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Die Erfindung bezieht sich auf eine Messerwelle für Holz-
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zerspanungsmaschinen mit nachschleifbaren Messern nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Es sind Ein-Weg-Messer bekannt, die formschlüssig in der Messerwelle
gehalten werden, wobei zum Formschluß beispielsweise der Messerhalter auf der Seite,
die am Ein-Weg-Messer anliegt, mit mehreren Paßfedern versehen ist, die in eine
Nut des Ein-Weg-Messers eingreifen, wodurch erreicht ist, daß die Ein-Weg-Messer
nach dem Einsetzen in die Welle genau auf dem Messerflugkreis stehen, was die Voraussetzung
für eine genaue Spandicke ist (vgl. z. B. DE-AS 26 48 231).
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Demgegenüber fehlt den bekannten nachschleifbaren Messern ein Formschluß,
was von der Unfallverhütung her jedoch wünschenswert wäre.
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Der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen umrissen ist, liegt daher
die Aufgabe zugrunde, eine Messerwelle für nachschleifbare Messer anzugeben, bei
der die Messer gegen ein Herausschleudern durch Formschluß gehalten werden.
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Erfindungsgemäß können sowohl Vollschneidenmesser wie Kammmesser als
nachschleifbare Messer verwendet werden, wobei die Vollschneidenmesser auf ihrer
gesamten Schneidenlänge das Holz abschälen. Vollschneiden- wie Kammesser müssen
nach dem Schärfen erfindungsgemäß nicht mehr eingestellt werden. Der Messerhalter
kann zum Messerwechsel entnommen werden, jedoch beim Messerwechsel auch in der Welle
verbleiben. Durch die Erfindung können die Messer also nachgeschliffen werden, worauf
die nachgeschliffenen Messer in der Messerwelle durch die Anschläge auf den gewünschten
Messerflugkreis justiert werden, die an der in der nachgeschliffenen Freifläche
des Messers liegenden, zur Schneidkante des Messers etwa parallel laufenden Kante
angreifen.
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Nachstehend ist die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen
am
Beispiel eines Vollschneidenmessers erläutert.
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Darin zeigen: Fig. 1 schematisch die Lage der Ritzer und Ritzbahnen;
Fig. 2 die Ansicht der der Spanablaufseite gegenüberliegenden Seite eines Messers
mit der Nut in der Spanablaufseite; Fig. 3 einen Schnitt durch die Nut in der Spanablaufseite
des Messers nach Fig. 2; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Schneidkante des Messers
nach Fig. 2; Fig. 5 einen Schnitt durch die Nut, die durch zwei Messerabschnitte
auf einem Trägerband gebildet ist; Fig. 6 eine Draufsicht auf ei Trägerbandmesser
gemäß Fig. 5; Fig. 7 einen Schnitt durch eine Messerwelle entlang eines Anschlages
und einer Holzabstützung; und Fig. 8 einen Schnitt gemäß Fig. 7, jedoch entlang
eines Nocken mit Federzug.
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Gemäß Fig. 1 werden zur Aufteilung der Späne in bestimmte Längen die
Vollschneidenmesser A, B mit Ritzern kombiniert.
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Hierbei schneidet jeder Ritzer eine Bahn 1-1, 2-2, 3-3, 4-4 in das
zu zerspanende Holz, deren Breite für eine.Holzabstützung. zur Vermeidung von Reststücken
ausreicht und deren Tiefe mindestens dem doppelten Betrag der Spandicke enspricht.
Die Ritzer und Holzabstützungen werden dabei so angeordnet, daß jedem Ritzer eine
Holzabstützung folgt,
und der Holzabstützung wiederum ein Ritzer,
usw.
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In Fig. 7 und 8 ist in einer peripheren Ausnehmung der Messerwelle
eine solche Holzabstützung 12 dargestellt. In der Ausnehmung ist ferner das nachschleifbare
Messer 5; 8, 9 mit der Schneidkante 10 untergebracht, das mit seiner Spanablaufseite
6 an einem Messerhalter 15 anliegt. Letzterer greift mit seinem Fuß formschlüssig
in eine mit dem Mess erwellenkörper 13 verbundene Halteleiste 14 ein und ist von
einem in Umdrehungsrichtung gesehen vor ihm angeordneten Fliehkeil 16 beaufschlagt,
der unter Wirkung einer nicht dargestellten Druckfeder steht.
