenn der Benutzer die genannte Tür öffnet.

Die Lösung mit dem ganz geschlossenen, aus Kunststoff bestehenden Korb hat den Nachteil, daß man das Innere des Korbs oder des Tabletts nicht erkennen kann, wenn diese Elemente

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geschlossen sind, was entsprechende Folgen hat. Schließlich hat die Lösung mit den feststehenden Platten den Nachteil, daß nicht vernachlässigbare Kosten auftreten, die die Kosten des fertigen Kühlgeräts beeinflussen.

Andrerseits erlauben es die heute bekannten und auf dem Markt vorhandenen Lösungen dem Konstrukteur nicht, die Version des Kühlgeräts auf einfache Weise und mit begrenzten Kosten zu ändern. Diese Lösung gibt dem Konstrukteur unter den gleichen Bedingungen auch nicht die Möglichkeit, dem Kühlschrank verschiedene Merkmale hinsichtlich unterschiedlicher Ästhetik oder unterschiedlicher Marken zu geben, wenn diese Kühlgeräte von demselben Konstrukteur vertrieben werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kühlgerät mit einem Eisfach zu schaffen, das eine Schublade oder einen Korb auf Führungen längsverschiebbar aufnimmt, wobei das Kühlgerät die Nachteile der bekannten Kühlgeräte vermeidet.

Ein besondere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kühlgerät zu schaffen, das einen verminderten Stromverbrauch hat, was besonders dann wichtig ist, wenn von den Elektrogeräten höhere Leistungen und ein geringer Stromverbrauch gefordert werden.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Kühlgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem das Innere der Schublade oder des Korbs zu sehen ist, wenn diese Elemente geschlossen sind.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Kühlgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das an verschiedene Versionen und Marken desselben Konstrukteurs unter verminderten Kosten einfach angepaßt werden kann.

Diese und weitere, vom Fachmann ohne weiteres erkennbare

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Aufgaben werden mit einem Kühlgerät gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schublade einen Körper mit einem konkaven Aufbau aufweist, der vorne mit einem Einfügungsteil verbindbar ist, das so ausgebildet ist, daß es mit der Vorderwand dieses Aufbaus zusammenarbeitet und so der Schublade eine besondere Gestaltung gibt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können besser der folgenden Beschreibung entnommen werden, die sich auf ein Ausführungsbeispiel und die beigefügten Zeichnungen bezieht. Es zeigen: -

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines teilweise dargestellten Kühlgeräts gemäß der Erfindung, dessen Tür offen ist,

Fig. 2 eine perpektivische Ansicht einer Schublade des Kühlgeräts der Fig. 1,

Fig. 3 einen Teil der Schublade der Fig. 2,

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 1,

Fig. 5 eine vergrößerte Ansicht eines Teils, das in Fig. 1 mit A bezeichnet ist,

Fig. 6 einen zweiten Teil der Schublade der Fig. 2,

Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7A-7A in Fig. 6,

Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 6,

Fig. 9 eine Seitenansicht des Teils in Fig. 6 und

Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung eines Teils, das in Fig. 8 mit B bezeichnet ist.

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In den genannten Figuren ist ein Kühlgerät, beispielsweise ein Eisschrank, generell mit 1 bezeichnet; es weist einen Schrank 2 auf, in dem ein Fach 3 vorhanden ist, welches durch eine Tür 4 verschließbar ist. Im Fach 3 befinden sich Schubladen 5 für die Aufnahme von zu konservierenden Lebensmitteln; diese Schubladen können auf üblichen Führungen 60 (von denen eine in Fig. 1 angedeutet ist) verschoben werden, die an gegenüberliegenden Wänden 3A und 3B des genannten Fachs vorhanden sind.

