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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Gülleausbringfahrzeug mit einem
Güllefass
und wenigstens einem Gülleverteiler
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Derartige
Gülleausbringfahrzeuge
sind in unterschiedlichsten Bauformen bekannt.
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Bekannte
Gülleausbringfahrzeuge
sind mit einem Verteilersystem ausgerüstet, welches sich über die
mehrfache Breite des Gülleausbringfahrzeuges
erstreckt. In einem möglichen
Betriebszustand befindet sich das Verteilersystem in einer Ausbringstellung,
in welcher sich das Verteilersystem im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung
des Ausbringfahrzeuges erstreckt.
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In
einem anderen Betriebszustand, nämlich im
Transportfall, wenn also keine Gülle
ausgebracht wird, sondern das Gülleausbringfahrzeug
am öffentlichen
Straßenverkehr
teilnimmt, befindet sich das Verteilersystem in der so genannten
Transportstellung. In dieser Stellung sind Teilabschnitte des Verteilersystems
um ca. 90° zur
Fahrzeuglängsachse
abgewinkelt und verlaufen parallel zur Längsachse des Gülleausbringfahrzeuges.
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Eine
derartige Lösung
wird durch die
DE
195 40 648 A1 dokumentiert, in welcher vorgeschlagen wird,
bei einem Gülleausbringfahrzeug
einen Hilfsrahmen vorzusehen, an welchem voneinander beabstandet
angebrachte Dungspendedüsen
vorgesehen sind. Diese Dungspendedüsen werden über als Spiralschläuche ausgebildete
Leitungen von einer Verteilerpumpe einzeln bzw. paarweise gespeist
und können
mit Hilfe des als drehbarer Balken ausgebildeten Hilfsrahmens verschwenkt
werden. Dabei werden die Spiralschläuche um ca. 180° verschwenkt, wodurch
sie biegemechanisch enorm belastet werden und schnell verschleißen.
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Zum
Stand der Technik gehört
auch das Ausbringen von Gülle
mit Hilfe eines Prallteller-Verteilers, durch welchen die auszubringende
Gülle ausgeschleudert
wird. Um die unvermeidbare Geruchsbelästigung bei derartiger Gülleausbringung
zu reduzieren, ist im deutschen Gebrauchsmuster
DE 295 17 792 U1 vorgeschlagen
worden, das Verteilersystem mittels Vorhängen abzuschirmen, damit die
Gülle nicht
in hohem Bogen in die Umwelt gesprüht wird, bevor sie auf die
Ackerfläche
gelangt.
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Dort
ist ein Verteilersystem beschrieben, durch welches mit Hilfe von
zur Ackerfläche
hin gerichteten Gülleauslauföffnungen
die Gülle
ausgebracht wird. Die rohrförmigen
Auslaufstutzen sind dabei an horizontal verlaufenden Verteilerrohren
angeordnet, die über
Zuführungsleitungen
mit einem Güllevorratsbehälter verbunden
sind.
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Einen ähnlichen
Gülleverteiler
mit Verteilerrohren zeigt auch das Deutsche Gebrauchsmuster 296
01 939 U1.
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Im
deutschen Gebrauchsmuster
DE
296 01 934 U1 sind nähere
Angaben über
die Ausgestaltung der Verteilerrohre gemacht. Dort sind auch, ebenso wie
im vorgenannten Gebrauchsmuster, Förderschnecken erwähnt, mit
deren Hilfe Feststoffe in der Gülle
in Außenbereiche
der Verteilerrohre gefördert werden
sollen. Durch die Abförderung
der Feststoffe in die Außenbereiche
der Verteilerrohre sollen die Auslaufstutzen im unteren Bereich
der Verteilerrohre freigeräumt
werden. Bei dem Gegenstand dieser Druckschrift sind die Verteilerrohre
durch zwei übereinander
liegende Kammern gebildet, welche durch ein System von Trennplatten
verbunden sind. Die Trennplatten weisen je eine Anzahl Öffnungen
in Form von Durchbrüchen
auf, die mehr oder weniger zueinander in Deckung gebracht werden
können.
Bei vollständiger Überdeckung
der jeweiligen Öffnungen ist
der Durchfluss von der oberen Kammer zur unteren Kammer optimal.
