DE29516890U1

DE29516890U1 - Magazin zur Aufnahme von zu lagernden oder sortierten Objekten

Info

Publication number: DE29516890U1
Application number: DE29516890U
Authority: DE
Original assignee: ZEIER MICHAEL
Current assignee: ZEIER MICHAEL
Priority date: 1995-10-25
Filing date: 1995-10-25
Publication date: 1995-12-14
Anticipated expiration: 2005-10-26

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Magazin ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs.

Magazine dienen zum Aufbewahren von Objekten. Dies können beispielsweise Ton- und Bildträger, wie CD's oder Kassetten sein, die repräsentative Beispiele für in Frage kommende Objekte darstellen. Die Erfindung dient selbstverständlich allen zur Aufnahme geeigneten Objekten.

Beispielsweise sind CD-Magazine oder Kassetten-Magazine bekannt, die Mittel aufweisen, in denen die CD's oder Kassetten in geeignetem Abstand oder dicht an dicht aufgenommen werden können.

Diese Magazine können in Schränken oder Regalen eingestellt werden. Auch sind Kassetten- oder CD-Ständer bekannt, die zu mehr oder weniger formschönen Möbelstücken herausgearbeitet sind. All diesen unter dem Oberbegriff "Magazin" zusammengefaßten Einrichtungen ist zu eigen, daß entweder die zu magazinierende Objekte der Verstaubung ausgesetzt sind, oder diese auch bei Nichtgebrauch sichtbar sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Magazin bereitzustellen, das sowohl als Möbelstück als auch als praktische Magazinierungshilfe dient, die bei guten und einfachem Zugang zu den Objekten auch eine Staubsicherheit darstellt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Magazin nach dem Kennzeichen des vorgeschlagenen Hauptanspruchs gelöst. Besonders bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Magazin gebildet, das zur Aufnahme von zu lagernden oder sortierten Objekten, wie beispielsweise Ton- und Bildträgern geeignet ist. Erfindungsgemäß besteht das Magazin aus übereinander angeordneten und einzeln zueinander verdrehbaren Behältern, wobei sich die Verdrehbarkeit auf die horizontale Ebene bezieht.

Durch diese erfindungsgemäße Anordnung der Einzelbehälter wird erreicht, daß die horizontale Einführ- und Entnahmeöffnungen durch die Drehbarkeit der Behälter freigegeben oder verdeckt werden. Hierzu besitzen die Behälter bzw. das Magazin eine gemeinsame Drehachse, welche diese senkrecht durchragt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Drehachse zentrisch im Magazin bzw. in den Behältern angeordnet. Die Behälter sind übereinander in verschiedenen Winkelstellungen positionierbar und können beispielsweise aus Holz, Kunststoff oder Metall geschaffen sein. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, daß der oberste Behälter als sogenannter Schein-Behälter ausgebildet ist und eine Abdeckhaube bildet.

Ein weiteres besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß in den Behältern ein Achsaufnahmekörper angeordnet ist. Durch diesen Achsaufnahmekörper verläuft die Drehachse, wobei in jedem Achsaufnahmekörper beispielsweise Lager, insbesondere zwei Rillenkugellager angeordnet sind. Die Rillenkugellager befinden sich in horizontaler Lage, so daß sie die Drehachse aufnehmen können, welche an geeigneten Stellen, gegen verdrehen gesichert ist.

Somit laufen die Lager um die fixierte Welle. Der Achsaufnahmekörper ist als Vollkörper ausgebildet und besitzt entsprechende Lagerbohrungen, in die die Lager eingesetzt sind. Eine solche Lagerbohrung ist etwas tiefer angelegt, so daß hier ein Führungsblock für eine federgelagerte Schnappkugel eingesetzt werden kann, die quer zur Welle, d.h. horizontal in die Umfangsbahn der Welle ausragt, die eine vertikale Nut oder eine hier angeordnete Bohrung besitzt. Beim Drehen eines Behälters bewegt sich nicht nur das Lager sondern auch der Führungsblock mit der federgelagerten Schnappkugel um die Drehachse. Wird die Rastposition erreicht, drückt die Feder die Kugel in die Mulde, Nut oder Bohrung in der Drehachse ein. Diese Rastposition kann bereits nach 90 Grad aber auch erst nach 180 Grad angelegt werden. Hierzu können mehrere Schnappkugeln oder mehrere Nuten angelegt werden.

Die Drehachse selbst kann aus metallischem Material oder anderem hierzu geeignetem Material geschaffen sein. Entsprechend der Anzahl der Behälter sind auf der Welle geeignete Distanzmittel angeordnet, dies können Segerringe sein, die ein Aufsitzen der Behälter aufeinander verhindert.

Anhand den beigefügten Zeichnungen, die besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, wird diese nun näher beschrieben.
Dabei zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines aufgefächerten Magazins;

Figur 2 eine Ansicht auf das Magazin mit geschlossenen Behältern;

Figur 3 eine Draufsicht auf die Figur 2;

Figur 4 eine Ansicht auf das Magazin mit aufgefächerten Behältern;

Figur 5 eine Draufsicht auf die Figur 4.

Figur 6 einen Schnitt durch einen Behälter 3 mit Drehachsenaufnahmekörper 6 und

Figur 7 eine Draufsicht auf die Darstellung gemäß Figur 6.

