DE29519199U1 - Rucksack - Google Patents
RucksackInfo
- Publication number
- DE29519199U1 DE29519199U1 DE29519199U DE29519199U DE29519199U1 DE 29519199 U1 DE29519199 U1 DE 29519199U1 DE 29519199 U DE29519199 U DE 29519199U DE 29519199 U DE29519199 U DE 29519199U DE 29519199 U1 DE29519199 U1 DE 29519199U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- backpack
- knobs
- backpack according
- spacer
- protuberances
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 125000006850 spacer group Chemical group 0.000 claims description 37
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 6
- 229920001821 foam rubber Polymers 0.000 claims description 3
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 3
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 claims description 3
- 238000009958 sewing Methods 0.000 claims description 3
- 229920001971 elastomer Polymers 0.000 claims description 2
- 238000003466 welding Methods 0.000 claims description 2
- 241001122767 Theaceae Species 0.000 claims 1
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims 1
- 239000006260 foam Substances 0.000 claims 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 claims 1
- 239000003570 air Substances 0.000 description 11
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 230000003203 everyday effect Effects 0.000 description 3
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002730 additional effect Effects 0.000 description 1
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 239000012080 ambient air Substances 0.000 description 1
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 description 1
- 230000006399 behavior Effects 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000001351 cycling effect Effects 0.000 description 1
- 239000013013 elastic material Substances 0.000 description 1
- 230000001771 impaired effect Effects 0.000 description 1
- 230000037081 physical activity Effects 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000005086 pumping Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000004381 surface treatment Methods 0.000 description 1
- 210000004243 sweat Anatomy 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/04—Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45F—TRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
- A45F3/00—Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
- A45F3/12—Shoulder-pads
- A45F2003/122—Back cushioning parts or details of backpacks, e.g. with ventilation
- A45F2003/125—Back cushioning parts or details of backpacks, e.g. with ventilation with ventilation
Landscapes
- Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
- Packages (AREA)
- Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)
- Thermally Insulated Containers For Foods (AREA)
Description
Lothar Niewald 23.11.1995
Hobrechtstraße 42
12047 Berlin
12047 Berlin
Rucksack
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rucksack oder ein rucksackähnliches Behältnis wie
z.B. Schulranzen, dessen Rückseite mit einer Abstandshalterung in Form einer flexiblen
Matte mit senkrecht daraus hervorstehenden Ausstülpungen gebildet wird.
Nach dem Stand der Technik ist ein Rucksack mit einer hinterlüfteten Schicht bekannt.
Diese ist dadurch gekennzeichnet, daß sie sich aus einer (perforierten) Platte oder einem
Geflecht mit dahinter liegenden Abstandshaltern zusammensetzt. Bei einem in dieser Weise ausgebildeten Rucksack ist zwar eine Luftzirkulation im
Rückenbereich des Trägers gegeben, die jedoch aufgrund des zweischichtigen Gesamtaufbaus als nicht besonders effektiv eingestuft werden kann. Die hinterlüftete
Platten- oder Geflechtstruktur liegt wie bei herkömmlichen Rucksäcken unmittelbar und
vollflächig an der Kleidung des Rucksackträgers an und fuhrt besonders im Falle intensiver körperlicher Betätigung und/oder warmen Witterungsbedingungen zu einer
beeinträchtigten Abführung von Körperwärme und -feuchtigkeit und damit zu unangenehmen Schwitzflecken im Bereich des menschlichen Rückens.
Darüber hinaus ist der Bau- und Fertigungsaufwand einer mehrteiligen Schicht durch die
notwendige Verbindung von Vorderplatte und Abstandshalterelementen technisch aufwendig, so daß eine wirtschaftliche Herstellung nicht gegeben ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Rucksack vornehmlich im Bereich der leichten
Alltagsrucksäcke mit Fassungsvolumen von bis zu 30 Litern zu schaffen, der nicht nur
eine hervorragende Durchlüftung im Rückenbereich des Trägers gewährleistet, sondern
auch auf einfache Weise kostengünstig hergestellt werden kann. Darüber hinaus soll sich der Rucksack durch ein angenehmes Trageverhalten und ein
gefalliges Äußeres auszeichnen.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Rucksack oder einem rucksackähnlichen
Behältnis wie z.B.Schulranzen durch eine Abstandshalterung in Form einer flexiblen
Matte mit senkrecht daraus hervorstehenden Ausstülpungen erreicht.
