DE29521498U1 - Schleifscheibe - Google Patents

Schleifscheibe

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DE29521498U1
DE29521498U1 DE29521498U DE29521498U DE29521498U1 DE 29521498 U1 DE29521498 U1 DE 29521498U1 DE 29521498 U DE29521498 U DE 29521498U DE 29521498 U DE29521498 U DE 29521498U DE 29521498 U1 DE29521498 U1 DE 29521498U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/06Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor with inserted abrasive blocks, e.g. segmental
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D7/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting otherwise than only by their periphery, e.g. by the front face; Bushings or mountings therefor
    • B24D7/18Wheels of special form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Erich Netzsch '··· ·5· *·."..· 2*0.*$äre 1997
GmbH & Co Holding KG V 592 *- Su/Fr.
Schleifscheibe
Die Erfindung betrifft eine Schleifscheibe zur Bearbeitung von künstlichem und natürlichem Gestein mit einer zentrischen Bohrung zur Befestigung an einem Antrieb und einer mit einem Schleifmittel versehenen Oberfläche, die sich in zwei unter verschiedenen Winkeln zur Drehachse verlaufende Flächen aufteilt.
Aus der Praxis sind Schleifscheiben aus geformtem Lochblech bekannt. Zur Herstellung dieser Schleifscheiben wird das Lochblech gebogen und verschweißt und in eine Matrize eingelegt. Diese Matrize füllt man beispielsweise mit Bakelitpulver, sintert das Ganze und dreht hinterher den Grundkörper auf Fertigmaß und bearbeitet die Kontur des Schleifbelages. Abschließend wird die Oberfläche galvanisch mit einem Diamantschleifmittel versehen. Um unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden, sind Schleifscheiben vorgesehen mit unterschiedlichen Oberflächengestaltungen. Dazu sind Schleifscheiben mit ringförmigen Schleifflächen geformt, deren Schleifflächen im Schnitt quer zur Längsachse halbrund, keilförmig mit Absatz, gewölbt oder abgerundet aussehen. Alle Gestaltungen der Schleifflächen sind zwar porös, aber mit ebener Oberfläche. Mit Schleifscheiben dieser Art läßt sich bei entsprechenden Drehzahlen und Vorschub eine gute Oberflächenqualität erzielen. Wird jedoch eine hohe Abtragungshöhe bei gleichzeitig hochwertiger Oberflächenqualität gefordert, sind diese Ausführungen weniger geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, eine Schleifscheibe so zu gestalten, daß in einem Arbeitsgang eine hohe Materialabtragung mit hoher Oberflächenqualität möglich ist, wobei insbesondere die schonende Bearbeitung der Kanten nicht vernachlässigt wird.
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung sei nachfolgend anhand der Bearbeitung von keramischen Effektkeramikplatten dargestellt. Effektkeramikplatten, im Preßverfahren hergestellt, sind z.B. für Brenner im Einsatz, die eine gleichmäßige große Heizoberfläche aufweisen. Dabei übernehmen die Effektplatten die Verteilung des Energieträgers Gas. Das Gas wird an einer oder mehreren Stellen der Rückseite der Effektplatten zugeführt und gelangt durch hunderte von dünnen Kanälen durch die Platten hindurch an deren Vorderseite. Durch die gleichmäßige Verteilung des Gases und auf Grund der planen Oberfläche der Effektplatten entsteht an der Vorderseite eine homogene Verbrennung.
Nachdem die rauhen Effektplatten an ihrer Rückseite aus fertigungstechnischen Gründen noch eine geschlossene Oberfläche aufweisen, müssen hier zur Freilegung der Kanäle z.B. 4 mm Material abgearbeitet werden, wogegen alle anderen Flächen hauptsächlich eine feingeschliffene Oberfläche benötigen. Diese ist zur Abdichtung der Ansatzflächen notwendig, wenn mehrere Platten nebeneinander angeordnet sind, da sonst unkontrolliert Gas hindurchtritt.
Größere Materialabtragungen bei empfindlichen Gegenständen wurden bisher in mehreren Arbeitsgängen bewältigt, wobei abschließend ein Feinschliff stattfand. Für diese Methode waren jedoch mehrere Antriebe von Schleifscheiben und wesentlich größerer Platzbedarf sowie Staubabsaugungen erforderlich.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Schleifscheibe sind die Zähne konisch mit zum Außenumfang der Scheiben hin vergrößerter Oberfläche ausgeführt. Damit erreicht diese Schleifscheibenform im Außenbereich auf Grund der großen Umfangsgeschwindigkeit, verbunden mit der großen Schleiffläche eine hohe Schleifleistung, die mit dem entsprechend groben Schleifbelag in diesem Bereich zur optimalen Leistung führt. Je weiter sich die Effektplatte dem Zentrum der Schleifscheibe nähert, desto geringer wird die Schleifleistung, da die Schleiffläche und die Umfangsgeschwindigkeit abnimmt.
Der Schleifvorgang läuft zunehmend schonender ab und ergibt die gewünschte Oberflächenqualität, die im zentrumsnähesten Bereich mit der Bearbeitung durch die ebene Schleiffläche mit möglicherweise feinkörnigem Belag abgeschlossen wird. Bei großer Abtragungshöhe müssen große Mengen abgearbeiteten Materials abgeführt werden. Dabei kann es zusätzlich aufgrund der groben Körnung des Schleifbelags und des damit grobkörnigen Abriebs notwendig sein, die Tiefe und die Nutenbreite entsprechend zu wählen, damit keinerlei Verstopfung eintritt .
Es kann deshalb gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung notwendig sein, die Nuten so zu gestalten, daß die Weite oder die Tiefe der Nuten zum Scheibenaußendurchmesser hin zunimmt. Damit wird die Abfuhr des Abriebs verbessert.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung der Erfindung, von der Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt:
