DE29601939U1 - Güllebreitverteiler zur bodennahen Ausbringung - Google Patents

Güllebreitverteiler zur bodennahen Ausbringung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C23/00Distributing devices specially adapted for liquid manure or other fertilising liquid, including ammonia, e.g. transport tanks or sprinkling wagons
    • A01C23/001Sludge spreaders, e.g. liquid manure spreaders
    • A01C23/003Distributing devices, e.g. for rotating, throwing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems

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  • Consolidation Of Soil By Introduction Of Solidifying Substances Into Soil (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Prüfling Reinhard 18.06.69 " ** * 10.01.96
Breitverteiler zur bodennahen Ausbringung von Gülle. Klärschlamm und
von Flüssigdüngern
Bei bisherigen Systemen wird das Medium über einen Prallteller, Schleudervorrichtung oder ähnliche Verfahren über weite Strecken verspritzt.
Um eine gleichmäßige, breite Verteilung zu erzielen, waren die Austrittsöffiiungen jeweils im größeren Abstand vom Boden entfernt.
Nachteile: - die Verflüchtigung von Ammoniak und Gasen war durch den intensiveren Luftkontakt unvermeidbar
- die Folge war starke Geruchsentwicklung und Verflüchtigung von
Nährstoffen
- Verteilgenauigkeit wurde durch Windeinflüsse und Hanglage negativ
beeinflußt
- streifenartige Verteilung des Mediums mit Schläuchen ist für Grünland
aufgrund der im Ausbringungsstreifen angehäuften Konzentration
ungeeignet
Diese Probleme werden durch den Schutzanspruch 1-8 beseitigt und besonders für Grünland optimiert.
Erreichte Vorteile Schutzanspruch 1:
• Da der Düsenbalken als Schleppausführung mit Gleitkufen oder Rädern ausgeführt ist, werden Geländeunebenheiten ausgeglichen.
• Somit befinden sich die Austrittsöffhungen unmittelbar am Boden.
Erreichte Vorteile Schutzanspruch 2:
• Gleichmäßige Verteilung auf die gesamte Breite des Düsenbalkens.
• Kontrollierte Breitverteilung auf jede gewünschte Arbeitsbreite.
Erreichte Vorteile Schutzanspruch 3:
• Da jede Austrittsöffhung am Ende durch ein Ventil einzeln (zentral gesteuert) verschließbar ist, wird ein unkontrolliertes Austreten am Vorgewende und auf der Straßenfahrt verhindert. Durch Öffnen bzw. Schließen der Ventile ist eine gezielte Ausbringung ohne Anlauf- und Auslaufstrecken möglich.
Φ · · 4
Prüfling Reinhard 18.06.69 " " ° 10.01.96
Erreichte Vorteile Schutzanspruch 4:
• Optimierung der Austrittsöfmung auf das Medium
• Durch eine am Ventilausgang angebrachte Reduzierdüse kann die Ausbringmenge pro ha gezielt verändert werden.
Erreichte Vorteile Schutzanspruch 5:
• Durch die über den Austrittsöfmungen angebrachte Prallhaube wird das austretende Medium flächendeckend zwischen den Düsen breit verteilt und gleichzeitig unkontrolliertes Verspritzen verhindert.
Erreichte Vorteile Schutzanspruch 6:
• Da die Schutzhaube mit dem flexiblen Ende durchlaufend ausgeführt ist, bildet sich durch den Bodenkontakt am flexiblen Ende und durch die feste Verbindung am Düsenbalken eine abgeschlossene Verteil- und Mischkammer, die von der Atmosphäre abgeschirmt ist.
• Dadurch wird insbesondere bei Gülle die Ammoniakverflüchtigung vermindert, wodurch eine bessere Nährstoffausnutzung für die Pflanzen erreicht wird.
• Die Geruchsentwicklung wird erheblich vermindert.
• Umweltverträgliche Ausbringung (Verflüchtigung von Gasen wird vermindert)
• Höhere Windgeschwindigkeiten haben auf die Verteilgenauigkeit keinen Einfluß.
Erreichte Vorteile Schutzanspruch 7:
• Durch den am Ende der Prall- und Schutzhaube ausgeführten flexiblen Teil, der entsprechend lang ausgefürt ist, wird das Medium direkt am Boden verstrichen und ein permanenter Bodenkontakt gewährleistet.
Erreichte Vorteile Schutzanspruch 8:
Die Nachspülung mit Wasser über der am Ende der flexiblen Prallhaube angebrachten Sprüheinrichtung bewirkt eine:
• Reinigung der Pflanzen von der noch „frischen" Gülle oder Klärschlamm,
• Niederregnung der freigesetzten Stoffe (Verflüchtigung),
• zusätzliche Geruchsverminderung,
• weniger Verätzung der Pflanzen,
• verteilte Gülle wird weitgehend direkt dem Boden zugeführt,
• bessere Versickerung in den Boden und verträglichere Aufnahme durch Verdünnung,
• eine hochwachsende Verkrustung auf den Pflanzen und damit verbundene spätere Aufnahme von Resten in das Futter wird verhindert.
Prüfling Reinhard 18.06.69 *" " " *** 10.01.96
Ausfuhrungsbeispiel:
Ein Ausiührungsbeispiel wird anhand von Zeichnung 1,2 und 3 erläutert.
Zeichnung 1 zeigt:
Die Gesamtkonstruktion Ansicht von hinten zur Anbringung an einem Güllefaß. Der mit A bezeichnete Zugrahmen zeigt eine mögliche Ausfuhrungsvariante zur Anbringung an einem Hubgerüst oder ähnlichem.. Die mit B bezeichnete Schleppvorrichtung verbindet den mit E bezeichneten Düsenbalken beweglich mit dem Zugrahmen. Durch die mit C bezeichnete Hauptzuführung vom Faß wird jeder Düsenbalken mit einer flexiblen Zuleitung (D) versorgt. Die mit F bezeichneten Düsenausgänge sind wie in der Zeichnung dargestellt in regelmäßigen Abständen unten am Düsenbalken angebracht.
Zeichnung 2 zeigt:
den Düsenbalken in Schlepposition. Die am Zugrahmen (9) beweglich angebrachte Schleppvorrichung (6) ist mit einem Gelenk (7) am Düsenbalken (1) befestigt und zieht den Düsenbalken. Durch die unten am Düsenbalken angebrachten Gleitkufen (5) hebt und senkt sich der Düsenbalken entsprechend den Bodenverhältnissen. Das im Stauraum (8) befindliche Medium wird mittels Druck durch das geöffnete Ventil (2) gespritzt. Durch die auswechselbare Düse (3) wird die Ausbringmenge begrenzt und gleichzeitig zur Breitverteilung beschleunigt. Die am Düsenbalken angebrachte durchlaufende Prallhaube (4) sorgt für eine gleichmäßige Breitenverteilung des Mediums. Die ebenfalls durchlaufende flexible Prallhaubenverlängerung (10) dichtet den Misch- und Verteilraum (11) nach hinten ab und gleicht Bodenunebenheiten zusätzlich aus. An dem mit (12) bezeichneten Haltearm ist eine separat gespeiste durchlaufende Wasserversorgung befestigt, an der gleichmäßig verteilte Sprühdüsen angebracht sind, die für ein gleichmäßiges Nachspülen sorgen.
Zeichnung 3 zeigt den Düsenbalken im Detail.
11,
Düsenbalken
Ventil
Düse
Prallhaubs
Gleitkufe
Schleppvomcbtung Gelenk
Stauraum für Medium Zugrahmen ausWapbar flexible Prallhaubenverlängerung Misch- und Vterteiltiaum Sprüheinrichtung

