DE29518961U1 - Originalitätsverschlußetikett - Google Patents

Originalitätsverschlußetikett

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DE29518961U1 DE29518961U DE29518961U DE29518961U1 DE 29518961 U1 DE29518961 U1 DE 29518961U1 DE 29518961 U DE29518961 U DE 29518961U DE 29518961 U DE29518961 U DE 29518961U DE 29518961 U1 DE29518961 U1 DE 29518961U1
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Originalitätsverschlußetikett mit einem auf eine Wand eines Behälters zu klebenden ersten Abschnitt und einem auf eine Fläche eines Verschlusses des Behälters zu klebenden zweiten Abschnitt, wobei die Verschlußfläche im Winkel zu der Behälterwand angeordnet ist.
Solche Etiketten reissen beim erstmaligen Öffnen des Behälters, und das Vorhandensein des Risses zeigt an, daß der Behälter bereits geöffnet wurde. Herkömmliche Etiketten dieser Art bestehen üblicherweise aus Papier oder wenig biegesteifem Material. Nach erstmaligem Öffnen ist es meist ohne weiteres möglich, unbefugt die Rißkanten mehr oder minder bleibend wieder zusammenzuführen, so daß der Riß, wenigstens bei flüchtigem Hinsehen, nicht erkannt wird. Insbesondere in Verkaufsstätten ist es dem Personal kaum möglich, auf einen Blick feststellen zu können, ob einer einer Vielzahl im Verkaufsregal stehender Behälter ein noch unverletztes Etikett hat oder nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Originalitätsverschlußetikett anzugeben, das ein erstmaliges Öffnen des Gefäßes fälschungssicher anzeigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Etikett der eingangs genannten Art angegeben, das in einem Biegebereich zwischen den beiden Abschnitten eine nicht klebende Lücke und eine derartige dauerhafte Biegesteifigkeit aufweist, daß bei Riß des Etiketts im Biegebereich wenigstens eine der dabei entstehenden Rißkanten von dem Behälter wegfedert.
Vor dem erstmaligen Öffnen befindet sich das Etikett in einer durch Aufkleben auf den Behälter vorbestimmten Lage. Je nach Bauart des Behälters liegt es flächig an diesem an oder überbrückt eine Nut oder Stufe zwischen Behälter und Verschluß. Beim ersten Öffnen reißt das Etikett im Biegebereich. Die Rißkanten, oder je nach Lage des Risses wenigstens eine davon, federn aufgrund der Biegesteifigkeit des Etikettenmaterials im
nicht klebenden Bereich von dem Behälter weg, nehmen also eine andere Lage ein als vor dem Öffnen. In diesem Zustand ist das Etikett nicht mehr dem Winkel zwischen Verschlußfläche und Behälterwand folgend gebogen, sondern die Etikettenteile fluchten mit diesen Flächen. Dies zeigt deutlich und auch bei flüchtigem Hinsehen erkennbar, daß der Behälter bereits geöffnet wurde.
Die Etikettenränder lassen sich unbefugt nicht dauerhaft wieder zusammenführen, weil die freien Rißenden wegen ihrer Biegesteifigkeit und der klebstofffreien Lücke vom Behälter wegfedern und beim Loslassen sofort wieder die vom Behälter entfernte Lage einnehmen.
Das Etikett ist bei einer Vielzahl verschiedener Behälter anwendbar, solche für Nahrungsmittel aus unterschiedlichen Materialien oder auch Behälter für Nichtnahrungsmittel, insbesondere solcher Behälter, die in Selbstbedienungsgroßmärkten angeboten werden.
Nach einer bevorzugten Ausführung besteht das Etikett aus Kunst stoff material, insbesondere einer Dicke von 50 - 100 &mgr;&khgr;&agr;, oder Papiermaterial, insbesondere von 60 - 120 g/m2. Zugunsten besserer Recyclefähigkeit des Behälters kann das Etikettenmaterial an das des Behälters angepaßt sein.
Das Etikettenmaterial ist aufgrund seiner Biegesteifigkeit relativ rißfest. Um den Verschluß dennoch so leichtgängig wie möglich öffnen zu können, wobei das Etikett reißt, weist das Etikett im Biegebereich wenigstens eine zur Biegeebene quer verlaufende Perforation auf. Die Perforationslinien können so verlaufen, daß sich ein besonders auffälliges Rißmuster ergibt, etwa ein gezacktes Rißmuster.