Die Ausstülpungen in Form von hinreichend tiefen, dreidimensionalen Gebilden,
vorzugsweise ca. 1,5 bis 3,5 cm langen Noppen, die nur mit ihren Enden am Rücken des
Trägers anliegen, schaffen erfindungsgemäß einen Abstand zwischen Träger und Rucksack, so daß die Umgebungsluft diesen kritischen Bereich nahezu ungehindert von
vier Seiten durchströmen kann.
Die erfindungsgemäße Abstandshalterung fuhrt insgesamt zu einer Luftbewegung im
Rückenbereich des Rucksackträgers, die sich im Falle von körperlicher Anstrengung,
daraus resultierender Konvektion und zusätzlicher Luftbewegung von Außen (wie etwa
beim Radfahren) besonders günstig auswirkt.
Durch eine zweckmäßige Ausführung der Noppenstruktur mit Hilfe elastischer
Materialien wie Gummi kommt es zu einem zusätzlichen Effekt, dadurch, daß sich die
Bewegungen des Rucksackträgers als eine Art federndes Pumpen auf die Abstandshalterung übertragen und den Luftaustausch innerhalb des kritischen
Rückenbereiches noch einmal verstärken.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Abstandshalterung besteht darin, daß der
Rücken des Trägers vor unangenehm drückenden oder spitzen Gegenständen im Rucksackinneren geschützt wird.
Entsprechend dem Erfindungsgedanken gilt für die Formgebung der Abstandshalterung,
daß die rückenwärts gerichteten Auflageflächen der Ausstülpungen zusammengenommen
nur einen geringen Teil (bis maximal zu einem Drittel) der insgesamt zur Verfügung
stehenden Rucksackrückenfläche einnehmen.
Ein geringer Teil der Gewichtskraft des gefüllten Rucksacks und vor allem die
auftretenden Kippmomente werden von der Rucksackrückwand über die Trägermatte in
die Ausstülpungen weitergeleitet. Die Noppenenden verteilen die Kräfte punktuell über
weite Teile des menschlichen Rücken. Ein für den Träger angenehmes Tragverhalten
wird dadurch erreicht, daß die vorzugsweise elastischen Noppen durch Gehbewegungen
des Trägers ständig ihre Position geringfügig verändern und auf diese Weise Druckstellen verhindert werden. Die Höhe des Druckes läßt sich erfindungsgemäß durch
unterschiedliche Ausbildungsformen der Noppenenden variieren.
Eine zweckmäßige Ausfuhrungsform der Erfindung ist gegeben, wenn die Ausstülpungen
der Abstandshalterung beispielsweise von Zylinder- auf Kegelformen reduziert werden,
die den Luftraum zwischen Rücken und Rucksack abermals vergrößern und durch vorzugsweise glatte, halbkugelförmige Endungen einen zusätzlichen Massageeffekt
ausüben.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist gegeben, wenn die vorzugsweise
kegelförmigen Noppen zum Rücken des Träger in Gestalt kompressibeler Formteile wie
etwa Moosgummikugeln ausgebildet werden, was ein besonders weiches Tragen ermöglicht.
In einer weiteren Ausfuhrungsform werden die Ausstülpungen mit Hilfe geeigneter
Kunststoffe von innen ausgeschäumt, wodurch es möglich ist, selbst bei dünnwandig
angelegten Ausstülpungen eine hohe Standfestigkeit zu erzielen und insgesamt eine
besonders leichte Abstandshalterung zu erhalten.
In einer weiteren Ausführungsform wird ein vergleichbarer Effekt dadurch erzielt, daß
die aus luftundurchlässigen Materialien gefertigten Ausstülpungen im Bereich der
Trägermatte hermetisch verschlossen werden. Durch diese Maßnahme baut sich unter
Einfluß von äußerer Krafteinwirkung im Inneren der Ausstülpungen automatisch ein
Überdruck auf, der die Noppen ebenfalls stabilisiert.
