DE2952966A1

DE2952966A1 - Staubsammelbehaelter fuer schleifboecke

Info

Publication number: DE2952966A1
Application number: DE19792952966
Authority: DE
Inventors: Werner Rasch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-04-10
Filing date: 1979-04-10
Publication date: 1980-10-16
Also published as: DE2952966C2

Description

Staubsammelbehälter für Schleifböcke
Die Erfindung betrifft einen Staubsammelbehälter für Schleifböcke nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die DE-AS 1 090 538 ist ein Schleifbock mit einem Staubkasten und einer Entstaubungsvorrichtung bekannt, bei Welcher der Staubkasten ein langgestrecktes Gehäuse bildet, das eine Xontaktscheibe, eine Umlenkrolle und ein über Kontaktscheibe und Umlenkrolle geführtes, endloses Schleifband mit geringem Abstand umschließt. Auf der Vorderseite weist der Staubkasten eine Öffnung auf, so daß das Schleifband im Bereich der Kontaktscheibe zugänglich wird. Diese öffnung umfaßt sektorförmige Ausschnitte in den Seitenwänden des Staubkastens, die sich bis um die Welle der Kontaktscheibe herumerstrecken, und einen entsprechenden Ausschnitt in der Vorderwandung.
Als Entstaubungseinrichtung dient eine an dem Staubkasten befestigte Einspritzdüse, welche mittels einer Hochdruck-Einspritzpumpe eine öl-Wasser-Emulsion auf die Er.tstehungsstelle des Schleifstaubs spritzt. Infolge der hohen kinetischen Energie zerplatzt diese Emulsion beim Auftreffen auf das Schleifband zu Kleinsttröpfchen, so daß dort eine Nebelbildung stattfindet und die Tröpfchen Staubteilchen einfangen.
Der so gebildete Schlamm tritt durch einen nach unten gerichteten, trichterartigen Ansatz mit etwa dreickigen Seitenwandungen aus. Dieser Ansatz bildet auch zusammen mit der Rückwand des Staubkastens eine Sprühwasser-Abfanghaube, welche den Austritt von Sprühwasser oder Öl-Wasser-Emulsion auf der gegenüberliegenden Seite des Staubkastens verhindert.
Durch die nicht vorveröffentlichte, ältere Patentanmeldung P 29 13 672.9-14 ist eine Entstaubungseinrichtung bekatlnt, bei welcller durch einen an einem Staubsammelbehälter befestiqten Flüssigkeitszerstäuber ein Flüssigkeitsnebelstrahl auf den von der Schleifscheibe weggeschleuderten Schleifstaubstrahlb gerichtet ist. Der Staubsammelbehälter ist dabei unterhalb der Schleifscheibe als trogföriniger Blechtei 1 augebidet und bildet auf seinen Boden eine nach hinten geneigte Ablaufrinne. Am rückwärtigen Ende der Ablaufrinne ist ein Schlammauslaß vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Staubsammelbehälter nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit einfachen Mitteln eine mechanisch stabile Blechkonstruktion zu eihalten und übersprühendes Wasser aufzufangen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführte Maßnahme gelöst.
Die U-förmigen Wasserauffangrinnen erfüllen dabei gleichzeitig zwei Funktionen: Sie versteifen den Blechteil und erhöhen damit die mechanische Stabilität. Sie dienen gleichzeitig dazu, übeisprühendes Wasser aufzufangen.
I:inc vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert: Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen nach der Erfindung ausgebildeten Staubsammelbehälter, Fig. 2 ist eine Draufsicht und Fig. 3 zeigt einen Querschnitt.
Der Staubsammelbehälter besteht im wesentlichen aus dem U-förmigen gebogenen Blechzuschnitt 1 von U-förmiger Grundform, dessen Unterkante längs der Seitenwandungen und der Vorderwand zu einer nach außen gewinkelten U-förmigen Wasser-Ablaufrinne 2 verformt ist, wodurch der Blechzuschnitt eine erhöhte Stabilität erhält. Eine weitere Stabilisierung erhält der Blechzuschnitt dadurch, daß mit der Vorderwand und den Seitenwandungen desselben eine nach hinten geneigte Ablaufrinne 3 fest verbunden ist. Der durch die Sprühdüse zur schlammigen Masse besprühte Schleifstaub fließt alsdann über die Ablaufrinne 3 in die im Boden eingelassene offene Ablaufrinne 4 ab. Im hinteren Teil des Staubsammelbehälters ist der Blechzuschnitt 1 zu einer Sprühwasser-Abfanghaube 5 von dreieckiger oder halbmondförmiger Seitenwandform verbreitert, wobei die Vorderkante der Sprühwasser-Abfanghaube zur Oberkante des Blechzuschnitts einen stumpfen Winkel bildet.
Diese beiden Kanten bilden gleichzeitig die Schweißnaht 6 für die Anbringung des mit einem eingelagerten Schleifband 7 versehenen Staubkastens 8. Damit sich in der Sprühwasser-Abfanghaube kein starker Luftwirbel stauen kann, sind in den Seitenwandungen der Sprühwasser-Abfanghaube im Bereich des Rinnenendes zwei Luftlöcher 9 vorgesehen. Außerdem ist an der Rückwand der Sprühwasser-Abfanghaube im Bereich der Luftlöcher eine Klappe 10 angelenkt. An der Vorderwand und an einer Seitenwand des Blechzuschnitts sind zur Befestigung der Sprühdüsen und Zuleitungen Löcher oder sonstige Befestigungsmittel z.B. angeschweißte Gewindemuttern 11 o.dgl. abgebracht.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche 1. Staubsammelbehälter für Schleifböcke mit umlaufendem Schleifwerkzeug, wobei an dem Behälter eine Naßentstaubungseinrichtung, bei welcher mittels eines Flüssigkeitszerstäubers ein Flüssigkeitsstrahl auf den vom Schleifwerkzeug in den Behälter weggeschleuderten Schleifstaubstrahl gerichtet ist, befestigt und der Behälter unterhalb des Schleifwerkzeugs angeordnet und als trogförmiges Blechteil mit einem nach hinten geneigten, rinnenförmigen Boden ausgebildet ist sowie an seinem rückwärtigen Ende einen Schlammauslaß aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Unterkanten des Blechteils zu je einer im Querschnitt U-förmigen Wasser-Ablaufrinne (2) nach außen abgewinkelt sind.
2. Staubsammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand des Blechteils längs ihrer Unterkante ebenfalls zu einer im Querschnitt U-förmigen Wasser-Ablaufrinne (2) nach außen abgewinkelt ist.