DE29515746U1 - Eckbefestigung von Steinplatten - Google Patents
Eckbefestigung von SteinplattenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
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Description
J 149a
IBT Ingenierbüro für Befestigungstechnik GmbH, Hinter den Zäunen 14, 56651 Niederzissen
Wolf, Thomas, Berliner Str, 21, 56470 Bad Marienberg
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Eckbefestigung
insbesondere einer Leibungsplatte an einer mit einem tragenden Bauwerk verbundenen Mutterplatte von Fassadenverkleidungen
aus großflächigen Natur- oder Kunststeinplatten, bestehend aus einem horizontalen, an jeweils
einem Schenkel sowohl an der Mutterplatte als auch an der Leibungsplatte über einen Befestigungselement angeschlossenen
Metallwinkel.
Eine derartige Vorrichtung ist aus dem DE-GM 93 14 313 bekannt. Hier werden zur Befestigung einer Leibungsplatte
an einer Mutterplatte zwei Metallwinkel verwendet, von denen der eine Winkel aus einem üblichen Winkelprofil besteht,
während der andere Metallwinkel aus zwei winkelförmigen Blechstreifen gefertigt ist, die im Bereich ihrer
Schenkelenden gegeneinander abgekröpft und hier durch Punktschweißung miteinander verbunden sind. Dieser aus den beiden
winkelförmigen Blechstreifen zusammengesetzte Metallwinkel hat die Aufgabe, die insbesondere aus Windlasten
resultierenden, dynamischen Kräfte aufzunehmen und zu übertragen. Die Befestigung dieser Metallwinkel erfolgt über
zwischen die Blechstreifen einsteckbare Befestigungsele-
mente, die ihrerseits aus einem Hinteschnittanker und einer Schraube bestehen. Bei diesem bekannten Metallwinkel
besteht bei der Befestigung die Gefahr, daß sich die beiden winkelförmigen Blechstreifen auseinanderbiegen
können, was zwangsläufig ein Lösen der Befestigung mit sich bringt. Um dies zu beseitigen, wurde bereits vorgeschlagen,
dem Kopf der Schraube des Befestigungselementes eine U-förmige Scheibe zuzuordnen, die ein Aufspreizen der
winkelförmigen Blechstreifen verhindert. Unabhängig davon
ist mit der vorbekannten Vorrichtung der Nachteil verbunden, daß der Haltewinkel aufgrund seiner Punktschweißung
amtlich zugelassen sein muß und nur von dazu geeigneten Firmen hergestellt werden darf. Schließlich erfordert der
vorbekannte Metallwinkel eine hohe Fertigungsgenauigkeit und eine verhältnismäßig aufwendige Montage und bringt
die Gefahr mit sich, daß beide Blechstreifen nicht gleichmäßig an der Steinplatte anliegen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Eckbefestigung insbesondere einer Leibungplatte an einer mit einem tragenden Bauwerk verbundenen Mutterplatte
von Fassadenverkleidungen aus großflächigen Naturoder Kunststeinplatten zu schaffen, die insbesondere thermische
Spannungen besser aufnehmen kann, ohne großen Aufwand genau zu fertigen ist und eine einfache Montage ermöglicht.
Darüber hinaus soll eine möglichst ebene Anlagefläche erreicht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen,
daß der als ebene Platte ausgebildete Metallwinkel mit einem Schenkel jeweils an einer über das Befestigungselement
an der Mutterplatte und an der Leibungsplatte angeschlossenen Konsole gesichert ist.
Durch diese Ausgestaltung wird eine hohe Genauigkeit des Winkelmaßes erreicht, wobei ein Verkanten beim Festziehen
des Befestigungselementes sowohl an der Leibungs- als auch an der Mutterplatte ausgeschlossen ist. Thermische Dehnungen
bzw. Spannungen werden nicht mehr eingezwängt; die Montage wird zusätzlich vereinfacht und es ist immer eine
ebene und genau winklige Anlagefläche vorhanden. Die vorgeschlagene Vorrichtung ist darüber hinaus in der Lage, größere,
insbesondere durch die Windbelastung hervorgerufene Momente und Kräfte aufzunehmen und zu übertragen. Das Gewicht
von sogenannten Sturzleibungen kann problemlos aufgenommen werden.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine durch eine Mutterplatte und eine Leibungsplatte gebildete Eckverbindung mit
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine Aufrißdarstellung der Eckbefestigungsvorrichtung
der Fig. 1.
In der Fig. 1 der Zeichnung sind eine Mutterplatte 1 und eine Leibungsplatte 2, die aus Natur- oder Kunststein bestehen
können, ausschnittsweise gezeigt und bilden eine sogenannte Leibungsecke. Dabei ist die Mutterplatte 1 in an
sich bekannter, nicht dargestellter Weise an einem tragenden Bauwerk befestigt.
Zur Verbindung der Mutterplatte 1 mit der Leibungsplatte 2 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel, meist neben
einem aus einem Winkelprofil zugeschnittenen Haltewinkel ein Metallwinkel 3 verwendet, der aus einer ebenen Platte
aus insbesondere rostfreiem Stahl oder Aluminium gefertigt ist und dessen Schenkel 4, 5 im dargestellten Ausführungsbeispiel
unter einem Winkel von 90° zueinander verlaufen. Bedarfsweise können die Schenkel 4, 5 des Metallwinkels 3
auch in einem anderen Winkel zueinander angeordnet sein. Wie dargestellt, sind die freien Enden der Schenkel 4, 5
unter einem Winkel von 45° abgeschnitten. Die äußeren Eckkanten der beiden Schenkel 4, 5 weisen aneinander angrenzende
Aussparungen 6 auf, wodurch die wirksame Anlagefläche des Metallwinkels 3 verbessert und unnötige Spannungen
in der Mutterplatte 1 bzw. der Leibungsplatte 2 vermieden werden. Ähnliche Aussparungen 7 können auch an
den inneren Eckkanten im Bereich der Enden der Schenkel 4, 5 des Metallwinkels 3 vorgesehen sein. Schließlich ist jeder
Schenkel 4, 5 des Metallwinkels 3 mit einem Langloch versehen, dessen wirksame, der Anpreßung dienende Kante 9
einen vorbestimmten Abstand von der äußeren Kante 10 der Schenkel 4, 5 des Metallwinkels 3 aufweist.
