DE29515177U1 - Blumentopf aus Kunststoff - Google Patents

Blumentopf aus Kunststoff

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/02Receptacles, e.g. flower-pots or boxes; Glasses for cultivating flowers
    • A01G9/029Receptacles for seedlings

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Blumentopf aus Kunststoff
Die Erfindung betrifft einen aus Kunststoff gespritzten Blumentopf von rundem Querschnitt, mit über den Mantelumfang verteilten, sich axial längserstreckenden Versteifungsrippen, zwischen denen Wandbereiche geringerer Materialstärke angeordnet sind.
Aus Kunststoff gespritzte Blumentöpfe sind in vielfältigen Ausführungsformen bekannt. Der Mantel solcher Blumentöpfe ist zumeist leicht konisch an den Boden angeformt, damit diese Blumentöpfe ineinander stapelbar sind. Gegenüber beispielsweise Tontöpfen sind die Blumentöpfe aus Kunststoff zwar leicht, jedoch auch von verminderter Stabilität. So lassen sie sich beispielsweise leicht zusammendrücken. Um diesem Problem zu begegnen, sind Blumentöpfe mit innenseitig auf den Mantel üblicher Materialstärke von etwa 0,6 mm aufgesetzten Versteifungsrippen bekannt geworden, die über den Umfang gleichmäßig beabstandet sind. Die Versteifungsrippen sind in ihrer Längserstreckung keilförmig ausgebildet, wobei der Keil sich zum Boden hin verjüngt. Es sind diese Versteifungsrippen ferner zu einer Symmetriemittelachse zylindersymmetrisch angeordnet, wodurch sie auch ungleichmäßig hoch über die Innenwandung des Mantels in das Blumentopfinnere vorstehen. Eine derartige Anordnung von Versteifungsrippen mag zwar spritz- und formtechnische Vorteile aufweisen, jedoch in ihrer eigentlichen Funktion sind diese Versteifungsrippen nicht überzeugend. Insbsondere wird auch der Materialbedarf für einen Blumentopf vergrößert, was bei einer solchen Massenware unerwünscht ist. Letzlich tritt durch die aufgesetzten Versteifungsrippen eine Querschnittsverengung in das Blumentopfinnere auf, wodurch sich die Stapelhöhe ineinander geschobener Blumentöpfe gegenüber Töpfen ohne Versteifungsrippen deut-
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lieh erhöht. Andererseits weisen letztere den Nachteil auf, daß die Vereinzelung von ineinander geschobenen Blumentöpfen durch relativ große Haftreibung und Sogwirkung erschwert ist.
Es ist daraus resultierend Aufgabe der Erfindung, einen Blumentopf zur Verfügung zu stellen, der bei möglichst geringem Materialeinsatz eine ausreichende Festigkeit aufweist und ineinander gestapelt möglichst wenig Platz beansprucht. Ferner sollen ineinandergestapelte Blumentöpfe auch wieder gut enstapelbar sein.
Diese Aufgabe ist durch einen Blumentopf nach Anspruch gelöst, wobei darauf abgestellt ist, daß eine maximale Wandstärke einer Versteifungsrippe etwa 0,5 mm oder weniger beträgt, daß die geringere Materialstärke der Wandbereiche etwa 0,3 mm oder weniger beträgt und daß das Verhältnis der maximalen zur geringeren Materialstärke wenigstens 1,6 beträgt. Überraschenderweise hat sich dabei gezeigt, daß nicht durch zusätzliche, gleichsam auf dem Mantel üblicher Materialstärke aufgesetzte Versteifungsrippen die Stabilität verbessert werden kann, sondern auch durch ein Ausbilden von Wandbereichen geringer Materialstärke von 0,3 mm oder weniger zwischen Versteifungsrippen von etwa 0,5 mm oder weniger in dem angegebenen Verhältnis der Materialstärken. Damit entstehen zwischen xneinandergestapelten Blumentöpfen Luftschichten, die ein leichtes Vereinzeln dieser Töpfe erlauben, da die Haftreibung erheblich verringert ist und sich nur auf die Versteifungsrippen beschränkt. Eine Sogwirkung kann überhaupt nicht auftreten. Darüber hinaus kann der erfindungsgemäße Blumentopf kompatibel zu herkömmlichen Topfen ausgebildet sein, d.h. mit diesen stapelbar, wobei eine geringe Stapelhöhe nur nötig ist. Denn anders als bisher stehen Versteifungsrippen nicht
