DE2953388C2 - Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan

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DE2953388C2 DE19792953388 DE2953388T DE2953388C2 DE 2953388 C2 DE2953388 C2 DE 2953388C2 DE 19792953388 DE19792953388 DE 19792953388 DE 2953388 T DE2953388 T DE 2953388T DE 2953388 C2 DE2953388 C2 DE 2953388C2
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan.
Es ist ein Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan durch Chlorierung von Ethylen bekannt Das Verfahren wird im Medium des wasserfreien 1,2-Dichloräthans, gesättigt mit Eisen(IlI)-chlorid, bei 500C durchgeführt Die Ausbeute an 1,2-Dichloräthan liegt in der Nähe von 100%, bezogen auf das umgesetzte Chlor(siehe JA-PS 48-7083).
Dieses Verfahren erfordert die vorhergehende Herstellung von Chlor, seine anschließende Reinigung, Komprimierung und sorgfältige Trocknung. Fsuchtigkeitsspuren verschlechtern die Kennwerte des Verfahrens, da sie das Eisen(lII)-chlorid, den Inhibitor der Substitutionschlorierung, inaktivieren.
Es ist auch ein Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan durch Elektrolyse einer 4,4 bis 20%igen wässerigen Salzsäurelösung bei 20 bis 700C bekannt, unter gleichzeitiger Zufuhr vpn Ethylen zum Anodenraum. Unter dem Anodenraum versteht man wie üblich den Raum, der die Anode umgibt und 1 bis 2% der Höhe der Anode nicht übersteigt Das Ethylen wird mit einer solchen Geschwindigkeit zugeführt, daß die Menge des in die Salzsäureiösung tretenden Ethylens um das lOfache seine stöchiometrische Menge übersteigt Die Elektrolyse wird in einer Diaphragmazelle bei einer anodischen Stromdichte von 0,07 bis 035 A/cm2 durchgeführt. Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan (was der Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Chlor, für chemisches Verfahren äquivalent ist) beträgt 20 bis 44%. Der restliche Strom wird im wesentlichen für die Bildung von Ethylenchlorhydrin verbraucht. Die Ausbeute an 1,2-Dichloräthan, bezogen auf das durchgeleitete Ethylen, übersteigt 10% nicht (siehe I. A. Kalinin, W. W. Stender »Elektrolytische Oxidation und Chlorierung von Ethylen«, Zeitschrift für angewandte Chemie, Band 19, Nr. 10—11,1946, Seite 1045, in Russisch).
Das bekannte Verfahren ist durch eine niedrige Ausbeute an 1,2-Dichloräthan und ungenügende Reinheit gekennzeichnet. Die niedrige anodische Stromdichte senkt die Leistung der Zelle. Eine Erhöhung der anodischen Stromdichte führt zum Auftreten von Chlor in den aus der Zelle entweichenden Abgasen, was infolge der Bildung eines explosiblen Gemisches unzulässig ist Die Durchführung des Verfahrens in einer Diaphragmazelle führt zu zusätzlichen Verlusten der Elektroenergie infolge des Spannungsabfalls an dem Diaphragma und kompliziert die apparative Gestaltung.
Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, bei der Elektrolyse einer wässerigen Salzsäureiösung solche Bedingungen zu wählen, daß 1,2-Dichloräthan in hoher Ausbeute (bezogen auf den Strom und das durchgeleitete Ethylen) und von hohe- Reinheit erhalten werden kann, höhere anodische Stromdichten angewendet werden können und die technologische und apparative Gestaltung der Elektrolyse vereinfacht sind.
Diese Aufgabe wird wie aus den vorstehenden Ansprüchen ersichtlich gelöst.
Man versteht üblicherweise unter den Metallen der Eisengruppe Eisen, Kobalt und Nickel.
Man gibt als Zusatz Nickel oder Kobalt oder Verbindungen der genannten Metalle oder Legierungen auf ihrer Basis oder beliebige Gemische der obengenannten Stoffe oder ein Gemisch von mindestens einem der genannten Stoffe mit mindestens einem der Stoffe Eisen, Eisenverbindung, Legierung auf Eisenbasis der wässerigen Salzsäureiösung zweckmäßigerweise in einer Menge zu, daß die Konzentration der Ionen der genannten Metalle 0,02 bis 0,08 Grammion je 1 Liter beträgt.
Vorzugsweise gibt man als Zusatz Eisen oder Eisenverbindungen oder Legierungen auf seiner Basis oder beliebige Gemische der obengenannten Stoffe der wässerigen Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Konzentration der Eisenionen 0,03 bis 0,4 Grammion je 1 Liter beträgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren sieht die Durchführung der Elektrolyse sowohl in einer Diaphragmazelle als auch einer diaphragmafreien Zille vor, vorzugsweise in einer diaphragmafreien Zelle vor, vorzugsweise in einer diaphragmafreien Zelle bei einer anodischen Stromdichte von 0,4 bis 1,0 A/cm2.
