DE29602461U1 - Flüssigkeits-Transportfahrzeug - Google Patents
Flüssigkeits-TransportfahrzeugInfo
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- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 9
- 210000003608 fece Anatomy 0.000 claims description 7
- 239000010871 livestock manure Substances 0.000 claims description 7
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C23/00—Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
- A01C23/008—Tanks, chassis or related parts
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
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- B60P3/24—Tank vehicles compartmented
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Description
Flüssigkeits-Transportfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkeits-Transportfahrzeug gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Beim Transport von Flüssigkeiten im Verkehr bestehen die unterschiedlichsten
Probleme. Bei wechselnden Fahrsituationen wie Beschleunigen, Bremsen, Kurvenfahren
u.s.w. bewegt sich die Ladung, sobald der Flüssigkeits-Behälter des Transportfahrzeuges
nur noch teilgefüllt ist.
Es ist bekannt, im Innern von Flüssigkeits-Behältern Schwallwände vorzusehen,
durch die die Flüssigkeitsbewegung vermindert wird.
Das Anbringen derartiger Schwaliwände im Innern des Flüssigkeitsbehälters ist
s umständlich und kostspielig. Zudem sind die installierten Schwallwände in ihrer
Lage ein für alle mal festgelegt und daher im Betrieb nicht mehr veränderbar, was
unter Umständen nachteilig sein kann.
Bei als einachsige Anhänger ausgeführten Fiüssigkeits-Transportfahrzeugen wie
landwirtschaftlichen Gülle-Anhängern ist dies besonders problematisch.
Üblicherweise werden derartige Gülle-Anhänger in dem tandwirtschaftlichen Betrieb
vollständig gefüllt. Bei der Ausbringung der Gülie auf dem Feld leert sich der
Flüssigkeitsbehälter nach und nach.
Bei wechselnder Geländeformation bewegt sich die Restgülle je nach Steigung bzw.
Gefälle in dem Gülle-Anhänger nach hinten bzw. vorne, was erhebliche Deichsellast-Änderungen
am Zugfahrzeug zur Folge hat. Dies beeinträchtigt das Traktionsvermögen des Zugfahrzeuges sowie seine gesamte Verkehrssicherheit erheblich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Flüssigkeits-Transportfahrzeug zu
schaffen, bei dem die Verkehrssicherheit erheblich gesteigert ist.
Diese Aufgabe wird von einem Fiüssigkeits-Transportfahrzeug mit den Merkmalen
des Anspruches 1 gelöst.
Die Vorteile eines Flüssigkeits-Transportfahrzeuges mit diesen Merkmalen liegen
darin, daß bei teilgefülltem Flüssigkeitsbehälter das Restvolumen durch einen mit
Gas gefüllten flexiblen Behälter vollständig ausgefüllt werden kann.
Bei veränderlichen Fahrsituationen unterbleibt so im wesentlichen die Eigenbewegung
der Flüssigkeit.
Mit Hilfe der Zeichnungen wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
nachstehend noch näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
Figur 1 einen gefüllten Gülle-Transportanhänger;
Figur 2 einen teilgefüllten Gülle-Transportanhänger mit
Figur 2 einen teilgefüllten Gülle-Transportanhänger mit
frontseitig aufgeblasenem Luftsack und
Figur 3 einen teilgefüllten Gülle-Transportanhänger mit
front- und heckseitig aufgeblasenem Luftsack.
Figur 3 einen teilgefüllten Gülle-Transportanhänger mit
front- und heckseitig aufgeblasenem Luftsack.
In Figur 1 ist ein Gülle-Transportanhänger 1 dargestellt, der von einem angedeuteten
Zugfahrzeug 2 geschleppt wird. Der Gülle-Transportanhänger 1 ist im
wesentlichen vollständig mit Gülle 3 gefüllt. An seiner vorderen und hinteren inneren Stirnwand sind flexible Behälter 4 und 5 vorhanden, die mit Fluid befüllbar sind.
