DE202008005499U1 - Einrichtung zur Bremskraftermittlung - Google Patents

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Abstract

Einrichtung zur Bremskraftermittlung an einem Schienenfahrzeug, mit wenigstens einer Bremseinrichtung und wenigstens einem mit einem drehbewegten Fahrzeugteil korrespondierenden Bremsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus einem Grundkörper (2) mit einer Halteeinrichtung (13) und Aufnahmen (3; 4) mit Kraftaufnahmemitteln bestehende Messeinrichtung (1) gebildet ist, die mobil zwischen dem Bremsmittel (17) und einem Bereich einer Fläche des drehbewegten Fahrzeugteils einsetzbar und in ihrer Lage fixierbar ist und wobei die Kraftaufnahmemittel mit einem Verstärker (11) und einer Auswerteeinheit (20) verbunden sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bremskraftermittlung an einem Schienenfahrzeug mit einer Messeinrichtung, die mit einem Bremsmittel einer Bremseinrichtung und einem drehbewegten Fahrzeugteil korrespondiert.
  • Die Erfindung ist anwendbar beispielsweise in Prüfständen für Schienenfahrzeuge, wobei die von der jeweiligen Bremse der entsprechenden Bremseinrichtung eines im Wesentlichen ruhenden Fahrzeugs auf das drehbewegte Fahrzeugteil, beispielsweise auf einen Radkörper des Schienenfahrzeugs wirkende Bremskraft F ermittelt wird.
  • Sowohl bei Neubauten als auch bei im Betrieb befindlichen Fahrzeugen der vorgenannten Art ist es erforderlich, die Funktion und Wirkung der Bremseinrichtung beziehungsweise Bremsen und die auf die jeweilige Bremseinrichtung wirkenden Bremskräfte regelmäßig bestimmten Prüfungen zu unterziehen, um Funktionsstörungen, Beschädigungen oder dergleichen Fehler an entsprechenden Sicherheitseinrichtungen oder/und sicherheitsrelevanten Bauteilen beziehungsweise Baugruppen rechtzeitig feststellen und beheben zu können.
  • Darüber hinaus ist es erforderlich, die realen und durch die Bremseinrichtungen wirkenden Kräfte zu dokumentieren und im Interesse der Sicherheit zur Einstellung beziehungsweise Korrektur vorgegebener Richtwerte für die Bremseinrichtung und jeweilige Bremsen zu verwenden.
  • Aus der DE 44 18 791 C1 ist beispielsweise eine Vorrichtung zur Messung der Bremskraft an Bremsscheiben von Schienenfahrzeugen bekannt.
  • Bei dieser Vorrichtung werden einzeln oder mehrfach an dem Schienenfahrzeug angeordnete Bremsscheiben mittels eines am Wagenrahmen gelagerten und an einem Bremszylinder angeschlossenen Bremsgestänges eingesetzt, das mittels einer Bremszange die Bremskraft auf die Bremsscheibe überträgt, wobei in dem Bremsgestänge ein Bremsmomentaufnehmer die tatsächliche Bremskraft misst und der Messwert zur Korrektur des Bremskraft-Sollwerts im Bremszylinder über eine Bremskraftsteuerung zugrunde gelegt wird, wobei die Bremszange mittels einer Verbindung jeweils gelenkig am Wagenrahmen oder Drehgestell und am Zangenkörper gelagert ist, und wobei in der unter Zug- oder Druckspannung stehenden Verbindung ein entsprechendes Messglied eingesetzt ist, dessen Messsignal elektrische Spannungen als Messwert zur Korrektur des Bremskraftsollwerts im Bremszylinder über die Bremskraftsteuerung dient.
  • Ein Nachteil bei der vorgenannten Lösung besteht insbesondere in einem hohen gerätetechnischen beziehungsweise mechanischen Aufwand für die Anordnung der entsprechenden Messwertaufnehmer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Messeinrichtung zu schaffen, die kostengünstig herstellbar ist und mit der in einfacher Weise die von einer Bremseinrichtung auf jeweilige Bremsen eines Schienenfahrzeugs einwirkenden Bremskräfte ermittelt, übertragen und ausgewertet werden können. Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit den Merkmalen nach dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Unteransprüchen beschrieben.