Die Durchführung der Elektrolyse in einer diaphragmafreien Zelle macht es möglich, die technologische und apparative Gestaltung zu vereinfachen und die durch den Spannungsabfall an dem Diaphragma bedingten Verluste an Elektroenergie zu vermeiden.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren entfällt im Vergleich mit dem bekannten chemischen Verfahren die Notwendigkeit einer getrennten Herstellung von Chlor, der Komprimierung, der sorgfältigen Trocknung und des Transportes. Alle Stufen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind vereinigt und werden in einem einzigen Reaktor (einer Zelle) durchgeführt
Das erfindungsgemäße Verfahren macht es gegenüber dem bekannten elektrochemischen Verfahren möglich, die Ausbeute an 1,2-Dichloräthan bedeutend zu erhöhen. So erreicht die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthao (was der Ausbeute, bezogen auf das umgesetzte Chlor, in dem chemischen Verfahren äquivalent ist) 98 bis 99%. Die Ausbeute an Dichloräthan, bezogen auf das durchgeleitete Ethylen, erreicht 95 bis 98%. Das erhaltene Produkt wird durch hohe Reinheit gekennzeichnet
Durch die Zugabe der obengenannten Zusätze gelingt es, die zulässigen anodischen Stromdichten gegenüber dem bekannten elektrochemischen Verfahren bedeutend auf 1,3 A cm2 zu erhöhen (uni er der zulässigen Stromdichte wird eine Stromdichte verstanden, bei welcher in den aus der Elektrolysezelle entweichenden Abgasen das Chlor fehlt). Eine Erhöhung der zulässigen anodischen Stromdichte beobachtet man bereits bei der Zugabe einer solchen Menge des Zusatzes, bei der die Konzentration der Metallionen der Eisengruppe in der wässerigen Salzsäurelösung 0,006 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt Die Erhöhung der anodischen Stromdichte macht es möglich, die Leistung der Elektrolysezelle zu erhöhen. Es wächst jedoch bekanntlich mit dem Wachstum der anodischen Strqir.dichten der Betriebsaufwand infolge der Elektroenergieverluste für die Joulesche Wärme. Für jeden Elektrolyt besteht eine optimale anodische Stromdichte, bei der die Elektroenergie verluste minimal sind. Eine solche optimale anodische Stromdichte ist für eine 12- bis 36%ige wässerige Salzsäurelösung esee Stromdichte von 0,4 bis 1,0 A/cm2, die in dem erfindungsgemäßen Verfahren auch erreicht wird.
Beim Fehlen der obengenannten Zusätze, wie dies in dem bekannten elektrochemischen Verfahren der Fall ist, übersteigt die anodische Stromdichte 035 A/cm2 nicht Eine Erhöhung der anodischen Stromdichte führt zum Auftreten in den Abgasen von Chlor, was unzulässig ist infolge der BiSdung eines explosiblen Gemisches von Chlor mit dem sich an der Kathode emwickelnden Wasserstoff und dem überschüssigen Ethylen.
Das erfindungsgemäße Verfahren macht es möglich, als Elektrolyt eine 12- bis 36%ige Salzsäure beliebiger Herkunft, beispielsweise die bei der Herstellung von chlororganischen Verbindungen als Abrallprodukt anfallende Abgassalzsäure, die die Stufe des Dämpfens (Stripping) nicht passiert hat, zu verwenden.
Als Verbindungen der Metalle Nickel, Kobalt, Eisen kann man in dem erfindungsgemäßen Verfahren beispielsweise Salze oder Schwefel- und Salzsäure
FeSO4 - (NH-O2SO4 · 6 H2O,
NiSO4 · 7 H2O, CoSO4 · 7 H2O, FeCl3 · 6 H2O, NiCl2 · 6 H2O, CoCl2 · 6 H2O,
Hydroxide dieser Metalle, Eisen(Ill)-chlorid, Oxyde CoO, NiO, Fe2Oi schwefelhaltige Verbindungen FeS - NiS, FeS, CoS, NiS, Siderit FeCO3 verwenden.
Als Legierungen, welche Metalle der Gruppe Eisen enthalten, kommen Legierungen verschiedener Zusammensetzungen, beispielsweise folgendein Frage (Gewichtsprozent):
40 Fe Co Ni Al Mn Cu Cr Si
70
40
3,75 0,6
36
36
22 11 __
34 14
30 — — — 70 — - —
60 -
93.43 - 3,75 - 0,6 - 1,85 037
52 _
64 _
52 - 36 - - - 12 -
67 -
52 _
50 24 14 9 - 3 - -
Metalle der Eisengruppe, Verbindungen der genannten Metalle oder Legierungen auf der Basis dieser Metalle können sowohl einzeln als auch in verschiedenen Kombinationen miteinander verwendet werden.
Die Elektrolyse kann erfindungsgemäß sowohl in einer Diaphragmazelle als auch in einer Elektrolysezelle ohne Diaphragma durchgeführt werden. Die Elektroden können aus einem beliebigen gegen die Einwirkung konzentrierter Salzsäure unter den Elektrolysebedingungen beständigen Material, beispielsweise aus Graphit oder Platin, hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird bevorzugt wie folgt durchgeführt.