Im folgenden sollen diese mit Fluid befüllbaren flexiblen Behälter 4 und 5 als
vorderer und hinterer Luftsack 4 und 5 bezeichnet werden, obwohl hier ausdrücklich darauf hingewiesen werden soll, daß das Fluid auch ein anderes Medium außer Luft bzw. Gas sein kann. Aus Kostengründen wird bei dem Gegenstand der Erfindung
jedoch überwiegend Luft als Befüllungsmedium für die flexiblen Behälter 4 und 5
eingesetzt.
Zugfahrzeug 2 geschleppt wird. Der Gülle-Transportanhänger 1 ist im
wesentlichen vollständig mit Gülle 3 gefüllt. An seiner vorderen und hinteren inneren Stirnwand sind flexible Behälter 4 und 5 vorhanden, die mit Fluid befüllbar sind.
Im folgenden sollen diese mit Fluid befüllbaren flexiblen Behälter 4 und 5 als
vorderer und hinterer Luftsack 4 und 5 bezeichnet werden, obwohl hier ausdrücklich darauf hingewiesen werden soll, daß das Fluid auch ein anderes Medium außer Luft bzw. Gas sein kann. Aus Kostengründen wird bei dem Gegenstand der Erfindung
jedoch überwiegend Luft als Befüllungsmedium für die flexiblen Behälter 4 und 5
eingesetzt.
Bei gefülltem Gülle-Transportanhänger 1 treten im Fahrbetrieb keine besonderen
Probleme auf. Im Laufe der Entleerung der Gülle aus dem Flüssigkeits-Behälter 6
sinkt jedoch das Gülle-Niveau.
Probleme auf. Im Laufe der Entleerung der Gülle aus dem Flüssigkeits-Behälter 6
sinkt jedoch das Gülle-Niveau.
Wenn anschiießencl aufgrund von Steigungen oder Gefälle, die das Zugfahrzeug 2
mit dem Gülle-Transportanhänger 1 befahren muß, die Restgülle den Schwerpunkt des Gülie-Transportanhängers 1 verlagert, verändert sich in gefährlicher und unerwünschter
Weise die Deichsellast am Zugfahrzeug 2, was dessen Traktionsvermögen und Fahrsicherheit erheblich beeinträchtigt.
Um diese unausweichlichen Veränderungen bei Teillast zu kompensieren sieht die
Erfindung vor, das freie Restvolumen mit den vorgenannten Luftsäcken 4 und 5 vorteilhaft auszufüllen.
Bei Steigungen wird demgemäß der heckseitige Luftsack 5 aufgeblasen, was eine
Verlagerung der Gülle 3 in den vorderen Bereich des Gülle-Transportanhängers 1 verursacht. Dadurch wird die Deichsellast am Zugfahrzeug 2 erhöht und demgemäß
die Traktion verbessert.
Im umgekehrten Fall wird bei Talfahrt durch Aufblasen des vorderen Luftsackes 4
die Gülle 3 in den hinteren Teil des Gülle-Transportanhängers 1 gedruckt, wodurch
die natürliche Gewichtsverlagerung der Gülle 3 nach vorne kompensiert werden kann.
Ferner kann durch wechselseitiges Aufpumpen der Luftsäcke 4 und 5 oder durch
gleichmäßiges Aufpumpen beider Lufsäcke 4 und 5 eine nahezu beliebige Gewichtsverteilung
der Gülle 3 im Flüssigkeits-Behälter 6 des Gülle-Transportanhängers 1 erzielt werden.
Auch bei Tankfahrzeugen die andere Flüssigkeiten als Gülle transportieren, ist die
Erfindung mit Vorteil einsetzbar.
So ist beispielsweise die Anwendung der Erfindung bei Transportfahrzeugen für
brennbare Flüssigkeiten besonders vorteilhaft, weil bei Teilentleerung das Restvolumen
mit flexiblen Behältern ausgefüllt werden kann, die mit unbrennbaren Gasen gefüllt werden, oder sogar feuerhemmende Mittel enthalten können.