Figur 1 zeigt eine perspektivische Darstellung der vorliegenden Erfindung.

Das Magazin 1 besteht aus einzelnen Behältern 3, die über eine gemeinsame Drehachse 4 einerseits miteinander verbunden sind und andererseits zueinander verdrehbar übereinander angeordnet sind.

Dies hat zum einen den Vorteil, daß alle Behälter 3 kongruent übereinander gestellt werden können, so daß sich ein geschlossenes Magazin 1 darstellt. Wahlweise können ein oder mehrere Behälter 3 verdreht werden, so daß die Einführ- und Entnahmeöffnungen 5 frei werden und die aufgenommenen Objekte 2 zugänglich sind. Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß, egal in welcher aufgefächerten Position die jeweiligen Behälter 3 zueinander stehen, der Gesamtbehälter nicht in ein Ungleichgewicht setzbar ist, d.h. nicht zum Kippen neigen kann.

Die Figuren 2 und 3 zeigen das geschlossene Magazin 1 und die Figuren 4 und 5 ein aufgefächertes Magazin, wobei die gleichen Elemente stets mit den- gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet sind. Die Aufnahmekörper für die Achse sind der Einfachheit halber hier nicht eingezeichnet.

Die Figuren 6 und 7 zeigen den Achsaufnahmekörper 6 im Behälter 3. Hier besteht der Achsaufnahmekörper 6 aus Vollmaterial und besitzt an beiden Enden eine Lagerbohrung 7. In diesem Ausführungsbeispiel ist die untere Lagerbohrung 7 entsprechend dem hier eingesetzten Lager 8 ausgebildet. Die obere Lagerbohrung 7 ist tiefer angelegt, so daß neben einem Lager 8 auch noch ein Führungsblock 11 eingesetzt werden kann. Sowohl die Lager 8 als auch der Führungsblock 11 umgreifen die Drehachse 4. Der Führungsblock 11 ist wandungsseitig mit mindestens einer federgelagerten Schnappkugel 10 durchsetzt. Diese ist so im Führungsblock 11 fixiert, daß ein ständiger Druck auf die Drehachse 4 ausgewirkt wird.

Wird nun der Behälter 3 gedreht, so bewegen sich auch die Lager 8 und der Führungsblock 11 eines jeden Behälters -3 um die drehfixierte Achse 4. Nach einer gewissen Drehbewegung, schnappt die Kugel 10 in die, in die Drehachse 4 eingearbeiteten Nut ein. Dies kann sowohl nach einer 90-Grad-Drehbewegung als auch nach einer 180-Grad- oder gar 360-Grad-Drehbewegung erfolgen.

Bezugszeichenliste

1 Magazin

2 zu magazinierende Objekte

3 Behälter

4 Drehachse

5 Einführ- und Entnahmeöffnungen

6 Achsaufnahmekörper

7 Lagerbohrung

8 Lager

9 Nut in 4

10 federgelagerte Schnappkugel

11 Führungsblock

Claims

Ansprüche

1. Magazin zur Aufnahme von zu lagernden oder sortierten Objekten,

dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (1) aus übereinander angeordneten und einzeln zueinander verdrehbaren Behältern (3)besteht, die annähernd zentrisch von einer gemeinsamen Drehachse (4) durchsetzt sind.

2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) horizontale, durch die Drehbarkeit der Behälter (3) freizugebende oder verdeckbare Einführ- und Entnahmeöffnungen (5) aufweisen.

3. Magazin nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) senkrecht positioniert ist.

4. Magazin nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) übereinander in verschiedenen Winkelstellungen positionierbar sind.

5. Magazin nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) aus Holz geschaffen sind.

6. Magazin nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) aus Kunststoff geschaffen sind.

7. Magazin nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) aus Metall geschaffen sind.

8. Magazin nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) zur Aufnahme von Ton- und Bildträgern ausgebildet sind.

9. Magazin nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Behälter (3) als Abdeckhaube ausgebildet ist.

10. Magazin nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) in der horizontalen Ebene zueinander verdrehbar sind.

11. Magazin nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3) einen Achsaufnahmekörper (6) aufweisen.

12. Magazin nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Achsaufnahmekörper (6) als Vollkörper ausgebildet ist und in entsprechenden Lagerbohrungen (7) horizontal eingelegte Lager (8) aufweisen.

13. Magazin nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) aus metallischem Material geschaffen ist.

14. Magazin nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (4) eine vertikal ausgerichtete Nut (9), zur Aufnahme einer federgelagerten Schnappkugel

(10) aufweist.

15. Magazin nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die federgelagerte Schnappkugel (10) etwa horizontal innerhalb eines, in der Lagerbohrung des Achsaufnahmekörpers (6) eingelegten Führungsblock

(11) angeordnet ist.

16. Magazin nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Nut und federgelagerten Kugel wirksamen Rastpositionen über eine 180-Grad-Drehung wirkt.

17. Magazin nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Nut und federgelagerten Kugel wirksamen Rastpositionen über eine 90-Grad-Drehung wirkt.

18. Magazin nach Anspruch 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drechachse (4) eine Verdrehsicherung aufweist.

19. Magazin nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Drehachse (4) entsprechend der Behälteranzahl, vorgesehene Distanzmittel angeordnet sind.