DE2952710A1 - Nachschleifbares messer fuer eine holzzerspannungsmaschine - Google Patents

Nachschleifbares messer fuer eine holzzerspannungsmaschine

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DE2952710A1 DE19792952710 DE2952710A DE2952710A1 DE 2952710 A1 DE2952710 A1 DE 2952710A1 DE 19792952710 DE19792952710 DE 19792952710 DE 2952710 A DE2952710 A DE 2952710A DE 2952710 A1 DE2952710 A1 DE 2952710A1
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    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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    • B27L11/005Tools therefor

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Description

  • Nachsohleifbares Messer für
  • eine Holzzerspanungsmaschine Die Erfindung betrifft ein nachschleifbares Messer für eine Holzzerspanungsmaschine entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bin derartiges Messer ist bereite aus der DE-AS 28 18 143 bekann. Ein solches Messer schneidet im Gegensatz zu einem sogenannten Kammesser fast auf der gesamten Länge der Schneidkante. Deme-ntsprechend ist die Spanlänge vergleichsweise groß.
  • Auch werden gleichmäßig dicke Späne mit weitgehend konstanter Qualität erzeugt. Bei diesem bekannten Messer werden die Ritzer praktiach im Stanzbiegeverfahren aus dem Messergrundkörper herausgeformt. Dazu wird ein Trennschnitt in den Messergrundkörper eingebracht und dann ein Teil des Materials zur Bildung des Ritzers herausgebogen. Diese Herstellung ist aufwendig und teuer und erfordert zudem präzise arbeitende Stanz- und Abkantwerkzeuge, die einer erheblichen Abnutzung unterliegen, so daß zum Teil unerwünscht große Toleranzen auftreten.
  • Auch sind Messer aus der DE-OS 27 22 029 bekannt, wobei hier die Ritzer aus dem vollen Material geformt werden. Eine solche Herstellung ist ebenfalls sehr aufwendig und teuer, da insbesondere zum Herausarbeiten der Ritzer umfangreiche Zerspanungsarbeiten durchzuführen sind. Bei den vorstehend genannten Messern ist die Verwendung von Schichtstählen nicht möglich.
  • Auch ist es bei beiden Ausführungen nicht möglich, nach dem Vergiften die Messer auf der Schneidseite mit einer Flächenschleifmaschine wirtschaftlich nachzuschärfen. Außer der vorgenannten großen Zerspanungsarbeit sind bei den bekannten Messern bei deren Herstellung erhebliche Schleifarbeiten durchzuführen, wodurch sich ebenfalls ein verhaltnismäßig großer Materialverlust und eine teure Herstellung ergeben.
  • Demgemäß besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein nachschleifbares Messer der eingangs beschriebenen Art so zu verbessern, daß unter Beibehaltung der Vorteile der Messer mit angeformten Messerspitzen beim Zerspanen von Holz hinsichtlich der Spanqualität und -menge der Herstellungsaufwand für die Ritzer herabgesetzt und eine Qualitätsverbesserung der Messer ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Eennzeichnung8-merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Mit der Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß eine optimale Anpassung des Messers und des Ritzers an die jeweiligen Holzwerkstoff- und Arbeitsgegebenheiten möglich ist. Der Ritzer wird kostengünstig in einem separaten Arbeitsgang hergestellt, wobei die günstigste Werkzeugstahlqualität ausgewählt werden kann. Der Messergrundkörper braucht nicht mehr durchweg aus Werkzeugstahl hergestellt zu sein. Es genügt, wenn der Messer grundkörper im Bereich seiner Schneidkante aus Werkzeugstahl besteht. Dadurch werden erhebliche Kosteneinsparungen erzielt.