Claims (13)
1) Flüssigkeits-Transportfahrzeug, insbesondere Gülle-Transportanhänger (1) mit
einem Flüssigkeits-Behälter (6), dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum
des Flüssigkeits-Behälters (6) wenigstens ein flexibler, mit Fluid befüllbarer Behälter (4, 5) vorhanden ist, mit welchem -bei Befüllung mit Fluid- das freie
Innenvolumen des Flüssigkeits-Behälters (6) reduzierbar ist.
2) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
sich an der Stirn- und an der Rückwand des Flüssigkeits-Behäiters (6) je ein
vorderer (4) beziehungsweise hinterer (5) flexibler, befüllbarer Behälter (4, 5)
befindet.
3) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß
der Flüssigkeits-Behälter (6) auf einem Anhänger (1) montiert ist.
4) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
zur Gewichtsverlagerung bei teilgefülltem Flüssigkeits-Behälter (6) wahlweise der vordere (4) oder der hintere (5) flexible Behälter (4, 5) mit Fluid befüllbar ist.
5) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
der Anhänger (1) ein einachsiger Anhänger ist.
6) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß
der Anhänger eine Tandemachse aufweist.
7) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
das Fluid ein Gas ist.
8) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
das Fluid eine andere Dichte aufweist, als die zu transportierende Flüssigkeit (3).
9) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
der flexible, mit Fluid befüllbare Behälter (4, 5) als Luftsack ausgebildet ist.
10) Fiüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Behälter (4, 5) senkrecht im Innern des Fiüssigkeits-Behälters (6) aufgehängt
sind.
11) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
die Dehnung der flexiblen Behälter (4, 5) mechanisch begrenzt ist.
12) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß
die Dehnung durch Gewebeeinlagen im flexiblen Behälterwerkstoff begrenzt wird.
13) Flüssigkeits-Transportfahrzeug nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß
der flexible Behälter (4, 5) mehrteilig ausgebildet ist, wobei ein Teil aus einer
gasdichten elastischen Hülle besteht, deren Ausdehnung von einer zweiten netzartigen Gewebehülle begrenzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29602461U DE29602461U1 (de) | 1996-02-13 | 1996-02-13 | Flüssigkeits-Transportfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29602461U DE29602461U1 (de) | 1996-02-13 | 1996-02-13 | Flüssigkeits-Transportfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29602461U1 true DE29602461U1 (de) | 1996-05-30 |
Family
ID=8019377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29602461U Expired - Lifetime DE29602461U1 (de) | 1996-02-13 | 1996-02-13 | Flüssigkeits-Transportfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29602461U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001051310A1 (en) * | 2000-01-14 | 2001-07-19 | George Lambert | A restraining device |
DE10260468A1 (de) * | 2002-12-21 | 2004-07-08 | Weinsdörfer, Hartmut | Behälter für ein fließ- oder rieselfähiges Produkt |
RU204550U1 (ru) * | 2021-01-28 | 2021-05-31 | Общество с ограниченной ответственностью "Всесоюзный научно-исследовательский центр транспортных технологий" (ООО "ВНИЦТТ") | Вагон-цистерна |
-
1996
- 1996-02-13 DE DE29602461U patent/DE29602461U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001051310A1 (en) * | 2000-01-14 | 2001-07-19 | George Lambert | A restraining device |
DE10260468A1 (de) * | 2002-12-21 | 2004-07-08 | Weinsdörfer, Hartmut | Behälter für ein fließ- oder rieselfähiges Produkt |
RU204550U1 (ru) * | 2021-01-28 | 2021-05-31 | Общество с ограниченной ответственностью "Всесоюзный научно-исследовательский центр транспортных технологий" (ООО "ВНИЦТТ") | Вагон-цистерна |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960711 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000125 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20021127 |
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|
R071 | Expiry of right |