Fig. 1 Draufsicht auf eine Scheibenhälfte mit konischen Zähnen
Fig. 2 Einzelansicht eines Zahns
Fig. 3 Vertikaler Teilschnitt der Schleifscheibe
Fig. 4 Draufsicht auf eine Scheibenhälfte mit konischen Nuten
Fig. 5 Einzelansicht eines Zahns der Scheibe nach Fig. 4
Fig. 6 Vertikaler Teilschnitt der Schleifscheibe
Fig. 7 Teilschnitt der Schleifscheibe mit Effektplatte
Fig. 8 Seitenansicht der Schleifscheibe mit Aufbruch
Fig. 9 Anlage zum allseitigen Schleifen der Oberflächen der Effektplatten
Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel der Schleifscheibe hat über einen bestimmten Außenbereich der Scheibenoberfläche 12 strahlenförmig angeordnete Zähne 14 und Nuten 16. Die Zähne 14 sind in Bezug auf ihre Oberfläche, die mit einem Schleifmittel 18 beschichtet ist, konisch. Die Konizität nimmt vom Scheibenzentrum zum Außendurchmesser hin zu. Je nachdem, wie groß der Abrieb ist, kann die Nuttiefe bemessen sein. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3 konnte sich die Nuttiefe a vom Umfang der Schleifscheibe 10 zum Zentrum, das gleichzeitig die Drehachse A ist, verringern. Durch die im Zentrum befindliche Bohrung 20 wird die nicht dargestellte Spannvorrichtung eingesetzt, die mit einem Antrieb verbunden ist.
Je nachdem, wieviel Material abzuarbeiten und welche Oberflächenqualität erforderlich ist, wird der Neigungswinkel Cx^* der Zahnschräge und die Zahnlänge B gewählt. Im angeführten Beispiel Fig. 2 beträgt das Verhältnis von geneigter Fläche b zu ebener Fläche c 1:5. Das bedeutet, mit den geneigten fünf Teilen der gesamten Arbeitsoberfläche wird der grobe Haterialabtrag geschehen, auf einem Teil feingeschliffen bzw. poliert.
Das Schleifmittel besteht aus einer galvanisch im Tauchvorgang aufgebrachten Diamantschicht, hier mit gleicher Rauhigkeit. Natürlich läßt sich die Körnung durch mehrere Tauchvorgänge in verschiedene Schleifmittelmischungen entlang der arbeitenden Scheibenfläche variieren. So kann im äußeren Bereich ein grobes, im zentrumsnäheren Bereich ein feineres Schleifmittel aufgebracht sein. Zur schonenden Kantenbehandlung sind die Kanten 20, Fig. 3, der Zähne 14 entlang ihrer Längsseiten gerundet.
Beim ausgeführten Beispiel beträgt die Gesamtlänge der 60 Zähne 60 mm, wovon die Fläche b 50 mm unter einem Winkel von 5 geneigt zur Fläche c von 10 mm ist. Die Drehzahl betrug 3500 U/min bei einem Vorschub von 200 mm/s. Damit gelang es z.B., in einem Arbeitsgang 4 mm von der Rückseite der Effektplatten abzuarbeiten.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel entsprechend der Fig. 4, 5, 6 wird die Austragung des abgearbeiteten Materials verbessert. Dazu sind die Zähne 14 und Nuten 16 ebenfalls, wie in Fig. 1, strahlenförmig angeordnet. Im Gegensatz zu Fig. 1 sind hier jedoch die Nuten konisch geformt, deren Breite zum Außenumfang hin zunimmt. Die Schleifmittelbeschichtung kann dem Beispiel der Figuren 1, 2, 3 entsprechen.
Die Fig. 7 zeigt den SchleifVorgang einer keramischen Effektplatte Die mit einem nicht dargestellten Vorschub verbundene Effektplatte wird in einer Ebene bewegt, in der sie nicht auf die Zahnstirnseite, sondern etwas darüber auf die mit Zähnen 14 besetzte Scheibenoberfläche auftrifft. Damit beginnt der SchleifVorgang an der Vorderkante der Effektplatte sehr sanft, wozu auch die gerundeten seitlichen Kanten der Zähne beitragen. Die gesamte gewünschte Auftragungshohe wird auf der geneigten Arbeitsfläche der Zähne 14 abgearbeitet. Erst auf dem radial inneren, am Ende der Zähne letzten ebenen Teilflächenstück, bekommt die Platte an ihrer Unterseite den Feinschliff.
Fig. 8 zeigt die gesamte Schleifscheibe mit ihrer konischen Bohrung In diese wird der nicht dargestellte konische Wellenstumpf der Antriebswelle eingesetzt und von einer ebenfalls nicht dargestellten Spannscheibe gehalten, wobei die Spannscheibe gegen die Bodenfläche drückt.
Aus Fig. 9 wird der gesamte Ablauf einer an allen sechs Seiten zu schleifenden Effektplatte ersichtlich. Die Effektplatten 24 kommen zu Stoßen geschichtet auf einem Förderer an eine Übergabe 30. Diese Übergabe 30 setzt jeweils zwei Effektplatten in Reihe auf einen weiteren Förderer 32, der um jeweils eine Effektplatte vorwärts taktet, bis eine erste Schleifstation 34 für die Bearbeitung der Rückseite erreicht ist. Dabei werden die Effekplatten 24 mittels Spannbacken oder Haltestifte an den Schmalseiten gehalten. Nach der Schleifstation 34 für die Rückseite werden die Effektplatten an einen dem vorhergehenden baugleichen Förderer 36 übergeben, der die zweite
Schleifstation 38 für die Unterseite anfährt. Nach Bearbeitung der Ober- und Unterseite in getrennten Stationen kommen die Effekplatten zu einer dritten Schleifstation 40, in der die beiden Längsseiten in einem Arbeitsgang bearbeitet werden. Dazu ist ein weiterer Förderer vorgesehen, der die Effektplatten an den Schmalseiten greift. Das Ende der Schleifstraße 44 bildet die wahlweise einzusetzende Schleifstation 46, in der in die beiden Längsseiten der Effektplatten Falze eingeschliffen werden. Diese Falze sind für die Verbindung und Abdichtung notwendig, wenn man mehrere Effektplatten nebeneinander zusammensetzt. Am Schleifstraßenende übernimmt ein um 90 versetzter Förderer 48 wiederum ein Paar der Effektplatten und führt sie der Schleifstation 50 zu, in der dis Schmalseiten einen Planschliff erhalten. Abschließend wird in die Schmalseiten der Effektplatten in der Schleifstation 52 ein Falzschliff eingebracht.
Nach dem Durchlauf durch die abschließenden Abstaubstationen 54 und die Druckprüfstation 56 werden die Effektplatten der Stapelstation zugeführt.