  • Auch ist es möglich, für den Me3sergrundkörper ein sogenanntes Schichtmaterial zu verwenden, das an der Oberseite, an der die Schneidkante ausgeführt ist, mit einem hochverschleißfesten Material beschichtet ist. Darunter befindet sich ein weicheres Material, das eine vorteilhafte Elastizität aufweist. Damit ist es möglich, die Messer äußerat kostengünstig herzustellen und eine höhere Messerstandzeit gegenüber den bekannten Messern zu erzielen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man das Messer nach dem Vergüten mit einer Flachschleifmaschine an der Oberseite noch einmal schleifen kann, um erst dann die Ritzer einzusetzen, während die bekannten Messer nach dem Vergüten nur noch mit Spezialmaschinen überschliffen werden können, was ebenfalls sehr kostenaufwendig ist. Auch ist es vorteilhaft, daß die Ritzer bei einer eventuellen Beschädigung ohne weiteres ausgetauscht werden können. Zudem ist es möglich, die Standzeit des Ritzers durch Verwendung eines entsprechend hochwertigen Werkzeugstahls entscheidend zu verlängern, so daß bei der Spanherstellung der unerwünschte Feingutanteil äußerst gering ist.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche gegeben, durch deren Anwendung in vorteilhafter Weise insbesondere weckmäßige Formgestaltungen und Befestigungsmöglichkeiten der Ritzer am Messergrundkörper erzielt werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen, die in schematischer Darstellung bevorzugte Ausführungsformen als Beispiel zeigt. Es stellen dar: Fig. 1 eine Rückseitenansicht des erfindungsgemäßen Messers, Fig. 2 eine Seitenansicht des Messers der Fig.1 gemäß dem Pfeil II, Fig. 3 eine Vorderansicht des Messers der Fig.1 gemäß dem Pfeil III, Fig. 4 bis 15 verschieden ausgeführte und an verschiedenen Messergrundkörpern befestigte Ritzelemente in einer Teilansicht und in vergrößerter Darstellung, Fig.16 eine Rückseitenansicht eines Messers ähnlich der Fig.1' jedoch mit verkürztem Ritzelement, Fig. 17 eine Seitenansicht des Messers der Fig.16 gemäß dem Pfeil XTII und Fig. 18 eine Vorderansicht des Messers der Fig. 16 gemäß dem Pfeil XVIII.
  • Das in den Fig.1 bis 3 dargestellte Messer 1 weist einen Messergrundkörper 2 auf, der eine Schneidkante 3, eine Freifläche 4, eine Spanablauffläche 5 und eine Rückseite 6 besitzt. In dem Messergrundkörper 2 sind Haltenuten 7 ausgebildet, die sich über die volle Breite des Messergrundkörper3 2 erstrecken. In den Haltenuten 7 ist je ein Ritzelement 8 angeordnet, die sich ebenfalls über die volle Breite des Messergrundkbrpers 2 erstrecken. Die Ritzelemente 8 sind in die Haltenuten 7 formschlüssig eingesetzt und unverrückbar befestigt. Die Ritzelemente 8 überragen die Schneidkante 3, wobei der überragende Teil der Ritzelemente 8 mit der Freifläche 4 in einer gemeinsamen Ebene verläuft.
  • Bei dem in der Fig.4 dargestellten AustEhrungsbeinpiel besitzt das Ritzelement 9 einen Querschnitt, der einem gleichseitigen Dreieck entspricht, so daß der Schneidteil 10 spitzwinklig ist.
  • Der Fußteil 11 des Ritzelements 9 befindet sich in einer Haltenut 7 , die an beiden Seiten parallele Nutwandungen 13 aufweist.
  • Die Haltenut 7 befindet sich in einem Messergrundkörper 14, der aus einem Verbundwerkstoff hergestellt ist und einen hochverschleißfesten, dünnen Oberteil 15 und einen elastischen Unterteil 16 besitzt. Die Grundfläche des Fußteils 11 ist am Grund der Haltenut 7 festgelötet.
  • Beim Ausführungsbeispiel der Fig.5 ist in den Messergrundkörper 14, der gleich dem der Fig.4 ist, in die Haltenut 7 ein Ritzelement 8 gem. Fig.1 eingelötet, das ebenfalls einen spitzwinkligen Schneidteil 10 besitzt und zudem einen Fußteil 17 aufweist, der an beiden Seiten parallele Seitenflächen 18 hat, über die eine zusätzliche Abstützung erreicht wird.
