DE2953199C2 - Kurbelwellenfräsmaschine - Google Patents
KurbelwellenfräsmaschineInfo
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- DE2953199C2 DE2953199C2 DE19792953199 DE2953199A DE2953199C2 DE 2953199 C2 DE2953199 C2 DE 2953199C2 DE 19792953199 DE19792953199 DE 19792953199 DE 2953199 A DE2953199 A DE 2953199A DE 2953199 C2 DE2953199 C2 DE 2953199C2
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C3/00—Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
- B23C3/06—Milling crankshafts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kurbelwellenfräsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Kurbelwellenfräsmaschine ist Gegenstand einer zeitranggleichen Patentanmeldung (DE-OS
29 15 662.5) sie weist in Werkstückachsrichtung eine vergleichsweise geringe Abmessung auf, weil die
Fräseinheit sehr schmal gebaut werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Leistungsfähigkeit einer Kurbelwellenfräsmaschine dieser Art in bekannter
Weise dadurch zu erhöhen, daß zwei spiegelbildlich ausgebildete Fräseinheiten zur gleichzeitigen Bearbeitung
zweier Hublagerzapfen vorgesehen werden, wobei jedoch der Vorteil der geringen Baulänge der Maschine
möglichst erhalten bleiben soll.
Eine Kurbelwellenfräsmaschine mit zwei spiegelbildlich ausgebildeten Fräseinheiten zum gleichzeitigen
Bearbeiten der Hublagerzapfen ist bekannt (DE-OS 26 58 970). Bei der bekannten Maschine sind die beiden
spiegelbildlich ausgebildeten Fräseinheiten auf getrennten Längsschlitten angeordnet, um zu ermöglichen, daß
jeweils die auf einer gemeinsamen Achse liegenden Hubzapfen miteinander bearbeitet werden. Auf diese
Weise können zwar sehr günstige Schnittbedingungen erhalten werden (variable Rundvorschubgeschwindigkeit
in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Hubzapfens ermöglicht konstanten Vorschub pro Zahn
unabhängig von der Winkelstellung des Hubzapfens). Es werden aber außer den zwei mit separaten Antrieben
versehenen Längsschlitten zwei Lünetten zur Abstützung der an sich biegeweichen Kurbelwelle benötigt, um
die verlangte hohe Genauigkeit der gefrästen Zapfen zu erreichen. Außerdem muß zumindest eine dieser
Lünetten axial über die Werkzeugtrommel hinweg in eine Ruhestellung verschiebbar sein, um auch die
Bearbeitung von nebeneinander liegenden Hubzapfen zu ermöglichen. Diese Maschinenausführung ist daher
aufwendig und teuer. Darüber hinaus werden zum Ein- und Ausspannen der Kurbelwelle Fräseinheiten
üblicherweise über die Spannfutter zurückgeschoben, die diese tragenden Reitstöcke müssen deshalb so lang
sein, daß die Spannfutter in der zurückgezogenen Stellung der Fräseinheit(en) über diese vorstehen.
Würde aber auf einem Längsschlitten eine zweite
ίο Fräseinheit angeordnet, so müßte auch wenigstens der
eine Reitstock um die Längserstreckung cer zweiten Fräseinheit verlängert werden. Auch bei Verstärkung
des Reitstocks, und damit höherem Aufwand ist dann eine Verschlechterung der Rundlaufgenauigkeit nicht zu
vermeiden. Bei einer Kurbelwellenfräsmaschine nach der zeitranggleichen Anmeldung wurde erkannt, daß die
Fräseinheiten selbst sehr schmal gebaut werden können, se daß es möglich erschien, beide Fräseinheiten auf
einem gemeinsamen Längsschlitten anzuordnen, ohne die Abmessungen der Maschine wesentlich zu vergrößern.
Eine weitere Verbesserung der Genauigkeit der Hubzapfen kann bei einer erfindungsgemäßen Maschine
erreicht werden, wenn diese gemäß Anspruch 2
:5 ausgebildet wird.
Die Erfindung soll anhand der Zeichnung näher erläutert werden, die eine teilweise geschnittene
Fror.talansicht einer Kurbelwellenfräsmaschine nach der Erfindung zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Kurbelwellenfräsmaschine weist ein Bett 11 auf, beispielsweise aus Beton,
das zwei Führungsschienen 12 und 13 trägt, die sich vertikal übereinander befinden und an denen ein
Schlitten 14 horizontal verschiebbar ist. Ferner trägt das
Maschinenbett 11 zwei Spannstöcke 16 und 17, in die die
zu bearbeitende, als Phantom dargestellte Kurbelwelle 31 in bekantiter Weise eingespannt wird und die
ebenfalls in bekannter Weise synchron angetrieben werden.
Im unteren Teil des Schlittens 14 ist eine Schwenkachse
18 angeordnet, auf der zwei spiegebildliche Fräseinheiten 19a und 196 schwenkbar gelagert sind.
Ferner trägt der Schlitten 14 eine an .ich bekannte Lünette 23 zur Abstützung der Kurbelwelle an dem
Hauptlagerzapfen, der den zu bearbeitenden Hubzapfen benachbart ist.