Die Ausstülpungen werden in hinreichender Zahl und vorzugsweise rasterförmig auf
einer oder in einer weiteren Ausfuhrungsvariante auf mehreren flexibelen Trägermatten
verteilt. Eine rastermäßige Nopppenstruktur bietet in Verbindung mit flexiblen Trägermatten den Vorteil, daß sie sich problemlos an unterschiedliche Rückenformen
anpaßt.
Die erfindungsgemäß entwickelten Schemata zur Anordnung der Noppen gewähren in
allen Fällen eine lebhafte Durchlüftung des kritischen Rückenbereiches. Dies geschieht
zum einen durch die Schaffung guter Querlüftungszonen und darüber hinaus durch die
Berücksichtigung der natürlichen Konvektionsrichtung der Luft, dadurch, daß in allen
Ausführungsbeispielen von unten nach oben durchlaufende Luftschneisen freigespart
bleiben.
Die Befestigung der erfindungsmäßigen Abstandshalterung erfolgt wahlweise dadurch,
daß die Trägermatte mit der Rucksackrückwand und/oder den Seitenteilen durch Vernähen, Verschweißen oder Nieten unlösbar verbunden wird oder alternativ dazu mit
Befestigungsmitteln, die ein Abnehmen der Abstandshalterung ermöglichen. Im letztgenannten Fall kommen vorzugsweise Befestigungsmittel zum Einsatz, die den
Träger nicht behindern, eine möglichst umfassende Verankerung mit dem Rucksack sicherstellen und ein unkompliziertes Abnehmen der Abstandshalterung gewährleisten.
Die genannten Forderungen werden vorzugsweise von rundumlaufenden Reißverschlüssen, Klettverschlüssen oder Druckknöpfen erfüllt.
Allen erfindungsgemäßen Ausfuhrungsformen ist gemeinsam, daß sie sichtbare und
werbetechnisch nutzbare Flächen darstellen, die u.a. die Möglichkeit eröffnen, dem
Rucksack ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild zu verleihen. Dabei sollte besondere Aufmerksamkeit auf die Materialwahl, die Farbgestaltung und die
Oberflächenbehandlung der Abstandshalterung gelegt werden.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Rückansicht eines Rucksacks mit erfindungsgemäßer Abstandshalterung
als isometrische Darstellung;
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1 einschließlich einer
separaten Ausschnittsvergrößerung;
Fig.3 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 1 einschließlich einer
separaten Ausschnittsvergrößerung in einer anderen Ausführungsform;
Fig.4 die Rückansicht eines Rucksacks mit erfindungsgemäßer Abstandshalterung
als isometrische Darstellung in einer anderen Ausführungsform;
Fig.5 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 4 einschließlich einer
separaten Ausschnittsvergrößerung;
Fig. 6 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 4 einschließlich einer
separaten Ausschnittsvergrößerung in einer anderen Ausführungsform;
Fig.7 eine schematische Rückansicht der erfmdungsgemäßen Abstandshalterung
in einer weiteren Ausführungsvariante mit verändertem Noppenraster;
Fig. 8 eine schematische Rückansicht der erfindungsgemäßen Abstandshalterung
in einer weiteren Ausführungsvariante mit veränderter Noppenform;
Fig. 9 eine schematische Rückansicht der erfmdungsgemäßen Abstandshalterung
mit verkleinerter Noppenstruktur und größenreduzierter Trägerplatte;
Fig. 10 eine schematische Rückansicht der erfmdungsgemäßen Abstandshalterung,
in Form aufgelöster und über die Rucksackrückwand verteilter Einzelelemente.
Fig.l zeigt einen für Alltagszwecke bestimmten Rucksack (1) mit einem Fassungsvolumen
von ca. 28 Litern, der mit einer erfindungsgemäßen Abstandshalterung versehen ist, die aus
einer Trägermatte (2) und 67 zylinderförmigen Ausstülpungen (3) besteht und die Rucksackrückwand etwa formschlüssig ausfüllt. Die dargestellte Ausfuhrungsform zeigt
eine mittels eines rundumlaufenden Reißverschlusses (15) befestigte und dadurch
abnehmbare Abstandshalterung.