  • In Fig.6 ist in den gemäß den Fig. 1 bis 3 ausgeführten Messergrundkörper 2 ein Ritzelement 19 in die rechteckförmige Haltenut 7 eingeschweißt. Der Fußteil 17 des Ritzelements 19 besitzt ebenfalls parallele Seitenflachen 18, die an den parallelen Nutwandungen 13 der Haltenut 7 anliegen. Der dem Fußteil 17 gegenüberliegende Schneidteil 20 des Ritzelements 19 ist als Rundung 21 ausgeführt.
  • In Fig.7 ist der Messergrundkörper 14 wieder gleich dem der Fig4 und 5. Das Ritzelement 22 besitzt dabei wie in Fig.6 einen Fußteil 17, der in die rechteckförmige Haltenut 7 eingeschweißt ist und mit den Seitenflächen 18 an den Nutwandungen 13 anliegt. Der Schneidteil 23 des Ritzelements 22 ist als Abflachung 24 ausgebildet.
  • Das Ritzelement 25 in Fig. 8 ist im Querschnitt trapezförmig ausgeführt und besitzt an seinem Schneidteil 23 ebenfalls eine Abflachung 24. Der Fußteil 26 des Ritzelements 25 befindet sich in einer Haltenut 27, die als Schwalbenschwanznut ausgeführt ist und seitliche Hinterschnittwandungen 28 besitzt. Diese Hinterschnittwandungen 28 sind gegen den Fußteil 26 des Ritzelements 25 verstemmt.
  • In Fig.9 sind die Hinterschnittwandungen 28 der schwalMenschwanzförmigen Haltenut 27 des Messergrundkörpers 2 wie in Fig.8 gegen den Fußteil 11 des im Querschnitt dreieckigen Ritzelements 9 verstemmt.
  • In Fig. 10 ist das Ritzelement 29 mit seinem rechteckförmigen Fußteil 30 in eine rechteckförmige Haltenut 31 des Messergrund körpers 14 eingesetzt und hierbei zweckmäßig mit einem Kleber festgelegt. Das Ritzelement 29 hat eine Anschrägung 32 und am oberen freien Ende eine Abflachung 24.
  • Das Ritzelement 33 in Fig.ll ist im wesentlichen wie das Ritzelement 29 in Fig. 10 am Messergrundkörper 14 befestigt. Das Ritzelement 33 besitzt ebenfalls eine Anschrägung 32, die Jedoch am oberen freien Ende des Ritzelements 33 in einen spitzen Winkel ausläuft.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig.12 besitzt das im wesentlichen rechteckförmige Ritzelement 34, das oben eine Abflachung 24 aufweist, am Fußteil 35 zwei Ausnehmungen 36. Der Fußteil 35 ist in die Haltenut 31 eingesetzt und so von außen verstemmt, daß ein Teil des Materials an der Spanoberfläche 5 des Messergrundkörpers 2 in die Ausnehmungen 36 eingepreßt ist.
  • In Fig.13 besitzt der Messergrundkörper 2 eine T-förmig ausgeführte Haltenut 37. In diese T-förmige Haltenut 37 ist ein Ritzelement 38 eingesetzt, das oben eine Rundung 21 aufweist und im Querschnitt mit seinem Fußteil 39 T-förmig ist. Zur Verbesserung der Haltekräfte ist dabei vorgesehen, daß das Ritzelement 38 an den Seitenflanschen des Fußteils 39 ausgeprägte Riffelungen aufweist. Derartige Riffelungen können selbstverständlich auch bei den anderen Ausführungsbeispielen vorgesehen sein.
  • In Fig. 14 ist ein im Querschnitt dreieckförmiges Ritzelement 40 dargestellt, das an der Grundfläche des Fußteils 41 eine Einkerbung 42 hat. Der Messergrundkörper 2 ist an der RUckseite 6 durch eine Kerbverstemmung 43 so verformt, daß das Ritzelement 40 in der schwalbenschwanzförmigen Haltenut 27 mit den Hinterschnittwandungen 28 fest verspannt ist.