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Da die aus Fig. 1 ersichtlichen Ritzer das Holz für zwei Schnitte
der Messerschneidkante 10 abschälen, wird im Bereich der den Ritzern nachfolgenden
Holzabstützungen 12 kein Holz zerspant. Somit sind in der Längsrichtung der Schneidkante
10 jedes Messers 5; 8, 9 Bereiche geschaffen, in denen kein Holz zerspant wird.
Die Anzahl der Bereiche richtet sich nach der Zahl der Holzabstützungen 12 und diese
wiederum richten sich nach der Anzahl der Ritzer, deren Stückzahl durch die Spanteilung
vorgegeben ist.
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In den Bereichen, in denen kein Holz zerspant wird, können Anschläge
11 am Messerhalter 15 angebracht werden, um dasselbe auf den gewünschten Flugkreis
einzustellen und zu halten.
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Damit trotz der Anschläge 11 ein Messervorstand möglich ist, wird
das Vollschneidenmesser auf der Spanablaufseite 6 mit Nuten 20, 20' versehen (Fig.
2 bis 7). Die Nuten 20 können in das Messer 5 eingeschliffen oder eingefräst sein
(Fig. 2 bis 4) oder das Messer kann aus Messerabschnitten 9 und einem Trägerband
8 gebildet sein, so daß die beiden gegenüberliegenden Enden zweier benachbarter
Messerabschnitte 9 und das sie verbindende Trägerband 8 eine Nut 20' bilden
(Fig.
5 bis 7).
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Die Breite der Nut 20, 20' soll in etwa der Breite der Ritztn 1-1,
2-2, 3-3, 4-4 gemäß Fig. 1 entsprechen und die Nuttiefe etwa die Hälfte der Messerdicke
betragen, während die Länge der Nut 20, 20' sich über den Bereich des Nachschliffs
des Vollschneidenmessers erstrecken oder die gesamte Breite des Messers (5; 8, 9)
erfassen kann. Vorzugsweise werden für die Anschläge 11 zwei Nuten 20, 20' vorgesehen.
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Somit sind Anschläge 11 möglich, deren Breite der Breite der Holzabstützungen
12 am Messerhalter 15 entspricht und deren Dicke von einer Justierkante 19 in der
Freifläche 7 des Messers 5; 8, 9 bis zum Flugkreis des Messers 5; 8, 9 reicht.
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Wie Fig. 2 zu entnehmen ist'verläuft die durch die Nut 20, 20' in
der Freifläche 7 gebildete Justierkante 19 etwa parallel zur Schneidenkante 10 des
Messers 5.
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Durch das Nachschleifen der Freifläche 7 wird bei jedem Nachschliff
eine neue Justierkante 19 geschaffen, die direkt mit der Schneidkante 10 in Verbindung
steht und somit einen reproduzierbaren Messervorstand ermöglicht.
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Wird der Freiwinkel der Freifläche7 des Messers 5; 8, 9 verändert,
ändert sich auch der Messervorstand. Somit können die Anschläge 11 fixiert werden.
Auch sind einstellbare Anschläge 11 am Messerhalter 15 möglich, die eine einmalige
Einstellung erlauben und von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden können.
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Gemäß Fig. 8 greift an der der Schneidkante 10 gegenüberliegenden
Seite des Messers 5; 8, 9 ein Nocken 18 mit einer Feder 17 an, der in dem Messerhalter
15 befestigt ist, um das Messer 5; 8, 9 mit der Justierkante 19 gegen die Anschläge
11 zu drücken.
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Somit ist es möglich, sowohl das Messer 5; 8, 9 in der Messerwelle
13 zu wechseln, ohne daß der Messerhalter 15 entnommen wird, als auch das Messer
5; 8, 9 auf dem beispielsweise zur Reinigung entnommenen Messerhalter 15 zu wechseln.
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