Das Etikett kann von vornherein mit einer Haftkleberschicht versehen sein, mit der es mittels einer Haftetikettenspendevorrichtung auf den Behälter und den Verschluß aufgebracht wird.
Denkbar ist jedoch auch, den Klebstoff erst kurz vor dem Aufkleben des Etiketts auf den Deckel und den Behälter aufzubringen, etwa mit heißschmelzendem Klebstoff. Jedenfalls sollte die Klebkraft der Klebeschicht derart bemessen sein, daß sich das Etikett nicht zerstörungsfrei von dem Behälter oder dem Verschluß ablösen läßt.
Die nicht klebende Lücke kann dadurch gebildet sein, daß sie in der Etikettenebene betrachtet zwischen Klebstoff tragenden Bereichen von Klebstoff frei ist, oder, daß ein wahlweise aktivierbarer Klebstoff, etwa Heißkleber oder UV-härtender Kleber, durchgehend auch im Bereich der Lücke vorhanden ist, jedoch nur an den zu klebenden Bereichen aktiviert wird, im Bereich der Lücke jedoch nicht.
Bevorzugt ist mit der Unterseite des biegesteifen Etikettenmaterials eine zweite Schicht außer im Biegebereich verbunden. Die haftkleberfrexe Lücke befindet sich hier dann zwischen diesen beiden Schichten. Beim erstmaligen Öffnen des Behälters reissen beide Schichten, wobei aber nur die erste biegesteife Schicht von dem Behälter wegfedert, während die zweite Schicht im wesentlichen in der ursprünglichen Lage verbleibt, insbesondere wenn sie im Bereich der nicht klebenden Lücke, etwa vollflächig, auf die Behälterwand und die Verschlußfläche geklebt ist.
Bevorzugt ist die zweite Schicht aus Papier, insbesondere von 50 - 100 g/m2, oder aus Kunststoff, insbesondere einer Stärke von 3 0 - 10 0 &mgr;&pgr;&igr;, gebildet, wobei bevorzugt die zweite Schicht aus dem gleichen Material wie die erste Schicht gebildet ist, im Falle von Kunststoff aus PE, PP, PS, PET oder PVC.
Bevorzugt hat die zweite Schicht eine Farbe, die sich von der ersten Schicht unterscheidet. Die Farbigkeit der zweiten Schicht läßt sich erreichen, indem man das Material der zweiten Schicht durchfärbt oder indem man sie mit einem farbigen Aufdruck versieht. Die Farbe, insbesondere eine Signalfarbe, der
zweiten Schicht wird erst sichtbar, wenn die gerissene erste Schicht weggefedert ist. Hierdurch unterscheidet sich ein gerissenes Etikett noch deutlicher von einem unbeschädigten.
Die zweite Schicht kann derart bemessen sein, daß sie auch ohne Perforation problemlos reißt.
Falls der zu versiegelnde Behälter selbst Muster aufweist, etwa eine farbig bedruckte Faltschachtel, benötigt man die zweite Schicht nicht. Stattdessen kann eine unter der nicht klebenden Lücke des Etiketts befindliche Fläche des Behälters oder/und dessen Verschlusses eine solche Farbe, etwa Signalfarbe, aufweisen, die sich von der Farbe des Etiketts und von der Farbe der das Etikett umgebenden Bereiche des Behälters oder/und des Verschlusses unterscheidet.
Mit Farbe ist hier Einfarbigkeit oder bei Mustern die vorherrschende Farbe gemeint.
In einer bevorzugten Ausführung ist die erste Schicht mit einem Aufdruck versehen, der wiederum von einer Kaschierung geschützt sein kann, insbesondere einer Kaschierfolie aus PP, PET oder PS einer Dicke von 18 - 40 &mgr;.
Nach einer anderen Ausführungsform, bei der die Verschlußfläche nicht im Winkel zur Behälterwand angeordnet zu sein braucht, weist das Etikett in einem Ubergangsbereich zwischen den beiden Abschnitten eine nicht klebende Lücke auf. Mit einer unteren Schicht des Etiketts ist eine obere Schicht derart verspannt verbunden, daß bei Riß des Etiketts im Ubergangsbereich wenigstens eine der dabei entstehenden Rißkanten von dem Behälter wegfedert.