Claims (10)

Erich Netzsch ·· ·· *,*20. ,^&udigr;&tgr;&zgr;. 1997 GmbH & Co Holding KG V 592 - Su/Fr. Ansprüche
1. Schleifscheibe zur Bearbeitung von künstlichem und natürlichem Gestein mit einer zentrischen Bohrung (20) zur Befestigung an einem Antrieb und einer mit einem Schleifmittel (18) versehenen Oberfläche, die sich in zwei unter verschiedenen Winkeln zur Drehachse (A) verlaufende Flächen (b, c) aufteilt, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (b, c) auf strahlenförmig von der Drehachse (A) der Schleifscheibe (10) ausgehenden Zähnen (14) angeordnet sind und zwischen den Zähnen (14) sich strahlenförmig angeordnete Nuten (16) über die gesamte Zahnlänge (B) erstrecken.
2. Schleifscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifoberfläche zum Außendurchmesser der Schleifscheibe (10) hin zunimmt.
3. Schleifscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Weite der Nuten (16) zum Außendurchmesser der Schleifscheibe (10) hin zunimmt.
4. Schleifscheibe von einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Zähne (14) im äußeren Bereich der Schleifscheibe (10) um einen Winkel von 2 bis 10 geneigt sind.
5. Schleifscheibe nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Oberflächen (b) der Zähne (14) in
geneigt sind.
Zähne (14) in einem Winkel von 5 auf die Länge von 50 mm
6. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis der geneigten Oberflächen (b) zu den ebenen Oberflächen (c) der Zähne (14) zwischen 5 : 1 und 2 : 4 liegt.
7. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenrauhigkeit der Zähne vom Umfang der Schleifscheibe (10) zur Drehachse (A) hin abnimmt .
8. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Zähne (14) aus einem oder mehreren im Tauchverfahren aufgebrachten Diamantschleifmittelschichten mit gleicher oder unterschiedlicher Rauhigkeit besteht.
9. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kanten entlang der Längsseiten der Zähne (14) gerundet sind.
10. Schleifscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Nuten (16) von der Drehachse (A) zum Außendurchmesser hin zunimmt.
DE29521498U 1995-12-28 1995-12-28 Schleifscheibe Expired - Lifetime DE29521498U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102023108309A1 (de) 2023-03-31 2024-10-02 Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh Schleifscheibe zum planseitigen und kegelförmigen schleifen von schwer zerspanbaren werkstoffen an rotationssymmetrischen werkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102023108309A1 (de) 2023-03-31 2024-10-02 Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh Schleifscheibe zum planseitigen und kegelförmigen schleifen von schwer zerspanbaren werkstoffen an rotationssymmetrischen werkstücken

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