Fig.2 zeigt eine Schnittansicht gemäß Fig. 1 entlang der Linie A-A'. Dabei sind die
zylinderförmigen Ausstülpungen als Schnittfiguren mit oben abgerundeten Kanten zu
erkennen. Die gezeigte Ausfuhrungsform zeichnet sich dadurch aus, daß die Ausstülpungen
eine zusätzliche, luftundurchlässige Schicht (9) erhalten und dadurch einen hermetisch
abgeschlossenen inneren Luftraum (10) aufweisen. Dieses wird im vorliegenden Fall
dadurch bewerkstelligt, daß die Trägermatte (2) mit der luftundurchlässigen Schicht (9)
eine fertigungstechnische Einheit mit umlaufend abgerundeten Kanten bildet. Die Befestigung der Abstandshalterung erfolgt mit Hilfe eines rundumlaufenden
Reißverschlusses (15). Dabei sind die Schließleisten zum einen an der Abstandshalterung
und zum anderen an der Rucksackrückwand (13)befestigt.
In Fig.3 sind die inneren Lufträume der Ausstülpungen im Gegensatz zu Fig.2 mit Hilfe
leichter Kunststoffe ausgeschäumt (11). Die Wandungsstärke der Ausstülpungen ist dem
Erfindungsgedanken entsprechend reduziert und trägt dazu bei, daß Gewicht der gesamten
Abstandshalterung zu verringern. Die vorliegende Ausfuhrungsform zeigt eine Befestigung
mit Hilfe eines rundumlaufenden Klettverschlusses (16), wobei das Häkchenband
zweckmäßigerweise an der Trägermatte angebracht wird.
Fig.4 zeigt einen für Alltagszwecke bestimmten Rucksack (1) mit einem Fassungsvolumen
von ca. 28 Litern in Kombination mit einer weiteren Ausfuhrungsvariante der erfindungsgemäßen Abstandshalterung. Dabei sind die Ausstülpungen in Form von
Kegelnoppen (4) mit (halb)kugelförmigen Endungen ausgebildet. Durch diese Formgebung
wird der freigesparte Luftraum zwischen Rucksack und Rücken noch einmal vergrößert.
Die Trägermatte (2 )ist mit dem Rucksack (1) unlösbar verbunden.
Fig.5 zeigt eine Schnittansicht durch Fig.4. Die Abstandshalterung ist mit der
Rucksackrückwand (13) und gegebenenfalls zusätzlich mit den Seitenteilen (14) fest
verbunden. Fertigungstechnisch ist es dabei zweckmäßig, die mit einem erweiterten
Randsaum (18) versehene Abstandshalterung zunächst mit der Rucksackrückwand (13) zu
vernähen, und den Rucksack danach in gewohnter Weise fertigzustellen.
Fig.6 zeigt eine weitere Ausfuhrungsvariante der erfindungsgemäßen Abstandshalterung.
Die Endungen der kegelförmigen Ausstülpungen bestehen aus Moosgummikugeln (12) oder ähnlichen kompressibelen Formteilen. Der notwendige Verbund zwischen den
Formteilen und den kegelförmigen Ausstülpungen kann dabei durch Verkleben oder vorzugsweise durch Vergießen in einer den Ausstülpungen angepaßten Gußform erfolgen.
Die Befestigung der Abstandshalterung erfolgt in der dargestellten Ausführungsvariante mit
Hilfe von Druckknöpfen (17). Diese werden in hinreichender Anzahl vorzugsweise im
Randbereich der Rucksackrückwand (13) und der Abstandshalterung angebracht. Der Randbereich ist mit einem umlaufenden Wulst (19) versehen, um eine zusätzliche Festigkeit
und einen gestalterisch sauberen Anschluß zum Rucksack zu gewährleisten.
Die Figuren 7 bis 9 enthalten verschiedene Schemata mit Noppenrastern im Sinne der
Erfindung. Die mit der Zahl 5 bezeichnete Struktur schafft eine regelmäßige Ordnung für
rotationssymetrische Ausstülpungen mit gleichwertigen Luftschneisen in Längs- und
Querrichtung. Die mit der Zahl 6 bezeichnete Struktur zeigt ein Ordnungsschema fur
Ausstülpungen in Rautenform. Die Anordnung erfolgt dabei um jeweils ein halbes Element
versetzt und schafft durch Schneisen in Längsrichtung eine Situation, die besonders die
natürliche Konvektion von Luft unterstützt. Die mit der Zahl 7 bezeichnete Struktur zeigt
ein Raster auf der Grundlage eines gleichseitigen Dreiecks. Eine derartige Anordnung
findet vorzugsweise dann Verwendung, wenn die Abstandshalterung mit Hilfe kleinerer
Noppen ausgeführt wird und sich nicht über die ganze Rucksackrückwand (13) erstreckt.
