DE29602568U1 - Profil-Meßvorrichtung für Räder von Schienen-Fahrzeugen - Google Patents

Profil-Meßvorrichtung für Räder von Schienen-Fahrzeugen

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    • B61K9/00Railway vehicle profile gauges; Detecting or indicating overheating of components; Apparatus on locomotives or cars to indicate bad track sections; General design of track recording vehicles
    • B61K9/12Measuring or surveying wheel-rims
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    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures

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Patentanwälte · European Patent Attorneys · 64673 Zwingenberg, Scheuergasse
Tel.: 06251/73008 Fax: 06251/73156
Horst Schneider, In der Wasserschöpp 23B, 64646 Heppenheim
Profil-Meßvorrichtung für Räder von Schienen-Fahrzeugen
Die Erfindung betrifft eine Profil-Meßvorrichtung für Räder von Schienen-Fahrzeugen mit Mitteln zum lösbaren Fixieren der Profil-Meßvorrichtung auf dem Radreifen eines zu vermessenden Rades, Mitteln zum Ausrichten der auf dem Radreifen aufgesetzten Profil-Meßvorrichtung bezüglich der Mittelachse des Rades, mittels mechanischer Betätigungsorgane verstellbaren Meßtastern zur Bestimmung der Radreifendicke, der Spurkranzhöhe sowie der inneren und der äußeren Spurkranzdicke des Rades und mit Anzeigemitteln für die von den Meßtasten gemessenen Werte.
Solche Profil-Meßvorrichtungen sind bekannt, z.B. aus dem deutschen Gebrauchsmuster 93 16 116, in welchem eine im wesentlichen aus zwei im rechten Winkel zueinander verschieblich angeordneten Meßschiebern bestehende Profil-Meßvorrichtung beschrieben ist, bei welcher auf jedem Meßschieber jeweils mehrere verschiebliche Meßschenkel vorge-
sehen sind und wobei der eine Meßschenkel eine die beiden Außenseiten eines zu vermessenden Rades einspannende Einspannvorrichtung aufweist. Diese Profil-Meßvorrichtung eignet sich insbesondere zur Vermessung von Eisenbahnrädern, bei denen in entsprechenden Werkstätten die zu vermessenden Räder von einer zwischen den Schienen vorgesehenen Grube aus gut zugänglich sind, da zum Ansetzen und Festklemmen der Vorrichtung und insbesondere zum Einstellen und Ablesen der einzelnen Meßschenkel sowohl auf die RadAußenseite, als auch auf die Innenseite und die Lauffläche des Rades zugegriffen werden muß. Dies bedingt, daß diese Profil-Meßvorrichtung bei der Vermessung der Räder von heute in immer stärkerem Maße Einsatz findenden sogenannten Niederflurtechnik-Straßenbahnwagen nicht oder nur schwer einsetzbar ist, da die Räder bei diesen Straßenbahnwagen weitestgehend umbaut und selbst von einer Grube aus nur schwer zugänglich sind. Insbesondere ist es einer Bedienperson nicht möglich, eine im Bereich der Lauffläche befindliche Anzeigevorrichtung abzulesen, und die Betäti-0 gung der in diesem Bereich befindlichen Meßschenkel ist, da dieser Bereich praktisch nicht einsehbar ist, immer mit der Gefahr von Verletzungen verbunden.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Meßvorrichtung der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß sie zur Vermessung der Profile der unterschiedlichsten Schienenfahrzeugräder, insbesondere auch von Rädern von Niederflurtechnik-Straßenbahnwagen geeignet ist und bei der sich das Ansetzen und Ablesen beson-0 ders einfach und sicher gestaltet.
Diese Aufgabe wird gelöst von einer Profil-Meßvorrichtung der eingangs genannten Art, bei welcher die Mittel zum lösbaren Fixieren und die Mittel zum Ausrichten der Profil-Meßvorrichtung auf einem gemeinsamen Ausrichtmodul angeordnet sind und ein Meßtastmodul vorgesehen ist, auf welchem alle Betätigungsorgane für die Meßtaster und zumindest ein
Teil der Anzeigemittel angeordnet sind, wobei das Meßtastmodul auf dem Ausrichtmodul verschieblich gehaltert ist.