Jede Schublade 5 weist einen Körper 6 auf, der einen konkaven Aufbau 7 hat, dem vorne (oder an der der Tür 4 zugewandten Seite) ein Einfügungsteil 8 zugeordnet ist, das vorteilhafterweise ein äußeres Aussehen hat, welches sich von dem des Aufbaus 7 unterscheidet. Beispielsweise hat dieser Einfügungsteil eine Färbung, die von der des Aufbaus 7 verschieden ist, wobei diese Färbung sich mit der Version des Kühlgeräts ändern kann und wobei in dem Fall, in dem der Konstrukteur diese Versionen unter verschiedenen Marken vertreibt, diese Markenversionen Einfügungsteile 8 mit verschiedenen Farben haben können.

Im einzelnen weist der Aufbau 7 Seitenwände 10, eine Rückwand 11 und eine Vorderwand 12 (die der Tür 4 zugewand ist) auf, wobei diese Wände mit einer gemeinsamen Bodenplatte 13 verbunden sind und einen Raum 14 der Schublade einschließen. Die Vorderwand 12 hat eine niedrigere Höhe als die anderen Wände und ist mit Seitenborden 16 und 17 (Fig. 3) versehen, die zum Äußeren der Schublade glockenförmig ansteigen (oder deren Kanten in Ebenen liegen, die mit W und Z bezeichnet sind und sich in einem Punkt X im Schubladeninneren schneiden) . Oben auf der Vorderwand 12 befindet sich eine Handgriff ausnehmung 20, an der die Schublade längs der Führungen 60 verschoben werden kann. Die Vorderwand 12 weist eine Stufe 21 (Fig. 4, 5) auf, die in ihrer Stärke nach rechts zum freien Ende 2IA hin zunimmt; schließlich weist dieser Teil eine bauchige Versteifung 22 auf.

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Der Aufbau 7 ist so ausgebildet, daß er, wie schon erwähnt wurde, mit dem Einfügeteil 8 zusammenarbeitet, das in den Figuren 6 bis 10 im einzelnen gezeigt ist. Dieses Einfügungsteil ist vorzugsweise aus durchsichtigem Kunststoffmaterial hergestellt und weist eine Vorderseite 30 auf, die an der Stelle 31 abgebogen ist und seitlich an den Enden der Rippen 32 und 33 liegt. Wenn das Einfügungsteil mit dem Aufbau 7 verbunden ist, bildet diese Vorderseite die Verlängerung der Vorderwand 12 des Aufbaus 7. Von den Rippen 32, 33 gehen zwei parallele und verschieden lange Rippen 34 und 35 aus, wobei die vordere Rippe 34 eine größere Oberfläche als die innere Rippe 35 hat (oder als diejenige, die zum Schubladeninneren gerichtet ist). Diese Rippen 34, 35 begrenzen einen Raum 36, der so ausgebildet ist, daß er die Seitenborde 16 und 17 der Vorderwand 12 aufnehmen kann. Diese Rippen arbeiten mit entgegengesetzten Enden 12A und 12B der Vorderwand 12 zusammen.

Hinten ist das Einfügungsteil 8 in Schubladenrichtung wandlos oder offen (wie in den Figuren 7 und 8 zu sehen ist). Das Einfügungsteil weist unten einen ebenen Teil 38 auf, der sich an die Vorderfläche 30 anschließt und zu ihr senkrecht steht und von dem zwei Rippen 40 und 41 senkrecht ausgehen, die einen Raum 49 begrenzen; die innenliegende Rippe 41 weist eine Höckerfläche, 42 auf, die zum Raum 49 weist und so ausgebildet ist, daß sie durch Einrasten mit der Stufe 21 der Vorderwand 12 zusammenarbeitet, und zwar derart, daß das Einfügungsteil 8 mit dem Aufbau 7 gekoppelt werden kann.

Der Zusammenbau der Schublade 5 erfolgt dadurch, daß das Einfügungsteil 8 in die Vorderwand 2 des Aufbaus 7 eingefügt wird, und zwar derart, daß die Seitenborde 16 und 17 in die Räume 36 eingefügt werden. Die Rippen 34 und 35 gleiten den Flächen 12A und 12B entlang, und zu einem gewissen Zeitpunkt dringt die Vorderwand 12 in die Räum 49 des Einfügungsteils 8 ein. Diese Einfügung und diese Bewegung des Einfügungsteils

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8 in die Vorderwand 12 werden beendet, wenn der Hocker 42 in die Stufe 21 einrastet und wenn die Wand 38 dieses Einfügungsteils gegen die Vorderwand 12 anschlägt.