Mit Hilfe dieses Rastertyps lassen sich beispielsweise auch Abstandshalterungen mit runden
Trägermatten erzeugen.
Fig. 10 zeigt eine Struktur, die sich aus sieben einzelnen Trägermatten zusammensetzt. Die
Einzelteile (8) werden vorzugsweise durch Vernähen auf der Rucksackrückwand (13)
befestigt und ergeben im Verbund die erfindungsgemäße Abstandshalterung. Sowohl die
Anzahl, Größe, Form und Anordnung der Einzelteile (8) läßt sich dabei auf vielfache Weise
variieren.
Es wird ausdrücklich daraufhingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die exemplarisch
gezeigten Ausführungsformen insbesondere hinsichtlich der Kombination der Einzelmerkmale beschränkt ist. So können verschiedene Einzelmerkmale beispielsweise
hinsichtlich der Ausbildung und Struktur der Abstandshalterungen, ihrer Befestigungen und
dgl. für die einzelnen Ausführungsformen gegeneinander ausgetauscht werden.
Claims (11)
1. Rucksack (1) oder rucksackähnliches Behältnis, wie z.B. Schulranzen, dessen
Rückseite mit einer Abstandshalterung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalterung aus einer flexiblen Trägermatte (2) und senkrecht daraus
hervorstehenden Ausstülpungen gebildet wird.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausstülpungen vorzugsweise in Form von starren oder flexiblen Noppen (3; 4)
ausgebildet werden, die mit ihren nach außen gerichteten Enden am Rücken des Trägers
anliegen und einen durchlüfteten Bereich zwischen Rücken und Rucksack schaffen.
3. Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung (5, 6, 7) der Noppen (3; 4) in einer Weise geschieht, die die
Abfuhrung der Körperwärme und -feuchtigkeit im Rückenbereich des Trägers
begünstigt.
4. Rucksack nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen (3; 4)) in hinreichender Zahl und vorzugsweise rasterförmig auf einer
oder mehreren Trägermatten (2; 8) angeordnet sind.
5. Rucksack nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (3; 4) aus Naturstoffen wie z.B. Leder, oder vorzugsweise aus
elastischen und luftdichten Materialien wie Gummi oder Kunststoff oder einem Verbund
verschiedenartiger Materialien bestehen.
6. Rucksack nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen (3; 4) in ihrem Inneren einen hermetisch abgeschlossenen Luftraum (10)
bilden können.
7. Rucksack nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum innerhalb der Noppen (3; 4) durch leichte, in sich stabile Materialien,
vorzugsweise Schaumstoffe (11), ausgefüllt werden kann.
8. Rucksack nach Anspruch 1 bis 5 , dadurch gekennzeichnet,
daß das äußere Ende der Noppen (4) aus Moosgummikugeln (12) oder ähnlichen
kompressibelen Formteilen bestehen kann.
9. Rucksack nach Anspruch 1 bis 5 und einem der Ansprüche 7 bis 9 dadurch
gekennzeichnet,
daß die Trägermatte (2) mit der Rucksackrückwand (13) und/oder seinen Seitenteilen
(14) vorzugsweise durch Vernähen, Verschweißen oder Nieten unlösbar verbunden ist.
10. Rucksack nach Anspruch 1 bis 5 und einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Trägermatte (2) als abnehmbarer Bestandteil ausgebildet wird.