Hier wird das Wegfedern der Etikettenränder vom Behälter nach erstmaligem Öffnen erzielt durch die relative Verspannung der beiden Etikettenschichten nach Art einer Bimetalfeder. Anson-
•&idigr;« a.·- ,:. J. * "".„J
sten gleicht die Funktionsweise dieses Etiketts der ersten Ausführung einschließlich deren bevorzugten Ausführungen.
Bevorzugt ist die obere Schicht materialgleich mit der unteren Schicht.
Bevorzugte Ausführungen der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein Etikett einer ersten Ausführung;
Fig. 2 zeigt das Etikett von Fig. 1 an einem Behälter vor dem ersten Öffnen;
Fig. 3 zeigt das Etikett an dem Behälter nach Öffnung und Wiederverschluß des Behälters;
Fig. 4 zeigt eine erste Variante des Etiketts von Fig. 1; Fig. 5 zeigt eine zweite Variante des Etiketts von Fig. 1;
Fig. 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine andere Ausführung des Etiketts;
Fig. 7 zeigt das Etikett von Fig. 6 an einem Behälter vor dem ersten Öffnen;
Fig. 8 zeigt das Etikett von Fig. 6 nach Öffnung und Wiederverschluß des Behälters.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch ein Etikett 1 einer ersten Ausführung auf einem silikonisierten Trägerband 3. Im Lieferzustand befindet sich eine Vielzahl solcher Etiketten 1 hintereinander auf einem Trägerband 3 zur Verwendung in einem nicht gezeigten Etikettenspender.
Das längliche Etikett 1 weist eine oben liegende Trägerschicht 5 auf, die im Bereich ihrer Längsenden A, B auf ihrer Unterseite durch eine Klebstoffschicht 7 mit einer darunter liegenden farbigen oder durchgefärbten Indikatorschicht 9 verbunden ist. Im Längsmittelbereich C zwischen den beiden Längsenden des Etiketts 1 enthält die Klebstoffschicht 7 eine klebstofffreie Lücke 11. Im Bereich der Lücke 11 kann die Trägerschicht 5 quer zur Längsrichtung des Etiketts 1 ein oder mehrere Perforationen 13 aufweisen. Die Indikatorschicht 9 haftet unterseitig durch eine Haftkleberschicht 15 auf dem Trägerband 3.
Die Trägerschicht 5 besteht aus dauerhaft, feuchte- und temperaturstabil biegesteifem Material, etwa Papier einer Grammatur von 60 - 120 g/cm2 oder einer 50 - 100 &mgr;&pgr;&igr; dicken Kunststoffolie, etwa aus PE, PP, PS, PT oder PVC. Die Indikatorschicht 9 besteht aus insbesondere weniger biegesteifem Material, etwa Papier einer flächenbezogenen Masse von 50 - 10 0 g/cm2 oder einer 30 - 100 /im dicken Kunststoffolie der gleichen Kunststoff art wie die Trägerschicht 5. Die Indikatorschicht 9 ist dünner als die Trägerschicht 5.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird das Etikett 1 mittels der Haftkleberschicht 15 oder eines separat aufzutragenden Klebers über einen Spalt 50 zwischen einem Behälter 60 und dessen Verschluß 70 um eine Kante 80 geklebt. Die Kante kann Teil des Verschlusses oder des Behälters sein. Ein Längsendbereich B des Etiketts 1 klebt auf einer Wand 61 des Behälters 60 und der andere Längsendbereich A klebt auf einer im Winkel &agr; zur Wand 61 angeordneten Fläche 71 des Verschlusses 70. Hierbei befindet sich die klebstofffreie Lücke 11 des Etikettenbereichs C im Bereich der Kante 80.
Fig. 3 zeigt das Etikett nach Öffnung und Wiederverschluß des Behälters 60. Beim Öffnen reißt das Etikett 1 im Bereich der Lücke 11 in zwei Teile. Die Indikatorschicht 9 haftet mit ihrer lückenlosen Haftkleberschicht 15 beiderseits ihrer Rißstelle am Behälter 60 bzw. dem Verschluß 70, wohingegen wenigstens
eines der beiden Teile 5', 5" des Trägermaterials aufgrund seiner Biegesteifigkeit im Bereich der klebstofffreien Lücke von dem Behälter 60 wegfedert. Zwischen den beiden Teilen 5', 5" des Trägermaterials wird die farbige Indikatorschicht 9 sichtbar. Dies ist eine deutlich sichtbare Anzeige dafür, daß der Behälter 60 geöffnet und wieder verschlossen wurde. Ein mißbräuchliches Wiederverschließen des Etiketts, etwa durch Wiederzurückbiegen der vom Behälter abstehenden Teile 5', 5" des Trägermaterials ist wegen der klebstofffreien Lücke 11 und der Biegesteifigkeit des Trägermaterials 5 unmöglich. Die Klebkraft der Haftkleberschicht 15 ist derart bemessen, daß ein Ablösen des Etiketts von dem Behälter und dem Verschluß ohne Zerstörung des Etikettenmaterials nicht möglich ist.