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vor, sondern sind die Wandbereiche geringer Materialstärke in den Mantel gleichsam vertieft. Insbesondere ist nach der Erfindung vorgesehen, daß sich die Versteifungsrippen zwischen zwei radialen Kräften entgegenwirkenden Versteifungen und an diese unmittelbar anschließend und/oder in diese unmittelbar übergehend angeordnet sind. Häufig ist eine öffnungsseitige Versteifung durch eine Abstufung des Mantels gegeben und durch die Mantelabstufung eine umlaufende Kante ausgebildet. Zwischen der umlaufenden Kante und einer bodenseitigen Versteifung des Mantels, beispielsweise der Böden selbst, sind mit der Kante dann abschließend und darin die bodenseitige Versteifung anschließende Versteifungsrippen angeordnet. Gleichsam gitterförmig sind zwischen den bodenseitigen und öffnungsseitigen Versteifungen und Versteifungsrippen die Wandbereiche geringerer Materialstärke eingefaßt. Dieser erfindungsgemäße Blumentopf ist sehr stabil und trotzdem ergeben sich erhebliche Materialersparnisse bei dessen Herstellung gegenüber herkömmlichen Blumentöpfen. Insbesondere bei zylindrischen und leicht konischen Blumentöpfen aus Kunststoff kann nach der Erfindung vorgesehen sein, daß die Versteifungsrippen entlang ihrer Längserstreckung ihren Querschnitt nicht ändern. Damit wird über die gesamte axiale Länge des Mantels eine gleichmäßige Aussteifung erreicht. Dabei ist bevorzugt, daß die Versteifungsrippen in jedem Querschnitt über ihre Längserstreckung in Umfangsrichtung nur ein Wandstärkenmaximum jeweils ausbilden, wobei in LängserStreckung die Maxima auf jeweils einer Mantellinie liegen. Hierbei ergeben sich keine formtechnischen Probleme, egal, ob bevorzugt die Versteifungsrippen gegenüber den Bereichen geringerer Wandstärken blumentopfeinwärts vorstehen und/oder blumentopfauswärts. Ein Vorstehen nach innen hat den Vorteil, daß die äußere Form des Blumentopfes unverändert aufrecht erhalten bleibt. Hier-
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bei ist ferner vorgesehen, daß die blumentopfeinwärts vorspringenden Versteifungsrippen unter einem flachen Winkel von weniger als 45 Grad in die Wandbereiche geringeerr Materialstärke übergehen. Hierdurch ist ein gleichmäßiger Übergang von der Mantelwandung hin zu den Versteifungsrippen gegeben, wodurch ein Anhaften von Erde in üblicherweise ausgeprägten Ecken vermieden ist. Andererseits können nach außen vorstehende Versteifungsrippen die Griffigkeit eines Blumentopfes nach der Erfindung verbessern. In einer bevorzugten Ausbildungsform stehen die Versteifungsrippen im Querschnitt dreiecksförmig und/oder kreissabschnittsförmig ausgebildet den Bereichen geringer Wandstärke vor. Insbesondere bei einer derartigen Ausbildung sind die Versteifungsrippen im Querschnitt jeweils symmetrisch zu einem von einer auf dem Boden senkrecht stehenden Mittelachse ausgehenden Strahl, wobei sich jede Versteifungsrippe über einen Umfangswinkel von wenigstens 10 Grad etwa erstreckt. Auch hierdurch werden, insbesondere in Verbindung mit der Ausbilbildung nur eines Wandstärkenmaximums, scharfe Ecken zwischen Versteifungsrippen und Bereichen geringer Materialstärke vermieden, wodurch insbesondere bei blumentopfeinwärts vorstehenden Versteifung ein Festsetzen von Blumenerde vermieden ist. Es ist vorgesehen, daß die Versteifungsrippen, soweit sie blumentopfeinwärts- wie auch auswärts vorstehen, im Querschnitt jeweils etwa symmetrisch zu einer mittleren Umfangslinie des Mantels ausgebildet sind. Hierdurch wird die eingangs erwähnte Gitterstruktur des erfindungsgemäßen Blumentopfes weiter verstärkt. Gemäß der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, daß über die Längserstreckung der Versteifungsrippen die inneren Umfangslinien des Mantels jeweils einem Polygonzug folgen, wobei in Längserstreckung die Ecken der Polygonzüge Mantellinien ausbilden. Hierdurch sind die Bereiche geringerer Materialestärke auf diese Mantel-