  • Mit der Erfindung ist es in einfacher Weise möglich, an einem beispielsweise auf einem Prüfstand befindlichen oder auch beim Halt eines im Dienst befindlichen Schienenfahrzeugs beziehungsweise Zuges oder Waggons die Funktion jeweiliger Bremse und die auf diese wirkende Bremskraft direkt an einem Rad beziehungsweise Radsatz des jeweiligen Waggons einzusetzen.
  • Dadurch können einerseits Störungen und Fehler der genannten Art festgestellt und sofort behoben werden oder andererseits können die entsprechenden Daten und Werte der jeweiligen Bremseinrichtung für Reparatur- oder Wartungsarbeiten erfasst, dokumentiert und ausgewertet werden (?).
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und anhand einer Zeichnung näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
  • 1: eine schematische Darstellung einer Messeinrichtung gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
  • 2: die Unteransicht auf die Einrichtung,
  • 3: die Einrichtung gemäß der 1 in Mess-/Arbeitsposition und
  • 4: eine perspektivische Darstellung der Einrichtung.
  • In der 1 ist eine als Messeinrichtung bezeichnete Einrichtung zur Bremskraftermittlung gemäß der Erfindung mit dem Bezugszeichen 1 gekennzeichnet.
  • Wie in der 1 dargestellt ist, besteht die Messeinrichtung 1 im Wesentlichen aus einem hier flächenförmig dargestellten Grundkörper 2, an dem an der zeichnungsgemäß linken Seite eine annähernd der Geometrie des Grundkörpers 2 angepasste, erste Aufnahme 3 angeordnet ist.
  • Die Aufnahme 3 weist an ihrer hier als Rückseite dargestellten Fläche Fixierpunkte 3.1 und 3.2 auf.
  • An der zeichnungsgemäß rechten Seite des Grundkörpers 2 ist eine vorzugsweise der ersten Aufnahme 3 identisch ausgebildete zweite Aufnahme 4 angeordnet, an deren Rückseite in analoger Weise zu der Aufnahme 3 Fixierpunkte 4.1 und 4.2 angeordnet sind.
  • Die Fixierpunkte 3.1, 3.2 und 4.1, 4.2 sind gemäß dieser Ausführung an der jeweiligen Aufnahme 3; 4 voneinander beabstandet und in einer etwa dreieckförmigen Lage zueinander angeordnet (2), deren jeweils punkt- oder linienförmige Oberflächen in einer möglichst exakt gleichen Ebene angeordnet sind, um eine homogene Kraftverteilung und Kraftübertragung zu gewährleisten.
  • Die Aufnahmen 3; 4 sind zeichnungsgemäß seitlich am Grundkörper 2 in der Ebene zu den Flächen der jeweiligen Teile beweglich angeordnet, wozu an entsprechenden Verbindungsstellen eine jeweilige Gelenkanordnung 5 vorgesehen ist.
  • Die Gelenkanordnungen 5 können beispielsweise, wie zeichnerisch in 2 dargestellt, durch Stifte oder auch Bolzen oder dergleichen gelenkige Verbindungsmittel ausgebildet sein, wodurch die Aufnahmen 3; 4 in der entsprechend der Gelenkanordnung 5 ausgebildeten Weise um einen Betrag aus der gegenüber dem Grundkörper 2 gebildeten Ebene heraus bewegbar sind.
  • Alternativ zu den dargestellten Gelenkanordnungen 5 ist es auch möglich und gegenüber der beschriebenen Ausführung kostengünstig, einen mit integrierten Aufnahmen versehenen Grundkörper einstückig und entsprechend einer vorgegebenen Abmessung aus einem beispielsweise elastischen oder biegsamen Werkstoff/Material herzustellen.