Eine solchermaßen ausgebildete Profil-Meßvorrichtung läßt sich mit äußerst kompakten Abmessungen derart herstellen, daß alle zum Fixieren der Vorrichtung auf einem zu vermessenden Rad und alle zum Einstellen der Meßtaster notwendigen Betatigungsorgane sowie alle Anzeigemittel zum Ablesen der Meßwerte auch beim Vermessen der Räder von Niederflurtechnik-Straßenbahnwagen gut zugänglich sind. Dabei können die Betätigungsorgane und/oder die Anzeigemittel auf einer Seite, vorzugsweise der nach dem Aufsetzen der Profil-Meßvorrichtung auf ein zu vermessendes Rad der Rad-Innenseite abgewandten Seite des Meßtastmoduls angeordnet sein.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist jeder Meßtaster mit dem ihm zugeordneten mechanischen Betätigungsorgan über zwangsläufige mechanische Kopplungsmittel, insbesondere über jeweils eine Hebel-Gelenk-Kette gekoppelt.
Eine solche zwangsläufige mechanische Kopplung hat zum einen den Vorteil, daß sie eine räumlich getrennte Anordnung der Meßtaster und ihrer Betätigungsorgane erlaubt, ohne daß dem Bediener dadurch das Gefühl dafür abhanden käme, wann ein Meßtaster in Anlage mit dem entsprechenden Radteil kommt, so daß nicht die Gefahr besteht, daß der Bediener den Meßtaster zu fest an das Rad anpreßt und so die Messung verfälscht oder den Meßtaster beschädigt. Daneben läßt sich eine solche Kopplung leicht in einer dafür in dem Modul vorgesehenen Ausnehmung anordnen und z.B. mittels 0 einer entsprechenden Abdeckplatte vor äußeren Verschmutzungen schützen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedes Meßtaster-Betätigungsorgan als Schieber ausgebildet. 5 Dabei kann jeder Schieber Teil einer aus einem Maßstab und einer Ablesemarkierung, vorzugsweise einer aus einem Hauptmaßstab und einem Nonius bestehenden Ablesevorrichtung
sein, welche die Anzeigemittel für die jeweiligen Meßgrößen bilden.
Die Erfindung kann vorteilhaft dadurch weitergebildet werden, daß die Mittel zum lösbaren Fixieren einen Referenzarm, dessen freies Ende in einen zwischen Radfelge und Radreifen umlaufenden Schlitz einführbar ist, und zwei relativ zu dem Referenzarm verschiebliche, in Anlage mit dem Spurkranz des zu vermessenden Rades bringbare Klemmbolzen aufweisen. Die Klemmbolzen können auf einem gemeinsamen Tragstück angeordnet sein, welches federnd auf dem in verschiedenen Positionen arretierbaren Schiebeteil eines aus Schiebeteil und wenigstens einer Rastschiene sowie Mitteln zum Lösen der Arretierung bestehenden Rastsystems befestigt ist. Dies erlaubt es, die Profil-Meßvorrichtung in besonders einfacher Weise auf dem jeweils zu vermessenden Rad anzusetzen und dort in einer zur Durchführung der Profilmessung vorteilhaften Position zu fixieren.
0 Die Mittel zum Ausrichten der Profil-Meßvorrichtung können einen mit einer mit der Rad-Innenseite in Anlage bringbaren Anlagefläche versehenen Referenzarm, dessen freies Ende in einen zwischen Radfelge und Radreifen des zu vermessenden Rades umlaufenden Schlitz einführbar ist, und zwei Abstütznoppen aufweisen, so daß sie vorteilhaft eine stets stabile Drei-Punkt-Auflage für die Profil-Meßvorrichtung auf der Rad-Innenseite bilden. Die Abstütznoppen können dabei auf dem Tragstück, an welchem auch die Klemmbolzen befestigt sind, angeordnet sein, so daß sie auch bei abgenutztem 0 Spurkranz stets im verschleißfreien Bereich der Rad-Innenseite anliegen, wie später noch im Zusammenhang mit der Fig. 6 erläutert wird.
