DE29520282U1

DE29520282U1 - Handkarre zum Lastentransport, insbesondere zum Transport von Zeitungen und Zeitschriften

Info

Publication number: DE29520282U1
Application number: DE29520282U
Authority: DE
Original assignee: SKM SCHWERGEWEBE KONFEKTION MO
Current assignee: Michels Marlene De
Priority date: 1995-12-21
Filing date: 1995-12-21
Publication date: 1996-04-11
Anticipated expiration: 2005-12-22

Description

PATENTANWALT DR. STARK · tf OEE&ER S3"MSß^ W ;.*J3-478O3 KREFELD

Anwaltsakte: 95 302 / 9 th

SKM Schwergewebe Konfektion Moers Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Uerdinger Straße 57b, 47441 Moers

Handkarre zum Lastentransport, insbesondere zum Transport von Zeitungen und Zeitschriften

Die Erfindung betrifft eine Handkarre zum Lastentransport, insbesondere zum Transport von Zeitungen und Zeitschriften, mit einem Gestell, dessen oberes Ende als Griff ausgebildet ist und an dessen unteren Ende ein um eine mit dem Gestell verbundene Lastenachse schwenkbares und in einer sich im wesentlichen rechtwinklig zum Gestell erstrekkenden Arbeitsposition lösbar arretierbares Lastenlager befestigt ist.

Aus der Praxis sind derartige Handkarren bekannt, deren Lastenlager in der Arbeitsposition dadurch arretiert wird, daß beidseitig am Lastenlager Stifte oder Splinte durch Bohrungen im Gestell und zugeordnete Bohrungen einer abgewinkelten rückwärtigen Verlängerung des Lastenlagers hindurchgeführt werden und somit das Lastenlager gegen ein Verschwenken sichern. Eine solche Arretierung des Lastenlagers ist notwendig, damit das Lastenlager in der Arbeitsposition gleichzeitig als Standfuß der Handkarre dienen kann. Das Lösen bzw. Festlegen der Arretierung des Lastenlagers bisher bekannter Handkarren ist jedoch umständlich, so daß ein Zusammenlegen der Handkarre in eine

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Ruheposition, z. B. um die Handkarre in einem Fahrzeug zu transportieren, nur mit mehreren Handgriffen zu bewerkstelligen ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Handkarre der eingangs beschriebenen Gattung anzugeben, die einfach und schnell in die Ruheposition zusammenzulegen und wieder in die Arbeitsposition zu bringen ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Arretierung des Lastenlagers durch zumindest einen am Gestell schwenkbar gelagerten Kipphebel gebildet wird, der das Lastenlager in der Arbeitsposition blockiert. Eine solche Arretierung mittels Kipphebel läßt sich wesentlich schneller und leichter lösen und wieder festlegen als die vorbekannte Arretierung durch Stifte oder Splinte.

Vorzugsweise greift der Kipphebel in der Arbeitsposition in wenigstens eine zugeordnete Ausnehmung des Lastenlagers ein. Dadurch wird eine noch sicherere Arretierung gewährleistet .

Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Kipphebel eine rückwärtig über seine Schwenkachse hinausragende Verlängerung auf, durch welche der Kipphebel mit dem Fuß betätigt werden kann. Die die Handkarre benutzende Person hat dadurch beide Hände für anderweitige Handgriffe frei und muß sich zudem nicht bücken.

Vorteilhafterweise kann der Kipphebel auch um die Hauptachse schwenkbar gelagert sein. Bei einer derartigen Ausführung muß keine weitere Achse für den Kipphebel der Handkarre vorgesehen werden.

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Vorzugsweise wird das Schwenklager des Kipphebels durch ein über die Hauptachse geschobenes Rohr gebildet. Eine an die Hauptachse angepaßte Länge des Rohres verhindert dabei ein seitliches Verrutschen des Kipphebels auf der Achse.

Ferner ist es günstig, wenn der Schwerpunkt des Kipphebels vor dessen Schwenkachse liegt, so daß beim Herunterklappen des Lastenlagers der Kipphebel selbsttätig in die Rastposition verschwenkt.

Auch kann das Gestell der Handkarre aus einem oberen und einem unteren Teil bestehen, die lösbar miteinander verbunden sind. So kann die Handkarre in der Ruheposition auseinander genommen werden, so daß der Platzbedarf noch weiter reduziert werden kann.

Vorzugsweise wird eine solche lösbare Verbindung der beiden Gestellteile dadurch erreicht, daß das obere Teil und das untere Teil des Gestells bis zu einem Anschlag ineinandersteckbar und mittels Klemmschrauben fixierbar sind. Dies erleichert das Montieren bzw. Demontieren der Handkarre .

Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handkarre in Arbeitsposition,

Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Ruheposition,
Fig. 3 eine Rückansicht des Gegenstandes nach Fig. 1.

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In Fig. 1 ist eine Handkarre mit einem Gestell 1 zu sehen, an dessen unteren Ende sich ein Lastenlager 2 in der dargestellten Arbeitsposition im wesentlichen rechtwinklig zum Gestell 1 erstreckt. Die Handkarre weist zwei Räder 3 auf, von denen das sich an der Seite des Betrachters befindliche Rad 3 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt ist. Das Lastenlager 2 der dargestellten Handkarre ist um eine Lastenachse 4 schwenkbar gelagert und weist an seinem dem Gestell 1 zugewandten Ende beidseits rechtwinklige rückwärtige Verlängerungen 5 auf. Diese Verlängerungen 5 haben Ausnehmungen 6, in die ein mit dem Gestell 1 schwenkbar verbundener Kipphebel 7 in Arbeitsposition eingreift. Der Kipphebel 7 hat eine rückwärtig über seine Schwenkachse hinausragende Verlängerung 8, wodurch der Kipphebel 7 per Fuß betätigt werden kann, wie insbesondere aus Fig. 2 zu ersehen ist. Die Schwenkachse des Kipphebels 7 fällt mit der die Räder 3 verbindenden Hauptachse 9 zusammen.

Am vorderen Teil des Lastenlagers 2 sind zwei Standfüße 10 angeschraubt, so daß die Handkarre in Zusammenwirkung mit zwei weiteren durch das Gestell 1 gebildeten Standfüßen 11 in Arbeitsposition sicher abgestellt werden kann.

Das Gestell 1 besteht aus einem oberen Teil 12 und einem unteren Teil 13, die der Übersichtlichkeit halber in nicht zusammengestecktem Zustand dargestellt sind. Das obere Teil 12 des Gestells 1 weist ein um eine Achse 14 schwenkbar gelagertes weiteres Lastenlager 15 auf. Beide Teile 12, 13 des Gestells 1 weisen aus Stabilitätsgründen Querstreben 16 auf. Außerdem haben beide Teile 12, 13 des Gestells 1 Haken 17, an denen nicht dargestellte Lastentaschen eingehängt werden können. Die Befestigung der beiden Teile 12, 13 des Gestells 1 erfolgt mittels zweier Hand-

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schrauben 18, die im Bereich der Steckverbindung der Gestellteile 12, 13 angeordnet sind. Dabei wird das obere Teil 12 bis zu einem Anschlag 19 auf das untere Teil 13 aufgeschoben. Das obere Ende des Gestells 1 ist als Handgriff 20 leicht abgewinkelt ausgebildet.

In Fig. 2 befinden sich die Lastenlager 2, 15 eingeklappt in der Ruheposition. Mit gestrichelten Linien ist eine weitere Zwischenposition des unteren Lastenlagers 2 angedeutet. Die strichpunktierten Linien zeigen den Schwenkradius des Lastenlagers 2.

Claims

PATENTANWALT DR. STARK · [^ERSER Sjji^g§E^ 43 &Ggr;'[^7803 KREFELD Ansprüche

1. Handkarre zum Lastentransport, insbesondere zum Transport von Zeitungen und Zeitschriften, mit einem Gestell, dessen oberes Ende als Griff ausgebildet ist und an dessen unteren Ende ein um eine mit dem Gestell verbundene Lastenachse schwenkbares und in einer sich im wesentlichen rechtwinklig zum Gestell erstreckenden Arbeitsposition lösbar arretierbares Lastenlager befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des Lastenlagers (2) durch zumindest einen am Gestell (1) schwenkbar gelagerten Kipphebel (7) gebildet wird, der das Lastenlager (2) in der Arbeitsposition blockiert.

2. Handkarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (7) in der Arbeitsposition in wenigstens eine zugeordnete Ausnehmung (6) des Lastenlagers (2) eingreift .

3. Handkarre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (7) eine rückwärtig über seine Schwenkachse hinausragende Verlängerung (8) zur Betätigung des Kipphebels (7) per Fuß aufweist.

4. Handkarre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel (7) um die Hauptachse

(9) schwenkbar gelagert ist.

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5. Handkarre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager des Kipphebels (7) durch ein über die Hauptachse (9) geschobenes Rohr gebildet wird.

6. Handkarre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Kipphebels (7) vor dessen Schwenkachse liegt.

7. Handkarre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1) aus einem oberen Teil

(12) und einem unteren Teil (13) besteht, die lösbar miteinander verbunden sind.

8. Handkarre nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teil (12) und das untere Teil (13) des Gestells (1) bis zu einem Anschlag (19) ineinandersteckbar und mittels Klemmschrauben (18) fixierbar sind.