DE29517424U1 - Verpackung aus faltbarem Material - Google Patents
Verpackung aus faltbarem MaterialInfo
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Description
Stenger, Watzke & Ring .··.: m ^ai^r-Fr^^-Ring ?o
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PATENTANWÄLTE - —
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DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE
DIPL.-ING. HEINZ J. RING
DIPL.-ING. ULRICHCHRISTOPHERSEN
Unser Zeichen: 95 1261 DIPL.-ING. MICHAEL RAUSCH
DIPL.-ING. WOLFGANG BRINGMANN
Fischer GmbH & Co. KG Patentanwälte
Auf den Dorfwiesen, 46204 Hillscheid european patent attorneys
Datum 3t J1JQV1 1995
Verpackung aus faltbarem Material
Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus faltbarem Material, insbesondere
Pappe, zum Lagern und Transportieren von Gegenständen, insbesondere Pflanzen, mit einem zu einer im wesentlichen geschlossenen Form
zusammenlegbaren Materialbogen.
Die aus der Praxis bekannten Verpackungen zum Lagern und Transportieren
von Pflanzen bestehen im wesentlichen aus Papier- oder Kunststofftüten, die zusammen mit den solchermaßen verpackten Pflanzen zum Transport in
entsprechende Transportpaletten gesteckt werden müssen. Neben dem höheren Platzbedarf durch die Verwendung der Transportpaietten ist es bei
den bekannten Verpackungen nachteilig, daß diese überwiegend als Einwegartikel ausgestaltet nach der Entnahme der Pflanzen entsorgt werden
müssen.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Verpackung, insbesondere zum Lagern und
Transportieren von Pflanzen zu schaffen, die einfach zu handhaben ist, einen sicheren und platzsparenden Transport der Pflanzen ermöglicht und darüber
hinaus wiederverwertbar ist.
Die technische Lösung dieser Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialbogen in der Abwicklung im wesentlichen die Form eines Kreisringsegmentes aufweist, in das an vorbestimmbaren Stellen
Einprägungen zum Falten und/oder Knicken einzelner konisch ausgebildeter Segmentabschnitte des Materialbogens ausgebildet sind und zumindest die
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äußeren Segmentabschnitte Verriegelungselemente aufweisen, so daß der
Materialbogen in der zusammengelegten Form im wesentlichen kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
Die durch die Ausbildung konischer Segmentabschnitte bewirkte kegelstumpfförmige Form der Verpackung hat den Vorteil, daß der zu
verpackende Gegenstand, insbesondere die zu transportierende Pflanze, einen sicheren Halt in der Verpackung findet, da sich diese in dem konisch
zulaufenden unteren Ende der Verpackung selber festlegt. Bei der Ausgestaltung der Verpackung aus Pappe wird darüber hinaus ein
ausreichender Schutz des verpackten Gegenstandes gewährleistet.
Um mit einer Verpackung verschieden große Gegenstände einpacken zu
können, weisen alle konischen Segmentabschnitte eine gleiche Basisbreite und einen gleichen Konuswinkel auf, da sich so die Verpackung in beliebiger Lage
um den zu verpackenden Gegenstand legen läßt.
Zur einfacheren Handhabung eines solchermaßen verpackten Gegenstandes
weist mindestens ein Segmentabschnitt nahe seinem den größeren Radius aufweisenden oberen Ende eine Tragöffnung auf, die durch einfaches
Ausstanzen aus dem Materialbogen hergestellt ist.
Zur Sicherung und/oder Belüftung des verpackten Gegenstandes weist
mindestens jeder zweite Segmentabschnitt nahe seinem den kleineren Radius aufweisenden unteren Ende mindestens eine Ausstanzung auf. Zur Sicherung
des zu transportierenden Gegenstandes kann sich dieser von der Innenseite der Verpackung her mit seiner Unterkante in diesen Ausstanzungen der
Segmentabschnitte abstützen, wodurch abhängig von der entsprechenden Anzahl der Ausstanzungen eine paßgenaue Verpackung für verschieden große
Gegenstände erreicht werden kann.
Zum Schutz beim Transport bzw. als Hilfe beim Verpacken sind die freien
Enden der den größeren Radius aufweisenden oberen Enden der Segmentabschnitte gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
konvex ausgebildet und entlang einer tangential verlaufenden Einprägung falt-
bzw. knickbar. Diese konvex ausgebildeten oberen Enden der
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Segmentabschnitte können einerseits eine Art Decke! bildend nach innen über
den verpackten Gegenstand gefaltet werden und andererseits eine Einführschräge beim Befüllen der Verpackung bildend nach außen geknickt
werden.