Das Meßtastmodul kann während der Durchführung einer Messung vorteilhaft in einer Meßposition an dem zu vermessenden Rad befestigt werden, so daß der Bediener der Profil-Meßvorrichtung das Meßtastmodul während der Messung nicht
festhalten muß und eine einhändige Bedienung der an dem Meßtastmodul angeordneten Betätigungsorgane für die Meßtaster möglich wird, wozu an dem Meßtastmodul ein mittels einer Handhabe bewegbarer, feststellbarer Hilfsklemmbügel vorgesehen sein kann, welcher bei auf dem Radreifen aufgesetzter und arretierter Profil-Meßvorrichtung in klemmende Anlage mit der Rad-Außenseite des zu vermessenden Rades bringbar ist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den rein beispielhaft eine mögliche Ausführungsform der Erfindung zeigenden Zeichnungen und deren nachfolgender Beschreibung. Es zeigen:
Fig. 1 eine an einem zu vermessenden Rad an
gesetzte, aus Meßtastmodul und Ausrichtmodul bestehende, erfindungsgemäße Profilmeßvorrichtung in Seitenansicht,
0 Fig. 2 dieselbe Profilmeßvorrichtung gesehen
in Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1 jedoch ohne das zu vermessende Rad,
Fig. 3 die Profilmeßvorrichtung gemäß Fig. 2 gesehen in Richtung des Pfeiles 3 der Fig. 2,
Fig. 4 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Ausrichtmodules,
Fig. 5 das Ausrichtmodul gemäß Fig. 4 gesehen in Richtung des Pfeiles 5 der Fig. 4,
0 Fig. 6 eine teilweise aufgebrochene Ansicht
des Ausrichtmodules der Fig. 4 gesehen in Richtung des Pfeiles 6 der Fig. 4,
Fig. 7 ein Meßtastmodul in Seitenansicht,
Fig. 8 das Meßtastmodul gemäß Fig. 7 gesehen in Richtung des Pfeiles 8 der Fig. 7 und
Fig. 9 eine teilweise aufgebrochene Ansicht des Meßtastmoduls gemäß Fig. 7.
In den Figuren 1 bis 3 ist eine in ihrer Gesamtheit mit bezeichnete erfindungsgemäß Profilmeßvorrichtung in verschiedenen Ansichten gezeigt, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht in jeder Ansicht alle Teile mit Bezugs zeichen versehen wurden. Während in den Fig. 2 und 3 nur die Profilmeßvorrichtung 10 gezeigt ist, zeigt die Fig. 1 zusätzlich einen Teil eines in seiner Gesamtheit mit 12 bezeichneten Rades für Schienenfahrzeuge, welches in der üblichen Weise aus Radreifen 14, Radfelge 16 und Dämpfergummi 18 besteht, wobei zwischen Radfelge 16 und Radreifen 14 ein umlaufender Schlitz 20 gebildet ist, in welchen das freie Ende 22 eines am Ausrichtmodul 24 der aus Ausrichtmodul 24 und einem Meßtastmodul 26 bestehenden Profilmeßvorrichtung 10 vorgesehenen Referenzarm 28 eingreifen kann, wie in Fig. 1 gezeigt. Der Radreifen 14 des Rades 12 weist einen Spurkranz 3 0 mit einer inneren Flanke 3 2 und einer äußeren Flanke 34 sowie eine Lauffläche 3 6 auf. Auf dieser Lauffläche 36 wird - wie in Fig. 1 gezeigt - bei einer Messung der Radreifendicken-Meßtaster 38 aufgesetzt.
Zur Ausrichtung und zum Fixieren der Profilmeßvorrichtung 10 auf dem Rad 12 dienen der bereits erwähnte Referenzarm 0 28 und die relativ zu selbigem verschieblichen Klemmbolzen 4 0 sowie die bei diesem Ausführungsbeispiel zusammen mit den Klemmbolzen 40 an einem gemeinsamen Tragstück 42 vorgesehenen Abstütznoppen 44, wobei zum leichten Verschieben der Klemmbolzen 40 relativ zum Referenzarm 28 die mit dem
Tragstück 42 verbundene Handhabe 46 und der Griff 48 an dem Ausrichtmodul 24 vorgesehen sind. Wie später noch im Zusammenhang mit der Fig. 6 erläutert, ist das Tragstück 42 Teil eines Rastsystems, welches es erlaubt, die Klemmbolzen 40 in einer auf dem Spurkranz 3 0 festanliegenden Position zu arretieren, wobei zum Lösen dieser Arretierung die Betätigungsorgane 50 an dem Ausrichtmodul 24 vorgesehen sind.
