DE29516495U1 - Regal zum Anhängen an einen oder an zwei Schränke - Google Patents

Description

Möbelwerke Moser GmbH & Co. KG₁ Seedorfer Str. 80, 78713 Schramberg

"Regal zum Anhängen an einen oder an zwei Schränke" 5

Die Neuerung betrifft ein Regal nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Regale sind zur Montage an Wänden oder auch freistehend bekannt.

Sollen derartige gattungsgemäße Regale an Schränken oder

zwischen Schränken vorgesehen sein, ist häufig die Beschädigung der Schrankwangen erforderlich.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Regal dahingehend zu verbessern, daß es möglichst oh

ne Beschädigung der Schrankwangen sowohl zwischen zwei benachbarten Schränken als auch seitlich an einem einzelnen Schrank befestigt werden kann.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein

Regal mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die Neuerung schlägt mit anderen Worten vor, das Regal am Schrank aufzuhängen. Zu diesem Zweck weisen die seitlichen Wangen jeweils einen oberen horizontal abgewinkelten Ab

schnitt auf, mit dem sie oben auf dem Schrank aufliegen. Zumindest die sichtbaren Bereiche der Schrankwangen müssen daher nicht durch Schrauben o. dgl. beschädigt werden. Ggf. kann eine Verschraubung sogar gänzlich entfallen, so daß der Schrank weder auf dem Deckel noch oben auf den Schrank

wangen beschädigt werden muß und eine schnelle, werkzeuglose Montage des Regals möglich ist.

Dadurch, daß einer der beiden L-förmigen Schenkel der Regalwangen einen horizontal abgewinkelten oberen Abschnitt auf

weist, kann das Regal wahlweise an einer Seitenwand eines

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Schrankes aufgehängt werden oder zwischen zwei benachbarten Schränken: Für die Ausrichtung der abgewinkelten horizontalen Abschnitte genügt ein einfaches seitliches Vertauschen der beiden Wangen, um zu bewirken, daß die horizontalen Abschnitte entweder gegenüber den Regalböden nach hinten oder

aber seitlich nach außen gerichtet sind, um die jeweilige Anbringungsart zu ermöglichen.

Vorteilhaft können die Wangen aus Lochblech gebildet sein. Auf diese Weise ist einerseits eine stabile Ausbildung der Wangen sichergestellt und zum anderen eine vielfältige und nahezu stufenlose Einstellung der Höhe der einzelnen Regalböden. Schließlich ist durch die Verwendung von Lochblech eine gewichtssparende Ausbildung der Wangen möglich, so daß das Verhältnis zur vom Regal aufzunehmenden Nutzlast verbessert

wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt

Fig. 1 die Anordnung eines Regals seitlich an einem

Schrank und

Fig. 2 die Anordnung desselben Regals zwischen zwei

im Abstand voneinander angeordneten Schränken.

In Fig. 1 ist mit 1 allgemein ein Regal bezeichnet, welches aus zwei senkrechten Wangen 2 und mehreren horizontalen Regalböden 3 besteht. Die Wangen 2 bestehen aus Lochblech und die Regalböden 3 sind an den Wangen 2 mit Hilfe von Schrauben 4 festgelegt.

Jede Wange 2 umfaßt zwei senkrechte Schenkel 5 und 5a, die einen insgesamt L-förmigen Querschnitt der Wangen 2 bewirken. Ein Schenkel 5a weist an seinem oberen Ende einen horizontal abgewinkelten Abschnitt 6 auf, mit dem sich das Regal 1

an der Oberkante eines Schrankes 7 abstützt.

in Fig. 1 sind die Wangen 2 derart angeordnet, daß die beiden Schenkel 5a hinter den Regalböden 3 vorgesehen sind, so daß die beiden Abschnitte 6 horizontal und parallel nebeneinander sich auf der Oberkante desselben Schrankes 7 abstützen.

In Fig. 2 sind demgegenüber die Einzeiteile desselben Regales 1 anders angeordnet. Durch ein einfaches seitliches vertauschen der Wangen 2 von rechts nach links wird bewirkt, daß die Schenkel 5a nicht hinter den Regalböden 3, sondern seitlich

neben den Regalböden 3 angeordnet sind, so daß sich die oberen horizontalen Abschnitte 6 nicht parallel nebeneinander, sondern gegenüberliegend befinden und zur Abstützung an zwei im Abstand nebeneinander stehenden Schränken 7 dienen.

Claims (2)

1. Regal mit zwei seitlichen aufrechten Wangen sowie mit zwischen den Wangen angeordneten Regalböden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (2) einen L-förmig abgewinkelten Querschnitt aufweisen und einen seitlich neben den Regalböden (3) angeordneten
Schenkel (5,5a) sowie einen hinter den Regalböden (3) angeordneten Schenkel (5, 5a) umfassen, wobei einer der beiden Schenkel (5a) einen oberen horizontal nach außen abgewinkelten Abschnitt (6) aufweist.

2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (2) aus Lochblech gebildet sind.