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linien reduziert, da ausgehend von einem Wandstärkemaximum mittig eines jeden Abschnittes des Polygonzuges in Umfangsrichtung die Wandstärke kontinuierlich bis hin zu den angesprochenen Ecken/Mantellinien abnimmt. Durch diese Maßnahme stellt sich das Blumentopfinnere als vielflächiger, den Polygonzügen folgender Kegelstumpf dar, da in Längserstreckung die Ecken der Polygonzüge Mantellinien folgen und damit die Kanten des Pyramidenstumpfes ausbilden. Und gerade durch die Ausbildung der Ecken wird in den Bereichen geringerer Materialstärke auch eine Versteifung erreicht. Hierbei ist bevorzugt, daß der Polygonzug ein regelmäßiges Vieleck einschließt. Bei einem Blumentopf, bei dem öffnungsseitig eine Abstufung eine im wesentlichen horizontale Ringfläche ausbildet, ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, daß am Mantel eine oder mehrere in das Blumentopfinnere vorspringende Stützen mit einer oder mehreren öffnungsseitigen Stützflächen oberhalb der Abstufung angeordnet sind, daß bodennah von dem Mantel horizontal in das Blumentopfinnere abragende Stützböden, die über Seitenwände auf den Boden abgestützt sind, ausgebildet sind und daß der vertikale Abstand zwischen der Unterseite der Ringfläche und einer Aufstellfläche des Blumentopfes dem vertikalen Abstand zwischen den Oberseiten der Stützböden und der Stützfläche entspricht. Nach einem Zusammenschieben von Blumentöpfen, z.B. für eine platzsparende Aufbewahrung bzw. Transport, kommen die außenliegenden horizontalen Ringflächen auf diesen Stützflächen zu liegen und durch die Wahl der Abstände ist auch eine bodenseitige Auflage gegeben. Da ferner durch die Ausbildung der Mantelinnenseite als Vieleck bzw. mit vorstehenden Wandstegen sich zwangsläufig in Längserstreckung Luftkanäle zwischen den ineinandergeschobenen Blumentöpfen ergeben, ist ein Vereinzeln derselben leicht möglich. Insbesondere ist
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durch diese Maßnahme die Haftreibung reduziert und ein Verkeilen der Töpfe wirksam unterbunden.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung, in der lediglich Ausführungsbeispiele dargestellt sind, näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 In Seitenansicht einen Schnitt durch
einen erfindungsgemäßen Blumentopf gemäß der Linie I-I in Figur 2,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Blumentopf nach Figur 1,
Fig. 3 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter
Darstellung einen Horizontalschnitt gemäß der Linie III in Figur 1,
Fig. 4 in gegenüber in Figur 3 vergrößerter Darstellung eine blumentopfeinwärts gerichtete Versteifungsrippe,
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform einer Versteifungsrippe,
Fig. 6 entsprechend Fig. 3 zwei weitere
Ausführungsformen von Versteifungsrippen,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung gemäß des Ausschnittes VII in Fig. 6,
Fig. 8 eine alternative Versteifungsrippe gemäß des Ausschnittes VIII in Fig. 6,
Fig. 9 in einer seitlichen Ansicht einen Schnitt VGN: 258 024 21 659 Mü/Dr.W/UD 19.9.1995
durch ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 9,
Fig. 11 einen Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 9
und
Fig. 12 eine vergrößerte Darstellung gemäß des Ausschnittes XII in Fig. 11.
In Figur 1 ist in Seitenansicht ein Blumentopf 1 nach der Erfindung im Schnitt gemäß der Linie I-I in Figur 2, einer Draufsicht, dargestellt. Dieser Blumentopf 1 ist aus Kunststoff einstückig gespritzt, wobei an einem Boden 2 ein Mantel 3 integral angeformt ist, der sich zwischen der BlumentopfÖffnung 4 und dem Boden 2 erstreckt. Öffnungsseitig des Blumentopfes 1 ist eine gegen radiale Kräfte wirkende Versteifung 5 durch eine Abstufung 6 ausgebildet, durch die sich die Querschnittsfläche 7 gegenüber der Fläche des Bodens 2 sprunghaft vergrößert. Die Abstufung 6 weist eine innenliegende Ringfläche 8 sowie eine außenliegende Ringfläche 9, im wesentlichen jeweils in einer horizontalen Ebene liegend, auf. Entsprechend sind eine mantelseitig innenliegende, umlaufende Kante 10 bzw. eine außenliegende Kante 11 zwischen dem Mantel 3 und der jeweiligen Ringfläche 8,9 ausgebildet.