In eine Elektrolysezelle gießt man eine 12- bis 36%ige wässerige Salzsäurelösung ein. Dann gibt man als Zusatz ein Metall der Eisengruppe (das heißt Eisen, Kobalt oder Nickel) oder eine Verbindung eines Metalls der genannten Gruppe oder eine Legierung, welche mindestens eines der Metalle der Eisengruppe enthält, oder beliebige Gemische der obengenannten Stoffe zu. Den Zusatz gibt man entweder in festeir Form oder in Form einer Lösung in Wasser oder einer anorganischer Säure (letzterer ist vorzuziehen) in einer Menge zu. daß die Konzentration der Metallionen der Eisengruppe in der wässerigen Salzsäurelösung mindestens 0,006 Grammion in I Liter beträgt. Dann leitet man in den Anodenraum einen Ethylenstrom ein und rührt den Inhalt der
Elektrolysezelle während 1 bis 2 Minuten. Die Temperatur der Lösung in der Elektrolysezelle bringt man auf 45 bis 70° C. Dann schaltet man die Gleichspannung ein und regelt die Stromstärke in der Weise, daß die anocpsche Stromdichte im Bereich bis 13 A/cm2, vorzugsweise zwischen 0,4 bis 1,0 A/cm2, Hegt Die Geschwindigkeit des Ethylenstromes regelt man in der Weise, daß die Menge des in den Anodenraum tretenden Ethylens um 2 bis 5% die stöchiometrische Menge übersteigt Wenn die Temperatur der Lösung in der Elektrolysezelle 70°C übersteigt, schaltet man ein Kühlsystem ein, indem man die Temperatur in einem Bereich zwischen 45° C und 70° C aufrechterhält Während der Elektrolyse bilden sich Wasserstoff und Chlor. Das letztere setzt sich mit dem Ethylen nach der folgenden Reaktion um:
C2H4+2 CU-C2H4Cl2
worin Ciads an der Anode adsorbiertes atomares Chlor bedeutet
Die aus der Elektrolysezelle entweichenden Abgase, die ein Gemisch aus Wasserstoff, überschüssigem Ethylen und 1,2-Dichloräthan darstellen, treten zusammen mit den Dämpfen der Salzsäurelösung in einen Rückflußkühler, wo die Dämpfe der Salzsäurelösung kondensiert werden. Die kondensierte Salzsäurelösung wird in die Elektrolysezelle zurückgeleitet Die das 1,2-Dichloräthan enthaltenden Gase treten in eine Kühlanlage, wo das 1,2-Dichloräthan kondensiert wird. Die aus der Kühlanlage entweichenden Gase leitet man durch eine wässerige Lösung von Kaliumiodid, das ein Indikator für das Vorhandensein von Chlor ist, und verbrennt danach.
Zum besseren Verstehen der vorliegenden Erfindung werden folgende Beispiele für ihre konkrete Durchführung angeführt In allen Beispielen fehlt das Chlor in den aus der Elektrolysezelle entweichenden Abgasen.
Beispiel 1
In eine Diaphragmazelle aus polymeren™ Material »Nafion« (Firma Du Pont, USA), mit einer Graphitanode und einer Platinkatode gießt man 800 ml 27%iger wässeriger Lösung technischer Salzsäure ein und gibt Eisen(HI)-chlorid in Form einer wässerigen Lösung in einer Menge zu, daß die Konzentration der Eisenionen in der wässerigen Salzsäurelösung 0,1 Grammion je 1 Liter beträgt Die Temperatur der Lösung erhöht, man auf 50° C. Dann leitet man in den Anodenraum Ethylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des Ethylens um 5% die stöchiometrische Menge übersteigt Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von. 56 A und einer anodischen Stromdichte von 0,7 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 98%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 93%. Die Reinheit des 1,2-Dichloräthans beträgt 97,5%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (in einer Menge von 1,2%), Ethylenchlorhydrin (in einer Menge von 0,8%),>?v5''-Dichlordiäthyläther (Chlorex) (in einer Menge von 0,5%).
Beispiel 2
Durch eine diaphragmafreie Durchflußzelle mit Anode und Katode aus Platin leitet man einen Strom einer 20%igen wässerigen Salzsäurelösung mit einer Geschwindigkeit durch, daß die aus der Zelle tretende Salzsäure-
lösung eine Konzentration von 18% aufweist Vor dem Einleiten in die Zelle der Salzsäurelösung bringt man in die letztere Eisen(IH)-chlorid in einer Menge ein, daß nach seiner Auflösung die Konzentration der Eisenionen in der Lösung 0,03 Grammion je 1 Liter beträgt Die Temperatur der wässerigen Salzsäurelösung in der Zelle beträgt 55°C In den Anodenraum leitet man Ethylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des Ethylens um 3% die stöchiometrische Menge übersteigt Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke "on 56 A und einer anedischen Stromdichte von f),4 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 98%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 95%. Die Reinheit des 1,2-Dichloräthans beträgt 963%.Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (33%). Chlorex (0,4).
Beispiel 3
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 2 durchgeführt, man verwendet jedoch Graphitelektroden und führt die Elektrolyse bei einer anodischen Stromdichte von 0,5 A/cin2 durch.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 88%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 85%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (1,2%), Ethylenchlorhydrin (2,8%), Chlorex (0,5%;.
Beispiel 4
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 2 durchgeführt, man verwendet jedoch Graphitelektroden. Die Ausgangskonzentration der wässerigen Sälzsäürelösüng beträgt 12%.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 88%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 83%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,9%), Ethylenchlorhydrin (3,6%).
Beispiel 5
Das Verfahre·! wird analog zu Beispiel 2, jedoch bei einer Ausgangskonzentration der wässerigen Salzsäurelösung von 18% und einer Endkonzentration von 17% durchgeführt.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 2.
Beispiel 6
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 2 durchgeführt, jedoch beträgt die Konzentration der Eisenionen in der wässerigen Salzsäurelösung O1Ol Grammion je I Liter.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 2. s
Beispiel 7
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 2 durchgeführt, jedoch beträgt die Konzentration der Eisenionen in der wasserigen Salzsäurelösung 0,3 Grammion je 1 Liter.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 91%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 88%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (1,6%), Äthylenchlorhydi in (0,8%), Chlorex (0,4%).
Beispiel 8
In eine diaphragmarreien Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 800 ml 27%ige wässerige Lösung technischer Salzsäure ein und gibt Stückchen von Siderit FeCCh in einer Menge zu, daß nach seiner Auflösung die Konzentration der Eisenionen in der Lösung 0,4 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt. Die Temperatur der wässerigen Salzsäurelösung in der Zelle beträgt 50"C. In den Anodenraum leitet man Ethylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des kommenden Äthylens um 5% die stöchiometrische Menge übersteigt.
Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 0,7 A/cm3 während 1 Stunde durchgeführt.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 85%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 80%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (1,1%), Ethylenchlorhydrin (0.7%), Chlorex (0,5%).
Beispiel 9
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 8 durchgeführt, man gibt jedoch vor dem Einbringen in die Zelle der Salzsäurelösung eine Eisenlegierung in Form von Spänen der folgenden Zusammensetzung zu: Fe 93,43 Gewichtsprozent. Si 037 Gewichtsprozent Mn 0,6 Gewichtsprozent, Cr 1,85 Gewichtsprozent, Ni 3,75 Gewichtsprozent. Die Legierung wird der Lösung in einer Menge zugegeben, daß nach ihrer Auflösung die Konzentration der Eisenionen in der Lösung 0,4 Grammion je 1 Liter beträgt
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 8.
35 Beispiel 10
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 8 durchgeführt, man gibt jedoch vor dem Einbringen in die Zelle der Salzsäurelösung der letzteren Stückchen von metallischem Eisen in einer Menge zu, daß nach seiner Auflösung die Konzentration der Eisenionen in der Lösung 0,4 Grammion je 1 Liter beträgt Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 8.
Beispiel 11
Das Verfahren wird anlog zu Beispiel 8 durchgeführt man verwendet jedoch statt des Siderits FeCCh Eisen(III)-hydroxid Fe(OH)3.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 8.
Beispiel 12
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 8 durchgeführt man verwendet jedoch statt des Siderits FeCCh Eisen(IH)-hydroxid Fe(OH)2.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 8.
Beispiel 13
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 8 durchgeführt man verwendet jedoch statt des Siderits FeCO3 Eisen(III)-oxid. Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 8.
Beispiel 14
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 8 durchgeführt, man verwendet jedoch statt des Siderits FeCO3 Eisensulfat Fe2(SO4J3.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 8.
B e i s ρ i e I 15 fc,
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 8 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz eine Eisenlegierung a
der folgenden Zusammensetzung: Fe 30 Gewichtsprozent, Mn 70 Gewichtsprozent. f!
Die Ergebnisse sind analog zu Beispiel 8. f ι
Beispiel 16 |
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 8 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz eine Eisenlegierung $,
der folgenden Zusammensetzung: Fe 60 Gewichtsprozent, Mn 40 Gewichtsprozent. |
to Die Ergebnisse sind analog zu Beispiel 8. ij
Beispiel 17 H
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 800 ml 27%ige wässerige ;j
Salzsäurelösung ein und gibt Eisen(III)-chlorid in einer Menge zu, daß die Konzentration der Eisenionen in der ?.j
wässerigen Salzsäurelösung 0,06 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt. Die Temperatur der Lösung erhöht man $
auf 45°C. Dann leitet man in den Anodenraum Ethylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des VJ
kommenden Ethylens die stöchiometrische Menge um 5% übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Stromstär- i
ke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 0,7 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt. j;
Die Stromausbeute an i,2-Dichioräthan beträgt 89%, die auf das durcngeleiieic Ethylen bezogene Ausbeute q
84%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,8%), Chlorex (0,2%). $
Beispiel 18 |
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 17 durchgeführt, man hält jedoch die Temperatur der wässerigen |'i
Salzsäurelösung auf 6O15C. %)
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 92%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute $
87%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (1,5%), Chlorex (0,2%). *j
Beispiel 19
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 17 durchgeführt, man hält jedoch die Temperatur der wässerigen
Salzsäurelösung auf 700C.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 83%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute
78%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (12,8%), Chlorex (0,2%). |
i
Beispiel 20 p
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 800 ml 27%ige wässerige I
Salzsäurelösung ein und gibt Eisen(III)-chlorid in einer Menge zu, daß die Konzentration der Eisenionen in der §j
wässerigen Salzsäurelösung 0,4 Grammion je 1 Liter beträgt. Die Temperatur der Lösung erhöht man auf 55° C. ||
Dann leitet man in den Anodenraum Etylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des kommenden |5
Etylens die stöchiometrische Menge um 4% übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 112 A 3^
und einer anodischen Stromdichte von 0,9 A/cm2 während 0,5 Stunden durchgeführt. ja
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 95%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute |j
91 %. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (24%), Chlorex (0,6%). g
Beispiel 21 ||
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 1 durchgeführt, jedoch beträgt die Konzentration der Eisenionen in der £j
so wässerigen Salzsäurelösung 0,6 Grammion je 1 Liter Lösung, während die anodische Stromdichte \2 A/cm2 |j beträgt.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 97%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute
92%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (3,0%), Chlorex (1,2%).
Beispiel 22
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 17 durchgeführt, man verwendet jedoch eine 36%ige wässerige
Salzsäurelösung.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 17.
Beispiel 23
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 7 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch von
metallischem Eisen, welches 99,8 Gewichtsprozent Grundstoff enthält, mit einer Legierung, die zu 30 Gewichts-
prozeni aus Fe und 70 Gewichtsprozent aus Mn besteht Das Verhältnis des Eisens zu der Legierung in
Gewichtsteilen beträgt 1 :3. Den Zusatz gibt man der Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Konzentration
der Eisenionen 03 Grammion je 1 Liter beträgt
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 7.
Beispiel 24
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 8 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch des metallischen Eisens, welches 99,8 Gewichtsprozent Grundstoff enthält, mit Eisen(III)-hydroxid Fe(OHJj. Das Verhältnis des metallischen Eisens zum Eisen(III)-hydroxid in Gewichtsteilen beträgt 1 :2. Den Zusatz gibt man der Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die konzentration der Eisenionen 0,4 Grammion je 1 Liter beträgt.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 8.