Bei geringerer Überdeckung
ist die resultierende Öffnung
geringer, also fließt
auch weniger Gülle
aus der oberen in die untere Kammer. Die Trennplatten lassen sich
auch soweit gegeneinander verschieben, dass die Öffnungen verschlossen werden
und kein Güllefluss
zwischen den Kammern erfolgt.
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Die
Verschiebbarkeit der Trennplatten führt aber in der Praxis nicht
zum gewünschten
Erfolg, da sich Feststoffe und Feststofffasern zwischen die Öffnungen
klemmen können
und so zum Blockieren der Trennplatten-Bewegung führen.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gülleausbringfahrzeug
der eingangs genannten Art bei einfachster Bauweise dahingehend
zu verbessern, dass die Gülleausbringung
optimiert werden kann, und dass die Belastung der Umwelt durch die
Ausbringung der Gülle
auf ein Mindestmaß reduziert
wird, wobei das Gülleausbringfahrzeug
Störungsunanfällig und
langlebig sein soll.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Gülleausbringfahrzeug
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Ausführungsformen
gemäß den abhängigen Ansprüchen zu
entnehmen.
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Die
Vorteile des erfindungsgemäßen Gülleausbringfahrzeugs
liegen vor allem darin, dass die Ausbringung der Gülle optimiert
werden kann. Abhängig
von der Konsistenz der Gülle,
von der Art der Gülle,
von der Leistung der Güllepumpe,
vom Druck im Gehäuse
und gegebenenfalls auch noch von anderen Parametern kann durch die
Verschiebung einer Schneidplatte gegenüber dem Gehäuse die Überdeckung der Querschnitte
der Löcher
der Schneidplatte und des Gehäuses
verändert
werden und damit die Menge der auszubringenden Gülle optimiert werden.
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Einer
der weiteren Vorteile der erfindungsgemäßen Anordnung der Schneidplatte
liegt darin, dass sie austauschbar ist. So kann bei Abnutzung der Kanten
der Schneid-Löcher
die Schneidplatte gewechselt werden. Ebenso kann eine Schneidplatte gegen
eine andere mit anderer Anordnung und/oder Form der Schneid-Löcher getauscht werden. Diese Möglichkeit
erhöht
die Einsetzbarkeit der Erfindung bei den unterschiedlichsten Güllearten.
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Von
besonderem Vorteil ist ein Gülleausbringfahrzeug
mit einem Güllefass
und wenigstens einem Gülleverteiler
der über
wenigstens eine Leitung mit dem Güllefass verbunden ist und eine
Vielzahl von Schleppschläuchen
mit Gülle
versorgt, wobei die Schleppschläuche
Gülleaustrittsöffnungen aufweisen
und der Gülleverteiler
aus einem Gehäuse mit
Auslass-Löchern
besteht, welche den Schleppschläuchen
zugeordnet sind, und im unteren Bereich des Gehäuses eine drehbare, lang gestreckte
Wendel mit wenigstens einem Wendelsteg so angeordnet ist, dass der
Wendelsteg während
seiner Drehung über
den Auslass-Löchern
kämmt,
und wenn sich zwischen der Wendel und dem Innenboden des Gehäuses eine
mit Schneid-Löchern
versehene Schneidplatte befindet, deren Schneid-Löcher zumindest
teilweise mit den Auslass-Löchern
des Gehäuses
in Deckung bringbar sind.
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Ferner
ist ein Gülleausbringfahrzeug
von Vorteil, wenn der Gülleverteiler
ein Gehäuse
mit ovalem Querschnitt aufweist, wobei das Gehäuse einteilig oder mehrteilig
ausgeführt
sein kann. Der ovale Querschnitt des Gehäuses hat zur Folge, dass sich oberhalb
der Wendel die zugeführte
Gülle in
ausreichender Menge frei verteilen kann.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Gehäuse über ein
Unterteil und ein Oberteil verfügt,
wobei das Oberteil des Gehäuses
durch einen Gehäusedeckel
gebildet wird und wenn der Deckel des Gehäuses durch Verbindungselemente
wie Schrauben oder dergleichen mit dem Unterteil des Gehäuses verbunden
ist.