Wenn die Profilmeßvorrichtung 10 auf dem Rad 12 aufgesetzt und mittels des Referenzarmes 28, der Klemmbolzen 40 und der Abstütznoppen 44 ausgerichtet und arretiert ist, kann eine Vermessung des Profils des Rades 12 erfolgen, wozu das Meßtastmodul 2 6 in Richtung auf das Rad 12 geschoben wird, bis das freie Ende des Radreifendicken-Meßtasters 38 in Anlage mit der Lauffläche 3 6 des Rades 12 kommt, wobei also daß Meßtastmodul 2 6 selbst quasi als Betätigungsorgan zum Verschieben des Radreifendicken-Meßtasters 38 wirkt. In dieser Position kann dann das Meßtastmodul 2 6 mittels des mit der Radaußenseite 52 des Rades 12 in klemmende Anlage bringbaren Hilfsklemmbügels 54 fixiert werden, der in Richtung des Doppelpfeiles 58 mit der hier als Handrad ausgebildeten Handhabe 60 linear verschieblich ist.
Wenn das freie Ende des Radreifendicken-Meßtasters 3 8 auf der Lauffläche 3 6 des Rades 12 aufliegt, ist bereits der erste Meßwert, die Radreifendicke, bestimmt, welcher nun abgelesen werden kann, wozu auf dem Ausrichtmodul 24 ein Hauptmaßstab 64 und auf dem Meßtastmodul 2 6 ein an diesem Hauptmaßstab 64 verschieblich anliegender Nonius 66 vorgesehen ist (Fig. 3).
Zur Bestimmung von Spurkranzhöhe sowie innerer und äußerer Spurkranzdicke sind weitere Meßtaster vorgesehen, von denen jedoch der Spurkranzhöhen-Meßtaster in Fig. 1 von dem Klemmbolzen 40 verdeckt ist und welcher daher erst im Zusammenhang mit der Fig. 7 beschrieben wird. Deutlich erkennbar sind aber der innere Spurkanzdicken-Meßtaster 68
und der äußere Spurkranzdicken-Meßtaster 70, welche mittels der Betätigungsorgane 72 bzw. 74 parallel zu dem Hilfsklemmbügel 54 entlang des Doppelpfeiles 58 auf den Spurkranz 3 0 zubewegt werden können. Die Betätigungsorgane 72 und 74 sind jeweils als längliche Schieber ausgebildet und mit je einem Nonius 76 bzw. 78 versehen, denen jeweils ein Hauptmaßstab 8 0 bzw. 82 auf der der Rad-Innenseite 84 abgewandten Seite des Meßtastmoduls 26 zugeordnet ist. Auf dieser Seite befindet sich ebenfalls das als länglicher Schieber 86 ausgebildet und mit einem Nonius 88 versehene Betätigungsorgan für den erwähnten Spurkranzhöhen-Meßtaster {Fig. 7), wobei dem Nonius 8 8 ein Hauptmaßstab 90 zugeordnet ist.
In den Fig. 4 bis 6 ist das Ausrichtmodul 24 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Auf der im an einem Rad angesetzten Zustand der Rad-Innenseite 84 abgewandten Seite des Meßtastmoduls 26 sind die Handhabe 46 und der Griff 48, mittels welcher die Klemmbolzen 40 in Richtung auf das freie Ende 22 des Referenzarmes 28 zubewegt werden können, und der Hauptmaßstab 64 für die Bestimmung, der Radreifendicke vorgesehen. Die Klemmbolzen 40 sind zusammen mit den Abstütznoppen 44 und der Handhabe 4 6 an einem gemeinsamen Tragstück 42 befestigt, welches über die Federn 92 mit dem in verschiedenen, durch die auf einer Rastschiene 94 vorgesehenen Einkerbungen 9 6 festgelegten Rastpositionen arretierbaren Schiebeteil 98 verbunden ist. Rastschiene 94, Schiebeteil 98 und die auf die Rastschiene 94 einwirkenden Betätigungsorgane 50 zum Lösen der Arretierung bilden so 0 ein an sich bekanntes Rastsystem, welches es zusammen mit den Federn 92 und dem Tragstück 24 erlaubt, die Klemmbolzen 40 auf unterschiedlich hohen Spurkränzen in sicherer Klemmung zu arretieren. Da die Abstütznoppen 44 ebenfalls an dem Tragstück 42 befestigt sind, ist gewährleistet, daß auch bei stark abgenutzten Spurkränzen die Abstütznoppen 44 stets mit einem nahezu keinem Verschleiß ausgesetzten Bereich der Rad-Innenseite 84 des zu vermessenden Rades 12
in Anlage gebracht werden können, so daß die Abstütznoppen 44 zusammen mit der am Referenzarm 28 vorgesehenen Anlagefläche 100 eine Drei-Punkt-Auflage der Profilmeßvorrichtung 10 an dem zu vermessenden Rad 12 bilden, die sicherstellt, daß die Profilmeßvorrichtung stets exakt zum zu vermessenden Rad ausrichtbar ist, womit die an verschiedenen Rädern gemessenen Werte miteinander bzw. mit vorgegeben Sollwerten vergleichbar werden.