Fig. 4 zeigt eine erste Variante 10 der Ausführung von Fig. 1, jedoch ohne Indikatorschicht. Zur Bildung der Lücke 11 ist der Haftkleber 15 in diesem Bereich ausgespart. Diese Etikettenvariante 10 ist bevorzugt, wenn der zu versiegelnde Behälter, wie in der Einleitung näher erläutert, unter der Lücke 11 selbst farbig markiert ist.
Fig. 5 zeigt eine zweite Variante 30 der Ausführung von Fig. 1, wobei die Indikatorschicht 9 einen signalfarbenen Aufdruck 9a trägt. Ferner kann die Trägerschicht 5 einen Aufdruck 5a tragen, der seinerseits von einer Kaschierschicht 17, je nach Material der Trägerschicht aus 18 - 40 &mgr;&idiagr;&eegr; dickem Kunststoff, etwa PP, PET oder PS, geschützt sein kann.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführung des Etiketts. Wie die erste Ausführung nach der Variante von Fig. 4 weist das Etikett 100 eine Trägerschicht 105 auf, das in Bereichen A, B seiner Längsenden unterseitig Haftkleber 115 trägt, der im Längsmittelbereich C des Etiketts 100 zur Bildung einer Lücke 111 ausgespart ist. Im Lieferzustand haftet eine Vielzahl von Etiketten 100 auf einem silikonisierten Trägerband 103. Bis hierher ist je nach Einsatzzweck auch die Schichtfolge der Varianten nach
Fig. 1 oder Fig. 5, ohne Aufdruck 5a und Kaschierung 17, verwendbar .
Auf der Trägerschicht 105 ist mittels einer Klebstoffschicht 119 eine Deckschicht 121 aufgeklebt, und zwar unter Zugvorspannung in Längsrichtung des Etiketts 100 in Richtung der Pfeile X, X in Fig. 6. Die Perforation 113 durchdringt die Trägerschicht 105, die Klebstoffschicht 119 und die Deckschicht 121.
Nach Fig. 7 wird das Etikett 100 über einen Spalt 150 zwischen einem Behälter 160 und einem Verschluß 170 geklebt derart, daß sich die Lücke 111 im Bereich des Spalts 150 befindet. Die Teilfäche 161 des Behälters 160 und die Teilfläche 171 des Verschlusses, auf die das Etikett 100 geklebt ist, fluchten zueinander, wenigstens im Bereich der Lücke 111.
Fig. 8 zeigt den Zustand nach Öffnung und Wiederverschluß des Behälters. Beim Öffnen reißt das Etikett entlang einer der Perforationen 113 in zwei Teile. Im Bereich der klebstofffreien Lücke 111 federn die beiden verbleibenden Teile des Etiketts 100 nach Art einer vorgespannten Bimetallfeder von dem Behälter 160 weg. Durch die Vorspannung der Deckschicht 121 relativ zur Trägerschicht 105 verkürzt sich die Deckschicht 121 relativ zur Trägerschicht 105 in Längsrichtung des Etiketts, so daß sich die beiden Etikettenteile vom Behälter weg nach außen biegen. Die Lücke 111 gibt nun den Blick auf den signalfarbig markierten, im Verschlußzustand vom Etikett 100 verdeckten Behälterteil frei, oder im Fall der Verwendung einer Indikatorschicht des Etiketts ähnlich der Figuren 1 oder 5, auf die Indikatorschicht .
Ein mißbräuchliches dauerhaftes Wiederzusammenführen der beiden hochgebogenen Enden des Etiketts 100 ist wegen der klebstofffreien Lücke 111 und der Eigenvorspannung des Etiketts 100 unmöglich.

