DE29514631U1 - Stützkörper - Google Patents
StützkörperInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/02—Retaining or protecting walls
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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- E02D29/0225—Retaining or protecting walls comprising retention means in the backfill
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Patentanwälte · ·· ·· ·· ·· ····
VliL&VlEL &Iacgr; j". . j i "..2 .'..: TEXTOMUR 5295/11.9.95
European Patent Attorneys ··· *··* *··* ··* ··*···*
Die Erfindung betrifft einen Stützkörper zum Erstellen einer Böschung, bestehend aus einer
Stirnwand und einer Bodenwand, wobei die Stirnwand entsprechend der Neigung der Böschung zur Bodenwand geneigt ist.
Ein derartiger Stützkörper ist aus der EP-B-O 197 000 bekannt. Dort wird die Verwendung
von solchen Stützkörpern beim Erstellen von Steilböschungen beschrieben. Zur Gewährleistung der Stützfunktion und der Stabilität sind mehrere horizontale
Armierungselemente aus einem Geotextil vorgesehen, die in das Bodenmaterial einzubringen
sind.
Vielfach sind Straßen nicht für die heutige Beansprachung, insbesondere durch Schwerverkehr,
ausgelegt. Bei der häufig vorliegenden geringen Fahrbahnbreite ist der Schwerverkehr bei
Begegnungen von Fahrzeugen ge2wungen, bis an den Fahrbahnrand auszuweichen. Insbesondere bei Straßen in Dammlage oder in Hanganschnitten führt diese Belastung an der
talseitigen Straßenkante zu Deformationen des Straßenrandbereiches.
Ein grundhafter Ausbau solcher Straßen ist wegen der damit verbundenen Kosten vielfach
nicht realisierbar und auch nicht sinnvoll, wenn z.B. die Fahrbahndecke an sich in gutem
Zustand ist.
Bekannt sind Betonrandstreifen zur Sanierung von Straßenrändern, die mittels Pfählen und
Betoninjektionen gesichert werden. Dieses Verfahren ist jedoch sehr kostenintensiv und
ermöglicht keine Begrünung des Randstreifens.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine kostengünstige Lösung für die Sanierung von
Straßenkanten zu finden, die insbesondere den hohen Belastungen Stand halten soll. Zudem
soll eine Begrünung des Straßenrandes möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Stützkörper Mittel zum
Befestigen einer Verankerung vorgesehen sind.
Durch die Möglichkeit einer Verankerung des Stützkörpers kann dieser trotz der oben
erwähnten Belastungen, denen der Straßenrand ausgesetzt ist, zum Aufbau eines
Patentanwälte . ,. ., ,. .. ....
Viel & Viel *::··..: ::.^ . \.:1rayroMUR 5295/11.9.95
European Patent Attorneys .!.*..* *..* ..* *.*.··*
widerstandsfähigen Straßenrandes verwendet werden. Diese Vorgehensweise ist zudem mit
relativ geringen Kosten verbunden.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Stützkörper eine zur Bodenwand in etwa
parallele Deckenwand aufweist.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß als Mittel zum Befestigen der
Verankerung ein den Stützkörper versteifendes Rohr an der Stirnwand vorgesehen ist.
Es ist vorteilhaft, daß die Verankerung aus einem Erdanker und einem damit verbundenen
seilartigen Verbindungsmittel sowie Klemmitteln besteht.
Schließlich ist es zweckmäßig, daß in den Stützkörper ein Vegetationsvlies einlegbar ist.
Im folgenden wird eine beispielhafte Ausführung der Erfindung anhand von Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische geschnittene Darstellung des erfindungsgemäßen
Stützkörpers,
Fig. 2a bis
2d eine schematische Darstellung der Wiederherstellung eines Fahrbahnrandes
mit dem erfindungsgemäßen Stützkörper.
Der Stützkörper gemäß Fig. 1 besteht aus einer Bodenwand 1, die mit einer Stirnwand 2
verbunden ist. Gegebenenfalls kann sich an die Stirnwand 2 parallel zur Bodenwand 1 eine
Deckenwand (nicht dargestellt) anschließen, die in der Regel kürzer als die Bodenwand 1 sein
wird. Der Stützkörper besteht aus einem biegefesten Material, z.B. Stahl, und ist vorzugsweise
gitterartig aufgebaut. Zwischen Bodenwand 1 und Stirnwand 2 bzw. der Deckenwand kann zur
zusätzlichen Versteifung ein Haltebügel 3 vorgesehen sein.