In den Fig. 7 bis 9 ist das Meßtastmodul 26 in verschiedenen Ansichten gezeigt. Dabei ist in den Fig. 7 und 9 neben den bereits beschriebenen Meßtastern, nämlich dem Radreifendicken-Meßtaster 38, dem inneren Spurkranzdicken-Meßtaster 68 und dem äußeren Spurkranzdicken-Meßtaster 70, auch der zur Bestimmung der Höhe des Spurkranzes dienende Spurkranzhöhen-Meßtaster 102 zu erkennen, der mittels des als länglicher Schieber 86 ausgebildeten Betatigungsorganes auf einen zu vermessenden Spurkranz zubewegt werden kann. Die Fig. 9 gewährt einen teilweisen Einblick in das Meß-0 tastmodul 2 6 und zeigt die zwangsläufige mechanische Kopplung von Betätigungsorgan 74 und äußerem Spurkranzdicken-Meßtaster 70, die hier von einer Hebel-Gelenk-Kette aus hier nur schematisch angedeuteten Hebeln 104 und -verschieblichen Gelenken 106 sowie einem feststehenden Gelenk 108 in an sich bekannter Weise gebildet ist. Zur Verdeutlichung der Funktionsweise dieser Hebel-Gelenk-Kette ist durch die gestrichelte Linien eine zweite mögliche Stellung der Hebel 104 angedeutet, in welcher dann der äußere Spurkranzdicken-Meßtaster 70 in Richtung auf den inneren Spurkranzdicken-0 Meßtaster 68 verfahren wäre.
In analoger Weise sind auch die Betätigungsorgane 72 und 86 mit den ihnen jeweils zugeordneten Meßtastern, nämlich dem inneren Spurkranzdicken-Meßtaster 68 und dem Spurkranz höhen-Meßtaster 102 gekoppelt, welche dann mittels der Betätigungsorgane 72 und 86 bei einer Messung mit den je-
weiligen Teilen des zu vermessenden Rades in Anlage gebracht werden können.
Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind zahlreiche Abwandlungen und Weiterbildungen möglich, die sich z.B. auf das Rastsystem zum Arretieren der Klemmbolzen auf dem Spurkranz eines zu vermessenden Rades beziehen. So ist es z.B. möglich, an Stelle des gezeigten, im wesentlichen aus Rastschiene und Schiebeteil bestehenden Rastsystems ein stufenlos arbeitendes Klemmsystem vorzusehen. Ferner ist es möglich, den Referenzarm leicht austauschbar zu gestalten und insbesondere einen Satz von verschieden geformten Referenzarmen vorzusehen, welche es ermöglichen, die Profilmeßvorrichtung durch einfachen Austausch des Referenzarmes und gegebenenfalls der Abstütznoppen zur Vermessung von völlig unterschiedlich dimensionierten Schienenfahrzeugrädern anzupassen. Schließlich ist es auch möglich, die zwangsläufige mechanische Kopplung zwischen den Betätigungsorganen und den jeweiligen Meßtastern in anderer Weise als mittels der gezeigten Hebel-Gelenk-Kette zu realisieren, z.B. mittels in entsprechenden Nuten geführter Laschenketten.