Claims (8)

Prüfling Reinhard 18.06.69 " " ' 10.01.96 Schutzansprüche
1. Düsenbalken als Schleppausfuhrung (mit Kufen oder Rädern) am Boden gefuhrt, zur Angleichung des Geländes.
2. Düsen in regelmäßigen Abständen auf gewünschte bzw. gängige Arbeitsbreite verteilt, um das Medium auf der gesamten Breite zu verteilen.
3. Die Düsen sind einzeln unmittelbar am Austritt verschließbar.
4. Am Düsenausgang auswechselbare Reduzierdüse.
Zur Optimierung der Ausbringmenge nach Medium und zum Verändern der gewünschten Ausbringmenge pro ha.
5. Prallhaube die unmittelbar über den Austrittsöffhungen angebracht ist und das austretende Medium flächig, zwischen den Düsen gezielt nach unten fein verteilt.
6. Eine durchlaufende Schutzhaube, die mit dem Düsenbalken eine geschlossene Verteil- und Mischkammer bildet (von Atmosphäre abgeschirmt).
7. Die Schutzhaube ist am Ende durchlaufend flexibel ausgebildet (z.B. Gummilappen). Dadurch wird eine optimale Bodenanpassung erreicht und die Verteil- und Mischkammer von der Atmosphäre abgeschirmt. Die Ausbringung erfolgt dadurch grundsätzlich bodennah.
8. Sprüheinrichtung, die unmittelbar über der inzwischen verteilten Gülle und dgl. angebracht ist. Diese dient zur Nachspülung der Pflanzen mit Wasser. Daraus folgt:
a) bessere Bodenaufhahme der Gülle
b) Vermeidung von Verätzungen durch Reinigung der Pflanzen
c) Geruchsverminderung
DE29601939U 1996-02-08 1996-02-08 Güllebreitverteiler zur bodennahen Ausbringung Expired - Lifetime DE29601939U1 (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19640037C2 (de) * 1996-09-28 2000-05-11 Sebastian Zunhammer Gülleausbringfahrzeug
NL1012650C2 (nl) * 1999-07-20 2001-01-23 Duport B V Werkwijze en inrichting voor het bemesten van een stuk land.
DE10339162A1 (de) * 2003-08-26 2005-03-31 Zunhammer, Sebastian, Dipl.-Ing. (FH) Gülleausbringfahrzeug
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EP1844639A1 (de) * 2006-04-10 2007-10-17 AGRO-INVENT B.V. i.o. Vorrichtung zur verteilten Ausbringung eines Mediums transportierbar mit einer Pumpe, insbesondere Gülle
RU213176U1 (ru) * 2021-12-28 2022-08-29 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Уральский государственный аграрный университет" (Уральский ГАУ) Смеситель-распределитель для обогащения полезными веществами различных культурных растений

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DE10339162B4 (de) * 2003-08-26 2010-09-16 Zunhammer, Sebastian, Dipl.-Ing. (FH) Gülleausbringfahrzeug
DE102004053085A1 (de) * 2004-11-03 2006-05-04 Zunhammer, Sebastian, Dipl.-Ing. (FH) Gülleausbringfahrzeug
DE102004053085B4 (de) * 2004-11-03 2010-04-29 Zunhammer, Sebastian, Dipl.-Ing. (FH) Gülleausbringfahrzeug
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