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Es
kann aber auch vorteilhaft sein, wenn der Deckel des Gehäuses durch
ein Scharnier und Verbindungselemente mit dem Unterteil des Gehäuses verbunden
ist, oder wenn der Deckel des Gehäuses durch Klemmelemente mit
dem Unterteil des Gehäuses
verbunden ist.
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Ein
Gülleausbringfahrzeug
kann besonders vorteilhaft ausgestaltet sein, wenn die Schneidplatte oberhalb
des Innenbodens form- und/oder kraftschlüssig im Gehäuse angeordnet ist, wobei die Schneidplatte
im Gehäuse
verschiebbar angeordnet sein kann.
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Die
Verschiebbarkeit der Schneidplatte im Gehäuse kann sowohl längsverschiebbar
oder drehbeweglich verschiebbar gelöst sein.
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Ferner
kann ein Gülleausbringfahrzeug
vorteilhaft ausgestaltet sein, wenn die Schneid-Löcher der
Schneidplatte im Wesentlichen den gleichen Quer schnitt aufweisen,
wie die Auslass-Löcher
des Gehäuses.
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Aber
auch, wenn die Querschnitte der Schneid-Löcher der Schneidplatte einen
anderen Querschnitt hinsichtlich Größe und/Form aufweisen, als
die Auslass-Löcher des
Gehäuses,
kann das Gülleausbringfahrzeug
vorteilhaft ausgestaltet sein.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines Gülleausbringfahrzeugs besteht
darin, dass die Schneid-Löcher der
Schneidplatte und die Auslass-Löcher
des Gehäuses
eine Reihe in Längsrichtung
des Gehäuses
bilden, aber auch die Anordnung einer jeweiligen Doppel-Reihe in
Längsrichtung
des Gehäuses
kann vorteilhaft sein.
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In
besonders vorteilhafter Weise kann das Gehäuse des Gülleverteilers aus unterschiedlichen Werkstoffen
bestehen, das Unterteil beispielsweise aus Guss-Werkstoff und das Oberteil aus Stahlblech. Aber
auch ein komplettes Gussgehäuse
oder ein Stahlblechgehäuse
ist vorstellbar. Der Guss-Werkstoff kann ein Metallguss- oder ein
Kunststoffguss-Werkstoff sein, wobei Faserverstärkte Kunststoffe zu bevorzugen
sind.
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Mit
Hilfe von Ausführungsbeispielen
wird die Erfindung anhand der Zeichnungen nachstehend noch näher erläutert.
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Es
zeigt
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1 eine
Rückansicht
eines Güllefahrzeugs;
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2 einen
Gülleverteiler
im Querschnitt;
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3 verschiedene
Gehäusequerschnitte, und
zwar
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3a ein zweiteiliges Gehäuse mit
einer Auslass-Lochreihe;
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3b ein zweiteiliges Gehäuse mit
einer doppelten Auslass-Lochreihe:
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3c ein zweiteiliges Gehäuse mit
einem klappbaren Gehäuse-Oberteil;
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3d ein einteiliges Gehäuse;
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4 einen
Ausschnitt aus einem Gehäuse-Unterteil und einen
Ausschnitt aus einer längsverschiebbaren
Schneidplatte mit Langlöchern;
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5 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 4 in Draufsicht;
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6 einen
Ausschnitt aus einem Gehäuse-Unterteil und einen
Ausschnitt aus einer längsverschiebbaren
Schneidplatte mit unterschiedlich großen Schneid-Löchern;
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7 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 6 in Draufsicht;
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8 einen
Ausschnitt aus einem Gehäuse-Unterteil und einen
Ausschnitt aus einer drehbeweglich verschiebbaren Schneidplatte
mit unterschiedlich großen
Schneid-Löchern
und
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9 einen
vergrößerten Ausschnitt
aus 8 in Draufsicht.