  • In Fig.15 ist.das im Querschnitt dreieckförmige Ritzelement 9 mit seiner Grundfläche auf die Spanablauffläche 5 des Messergrundkörpers 2 aufgesetzt und beispielsweise mittels Hartlot befestigt.
  • Die Fig. 16 bis 18 zeigen ein Messer 44, das im wesentlichen wie das Messer 1 in den Fig.1 bis 3 ausgeführt ist. Ein Unterschied besteht lediglich darin, daß die Ritzelemente 45 und die Haltenuten 46 sich nicht über die volle Breite des Messergrundkörpers 2 erstrecken, sondern ausgehend von der Schneidkante 3 nur etwas mehr als dreiviertel über die Breite des Messergrundkörpers 2 verlaufen.

Claims (17)

  1. Nachschleifbares Messer für eine Nolzzerspanungsmaschine Patentansprüche $ Nachschleifbares Messer für eine Holzzerspanungsmaschine, das auf fast der gesamten Länge der Schneidkante schneidet und an der Spanablauffläche vom Messergrund ausgehende, dicht vorgeordnete Ritzer zur Querunterteilung des Spangutes aufweist, die in einer Ebene mit der Freifläche des Messers liegen, wobei als Messerstahl Werkzeugstahl und vorzugsweise Verbundwerkstoffe verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder der Ritzer als selbständiges Ritzelement (8,9,19,22, 25,29,33,34,38,40,45) in einer Haltenut (7,27,37,46), die über mindestens einen Teil des Messergrundkörpers (2,14) verläuft, formschlüssig eingesetzt und in dieser befestigt ist.
  2. 2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzelement (8,9,19,22,25,29,33,34,38,40,45) iiber einen Fußteil (11,17,26,30,35,39,41) 41) mittels Schweißen, Löten, Kleben, Verstemmen od.dgl. am Messergrundkörper (2,14) befestigt ist.
  3. 3. Messer nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelemente (8,9,19,22,25,29,33,34,38, 40,45) verschitenartig geformt und den jeweiligen Anforderungen anpaßbar sind.
  4. 4. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ritzelemente von der linken zur rechten Messerkante unterschiedlich tief angeordnet sind.
  5. 5. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Haltenut (7) über die volle Breite des Messergrundkörpers (2) erstreckt.
  6. 6. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzelement (9) mit dem Fußteil (11) als im Querschnitt im wesentlichen gleichseiti-ges Dreieck ausgeführt ist.
  7. 7. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzelement (8,19,22,29,33,34,38) mindestens am Fußteil (17,30,35,39) parallele Seitenflächen (18) aufweist.
  8. 8. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzelement (34) am Fußteil (35) mindestens an einer Seite eine Ausnehmung (36) aufweist.
  9. 9. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ILitzelement (40) an der Grundfläche des Fußteils (41) eine Einkerbung (42) aufweist.
  10. 10. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzelement (38) mit seinem Fußteil (39) im Querschnitt T-förmig ist und daß die Haltenut (37) entsprechend T-förmig gestaltet ist.
  11. 11. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, da3 die Haltenut (7,31,37) an beiden Seiten parallele Nutwandungen (13) aufweist.
  12. 12. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltenut (27) als Schwalbenschwanznut mit seitlichen Hinterschnittwandungen (28) ausgebildet ist.
  13. 13. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschnittwandungen (28) der Haltenut (27) gegen das Ritzelement (9,25) verstemmt sind.
  14. 14. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Spanablauffläche (5) gegeniberliegenden Rückseite (6) des IMessergrundkörpers (2) eine in die Einkerbung (42) des Ritzelements (40) wirkende Kerbverstemmung (43) ausgebildet ist.
  15. 15. Messer nach einem der Anspräche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Fußteil (17) gegenüberliegende Schneidteil (20) des Ritzelements (19) eine Rundung (21) aufweist.
  16. 16. Messer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidteil (23) des Ritzelements (22,25, 29,34) eine Abflachung (24) aufweist.
  17. 17. Messer nach einem der Anspräche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzelemert (29,33) eine einseitige Anschrägung (32) aufweist.
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