Eine bodenseitige Versteifung 13 wird bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 durch bodennah von dem Mantel 3 horizontal in das Blumentopfinnere abragende Stützböden 14,15,16 ausgebildet, die sich
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ihrerseits über Seitenwände 17,18,19 auf dem Boden 2 abstützen. Zwischen der bodenseitigen und der öffnungsseitigen Versteifung 5 bzw. 13 und jeweils mit diesen abschließend, sind Versteifungsrippen 20 vorgesehen, welche gegenüber den von ihnen eingefaßten Wandbereichen 21 von größerer Materialstärke sind. Hierbei beträgt die maximale Materialstärke einer Versteifungsrippe etwa 0,5 mm, liegt die geringere Materialstärke der Wandbereiche bei 0,3 mm und beträgt das Verhältnis zwischen der maximalen und der geringeren Materialstärke wenigstens 1,6. An die Versteifung 5,13 anschließend bedeutet hier, daß sich die Versteifungsrippen 20 zwischen der umlaufenden Kante 10 - mit dieser abschließend - und den Stützböden 14,15,16 - ebenfalls mit diesen abschließend - längs erstrecken, wobei diese LängserStreckung im wesentlichen Mantellinien folgend ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme werden zwischen den Versteifungsrippen 20 und den Versteifungen 5,13 die Wandbereiche 21 geringerer Materialstärke gleichsam gitterförmig eingefaßt, wobei durch die geringen Wandstärken ein deutlich verminderter Materialaufwand bei guter Stabilität nur nötig ist.
Bei dem gegenüber den Figuren 1 und 2 vergrößerten Horizontalquerschnitt nach Figur 3 sind - aus Darstellungsgründen - zwei verschiedene Querschnittsausbildungen der Versteifungsrippen 20 gezeigt. Bei dem bezüglich einer Symmetrie-Mittelachse 22 leicht konisch ausgebildeten Blumentopf 1 ändern die Versteifungsrippen 20';20'' ihren Querschnitt über ihre jeweilige LängserStreckung nicht. Durch die kreisabschnittsförmige Ausbildung, vergleiche die Figuren 4 und 5, bilden die Versteifungsrippen 20',2O1' über ihre Längserstreckung in Umfangsrichtung nur ein Wandstärkemaximum jeweils aus, das auf einem von der Mittelachse 22 ausgehenden Strahl 23' bzw. 23'' liegt. Da dies in jedem Querschnitt über die Längs-
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erstreckung der Versteifungsrippen erfolgt, liegen in Längserstreckung die Maxima der Wandstärke auf jeweils einer Mantellinie 25' bzw. 25''. Stehen die Versteifungsrippen 20'' nach Figur 4 dem Bereich geringerer Wandstärke 21'' blumentopfeinwärts vor, so ist die äußere Kontur des Mantels 3'' glatt und gegenüber herkömmlichen Blumentöpfen unverändert. Bei der Alternative nach Figur 5 stehen die Versteifungsrippen 20' auch blumentopfauswärts den Bereichen 21' geringerer Wandstärken vor. Hierdurch kann eine bessere Griffigkeit des Blumentopfes gegeben sein. Darüber hinaus ist aber auch ein deutliches gitterartiges Einfassen der Bereiche 21' geringerer Wandstärke durch verstärkte Bereiche, nämlich die bodenartige Versteifung 13 und die öffnungsseitige Versteifung 5 sowie durch die sich längserstreckenden Versteifungsrippen 20' gegeben, wodurch die eingefaßten Wandbereiche 21' von äußerst geringer Wandstärke von weniger als 0,3 mm gehalten sein können. Bei einer solchen Ausbildung der Versteifungsrippen 20' können diese im Querschnitt etwa symmetrisch zu einer mittleren Umfangslinie 26 des Mantels 3' ausgebildet sein. Bezüglich der Mittelachse 22 sind die Versteifungsrippen 20' bzw. 20'' in einer regelmäßigen Teilung von 22,5 Grad angeordnet, d.h., der Winkel zwischen benachbarten Strahlen 23 beträgt gleichmäßig 22,5 Grad.