Am oberen Ende trägt der Schlitten 14 einen dem zu bearbeitenden Hubzapfen entsprechenden Meisterzapfen
24a bzw. 246, der, wie bei Kurbelwellenfräsmaschinen bekannt, auf einer Scheibe 25a bzw. 25b sitzt, die,
wie bei Kurbelwellenfräsmaschinen bekannt, synchron mit den beiden Spannfuttern 32 und 33 der Spannstöcke
16 und 17 angetrieben wird; bei der erfindungsgemäßen Maschine genügt dafür ein gemeinsamer Antrieb 30.
Unterhalb jeder Meisterzapfenscheibe 25a bzw. 256 ist jeweils eine seitliche Führung wie 29 für die
Fräseinheit 196 vorgesehen, die in Richtung parallel zur Achse der zu bearbeitenden Kurbelwelle verlaufende
Kräfte aufnimmt, so daß die Fräseinheiten 19a und 196 sehr schmal gebaut werden können.
Da beide Fräseinheiten 19a und 196 auf diese Weise zwar völlig synchron gesteuert werden, sich aber
ansonsten vollkommen unabhängig voneinander bewegen können, ist es ohne weiteres möglich, daß beide
Fräseinheiten gleichzeitig die jeweilige Eintauchbewegung ausführen, und anschließend auch gemeinsam der
Rundvorschub ausgeführt wird. Hierbei ist es ohne weiteres möglich, daß die Fräseinheiten aufgrund der
zueinander verschiedenen Stellung der Hublagerzapfen bzw. der entsprechenden Meisterzapfen 24a, 24Z>
einander entgegengerichtete Schwenkbewegungen um die Schwenkachse 18 ausführen. Ein konstanter
Vorschub pro Zahn am Fräser ist hierbei jedoch nicht erreichbar. Durch eine an sich bekannte Regelung kann
aber die Rundvorschubgeschwindigkeit jeweils so gesteuert werden, daß der Vorschub pro Zahn bei
beiden Fräsem trotzdem günstige Mischwerte erreicht.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wurde eine Kopiereinrichtung mit einer Abtastschablone, einem
Meisterzapfen 24a bzw. 24b und einem Hydraulikzylinder angewandt. Für den Fachmann ist selbstverständlich,
daß etwa der Hydraulikzylinder durch einen anderen Antrieb, insbesondere auch einen elektrischen
Antrieb ersetzt werden kann.
Anstelle des Hydraulikzylinders, der Abtastschablone und der Meisterzapfen 24a und 24b kann jedoch jeweils
ei.ie Kugelrollspindel vorgesehen werden, die das obere Ende des Schlittens 14 mit dem oberen Ende der
Fräseinheit 19a bzw. 196 verbindet, d h. an einem von
beiden Teilen befindet sich die Mutter und am anderen ist die Kugelrollspindel gelagert. Die Mutter oder die
Kugelrollspindel ist dann mit einem Antriebsmotor gekuppelt, der in bekannter Weise numerisch in
Abhängigkeit von der Drehung der Kurbelwelle, d. h. der beiden Spannfutter und der Position des jeweils zu
bearbeitenden Hubzapfens, gesteuert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Kurbelwellenfräsmaschine mit wenigstens einer in einem Schlitten vorschubbeweglich gelagerten
Fräseinheit zum Bearbeiten der Hublagerzapfen, deren Vorschub in Abhängigkeit von der Drehung
des Werkstückes mittels Kopiereinrichtung oder numerischer Steuerung steuerbar ist, und wobei der
Schlitten auf einer Führung, deren Ebene auf einer Seite des Werkstückes parallel zu dessen Achse
verläuft, in Richtung parallel zur Werkstücklängsachse verschiebbar ist, bei der die Ebene der
Führung im wesentlichen vertikal verläuft, die bzw. jede Fräseinheit im Schlitten um eine parallel zur
Werkstückachse verlaufende und unterhalb der Werkstückachse liegende Schwenkachse verschwenkbar
ist, und der Vorschubantrieb auf der der Schwenkachse abgewandten Seite des Werkstückes
angeordnet ist und das Werkstück überspannt, dadurch gekennzeichnet, daß zur bekannten
Anordnung von zwei spiegelbildlich zueinander ausgebildeten Fräseinheiten (19a, \9b) beide auf
einem gemeinsamen Längsschlitten (14) angeordnet sind.
2. Kurbelwellenfräsmaschine nach Anspruch 1, mit einer Kopiereinrichtung mit Meisterzapfen, dadurch
gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Antrieb für beide Meisterzapfen der Kopiereinrichtung vorgesehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792953199 DE2953199C2 (de) | 1979-04-18 | 1979-04-18 | Kurbelwellenfräsmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792953199 DE2953199C2 (de) | 1979-04-18 | 1979-04-18 | Kurbelwellenfräsmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2953199A1 DE2953199A1 (de) | 1980-10-23 |
DE2953199C2 true DE2953199C2 (de) | 1982-02-04 |
Family
ID=6089929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792953199 Expired DE2953199C2 (de) | 1979-04-18 | 1979-04-18 | Kurbelwellenfräsmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2953199C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2658970C3 (de) * | 1976-12-24 | 1979-09-20 | Gebr. Heller Maschinenfabrik Gmbh, 7440 Nuertingen | Kurbelwellenfräsmaschine |
-
1979
- 1979-04-18 DE DE19792953199 patent/DE2953199C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2953199A1 (de) | 1980-10-23 |
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Legal Events
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