  • Gemäß der 1 ist an den Aufnahmen 3; 4 an der den Fixierpunkten 3.1; 3.2 und 4.1; 4.2 gegenüber liegenden Fläche und vorzugsweise mittig, jeweils wenigstens ein Sensor 6 und 7 mit zeichnungsgemäß oben liegend angeordneten Druckpunkten 6.1; 7.1 vorgesehen, wobei die den Sensoren 6; 7 zugeordneten Sensorgehäuse in einer entsprechenden Ausnehmung 8; 9 in der jeweiligen Aufnahme 3; 4 lagefixiert angeordnet sind.
  • Die Sensoren 6 und 7 sind in vorliegendem Ausführungsbeispiel als Kraftmess-Sensoren ausgebildet, die über eine jeweilige an oder in der Messeinrichtung 1 verlegte und nicht näher dargestellte, elektrische Kabelanordnung 10 mit einer entsprechenden Einrichtung zur Datenbearbeitung, beispielsweise mit einem Verstärker 11, in Verbindung stehen (2).
  • Der Verstärker 11 kann beispielsweise eine entsprechende Sendeeinrichtung aufweisen, wobei eine Antenne 12 vorgesehen ist, die eine drahtlose und beispielsweise per Funksignale oder in anderer, geeigneter Weise erfolgende Übertragung der von den Sensoren 6; 7 ermittelten Daten beziehungsweise Wertegrößen ermöglicht.
  • Alternativ zu einer drahtlosen Datenübertragung von dem Verstärker 11 ist auch eine an ein entsprechendes elektrisches Kabel gebundene Datenübertragung möglich (nicht dargestellt).
  • Wie des Weiteren aus der 1 ersichtlich ist, weist der Grundkörper 2 in seiner zeichnungsgemäß oben liegenden Fläche eine Halteeinrichtung 13 auf, die in geeigneter Weise mit dem Grundkörper 2 verbunden ist.
  • Die Halteeinrichtung 13 besteht gemäß dieser Ausführung aus wenigstens einer Magneteinrichtung, die beispielsweise ein zylinderförmiger Permanentmagnet 13.1 sein kann (4), der in einer entsprechenden Ausnehmung 13.2 im Grundkörper 2 fixiert oder in anderer geeigneter Weise mit dem Grundkörper 2 beziehungsweise der Messeinrichtung 1 verbunden ist.
  • Der wenigstens eine Permanentmagnet 13.1 ist im oder am Grundkörper 2 vorzugsweise mittig in der entsprechenden Fläche und derart angeordnet, dass sich seine wirksame, magnetische Oberfläche in möglichst derselben Ebene befindet, die von den hier als Druckpunkte 6.1; 7.1 bezeichneten, höchsten Erhebungen der an den Aufnahmen 3; 4 angeordneten Sensoren 6 und 7 vorgegeben sind.
  • Vorzugweise am Grundkörper 2 ist außerdem ein Anschlag 14 in möglichst zentraler Position und eine mit dem Verstärker 11 verbundene und nicht näher dargestellte Halterung angeordnet, die als Griffstück 15 ausgebildet sein kann und beispielsweise einer entsprechenden Handhabung der Messeinrichtung 1 sowie der Durchleitung der Kabelanordnung 10 dient, die von den Sensoren 6; 7 und durch den Grundkörper 2 hindurch, bis zu einem entsprechenden Anschluss am Verstärker 11 vorgesehen ist.
  • Der Anschlag 14 kann alternativ zu vorstehender Ausführung auch zusätzlich oder separat an einer anderen Position der Messeinrichtung 1 angeordnet sein, wie beispielsweise an einer entsprechenden Seite an einem Anschlag 3 oder 4 oder an beiden Anschlägen 3; 4.
  • In der 3 ist eine Anordnung der Messeinrichtung 1 dargestellt, die zwischen einem hier seitlich und von außen vereinfacht dargestellten Ausschnitt eines Radkörpers 16 mit einer Lauffläche 16.1 und einem dieser gegenüber beabstandeten Bremsbelag als Bremsmittel 17 mit einer an die Wölbung der Lauffläche 16.1 angepassten, wirksamen Bremsfläche 17.1 eingesetzt ist.
  • Das Bremsmittel 17 ist in üblicher Weise mit einem entsprechenden Radbremskörper 18 verbunden, der mit einer nicht näher dargestellten Bremseinrichtung 19 eines entsprechenden und ebenfalls nicht dargestellten Schienenfahrzeugs beziehungsweise Waggons in Verbindung steht.