Beispiel 25
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 17 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch einer Legierung, welche zu 30 Gewichtsprozent aus Fe und zu 70 Gewichtsprozent aus Mn besteht, mit Eisen(III)-chlorid FeCIj. Das Gewichtsverhältnis der Legierung zum Salz beträgt 1:1. Den Zusatz gibt man der Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Konzentration der Eisenionen 0,06 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 17.
Beispiel 26
In eine Diaphragmazelle aus dem polymeren Material »Nafion«: (der Firma Du Pont, USA) mit Anode aus Graphit und Kathode aus Platin füllt man 800 ml 27%ige wässerige Lösung technischer Salzsäure ein und gibt Nickelchlorid, das vorher in 27%iger wässeriger Lösung technischer Salzsäure gelöst, wurde, in einer Menge zu, daß die Konzentration der Nickelionen in der wässerigen Salzsäurelösung 0,06 Grammion je 1 Liter beträgt. Die Temperatur der Lösung erhöht man auf 60°C, Dann leitet man in den Anodenraum Ethylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des kommenden Ethylens um 2% die stöchiometrische Menge übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 0,7 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt.
Die Stromausbeute an 1,2- Dichloräthan beträgt 99,6%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 98%. Die Reinheit des Produktes beträgt 993%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,5%) und Tetrachloräthan(0,2%).
Beispiel 27
Durch eine diaphragmafreie Durchflußzelle mit Anode und Kathode aus Platin leitet man einen Strom der 20%igen wässerigen Salzsäurelösung mit einer Geschwindigkeit durch, daß die aus der Zelle austretende Salzsäurelösung eine Konzentration von 18% aufweist. Vor dem Einleiten in die Zelle der Salzsäurelösung gibt man der letzteren ein Gemisch von Chloriden von Nickel und Eisen, die in äquimolaren Mengen genommen werden, in einer Menge zu, daß die summarische Konzentration der ionen der fvietaiie in der Lösung 0,006 Grammion je 1 Liter beträgt. Die Temperatur der Salzsäurelösung in der Zelle beträgt 55°C. In den Anodenraum leitet man Ethylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des Ethylens um 3% die stöchiometrische Menge übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 0.4 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99,6%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 96.5%. Die Reinheit des Produktes beträgt 99,5%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,3%), Tetrachloräthan(0,2%).
Beispiel 28
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 27 durchgeführt, man verwendet jedoch Graphitelektroden und rührt die Elektrolyse bei einer anodischen Stromdichte von 0,5 A/cm2 durch.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99,3%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 96,4%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,5%),Tetrachloräthan (0,2%).
Beispiel 29
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 27 durchgeführt, man verwendet jedoch Graphitelektroden. Die Ausgangskonzentration der wässerigen Salzsäurelösung beträgt 15%, die Endkonzentration 13%.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 98,0%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 95%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (03%), 1,1Ä2-Trichloräthan (0,2%).
Beispiel 30
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 27 durchgeführt, jedoch bei einer Ausgangskonzentration der wässerigen Salzsäurelösung von 18% und einer Endkonzentration von 17%.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 27.
Beispiei 31 (Vergleichsbeispiel)
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 900 ml 27%ige wässerige Salzsäurelösung ein, gibt ein Gemisch von Chloriden von Nickel und Eisen, genommen in äquimolarer Mengen, in einer Menge zu, daß die summarische Konzentration der Metallionen in der Salzsäurelösung 0 002 Grammion je 1 Liter beträgt. Dann leitet man in den Anodenraum Ethylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des kommenden Ethylens urn 5% die stöchiometrische Menge übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Temperatur von 600C, einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 0,7 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 89,5%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute beträgt 83,7%. Die Reinheit des Produktes beträgt 99,2%. Es wird Chlorentwicklung beobachtet. Die Stromausbeute an Chlor beträgt 10,5%.
Beispiel 32
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 900 ml 27%ige wässerige Lösung technischer Salzsäure ein und gibt ein Gemisch von Chloriden von Nickel und Eisen, genommen in äquimoiaren Mengen, in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen in der Salzsäurelösung 0,03 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt. Die Temperatur der Lösung erhöht man auf 600C. Das Ethylen leitet man in den Anouer'raurii tiiii einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des Ethylen» um 5% die siöchiomcirischc Menge übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 0,7 A/ cm2 während 1 Stunde durchgeführt. Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99,5%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 95%. Die Reinheit des Produktes beträgt 99,3%. Chlor entwickelt sich nicht.
Beispiel 33
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 900 ml 27%ige wässerige Lösung technischer Salzsäure ein und gibt ein Gemisch von Chloriden von Nickel und Eisen, genommen in äquimoiaren Mengen, in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen in der Salzsäurelösung 0,008 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt. Die Temperatur der Lösung beträgt 600C. Das Ethylen leitet man in den Anodenraum mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des Ethyiens um 2% die stöchiometrische Menge übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 0,7 A/ cm2 während 1 Stunde durchgeführt.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99,3%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 98%. Chlor entwickelt sich nicht.