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In 1 ist
in Rückansicht
ein Gülleausbringfahrzeug 1 gezeigt,
an dessen Rückseite
Gülleverteiler 2 angeordnet
sind. Diese Gülleverteiler 2 befinden
sich in Arbeitsstellung. Das Gülleausbringfahrzeug 1 weist
ferner als Güllevorratsbehälter ein Güllefass 3 auf,
welches über
nicht dargestellte Leitungen mit den Gülleverteilern 2 verbunden
ist. Die Gülleverteiler 2 bestehen
u.a. aus einzelnen Verteilerabschnitten 2a und 2b,
die in Teilbreiten 2a, 2b an einem Rahmen 4 derart
angeordnet sind, dass sie aus ihrer Arbeitsstellung heraus um eine
horizontale Schwenkachse AH und eine vertikale Schwenkachse AV in
eine Transportstellung geschwenkt werden können. Die Transportstellung
stellt die Situation dar, in welcher das Gülleausbringfahrzeug 1 am
Straßenverkehr
teilnimmt, was aber hier nicht dargestellt werden muss, weil es
hier für
die Erfindung nicht relevant ist und im Übrigen dem Stand der Technik
zugeordnet werden kann.
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Die
Gülleverteiler 2 mit
ihren Verteilerabschnitten 2a und 2b werden vom
Güllefass 3 mit
Gülle G
versorgt. Das geschieht über
die bereits genannten, aber nicht dargestellten Leitungen, wobei
jeder der Verteilerabschnitte 2a und 2b getrennt
oder über einen
Zentralverteiler versorgt werden kann. Ein Zentralverteiler ist
hier nicht gezeigt, weil seine Bauform nicht relevant für die Realisierung
der Erfindung ist.
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An
den Verteilerabschnitten 2a und 2b befinden sich
Schleppschläuche 5 mit
Austrittsöffnungen 5a für die Gülle G. Diese
Austrittsöffnungen 5a befinden
sich in der Arbeitsstellung, sie sind also während der Ausbringung der Gülle G nach
unten zur Oberfläche 6 des
Ackerbodens 7 hin gerichtet.
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In 2 ist
schematisch ein Gülleverteiler 2 im
Querschnitt dargestellt. In dessen Gehäuse 8 befindet sich
die über
die bereits erwähnten
Leitungen zugeführte
Gülle G.
Im unteren Bereich des Gehäuses 8 ist
eine Wendel 9 drehbar angeordnet. Die Wendel weist einen
gewendelten Wendelsteg 9a auf, der bei seiner Drehung über dem
Innenboden 8b des Gehäuses 8 kämmt. Durch
das Kämmen über dem Innenboden 8b des
Gehäuse 8 werden
Auslass-Löcher 8a im
unteren Bereich des Gehäuses 8 frei
geräumt.
Den Auslass-Löchern 8a sind
Schleppschläuche 5 zugeordnet.
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In 3 sind
verschiedene Ausführungsformen
des Gehäuses
der Gülleverteilers 2 dargestellt.
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So
zeigt 3a ein im Querschnitt ein zweiteiliges
Gehäuse 10,
dessen Unterteil 11 mit Hilfe von Verbindungselementen 12 mit
einem Oberteil 13 verbunden ist. Die Verbindungselemente 12 können beliebig
gewählt
werden, deshalb wurde hier auf eine explizite Darstellung verzichtet.
Im Unterteil 11 des Gehäuses 10 befindet
sich eine Reihe von Auslass-Löchern 14,
von denen in der geschnittenen Ebene nur eines zu sehen ist. Im
unteren Bereich des Gehäuses 10 ist
in der Nähe
des Bodens des Unterteils 11 des Gehäuses 10 eine Schneidplatte 15 angeordnet,
welche ebenfalls im Schnitt dargestellt ist. Die Schneidplatte 15 weist
eine Reihe von Schneid-Löchern 16 auf,
von denen in der Schnittebene ebenfalls nur eines zu erkennen ist.
Eine solche Schneidplatte 15 mit Schneid-Löchern 16 befindet sich
in der Nähe
des Innenbodens jedes Gülleverteilers 2,
wie er in der 2 näher gezeigt ist und auf die
ausdrücklich
Bezug genommen wird. Die jeweilige Schneiplatte befindet sich immer
zwischen der Wendel 9 und dem Innenboden 8b des
Gehäuses 8.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
gemäß der 3b ist ein weiteres Gehäuse 17 dargestellt.