Claims (1)

  1. Originalitätsverschlußetikett Ansprüche
    Originalitätsverschlußetikett (1; 10; 30) mit einem auf eine Wand (61) eines Behälters (60) zu klebenden ersten Abschnitt (B) und einem auf eine Fläche (71) eines Verschlusses (70) des Behälters zu klebenden zweiten Abschnitt (A), wobei die Verschlußfläche (71) im Winkel (&agr;) zu der Behälterwand (61) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Etikett in einem Biegebereich (C) zwischen den beiden Abschnitten (A, B) eine nicht klebende Lücke (11) aufweist und eine derartige dauerhafte Biegesteifigkeit aufweist, daß bei Riß des Etiketts im Biegebereich (C) wenigstens eine der dabei entstehenden Rißkanten (13) von dem Behälter (60) wegfedert.
    Etikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß das Etikettenmaterial (5, 9) aus Kunststoffmaterial, insbesondere einer Dicke von 50 - 100 &mgr;&tgr;&eegr;, oder Papiermaterial, insbesondere von 60 - 120 g/m2, gebildet ist.
    Etikett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Etikettenmaterial (5) im Biegebereich (C) wenig-
    &igr; &igr; ■ *** ·
    stens eine zur Biegeebene quer verlaufende Perforation (13) aufweist.
    4. Etikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den Behälter (60) und den Verschluß (70) zu klebenden Abschnitte (A, B) mit Haftkleber (7) versehen sind.
    5. Etikett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebkraft des Haftklebers (15) derart bemessen ist, daß sich das Etikett (1; 10; 30) nicht zerstörungsfrei von dem Behälter (60) oder dem Verschluß (70) ablösen läßt.
    6. Etikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Unterseite des biegesteifen Etikettenmaterials (5) eine zweite Schicht (9), außer im Biegebereich (C), verbunden ist.
    7. Etikett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (9) wenigstens im Bereich (C) der nicht klebenden Lücke (11) auf die Behälterwand (61) der Verschlußfläche (71) geklebt ist.
    8. Etikett nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (9) aus Papier, insbesondere von - lOOg/m2, oder aus Kunststoff, insbesondere einer Stärke von 30 - 100 /im, gebildet ist.
    9. Etikett nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (9) aus dem gleichen Material wie die erste Schicht (5) gebildet ist, im Falle von Kunststoff aus PE, PP, PS, PET oder PVC.
    10. Etikett nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet , daß die Materialien des Etiketts (1; 10; 30) an das des zu versiegelnden Behälters (60) angepaßt sind.
    ·· ■ *; ** ;*»■■■■
    11. Etikett nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet , daß die zweite Schicht (9) eine Farbe hat, die sich von der der ersten Schicht (5) unterscheidet.
    12. Etikett nach einem der Ansprüche 6-11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Schicht (9) nicht perforiert ist.
    13. Etikett nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß eine unter der nicht klebenden Lücke (11) des Etiketts (10) befindliche Fläche des Behälters oder/und des Verschlusses eine Farbe aufweist, die sich von der Farbe des Etiketts und von der Farbe der das Etikett (10) umgebenden Bereiche des Behälters oder/und des Verschlusses unterscheidet.
    14. Etikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht (9) einen Aufdruck (5a) trägt.
    15. Etikett nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufdruck (5a) von einer Kaschierung (17), insbesondere aus PP, PET oder PS einer Dicke von 18 bis 40 &mgr;&tgr;&eegr;, geschützt ist.
    16. Originalitätsverschlußetikett mit einem auf eine Wand (161) eines Behälters (160) zu klebenden ersten Abschnitt (B) und einem auf eine Fläche (171) eines Verschlusses (170) zu klebenden zweiten Abschnitt (A), dadurch gekennzeichnet,
    daß das Etikett in einem Übergangsbereich (C) zwischen den beiden Abschnitten (A, B) eine nicht klebende Lücke (111) aufweist und daß es eine untere Schicht (105) und eine mit der unteren Schicht derart verspannt verbundene obere Schicht (121) aufweist, daß bei Riß des Etiketts im Ubergangsbereich (C) wenigstens eine der dabei entstehenden Rißkanten (113) von dem Behälter (160) wegfedert.
    • ·
    • ·
    17. Etikett nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht (121) materialgleich mit der unteren Schicht (105) ist.
    18. Etikett nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht (121) mit der unteren Schicht (105) mittels einer Klebstoffschicht (119) verbunden ist.
    19. Etikett nach Anspruch 16 mit wenigstens einem der Merkmale der Ansprüche 1 - 15.
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