Beispiel 34
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 900 ml 27%ige wässerige Lösung technischer Salzsäure ein und gibt ein Gemisch von Chloriden von Nickel und E'sen, genommen in äquimoiaren Mengen, in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen in der Salzsäurelösung 0,02 Grammion je 1 Liter beträgt. Die Temperatur der Lösung beträgt 600C. Ethylen leitet man in den Anodenraum mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des Ethylens um 2% die stöchiometrische Menge übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 1 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99,6%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 98%. Die Reinheit des Produktes beträgt 99,2%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,6%), Tetrachioräthan (0,2%). Chlor entwickelt sich nicht
B e i s ρ i e 1 35
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 900 ml 27%ige wässerige Lösung technischer Salzsäure ein und gibt ein Gemisch von Chloriden von Nickel und Eisen, genommen in äquimoiaren Mengen, in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen in der Salzsäurelösung 0,05 Grammion je 1 Liter beträgt. Die Temperatur der Lösung beträgt 600C. Die Elektrolyse wird bei einem Äthylenüberschuß von 2,5%, bezogen auf die stöchiometrische Menge, einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 1 A/cm2 während einer Stunde durchgeführt.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 97^%, die Reinheit des Produktes 99%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,6%) und Tetrachioräthan (0,4%). Chlor entwickelt sich nicht.
Beispiel 36
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 1000 ml 36%ige wässerige Lösung technischer Salzsäure ein und gibt ein Gemisch von Chloriden von Nickel und Eisen, genommen in äquimoiaren Mengen, in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen in der Salzsäurelösung 0,02 Grammion je 1 Liter beträgt Die Temperatur der Lösung beträgt 600C. Die Elektrolyse wird bei einem Ethylenüberschuß von 3,5%, bezogen auf die stöchiometrische Menge, einer Stromstärke von 105 A und einer anodischen Stromdichte von 13 A/cm2 während einer Stunde durchgeführt
Die Stromausbeute 1,2-DichIoräthan beträgt 99,2%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute |1
963%, die Reinheit des Produktes 99%. fg
Beispiel 37 |1
5 i
Das Verfahren wj-d analog zu Beispiel 32 durchgeführt man verwendet jedoch als Zusatz Nickelchlorid in ψ
einer Menge, daß die Konzentration der Nickelionen in der wässerigen Salzsäurelösung 0,02 Grammion je 1 Ü
Uter Lösung beträgt §| Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99,6%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute §«
95%. Die Reinheit des Produktes beträgt 99,1%. ίο ρ
Beispiel 38 |
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 900 ml 27%ige wässerige Lösung ί
technischer Salzsäure ein und gibt Kobaltchlorid in einer Menge zu, daß die Konzentration der Kobaltionen in 15 S
der Salzsäurelösung 0,02 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt Die Temperatur der Lösung beträgt 60°C Die *
Elektrolyse wird bei einem Ethylenüberschuß von 2,6%, bezogen auf die stöchiometrische Menge, einer Stromstärke von 80 A und einer anodischen Stromdichte von 1 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 97,4%. Die Reinheit des Produktes beträgt 99%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,4%) und 1,1 Ä2-Tetrachloräthan (0,6%).
Beispiel 39 Das Verfahren wird analog zu Beispiel 27 durchgeführt, man verwendet jedoch Graphitelektroden. Die 25 ν Gesamtkonzentraüon der Nickel- und Eisenionen in der Salzsäurelösung beträgt 0,02 Grammion je 1 Liter. t' Die Stromausbeute an 1,2-DichIoräthan beträgt 993%. die auf das durchgeleitete Ethyten bezogene Ausbeute fc
97%. Die Beimengung ist 1,1,2-Trichloräthan (0,4%). ^
ψ>, Beispiel 40 30 f
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 36 durchgeführt, jedoch beträgt die Gesamtkonzentration der Eisen- und Nickelionen in der Salzsäurelösung 0,12 Grammion je 1 Liter.
Die Stromausbeute an 1,2-DichIoräthan beträgt 98%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 963%. Die Reinheit des Produktes betrifft 99%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,4%) und 1,1 ^-Tetrachloräthan (0,6%).
Beispiel 41
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 36 durchgeführt, jedoch beträgt die Gesamtkonzentration der Eisen- und Nickelionen in der Salzsäurelösung 03 Grammion je 1 Liter.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 90,2%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute beträgt 87,8%. Die Reinheit des Produktes beträgt 99,2%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,4%) und Tetrachloräthan (0,4%).
45 Beispiel 42
in eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 800 ml 27%ige wässerige Lösung technischer Salzsäure ein und gibt ein Gemisch von COSO4 ■ 7 HjO und Mohrschem Salz Fe-SO^NH^SO.) - 6 H2O, genommen in äquimolaren Mengen, in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen in der Salzsäurelösung 0,05 Grammion je 1 Liter beträgt Die Temperatur der Lösung beträgt 50—60"C. In den Anodenraum leitet man Äthylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des kommenden Ethylens um 3% die stöchiometrische Menge übersteigt Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 0,7 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 993%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute ss 97%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (03%) und Tetrachloräthan (0,2%).
Beispiel 43
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 35 durchgeführt, jedoch gibt man vor dem Einleiten in die Zelle der Salzsäurelösung der letzteren eine Legierung in Form von Spänen der folgenden Zusammensetzung zu: Fe 50 Gewichtsprozent, Cu 3 Gewichtsprozent, Al 9 Gewichtsprozent, Co 24 Gewichtsprozent, Ni 14 Gewichtsprozent. Die Legierung gibt man der Lösung in einer Menge ±u, daß nach ihrer Auflösung die Gesamtkonzentration der Eisenionen, Kobalt und Nickel in der Salzsäurelösung 0,05 Grammion je 1 Liter beträgt.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 42. Beispiel 44
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 42 durchgeführt, jedoch gibt man vor dem Einleiten in die Zelle der Salzsäurelösung der letzteren Stückchen von metallischem Eisen und metallischem Nickel, genommen in gleieher Menge, in einer Menge zu, daß nach deren Auflösung die Gesamtkonzentration der Eisen- und Nickelionen in der Salzsäurelösung 0,05 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 42. Beispiel 45
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 42 durchgeführt, man verwendet jedoch statt CoSO4 · 7 H2O und des Mohrschen Salzes ein Gemisch von Hydroxyden Fe(OH)3 und Cp(OH)J, genommen in äquimolaren Mengen. Die Ergebnisses sind die gleichen wie in Beispiel 42.