Bei Blumentöpfen eines Durchmessers von ca. 10 bis 12 cm wird jedoch eine Teilung von 30 Grad, d.h. von 12 Versteifungsrippen gleichmäßig über den Umfang verteilt, bevorzugt. Hierbei erstreckt sich dann jede Versteifungsrippe über einen Umfangswinkel Beta von etwa wenigstens 10 Grad.
Weitere Ausführungsbeispiele von Versteifungsrippen sind in den Figuren 6 bis 8 dargestellt. Figur 7 zeigt in
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vergrößerter Darstellung eine dreiecksförmig nach innen vorstehende Versteifungsrippe 30, deren Wandstärkemaximum auf einem als Symmetrieachse dienenden Strahl 31 liegt. Der Übergang zu den Wandbereichen 32 geringerer Materialstärke erfolgt - entsprechend den Wandstegen 20', 20'' - unter einem flachen Winkel Alpha von weniger als 45 Grad, wodurch das Festsetzen von Blumenerde vermieden wird. Wie auch bei der Versteifungsrippe 35 nach Figur 8 folgt das Wandstärkemaximum der Versteifungsrippen Mantellinien 33 bzw. 36. Der in dem Wandbereich 37 geringerer Materialstärke blumentopfauswärts vorstehende Teilbereich der Versteifungsrippe 35 ist annähernd rechteckförmig, wodurch mit der Außenwandung des Mantels 3 ein nahezu rechter Winkel gebildet wird und eine gute Griffigkeit gegeben ist.
Die Figuren 9 bis 12 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Blumentopfes nach der Erfindung. Wie bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel wird die öffnungsseitige Versteifung 40 durch eine Abstufung 41 ausgebildet und die bodenseitigen Versteifung wiederum durch von dem Mantel 42 blumentopfeinwärts abragende, horizontale Stützflächen 43 bis 45 ausgebildet, die sich ihrerseits über Seitenwände 46 bis 48 auf den Boden 49 abstützen. Während das Blumentopfäußere einer Ringkontur folgt, vergleiche die Figuren 11 und 12, ist das Blumentopfinnere zwischen der bodenseitigen Versteifung 43,44,45 und der öffnungsseitigen Versteifung 40 pyramidstumpfähnlich mit einer Vielzahl von regelmäßigen Kegelflächen 50 ausgebildet. Dies heißt, daß über die Längserstreckung des Blumentopfes in jedem Querschnitt die innere Umfangslinie des Mantels 42 einem Polygonzug, beispielsweise 52,53, folgt, wobei in LängserStreckung die Ecken der Polygonzüge Mantellinien 54 ausbilden. Der Winkelabschnitt zwischen diesen Mantellinien 54 beträgt bei-
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spielsweise 8 Grad. Die hierdurch ausgebildeten Versteifungsrippen 55 größerer Materialstärke fassen auch hier Wandbereiche geringerer Materialstärke zwischen sich ein, die jedoch auf die Ecken bzw. Mantellinien 54 reduziert sind. Ursache hierfür ist die stetige Reduzierung der Wandstärke der Versteifungsrippen 55 jeweils in Umfangsrichtung ausgehend von der jeweiligen Wandstärkemaximum 56. Die hierdurch ausgebildeten Ecken verleihen dem erfindungsgemäßen Blumentopf eine überraschende Stabilität, wenn das Verhältnis der Wandstärken auch hier größer als 1,6, bevorzugt etwa bei 1,7 hier liegt.
Die Blumentöpfe nach den Figuren 1 und 9 weisen oberhalb der Abstufungen 6 bzw. 41 vom Mantel 3 bzw. 42 in das Blumentopfinnere vorspringende Stützen 60,61 mit jeweils öffnungseitigen Stützfläche 62 bzw. 63 auf. Diese untergreifen beim Ineinanderstecken von Blumentöpfen aufgrund deren leicht konischer Ausführung die Flächen 9 bzw. 57 der Abstufung 6 bzw. 41. Gleichzeitig stützt sich der eingeschobene Blumentopf mit Füßen 65 bzw. mit der Bodenunterseite 66 auf den Stützflächen 14,15,16 bzw. 43,44,45 ab. Damit ist der eingeschobene Blumentopf sowohl öffnungsseitig wie auch bodenseitig in dem aufnehmenden Blumentopf abgestützt. Da ferner durch die Innenwandausbildung des erfindungsgemäßen Blumentopfes in jedem Fall Luftschichten zwischen den Mänteln auftreten, ist eine leichte Vereinzelung aufgrund reduzierter Haftreibung und keinerlei Sogwirkung leicht möglich. Für eine solche Ausbildung ist der vertikale Abstand zwischen der Unterseite der Ringfläche 9 bzw. 57 und der Aufstellfläche, d.h. hier die Unterseite der Füße 65 bzw. die Bodenunterseite 66 selbst, gleich dem vertikalen Abstand zwischen der Oberseite der Stützböden 14,15,16 bzw. 43,44,45 und den Stützflächen 62 bzw. 63.