In jedes Langloch 8 ist der Haltestift 11 einer Konsole 12, beispielsweise aus Aluminium, eingesteckt, der an seinem
freien Ende eine Sperrnase 13 besitzt (Fig. 2). Für diesen Einsteckvorgang nimmt der Haltestift 11 mit seiner Sperrnase
13 eine gegenüber der Figur 2 um 90° gedrehte Lage ein. In vorteilhafter Weise kann die untere Fläche der Sperrnase
13 mit einer Einführschräge 14 versehen sein, wodurch das seitliche Einschieben bzw. Einstecken erleichtert wird. Die
Konsole 12 ist entweder mit der Mutterplatte 1 oder der 'Leibungsplatte 2 verbunden, wobei sowohl der Mutterplatte
- — — — w * &ngr;
als auch der Leibungsplatte 2 jeweils eine Konsole 12 zugeordnet ist. Für diese Verbindung werden an sich bekannte
Befestigungselemente verwendet, die aus einem Hinterschnittanker 15, einer Schraube 16 und einer Mutter 17
bestehen. Der Hinterschnittanker 15 wird in ein mit einer Hinterschneidung 18 versehenes Sackloch 19 der Mutterplatte
1 bzw. der Leibungsplatte 2 eingesteckt und über die Schraube 16 so aufgeweitet, daß der Hinterschnittanker 15
eine feste Lage im Sackloch 19 einnimmt und die Konsole an der Mutterplatte 1 bzw. der Leibungsplatte 2 sichert. Die
Konsole 12 besitzt eine Bohrung 20, deren Querschnitt so groß bemessen ist, daß durch dieselbe der Hinterschnittanker
15 des Befestigungselementes in das Sackloch 19 eingesteckt werden kann. Der Querschnitt dieser Bohrung 20 ist
dabei so gewählt, daß er gleichzeitig eine Drehsicherung für den Hinterschnittanker 15 bildet, so daß sich derselbe
im Sackloch 19 nicht drehen kann.
Die Konsole 12 ist so geformt, daß im befestigten Zustand der Konsole 12 zwischen einem die Bohrung 2 0 umgebenden
Kragen 21 und der Rückseite der Mutterplatte 1 bzw. der Leibungsplatte 2 ein Spalt 22 verbleibt, der sicherstellt,
daß die äußere Kante 10 der Schenkel 4, 5 des Metallwinkels 3 an der Rückseite von Mutterplatte 1 bzw. Leibungsplatte
kraftschlüssig zum Anliegen gebracht werden kann.
In Abänderung des erläuterten Ausführungsbeispieles ist es möglich, ein anders ausgestaltetes Befestigungselement zur
Sicherung der Konsole 2 an der Mutterplatte 1 bzw. der Leibungsplatte 2 zu verwenden. Ferner können die beiden Schenkel
4, 5 des Metallwinkels durch ein schräg verlaufendes Zwischenteil miteinander verbunden sein.
Claims (1)
- IBT Ingenierbüro für Befestigungstechnik GmbH, Hinter den Zäunen 14, 56651 NiederzissenWolf, Thomas, Berliner Str. 21, 56470 Bad MarienbergSchutzansprüche1. Vorrichtung zur Eckbefestigung insbesondere einer Leibungsplatte an einer mit einem tragenden Bauwerk verbundenen Mutterplatte von Fassadenverkleidungen aus großflächigen Natur- oder Kunststeinplatten, bestehend aus einem horizontalen, an jeweils einem Schenkel sowohl an der Mutterplatte als auch an der Leibungsplatte über einen Befestigungselement angeschlossenen Metallwinkel,dadurch gekennzeichnet,daß der als ebene Platte ausgebildete Metallwinkel (3) mit einem Schenkel (4, 5) jeweils an einer über das Befestigungselement (15, 16, 17) an der Mutterplatte (1) und an der Leibungsplatte (2) angeschlossenen Konsole (12) gesichert ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß die Konsole (12) einen in eine Öffnung (8) des Metallwinkels (3) ragenden Haltestift (11) aufweist.. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß die Öffnungen (8) in den Schenkeln (4, 5) des Metallwinkels (3) als Langlöcher ausgebildet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (11) eine Sperrnase (13) besitzt.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (13) mit einer Einführschräge (14) versehen ist.6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallwinkel (3) an seinen äußeren Eckkanten (10) jeweils eine Aussparung (6) aufweist.7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (12) eine ein Spreizteil (15) des Befestigungselementes (15, 16, 17) gegen Drehung sicherende Durchstecköffnung (20) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE29515746U1 true DE29515746U1 (de) | 1995-11-30 |
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DE29515746U Expired - Lifetime DE29515746U1 (de) | 1995-10-04 | 1995-10-04 | Eckbefestigung von Steinplatten |
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- 1995-10-04 DE DE29515746U patent/DE29515746U1/de not_active Expired - Lifetime
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