Beispiel 46
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 42 durchgeführt, man verwendet jedoch statt COSO4 · 7 H2O und des Mohrschen Salzes ein Gemisch von Hydroxyden Fe(OH)2 und Ni(OH)2, genommen in äquimolaren Mangen.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 42. 20
Beispiel 47
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 42 durchgeführt, man verwendet! jedoch als Zusatz ein Gemisch der Oxyde Fe2O3 and NiO, genommen in äquimolaren Mengen. Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 42.
Beispiel 48
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 39 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch der Sulfate Fe2(SO4J3 und NiSO4, genommen in äquimolaren Mengen. Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 42.
Beispiel 49
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 42 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz eine Legierung der folgenden Zusammensetzung: Fe 52 Gewichtsprozent, Ni 48,0 Gewichtsprozent Die Ergebnisse sind die gleicher, wie in Beispie! 42.
Beispiel 50
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 42 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz eine Legierung der folgenden Zusammensetzung: Ni 78,5 Gewichtsprozent, Fe 21,5 Gewichtsprozent Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 42.
Beispiel 51
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 800 ml 27%ige wässerige Salzsäurelösung ein und gibt ein Gemisch von Chloriden von Eisen und Nickel, genommen in äquimolaren Mengen, in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen in der wässerigen Salzsäurelösung 0,G4 Grammion je 1 Liter beträgt. Die Temperatur der Lösung erhöht man auf 45° C Dann '^itet man in den Anodenraum Ethylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des Ethylens um 2% die stöchiometrische Menge übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 56 A und einer anodischen Stromdichte von 1,0 A/cm2 während 1 Stunde durchgeführt
Die Siromausbeute an 1,2-Dichloräthans beträgt 99%, die auf das durchgeleätete Ethylen bezogene Ausbeute 97,5%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,6%) und Tetrachioräthan (0,4%).
Beispiel 52
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 51 durchgeführt, jedoch wird die Temperatur der Salzsäurelösung auf 700C gehalten.
Die Stromausbeute an 1 ,2-Dichlorä than beträgt 99,2%. die auf das durchgejeitete Ethylen bezogene Ausbeute 974%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (0,5%), Tetrachioräthan (03%).
B e i s ρ i e I 53
In eine diaphragmafreie Zelle mit Anode und Kathode aus Graphit füllt man 800 ml 27%ige wässerige Salzsäurelösung ein und gibt ein Gemisch von Chloriden von Eisen und Nickel, genommen in äquimolaren
:o
Mengen, in einer Menge zu, das die Gesamtkonzentration der Metallionen in der wässerigen Salzsäurelösung 008 Grammion je 1 Liter beträgt. Die Temperatur der Lösung erhöht man auf 55° C Dann leitet man in den Anodenraum Ethylen mit einer Geschwindigkeit ein, daß die Menge des Ethylens um 4% die stöchiometrische Menge übersteigt. Die Elektrolyse wird bei einer Stromstärke von 3DO A und einer anodischen Stromdichte von 13 A/cm2 während 0,5 Stunden durchgeführt
Die Strangausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute 96%. Die Beimengungen sind 1,1,2-Trichloräthan (03%) und Tetrachloräthan (03%).
Beispiel 54
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 53 durchgeführt, jedoch beträgt die Gesamtkonzentration der Eisen- und Nickelionen in der wässerigen Salzsäurelösung 0,12 Grammion je 1 Liter.
Die Stromausbeute an 1,2-Dichloräthan beträgt 99%, die auf das durchgeleitete Ethylen bezogene Ausbeute
96%. :
Die Beimengungen sind I,l,2-Trichloräthan (03%), Tetrachloräthan (0,2%).
Beispiel 55
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 35 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch einer Legierung die zu 49 Gewichtsprozent aus Ni, zu 26 Gewichtsprozent aus Co und zu 25 Gewichtsprozent aus Al besteht, mit einer Legierung, welche zu 73 Gewichtsprozent aus Ni, zu 11 Gewichtsprozent aus Fe und zu 16 Gewichtsprozent aus Cu besteht Das Verhältnis der Legierungen in dem Gemisch beträgt in Gewichtsteilen 3 :5. Den Zusatz gibt man der Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen der Gruppe Eisen 0,05 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 35.
Beispiel 56
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 51 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch von metallischem Nickel, welches 99,8 Gewichtsprozent Grundstoff enthält, mit dem Kobaltsalz CoSO4 · 7 H2O. Das Verhältnis des metallischen Nickels zu dem Kobaltsalz in Gewichtsteilen beträgt 1 :4. Den Zusatz gibt man der Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen der Gruppe Eisen 0,05 Grammion je 1 Liter beträgt
Die Ergebnisse sind diegleicben wie in Beispiel 51.
Beispiel 57
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 51 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch von metallischem Nickel, welches 99,8 Gewichtsprozent Grundstoff enthält, mit einer Legierung, welche zu 49 Gewichtsprozent aus Ni zu 26 Gewichtsprozent aus Co und zu 25 Gewichtsprozent aas Al L^teht. Das Verhältnis des Nickels zu der Legierung in Gewichtsteilen beträgt 1 :2. Den Zusatz gibt man der Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen der Gruppe Eisen 0,05 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 51.