Im Wesentlichen entspricht diese Bauform der aus 3a,
allerdings ist hier das Unterteil 18 des Gehäuses 17 mit
einer Doppelreihe von Auslass-Löchern 19 versehen.
Es versteht sich, dass für
diese Ausführungsform
die zugehörige
Schneidplatte 20 auch eine doppelte Reihe von Schneid-Löchern 21 aufweisen
muss.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
ist in 3c dargestellt. Ein Gehäuse 22 besteht
aus einem Unter teil 23 und aus einem Oberteil 24,
welches mittels Scharnier 25 so im Unterteil 23 gelagert
ist, dass es auf und zu geklappt werden kann. Mit einem nicht näher spezifizierten
Befestigungselement 26 kann dass Gehäuse 22 während des
Betriebs sicher verschlossen werden. Gemäß der Zeichnung ist im Unterteil 23 des
Gehäuses 22 eine
einzige Reihe von Auslass-Löchern 27 gezeigt,
aber es versteht sich, dass diese klappbare Variante ebenso mit
mehreren Reihen von Auslass-Löchern
realisiert werden kann. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Unterteil 23 im
Bereich eines Auslass-Lochs 27 jeweils mit einem Stutzen 28 versehen,
damit ein Schleppschlauch 29 daran befestigt werden kann.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel
befindet sich im Bereich des inneren Bodens des Unterteils 23 des
Gehäuses 22 eine Schneidplatte 30 mit
Schneid-Löchern 31,
von denen augrund der Schnittdarstellung nur eines zu sehen ist.
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Im
letzten Ausführungsbeispiel
ist schließlich ein
einteiliges Gehäuse 32 gezeigt,
bei dem sich in der unmittelbaren Nähe des inneren Bodens eine Schneidplatte 33 mit
Schneidlöchern 34 befindet, welche
wiederum Auslass-Löchern 35 im
Gehäuse 32 zugeordnet
sind.
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Die
jeweilige Befestigung der Schneidplatte im Gehäuse ist bei der Realisierung
der Erfindung beliebig, ihre Austauschbarkeit und Beweglichkeit gemäß der Erfindung
muss dabei selbstverständlich gegeben
sein. Hinsichtlich der Beweglichkeit wird noch auf die folgenden
Ausführungsbeispiele
gemäß der 4 bis 9 verwiesen.
Grundsätzlich
gilt, dass der resultierende innere Querschnitt des Gehäuses immer
größer ist,
als der Durchmesser der Wendel, damit sich oberhalb der Wendel die
zugeführte
Gülle in
ausreichender Menge gleichmäßig verteilen
kann. Die se Maßgabe
trifft für
alle Gehäuse-Ausführungsformen
der Erfindung zu.
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So
zeigt 4 einen Ausschnitt aus einem Gehäuse-Unterteil 36 und
einen Ausschnitt aus einer längsverschiebbaren
Schneidplatte 37 mit Langlöchern 38, welche mit
Auslass-Löchern 39 in
dem Gehäuseunterteil 36 korrespondieren.
Ein Betätigungselement 40 deutet
an, dass mit dessen Hilfe die Schneidplatte 37 in ihrer
Längsrichtung
verschoben werden kann. Die dazu erforderliche Führung der Schneidplatte 37 im
Gehäuseunterteil 36 entwirft
der Fachmann entsprechend den Erfordernissen. Die Längsverschieblichkeit
der Schneidplatte 37 ermöglicht durch die Langlöcher 38 eine
stufenlose Freigabe des Querschnitts der Auslass-Löcher 39,
so dass der resultierende Querschnitt der Auslassöffnungen in
Grenzen beliebig eingestellt werden kann.
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5 zeigt
in stark schematisierter unmaßstäblicher
Vergrößerung eines
Ausschnitts des Gegenstands aus 4 in Draufsicht,
wie die Abdeckung respektive Freigabe der Auslass-Löcher 39 durch
die Langlöcher 38 erfolgen
könnte.
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6 zeigt
als weitere Variante einen Ausschnitt aus einem Gehäuse-Unterteil 41 mit
Auslass-Löchern 42 und
einen Ausschnitt aus einer längsverschiebbaren
Schneidplatte 43 mit unterschiedlich großen Schneid-Löchern 44.