Um einen guten Einblick auf den verpackten Gegenstand zu ermöglichen, ist
mindestens ein freies Ende des den größeren Radius aufweisenden oberen Endes eines Segmentabschnittes konkav ausgebildet. Eine besonders sichere
Verriegelung des gefalteten Materialbogens ergibt sich vorschlagsgemäß dann, wenn der Materialbogen einen Segmentabschnitt mehr aufweist, als zum
Umhüllen des zu verpackenden bzw. transportierenden Gegenstandes notwendig sind.
Als Verriegelungselemente zum Verschließen des gefalteten Materialbogens
sind mindestens eine Verriegelungslasche mit Einführöffnung sowie mindestens eine Einstecklasche mit Verriegelungsöffnung vorgesehen.
Eine solchermaßen ausgestaltete Verpackung zeichnet sich somit dadurch aus,
daß diese Verpackung durch einfaches Falten bzw. Knicken aus einem ebenen Materialbogen hergestellt werden kann. Die kegelstumpfförmig ausgebildete
Verpackung zeichnet sich darüber hinaus dadurch aus, daß sie zur Aufnahme verschieden großer Gegenstände geeignet ist und aufgrund der entriegelbaren
Verriegelungseiemente wiederverwertbar ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmaie und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine erfindungsgemäße Verpackung schematisch dargestellt ist. In der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Abwicklung eines Materialbogens und
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer fast verschlossenen Verpackung
mit einer darin angeordneten zu verpackenden Pflanze.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die Verpackung aus einem Materialbogen 1,
der in der dargestellten Abwicklung im wesentlichen die Form eines
Kreisringsegmentes aufweist. Durch gestrichen dargestellte Einprägungen 2 ist
der Materialbogen 1 im dargestellten Ausführungsbeispiel in sieben konische
Segmentabschnitte 3 unterteilt.
Um die Verpackung in beliebiger Lage um einen zu verpackenden Gegenstand
4 legen zu können, weisen alle konischen Segmentabschnitte 3 eine gleiche Basisbreite b sowie einen gleichen Konuswinkel &agr; auf. Zum Transport der
Verpackung bzw. eines in der Verpackung angeordneten Gegenstandes ist nahe dem den größeren Radius aufweisenden oberen Ende eines
Segmentabschnittes 3 eine Tragöffnung 5 ausgestanzt.
Wie weiterhin insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, weisen die Segmentabschnitte 3 nahe ihrem den kleineren Radius aufweisenden unteren
Ende Ausstanzungen 6 auf. Diese Ausstanzungen 6 können einerseits zur Belüftung des zu transportierenden Gegenstandes 4 und andererseits zum
Abstützen des zu transportierenden Gegenstandes 4 dienen, indem sich dieser mit seiner Unterkante auf den Ausstanzungen 6 abstützt.
Fünf der in Fig. 1 dargestellten Segmentabschnätte 3 weisen nahe dem den
größeren Radius aufweisenden oberen Ende eine tangentiale Einprägung 2 auf, durch die ein konvex ausgebildeter Endabschnitt 7 der Segmentabschnitte 3
abgeteilt wird. Diese Endabschnitte 7 können zum Schutz des verpackten Gegenstandes 4 deckelartig nach innen umgeknickt werden oder eine
Einführhilfe bildend nach außen umgeklappt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, weist ein Segmentabschnitt 3 an dem
größeren Radius aufweisenden oberen Ende eine konkave Einformung 8 auf,
die im verschlossenen Zustand der Verpackung einen guten Einblick auf den in der Verpackung befindlichen Gegenstand 4 ermöglicht. Zum Verschließen der
Verpackung sind bei dem in den Abbildungen Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Verriegelungslaschen 9 sowie zwei Einstecklaschen
10 ausgebildet, die zum Verbinden mit einer Einstecköffnung 11 bzw. einer
Verriegelungsöffnung 12 versehen sind. Zum Verschließen des in die kegelstumpfförmige Form gefalteten Materiaibogens 1 werden zunächst die
freigeschnittenen Verriegelungslaschen 9 aus dem Materialbogen 1 herausgeklappt und anschließend die Einstecklaschen 10 in die
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Einstecköffnungen 11 eingesteckt. Daraufhin werden die Verriegelungslaschen
9 durch die in den Einstecklaschen 10 ausgebildeten Verriegelungsöffnungen
12 gesteckt, wodurch ein sicherer Halt der solchermaßen miteinander verbundenen Segmentabschnitte 3 erzielt wird.