Beispiel 58
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 51 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch einer Legierung, welche zu 49 Gewichtsprozent aus Ni, zu 26 Gewichtsprozent aus Co, zu 25 Gewichtsprozent aus Al besteht, mit Kobaltsalz CoSO4 · 7 H2O. Das Verhältnis der Legierung zu dem Kobaltsalz in Gewichtsteilen beträgt' 1 :3. Den Zusatz gibt man der Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen der Gruppe Eisen 0,05 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 51.
Beispiel 59
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 36 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz metallisches Nickel, welches 99,8 Gewichtsprozent Grundstoff enthält, in einer Menge zu, daß die Konzentration der Nickelionen 0,08 Grammion je 1 Liter Lösung beträgt.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 36.
Beispiel 60
Das Verfahren wird analog zu Beispiel 36 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz metallisches Kobalt, welches 99,6 Gewichtsprozent Grundstoff enthält. Den Zusatz gibt man der wässerigen Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Konzentration der Kobaltionen 0,08 Grammion je 1 Liter beträgt.
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 36.
Beispiel 61
f] Das Verfahren wird analog zu Beispiel 36 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch,
:; welches zu 30 Gewichtsprozent aus metallischem Kobalt und zu 70 Gewichtsprozent aus metallischem Nickel
r 5 besteht Den Zusatz gibt man der wässerigen Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration
• ■■■. der Metallionen 0,08 Grammion je 1 Liter beträgt
Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 36.
Beispiel 62
r Das Verfahren wird analog zu Beispiel 36 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch,
ΐ welches zu 70 Gewichtsprozent aus metallischem Kobalt und zu 30 Gewichtsprozent aus metallischem Nickel
~ besteht Den Zusatz gibt man der wässerigen Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration
^ der Metallionen 0,08 Grammion je 1 Liter beträgt
ψί is Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 36.
S Beispiel 63
i-'' Das Verfahren wird analog zu Beispiel 48 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch von
"S-S 20 metallischem Nickel, metallischem Kobalt und metallischem Eisen, genommen im Gewichtsverhältnis 1 :l,5bzw.
's; 2J5. Den Zusatz gibt man der wässerigen Salzsäurelösung in einer Menge zu, daf die Gessmtkonzentration der
W Metaliionen der Gruppe Eisen 0,04 Grammion je 1 Liter beträgt
ji; Die Ergebnisse sind die gleichen wie ,n Beispiel 48.
\l 25 Beispiel 64
■ Das Verfahren wird analog zu Beispiel 40 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch von
Ni(OH)2+CoCl2+Fe2O3, genommen im Gewichtsverhältnis 1 :1,5 bzw. 2,5. Den Zusatz gibt man der wässeri-
?■) gen Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzentration der Metallionen der Gruppe Eisen 0,05
30 Grammion je 1 Liter beträgt
j Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 40.
% Beispiel 65
I 35 Das Verfahren wird analog zu Beispiel 58 durchgeführt, man verwendet jedoch als Zusatz ein Gemisch von
a metallischem Nickel mit CoSO4 · 7 H2O und einer Legierung, welche zu 70 Gewichtsprozent aus Eisen und zu
=" 30 Gewichtsprozent aus Mangan besteht Das Gewichtsverhältnis der Komponenten des Gemisches beträgt
: 1,5 :2 bzw. 1,5. Den Zusatz gibt man der wässerigen Salzsäurelösung in einer Menge zu, daß die Gesamtkonzen-
: tration der Metallionen der Gruppe Eisen 0,08 Grammion je 1 Liter beträgt
40 Die Ergebnisse sind die gleichen wie in Beispiel 58
Das 1,2-Dichloräthan kann man als Lösungsmittel verwenden. Außerdem kann das 1,2-Dichloräthan für die ;: Herstellung von Vinylchlorid verwendet werden, das eiii. wichtiges Ausgangsmonomer für die Herstellung von
Polymeren ist.
12

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von 1,2-Dichloräthan durch Elektrolyse einer 12- bis 36%igen wässerigen Salzsäurelösung bei einer Temperatur von 45 bis 700C unter gleichzeitigem Einleiten von Ethylen in den Anodenraum, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrolyse mit einer wässerigen Salzsäurelösung durchführt, der ein Metall der Eisengruppe oder eine Verbindung eines Metalls der genannten Gruppe oder eine Legierung, die mindestens eines der Metalle der Eisengruppe oder beliebige Gemische der obengenannten Stoffe in einer Menge zugegeben worden sind, daß die Konzentration der Metallionen der Eisengruppe in der wässerigeM Salzsäurelösung mindestens 0,006 Grammion je 1 Liter beträgt
ίο
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrolyse mit einer wässerigen
Salzsäureiösung durchführt, der Nickel oder Kobalt oder Verbindungen der genannten Metalle oder Legierungen auf ihrer Basis oder beliebige Gemische der obengenannten Stoffe oder ein Gemisch von mindestens einem der genannten Stoffe mit mindestens einem der Stoffe Eisen, Eisenverbindung, Legierung auf Eisenbasis in einer Menge zugegeben worden ist, daß die Konzentration der Ionen der genannten Metalle 0,02 bis
!5 0,08 Grammion je 1 Liter beträgt
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrolyse mit einer wässerigen Salzsäureiösung durchführt, der Eisen oder Eisenverbindungen oder Legierungen auf seiner Sasis oder beliebige Gemische der obengenannten Stoffe in einer Menge zugegeben worden sind, daß die Konzentration der Eisenionen 0,03 bis 0,4 Grammion je 1 Liter beträgt
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrolyse der Metallionen der Eisengruppe enthaltenden Salzsäureiösung in einer diaphragrnafreien Zelle bei einer anodtschcn Stromdichte von 0,4 bis 1,0 A/cm2 durchführt
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