11. Rucksack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß für das Abnehmen und Befestigen Befestigungsmittel wie vorzugsweise ein
rundumlaufender Reißverschluß (15), Klettverschluß (16) oder Druckknöpfe (17) in
hinreichender Zahl zwischen Trägerplatte (2) und Rucksackrückwand (13) angebracht
werden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29519199U DE29519199U1 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Rucksack |
DE29620873U DE29620873U1 (de) | 1995-11-24 | 1996-11-19 | Am Körper tragbares Behältnis |
EP96945899A EP0898453A2 (de) | 1995-11-24 | 1996-11-22 | Am körper tragbares behältnis |
PCT/DE1996/002282 WO1997019614A2 (de) | 1995-11-24 | 1996-11-22 | Am körper tragbares behältnis |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29519199U DE29519199U1 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Rucksack |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29519199U1 true DE29519199U1 (de) | 1996-02-29 |
Family
ID=8016254
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29519199U Expired - Lifetime DE29519199U1 (de) | 1995-11-24 | 1995-11-24 | Rucksack |
DE29620873U Expired - Lifetime DE29620873U1 (de) | 1995-11-24 | 1996-11-19 | Am Körper tragbares Behältnis |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29620873U Expired - Lifetime DE29620873U1 (de) | 1995-11-24 | 1996-11-19 | Am Körper tragbares Behältnis |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29519199U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29911671U1 (de) | 1999-07-07 | 1999-10-28 | Ortlieb, Hartmut, 91560 Heilsbronn | Rucksack, Tasche o.dgl. mit Zubehör oder Funktionsteil |
JP2018057518A (ja) * | 2016-10-04 | 2018-04-12 | 株式会社ユニチカテクノス | バッグ |
DE102017113329A1 (de) * | 2017-06-17 | 2018-12-20 | Vaude Gmbh & Co. Kg | Rucksack für Fahrradfahrer |
DE102018000359A1 (de) * | 2018-01-18 | 2019-07-18 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Federelement für eine Tragevorrichtung zum rückengebundenen Tragen einer Last |
-
1995
- 1995-11-24 DE DE29519199U patent/DE29519199U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1996
- 1996-11-19 DE DE29620873U patent/DE29620873U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29911671U1 (de) | 1999-07-07 | 1999-10-28 | Ortlieb, Hartmut, 91560 Heilsbronn | Rucksack, Tasche o.dgl. mit Zubehör oder Funktionsteil |
JP2018057518A (ja) * | 2016-10-04 | 2018-04-12 | 株式会社ユニチカテクノス | バッグ |
DE102017113329A1 (de) * | 2017-06-17 | 2018-12-20 | Vaude Gmbh & Co. Kg | Rucksack für Fahrradfahrer |
DE102018000359A1 (de) * | 2018-01-18 | 2019-07-18 | Dräger Safety AG & Co. KGaA | Federelement für eine Tragevorrichtung zum rückengebundenen Tragen einer Last |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29620873U1 (de) | 1997-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2212068C3 (de) | FlächenreißverschluBhälfte | |
DE69528837T2 (de) | Modularer schlafsack | |
EP2804500A1 (de) | Schutzhelm und trägerabschnitt dafür | |
DE2319801B2 (de) | Kopfkissen | |
DE20220770U1 (de) | Zudecke | |
DE2117153A1 (de) | Polsterkörper | |
DE29519199U1 (de) | Rucksack | |
DE4300414A1 (de) | Posterelementaufbau | |
DE3223187A1 (de) | Pferdehufschuh | |
WO1997019614A2 (de) | Am körper tragbares behältnis | |
DE2649067A1 (de) | Rucksack | |
DE69300835T2 (de) | Zerlegbare Rückenlehne. | |
DE9409440U1 (de) | Tragbares Behältnis für ein Kleinkind | |
AT405397B (de) | Satteldecke | |
DE1841343U (de) | Einlegesohle. | |
DE202011004882U1 (de) | Polygonmodul zur Herstellung einer Möbelvorrichtung sowie Möbelvorrichtung mit mehreren Polygonmodulen | |
DE2906601C2 (de) | Textile Decke | |
DE19526764A1 (de) | Rucksack mit einer Noppenmatteneinrichtung im Rückenbereich | |
DE202020005160U1 (de) | Spieldeckenset | |
DE2653043C3 (de) | Wärmeisolierende Zudecke oder Unterlage | |
DE29903180U1 (de) | Atmungsaktive Auflagefläche | |
DE202014103728U1 (de) | Geformter Fußbodenbelag | |
DE1532832A1 (de) | Schwimmende Schluesseltasche | |
DE8813424U1 (de) | Gestaltungsspielzeug | |
DE1429375C (de) | Polster oder Kissen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960411 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20000101 |