  • Der Verstärker 11 steht schließlich, wie hier dargestellt, drahtlos oder über eine entsprechende, nicht dargestellte Kabelverbindung mit einem beispielsweise extern angeordneten Rechner 20 beziehungsweise einer entsprechenden Auswerteeinheit in Verbindung.
  • Wie aus der 3 weiterhin erkennbar ist, ist die Messeinrichtung 1 zwischen dem Radkörper 16 und dem Bremsmittel 17 derart eingefügt, dass einerseits der Anschlag 14 am Radkörper 16 exakt bündig anliegt und der Grundkörper 2 mit dem hier einen Permanentmagneten 13.1 auf die Lauffläche 16.1 aufgesetzt beziehungsweise auf dieser positioniert wird, während andererseits die Aufnahmen 3 und 4 zwischen der Lauffläche 16.1 und der wirksamen Bremsfläche 16.1 zunächst nur lose eingesetzt sind.
  • Durch den Permanentmagneten 13.1 wird auf Grund seiner entsprechenden Magnetkraft hierbei zunächst der Grundkörper 2 der Messeinrichtung 1 an die Lauffläche 16.1 des Radkörpers 16 angedrückt, wo er durch den zusätzlichen Anschlag 14 entsprechend fixiert ist und für den Zeitraum der Messwerterfassung verbleibt.
  • Die seitlich an dem Grundkörper 2 befindlichen Aufnahmen 3 und 4 legen sich dabei entsprechend der Umfangskrümmung des Radkörpers 16 an die Lauffläche 16.1 an, wobei die gegenüber dem Permanentmagneten 13.1 rückseitige Fläche des Grundkörpers 2 gegenüber der wirksamen Bremsfläche 17.1 druckfrei bleiben muss.
  • Wenn die nicht dargestellte Bremseinrichtung 19 mit einer Bremskraft F betätigt wird, bewegt sich der Radbremskörper 18 mit dem Bremsmittel 17 in Richtung der Lauffläche 16.1 des Radkörpers 16, so dass dazwischen die Messeinrichtung 1 im Wesentlichen fest geklemmt wird.
  • Dabei werden bei lagerichtig fixiertem Grundkörper 2 die seitlichen Aufnahmen 3 und 4 entsprechend dem bestehenden Abstand zwischen der Lauffläche 16.1 und der Bremsfläche 17.1 so bewegt, dass eine der Bremskraft F entsprechende Druckkraft D über die Fixierpunkte 3.1; 3.2 und 4.1; 4.2 an die Druckpunkte 6.1 und 7.1 übertragen wird und die Sensoren 6 und 7 exakt gegen die Lauffläche 16.1 gepresst werden.
  • Die somit zwischen der wirksamen Bremsfläche 17.1 des Bremsmittels 17 und der Lauffläche 16.1 des Radkörpers 16 auf die Sensoren 6 und 7 wirkende Bremskraft F wird von den Sensoren 6 und 7 aufgenommen, von wo aus entsprechende Wertegrößen beziehungsweise Daten über die Kabelanordnung 10 zur Auswertung an den Verstärker 11 und von dort auf die Sensoren 6 und 7 wirkende Bremskraft wird von den Sensoren 6 und 7 aufgenommen, von wo aus entsprechende Wertegrößen beziehungsweise Daten über die Kabelanordnung 10 zur Auswertung an den Verstärker 11 und von dort kabellos oder entsprechend drahtgebunden, an die Auswerteeinheit 20 beziehungsweise eine entsprechenden Rechner übertragen werden.
  • Die 4 zeigt eine Einrichtung 1 gemäß der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht, wobei an dem in der 4 im vorderen Bereich dargestellten Grundkörper mittig der Permanentmagnet und der Anschlag, zeichnerisch dahinter das Griffstück mit dem Verstärker und der Antenne sowie jeweils die seitlich am Grundkörper beweglich angeordneten Aufnahmen, hier mit jeweils einem Sensor, dargestellt sind.