Zur Längsverschieblichkeit
gilt das bereits zum Ausführungsbeispiel
gemäß der 4 und 5 Gesagte.
Die unterschiedlich großen
Schneidlöcher 44 der Schneidplatte 43 können zur
nahezu beliebigen Freigabe des Querschnitts von Auslassöffnungen
heran gezogen werden, welche durch die Überlagerung der Auslass-Löcher 42 des
Gehäuses 41 mit
den Schneid-Löchern
der Schneidplatte 43 entste hen. Analog zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß der 5 zeigt 7 stark
schematisiert einen vergrößerten Ausschnitt
aus 6 in Draufsicht.
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8 zeigt
schließlich
einen Ausschnitt aus einem Gehäuse-Unterteil 45 mit
Auslass-Löchern 46 sowie
einen Ausschnitt aus einer drehbeweglich verschiebbaren Schneidplatte 47 mit
unterschiedlich großen
Schneid-Löchern 48 und 9 einen
stark schematisierten vergrößerten Ausschnitt
aus 8 in Draufsicht, ähnlich, wie es schon zu den
voran stehenden Ausführungsbeispielen
erläutert
wurde. Die Schneidplatte 47 weist in diesem Ausführungsbeispiel
Schneid-Löcher 48 auf,
die quer zur Längsrichtung
drehbeweglich verschiebbar sind. Der Effekt ist vergleichbar mit
dem gemäß der Ausführungsbeispiele
zu den 6 und 7, lediglich die Bewegungsrichtung
der Schneidplatte 47 verläuft anders. Die unterschiedliche
Größe der resultierenden
Auslassöffnungen
hängt in
diesem Fall wieder vom Überdeckungsgrad
der Auslass-Löcher 46 des
Gehäuses 45 und
den Schneid-Löchern 48 der
Schneidplatte 47 ab.
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Da
sich zwischen der Wendel und dem Gehäuse immer eine Schneidplatte
befindet, kann das Gehäuse
des Gülleverteilers
aus unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, das Unterteil beispielsweise aus
Guss-Werkstoff und
das Oberteil aus Stahlblech. Aber auch ein komplettes Gussgehäuse oder
ein Stahlblechgehäuse
ist vorstellbar. Der Guss-Werkstoff kann ein Metallguss- oder ein
Kunststoffguss-Werkstoff sein.
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- 1
- Gülleausbringfahrzeug
- 2
- Gülleverteiler
- 3
- Güllefass
- 4
- Rahmen
- 5
- Schleppschläuche
- 5a
- Austrittsöffnungen
- 6
- Oberfläche des
Ackerbodens
- 7
- Ackerboden
- 8
- Gehäuse
- 8a
- Auslass-Loch
- 8b
- Innenboden
- 9
- Wendel
- 9a
- Wendelsteg
- 10
- Gehäuse
- 11
- Unterteil
- 12
- Befestigungselement
- 13
- Oberteil
- 14
- Auslass-Loch
- 15
- Schneidplatte
- 16
- Schneid-Loch
- 17
- Gehäuse
- 18
- Unterteil
- 19
- doppelreihige
Auslass-Löcher
- 20
- Schneidplatte
- 21
- doppelreihige
Schneid-Löcher
- 22
- Gehäuse
- 23
- Unterteil
- 24
- Oberteil
- 25
- Scharnier
- 26
- Befestigungselement
- 27
- Auslass-Loch
- 28
- Stutzen
- 29
- Schleppschlauch
- 30
- Schneidplatte
- 31
- Schneid-Loch
- 32
- Gehäuse
- 33
- Schneidplatte
- 34
- Schneid-Loch
- 35
- Auslass-Loch
- 36
- Gehäuse
- 37
- Schneidplatte
- 38
- Schneid-Loch
- 39
- Auslass-Loch
- 40
- Betätigungselement
- 41
- Gehäuse
- 42
- Auslass-Loch
- 43
- Schneidplatte
- 44
- Schneid-Loch
- 45
- Gehäuse
- 46
- Auslass-Loch
- 47
- Schneidplatte
- 48
- Schneid-Loch