Aufgrund der erwähnten Einrastung und der besonderen Ausbildungsform der Rippen 34 und 35 (die unterschiedliche Längen haben) ist die erwähnte Kopplung des Einfügungsteils 8 mit dem Aufbau 7 mechanisch zugfest, und dies auch dann, wenn ein Benutzer die Schublade 5 durch Ergreifen des Einfügungsteils statt durch Ergreifen der Handgriffausnehmung 20 herauszieht.

Diese Lösung gemäß der Erfindung erlaubt auf einfache Weise und unter verminderten Kosten, die Schublade 5 unter ästhetischen Aspekten abhängig von verschiedenen Versionen und verschiedenen Marken, unter denen dasselbe Kühlgerät vertrieben werden kann, zu ändern, wobei der Einfügungsteil die Möglichkeit der besonderen Gestaltung dieser Version oder dieser Marke bietet.

Claims

WHI 95-003 Patentansprüche

1. Kühlgerät, insbesondere Kühlschrank, Eisschrank oder dergl., mit einem Eisfach (3), in dem mindestens eine Schublade (5) zur Konservierung von Lebensmitteln auf üblichen Führungen (60) bewegbar angeordnet ist und das mit einer geeigneten Tür versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schublade (5) einen Körper (6) aufweist, der einen konkaven Aufbau (7) hat, mit dem vorne ein Einfügungsteil verbindbar ist, welches so ausgebildet ist, daß es mit der Vorderwand (12) dieses Aufbaus (7) zusammenarbeitet und der Schublade eine besondere Gestaltung gibt.

2. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfügungsteil (8) durch Rastung mit der Vorderwand (12) des konkaven Aufbaus (7) gekoppelt ist.

3. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (12) des konkaven Aufbaus (7) eine geringe Höhe hat, mindestens inbezug auf die anderen, benachbarten Wände (10) des Aufbaus.

4. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (12) des konkaven Aufbaus (7) zwei Seitenborde (16, 17) aufweist, die so ausgebildet sind, daß sie durch Gleitführung mit seitlichen Räumen (36) des Einfügungsteils (8) zusammenarbeiten, welches einen Teil (41) aufweist, der so ausgebildet ist, daß er durch Einrastung mit einem Teil (21) der Vorderwand (12) zusammenarbeitet.

5. Kühlgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (41), der durch Rastung mit dem Teil (21) der Vorderwand (12) zusammenarbeitet, eine Höckerfläche (42) aufweist, die so ausgebildet ist, daß sie mit einer Stufe (21) zusammenarbeitet, die den Teil (21) der Vorderwand bildet, und daß ferner der rastende Teil (41)

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mit einem Hocker versehen ist und von einem ebenen Teil (38) ausgeht, von dem auch ein zweiter Teil (40) ausgeht, welcher von dem ersten Teil (41) entfernt ist und parallel zu diesem verläuft und welcher zusammen mit diesem Teil einen Raum (49) bildet, der so ausgebildet ist, daß er mindestens teilweise die Vorderwand (12) des Aufbaus aufnimmt.

6. Kühlgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (21) eine Stärke hat, die rechts von einem ihrer freien Enden zunimmt.

7. Kühlgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der ebene Teil (38), von dem die parallelen und voneinander entfernten Teile (40, 41) ausgehen, mit einer Vorderwand (30) des Einfügungsteils (8) verbunden ist und daß diese Vorderwand umgebogen und seitlich durch Rippen (32, 33) begrenzt ist, von denen parallele und voneinander entfernte Rippen (34, 35) ausgehen, die die Räume (36) begrenzen, in denen die Seitenborde (16, 17) der Vorderwnd (12) des konkaven Aufbaus (7) während der Kopplung mit dem Einfügungsteil gleiten.

8. Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfügungsteil (8) in Richtung auf das Schubladeninnere wandfrei ist.