  • Alternativ zu der beschriebenen Ausführung können mehr als eine Magnetanordnung und mehrere Sensoren als hier dargestellt, entsprechend einer anderen jeweils zu berücksichtigenden Messposition und der zu ermittelnden Daten eingesetzt werden.
  • Ebenso kann der Grundkörper mit den Aufnahmen für die Sensoren einstückig ausgebildet sein, wobei ein elastischer Werkstoff geeignet ist, an welchem die jeweilige Magnetanordnung und die jeweiligen Sensoren in geeigneter Weise angeordnet sind.
  • 1
    Messeinrichtung
    2
    Grundkörper
    3
    Erste Aufnahme
    3.1
    Fixierpunkt
    3.2
    Fixierpunkt
    4
    Zweite Aufnahme
    4.1
    Fixierpunkt
    4.2
    Fixierpunkt
    5
    Gelenkanordnung
    6
    Erster Sensor
    6.1
    Druckpunkt
    7
    Zweiter Sensor
    7.1
    Druckpunkt
    8
    Erste Ausnehmung
    9
    Zweite Ausnehmung
    10
    Elektrische Kabelanordnung (verdeckt)
    11
    Verstärker/Sender
    12
    Antenne
    13
    Halteeinrichtung
    13.1
    Permanentmagnet
    13.2
    Ausnehmung
    14
    Anschlag
    15
    Griffstück, Handgriff
    16
    Radkörper
    16.1
    Lauffläche
    17
    Bremsmittel
    17.1
    (wirksame) Bremsfläche
    18
    Radbremskörper
    19
    Bremseinrichtung
    20
    Auswerteeinheit, Rechner
    F
    Bremskraft
    D
    Druckkraft
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 4418791 C1 [0005]

Claims (10)

  1. Einrichtung zur Bremskraftermittlung an einem Schienenfahrzeug, mit wenigstens einer Bremseinrichtung und wenigstens einem mit einem drehbewegten Fahrzeugteil korrespondierenden Bremsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass eine aus einem Grundkörper (2) mit einer Halteeinrichtung (13) und Aufnahmen (3; 4) mit Kraftaufnahmemitteln bestehende Messeinrichtung (1) gebildet ist, die mobil zwischen dem Bremsmittel (17) und einem Bereich einer Fläche des drehbewegten Fahrzeugteils einsetzbar und in ihrer Lage fixierbar ist und wobei die Kraftaufnahmemittel mit einem Verstärker (11) und einer Auswerteeinheit (20) verbunden sind.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftaufnahmemittel als Sensoren (6; 7) ausgebildet und niveaugleich zueinander beabstandet an den beweglich angeordneten Aufnahmen (3; 4) angeordnet sind, und wobei die Messeinrichtung (1) wenigstens einen Anschlag (14) aufweist, der vorzugsweise mit dem Grundkörper (2) in Verbindung steht.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (13) permanentmagnetisch ausgebildet ist, wobei wenigstens ein Permanentmagnet (13.1) am Grundkörper (2) im Wesentlichen niveaugleich mit den Sensoren (6; 7) angeordnet ist.
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der jeweiligen und den Sensoren (6; 7) gegenüberliegenden Rückseite der Aufnahmen (3; 4) Fixierpunkte (3.1; 3.2 und 4.1; 4,2) angeordnet sind.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlag (14) zur Justierung der Messeinrichtung (1) in eine Messposition an dem drehbewegten Fahrzeugteil, beispielsweise einer Umfangsfläche eines Radkörpers (16), ausgebildet ist.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker (11) separat angeordnet oder mit der Messeinrichtung (1) verbunden ist.
  7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung (1) zu ihrer Handhabung ein vorzugsweise am Grundkörper (2) angeordnetes Griffstück (15) aufweist.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (3; 4) gegenüber der Lauffläche (16.1) des Radkörpers (16) beweglich am Grundkörper (2) angeordnet sind.
  9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (2) mit den Aufnahmen (3; 4) einstückig ausgebildet ist und bevorzugt aus einem elastischen Werkstoff besteht.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung der Messwerte drahtlos oder über eine entsprechende Kabelanordnung erfolgt.
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