Claims (10)

Schutzansprüche
1. Profil-Meßvorrichtung (10) für Räder von Schienen-Fahrzeugen mit Mitteln (22, 40) zum lösbaren Fixieren der Profil-Meßvorrichtung auf dem Radreifen (14) eines zu vermessenden Rades (12), Mitteln (44, 100) zum Ausrichten der auf dem Radreifen (14) aufgesetzten Profil-Meßvorrichtung (10) bezüglich der Mittelachse des Rades (12), mittels mechanischer Betätigungsorgane (72, 74, 86) verstellbaren Meßtastern (38, 68, 70, 102) zur Bestimmung der Radreifendicke, der Spurkranzhöhe sowie der inneren und der äußeren Spurkranzdicke des Rades (12) und mit Anzeigemitteln (64, 66; 76, 80; 78, 82; 88, 90} für die von den Meßtastern (38, 68, 70, 102) gemessenen Werte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (22, 40) zum lösbaren Fixieren und die Mittel zum Ausrichten (44, 10 0) der Profil-Meßvorrichtung (10) auf einem gemeinsamen Ausrichtmodul (24) angeordnet sind,
daß ein Meßtastmodul (26) vorgesehen ist, auf welchem alle Betätigungsorgane (72, 74, 86) für die Meßtaster (38, 68, 70, 102) und zumindest ein Teil der Anzeigemittel (66, 76, 78, 82, 88, 90) angeordnet sind, und
daß das Meßtastmodul (26) auf dem Ausrichtmodul (24) verschieblich gehaltert ist.
2. Profil-Meßvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch 0 gekennzeichnet, daß die Betätigungsorgane (72, 74, 86) und/oder die Anzeigemittel {66, 16, 78, 82, 88, 90) auf einer Seite, vorzugsweise der nach dem Aufsetzen der Profil-Meßvorrichtung auf ein zu vermessendes Rad (12)der Rad-Innenseite (84) abgewandten Seite des Meßtastmoduls (26) angeordnet sind.
· &khgr;
3. Profil-Meßvorrichtung {10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßtaster {68, 70, 102) mit dem ihm zugeordneten mechanischen Betätigungsorgan (72, 74, 86) über zwangsläufige mechanische Kopplungsmittel {104, 106, 108), insbesondere über jeweils eine Hebel-Gelenk-Kette gekoppelt ist.
4. Profil-Meßvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Meßtaster-Betätigungsorgan (72, 74, 86) als Schieber ausgebildet ist.
5. Profil-Meßvorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber {72, 74, 86) Teil einer aus einem Maßstab und einer Ablesemarkierung, vorzugsweise einer aus einem Hauptmaßstab (80, 82, 90) und einem Nonius (76, 78, 88) bestehenden Ablesevorrichtung ist, welche die Anzeigemittel für die jeweiligen Meßgrößen bilden.
6. Profil-Meßvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel {22, 40) zum lösbaren Fixieren einen Referenzarm {28), dessen freies Ende (22) in einen zwischen Radfelge (16) und Radreifen (14) umlaufenden Schlitz (2 0) einführbar ist, und zwei relativ zu dem Referenzarm (28) verschiebliche, in Anlage mit dem Spurkranz (30) des zu vermessenden Rades (12) bringbare Klemmbolzen (40) aufweisen.
7. Profil-Meßvorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbolzen (40) auf einem gemein-0 samen Tragstück (42) angeordnet sind, welches federnd auf dem in verschiedenen Positionen arretierbaren Schiebeteil (98) eines aus Schiebeteil und wenigstens einer Rastschiene (94) sowie Mitteln (50) zum Lösen der Arretierung bestehenden Rastsystems befestigt ist.
8. Profil-Meßvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (44, 100) zum
Ausrichten einen mit einer mit der Rad-Innenseite (84) in Anlage bringbaren Anlagefläche (100) versehenen Referenzarm (28), dessen freies Ende (22) in einen zwischen Radfelge (16) und Radreifen (14) des zu vermessenden Rades (12) umlaufenden Schlitz (20) einführbar ist, und zwei Abstütznoppen (44) aufweisen.
9. Profil-Meßvorrichtung (10) nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütznoppen (44) auf dem Tragstück (42) angeordnet sind.
10. Profil-Meßvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Meßtastmodul (26) ein mittels einer Handhabe (60) bewegbarer, feststellbarer Hilfsklemmbügel (54) vorgesehen ist, welcher bei auf dem Radreifen (14) aufgesetzter und arretierter Profil-Meßvorrichtung (10) in klemmende Anlage mit der Rad-Außenseite (52) des zu vermessenden Rades (12) bringbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110186353A (zh) * 2019-07-08 2019-08-30 马鞍山钢铁股份有限公司 火车车轮径向尺寸量具及火车车轮径向尺寸测量方法

Cited By (2)

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