Eine solchermaßen ausgebildeten Verpackung aus faltbarem Material,
insbesondere Pappe, zum Transportieren und Verpacken von Gegenständen 4, insbesondere Pflanzen, zeichnet sich dadurch aus, daß sie einfach und schnell
aus dem Materialbogen 1 durch Knicken bzw. Falten entlang der Einprägungen 2 herstellbar ist. Darüber hinaus ist die Verpackung aufgrund ihrer
kegelstumpfförmigen Form zur Aufnahme unterschiedlich großer Gegenstände geeignet. Der einfache aber sichere Verschluß der Segmentabschnitte 3 über
die Verriegelungslaschen 9 und Einstecklaschen 10 ermöglicht weiterhin eine
wieder entriegeibare Verbindung der Segmentabschnitte 3, so daß der Materiaibogen 1 nach dem Gebrauch zur Verpackung neuer Gegenstände 4
wiederverwendet werden kann. Neben der Benutzung der Verpackung zu Transport- und Lagerzwecken kann eine solchermaßen ausgestaltete
Verpackung aufgrund ihrer guten Stabilität und sicheren Paßform auch als Geschenkverpackung genutzt werden. Zu diesen Zwecken ist es möglich, den
Materialbogen farbig auszugestalten oder mit Motiven zu versehen.
1 Materialbogen
2 Einprägung
3 Segmentabschnitt
4 Gegenstand
5 Tragöffnung
6 Ausstanzung
7 Endabschnitt
8 Einformung
9 Verriege!ungs!asche
10 Einstecklasche
11 Einstecköffnung
12 Verriegelungsöffnung
b Basisbreite &agr; Konuswinkel
Claims (8)
1. Verpackung aus faltbarem Material, insbesondere Pappe, zum Lagern und
Transportieren von Gegenständen, insbesondere Pflanzen, mit einem zu einer im wesentlichen geschlossenen Form zusammenlegbaren
Materialbogen (1),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Materialbogen (1) in der Abwicklung im wesentlichen die Form
eines Kreisringsegmentes aufweist, in das an vorbestimmbaren Stellen Einprägungen (2) zum Falten und/oder Knicken einzelner konischer
Segmentabschnitte (3) des Materiaibogens (1) ausgebildet sind und zumindest die äußeren Segmentabschnitte (3) Verriegelungselemente
aufweisen, so daß der Materialbogen {1) in der zusammengelegten Form im wesentlichen kegelstumpfformig ausgebildet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle konischen Segmentabschnitte (3) eine gleiche Basisbreite (b) und einen
gleichen Konuswinkel &agr; aufweisen.
3. Verpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Segmentabschnitt (3) nahe seinem den größeren Radius
aufweisenden oberen Ende eine Tragöffnung (5) aufweist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens jeder zweite Segmentabschnitt (3) nahe seinem den kleineren Radius aufweisenden unteren Ende mindestens eine
Ausstanzung (6) aufweist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die freien Enden der den größeren Radius aufweisenden oberen Enden der Segmentabschnitte (3) konvex ausgebildete Endabschnitte (7)
aufweisen, die entlang tangential verlaufender Einprägungen {2) fait-
bzw. knickbar sind.
6. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Segmentabschnitt (3) an einem den größeren Radius
aufweisenden oberen Enden eine konkave Einformung (8) aufweist.
7. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungseiemente mindestens eine Verriegelungslasche (9) mit
Einstecköffnung (11) sowie mindestens eine Einstecklasche (10) mit
Verriegelungsöffnung (12) vorgesehen sind.
8. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Materialbogen (1) in soviel Segmentabschnitte (3) unterteilt ist,
daß ein Segmentabschnitt (3) mehr vorliegt, ais zum Umhüllen des zu
verpackenden bzw. transportierenden Gegenstandes (4) notwendig sind.
R/HR/Ii
Priority Applications (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Legal Events
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---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960208 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19960122 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 19960529 |