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Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
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Claims (12)

13 Ansprüche
1. Aus Kunststoff gespritzter Blumentopf von rundem Querschnitt, mit über den Mantelumfang verteilten, sich axial längserstreckenden Versteifungsrippen, zwischen den Wandbereiche geringerer Materialstärke angordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine maximale Materialstärke einer Versteifungsrippe (20) etwa 0,5 mm oder weniger beträgt, daß die geringere Materialstärke der Wandbereiche (21) etwa 0,3 mm oder weniger beträgt und daß das Verhältnis der maximalen zur geringeren Materialstärke wenigstens 1,6 beträgt.
2. Blumentopf nach Anspruch 1 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (20) zwischen zwei radialen Kräften entgegenwirkenden Versteifungen (5,13) und an diese unmittelbar anschließend und/oder in diese unmittelbar übergehend angeordnet sind.
3. Blumentopf nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (20) in Längserstreckung ihren Querschnitt nicht ändern.
4. Blumentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (20) in jedem Querschnitt über ihre Längserstreckung in Umfangsrichtung nur ein Wandstärkemaximum jeweils ausbilden, wobei in Längsertreckung die Maxima auf jeweils einer Mantellinie (25) liegen.
5. Blumentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (20',35; 20'',3O)
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gegegenüber den Bereichen geringer Wandstärken (21', 37;21'',32) blumentopfauswärts und/oder blumentopfeinwärts vorstehen.
6. Blumentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die blumentopfeinwärts vorspringenden Versteifungsrippen (20') unter einem flachen Winkel (Alpha) von weniger als 45 Grad in die Wandbereiche (21'') übergehen.
7. Blumentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (30,20) im Querschnitt dreiecksförmig und/oder kreisabschnittsförmig ausgebildet den Bereichen (32';21''9) geringerer Wandstärke vorstehen.
8. Blumentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (20') im Querschnitt jeweils symmetrisch zu einem von einer auf dem Boden senkrecht stehenden Mittelachse (22) ausgehenden Strahl (23') ausgebildet sind und daß sich jede Versteifungsrippe (20') über einen Umfangswinkel (Beta) von wenigstens 10 Grad etwa erstreckt.
9. Blumentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen (20') im Querschnitt jeweils etwa symmetrisch zu einer mittleren Umfangslinie (26) des Mantels (31) ausgebildet sind.
10. Blumentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß über die Längserstreckung der Versteifungsrippen die inneren Umfangslinien des Mantels (51) jeweils einem Polygonzug (52,53) folgen, wobei in Längserstreckung die Ecken der Polygonzüge Mantellinien (54) ausbilden.
11. Blumentopf nach Anspruch (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Polygonzug (52,53) ein regelmäßiges Vieleck einschließt.
12. Blumentopf nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, bei dem öffnungsseitig eine Abstufung eine im wesentlichen horizontale Ringfläche ausbildet, dadurch gekennzeichnet, daß am Mantel (3;51) eine oder mehrere in das Blumentopfinnere vorspringende Stützen (60;61) mit einer oder mehreren öffnungsseitigen Stützflächen (62,63) oberhalb der Abstufung angeordnet sind, das bodennah von dem Mantel (3;42) horizontal in das Blumentopfinnere abragende Stützböden (14,15,16;43,44,45), die über Seitenwände (17,18,19;46,47,48) auf dem Boden (2,49) abgestützt sind, ausgebildet sind und daß der vertiale Abstand zwischen der Unterseite der Ringfläche (9;57) und einer Aufstellfläche des Blumentopfes den vertikalen Abstand zwischen den Oberseiten der Stützböden (14,15,16;43,44,45) und der Stützfläche (62;,63) entspricht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202013002679U1 (de) 2013-03-20 2013-06-26 Jelenia Plast Sp. Z.O.O. Stabilisierter Blumentopf aus Kunststoff
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DE102016110125A1 (de) 2016-06-01 2017-12-07 Jelenia Plast Sp. Z O.O. Behältnis mit verstärktem Rand

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