Der Stützkörper weist, vorzugsweise im Bereich der Stirnwand 2, Mittel 4 zum Befestigen
einer Verankerung 5 auf. Dieses Mittel 4 kann beispielsweise aus einem mit dem Stützkörper
verbundenen, horizontal angeordneten Rohr bestehen, das vorzugsweise, wie dargestellt, in
einer entsprechenden Einbuchtung des Stützkörpers mit diesem verbunden ist. Die Verbindung
kann mit allen üblichen Verbindungselementen oder als Schweißverbindung ausgeführt sein.
Die Befestigung des Mittels 4 in einer Einbuchtung hat neben der zusätzlichen Versteifungswirkung den Vorteil, daß die bepflanzbare Stirnseite 2 des Stützkörpers eben ist.
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Patentanwälte
VifeL & Vri£L
European Patent Attorneys
Die laterale Sicherung des Stützkörpers kann über einen herkömmlichen Erdanker 6 erfolgen,
der mit einem Ankerseil 7, das um die Mittel 4 zum Befestigen der Verankerung 5 angeordnet
und beispielsweise mit Seitklemmen 8 gesichert wird, mit dem Stützkörper verbunden wird.
In Fig. 2a ist ein durch häufiges Befahren vom Schwerverkehr im Randbereich eingedrückter
Straßenrand 9 dargestellt.
Unter Beibehaltung der noch intakten Fahrbahn 10 wird der Straßenrand 9 ausgehoben, wie in
Fig. 2b dargestellt.
Anschließend (Fig. 2c) wird eine Schotterschicht 11 aufgebracht und ein Erdanker 6 in den
Bereich unter der Fahrbahn 10 eingebracht.
Auf die Schotterschicht 11 wird nun, wie in Fig. 2d der Stützkörper aufgestellt, ein
Vegetationsvlies 13 in diesen eingelegt, das mit dem Erdanker 6 verbundene Ankerseil 7 mit
dem Mittel 4 zum Befestigen der Verankerung 5 verbunden und gespannt.
Anschließend wird der Stützkörper zum Beispiel mit Erde-Schotter-Gemisch 14 verfallt und
die Stirnwand 2 (Ansichtsfläche) begrünt. Selbstverständlich kann, wenn keine Bepflanzung
gewünscht wird, eine VerfMung des Stützkörpers auch z.B. mit Grobschotter erfolgen.
Nach dem Verdichten der Verfüllung liegt ein fest in der Fahrbahn verankerter,
strapazierfähiger Straßenrand 9 vor.
Claims (5)
- PatentanwälteEuropean Patent Attorneys * Mandataires agrees pres !'Office Europeen des BrevetsGeorg VielTEXTOMUR BÖLLING GmbH Dipiom-ingaQieurHeiler Weg 9a Christof VielIngenieur dipl«neE.HJ.C.S.58135 HagenWeinbergweg 15 D-66119 Saarbrücken Telefon (0681) 58 59 59 Telefax (0681) 58 59 81TEXTOMUR 5295/11.9.95SCHUTZANSPRUCHE1. Stützkörper zum Erstellen einer Böschung, bestehend aus einer Stirnwand und einer Bodenwand, wobei die Stirnwand entsprechend der Neigung der Böschung zur Bodenwand geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützkörper Mittel (4) zum Befestigen einer Verankerung (5) vorgesehen sind.
- 2. Stützkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper eine zur Bodenwand (1) in etwa parallele Deckenwand aufweist.
- 3. Stützkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel (4) zum Befestigen der Verankerung ein den Stützkörper versteifendes Rohr an der Stirnwand (2) vorgesehen ist.
- 4. Stützkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung (5) aus einem Erdanker (6) und einem damit verbundenen seilartigen Verbindungsmittel (7) sowie Klemmittehi (8) besteht.
- 5. Stützkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stützkörper ein Vegetationsvlies (13) einlegbar ist.Ust-IA-Nr. DE 13 81 41 450Postbank SaaArttcken (BLZ 590 100 66) Nr. 909 83 - 664 Deutsche Bank SSäp, $aHjr*Saa (&zgr;£&Zgr; $90 70.0·70) Nr. O>|6 0>5 Sparkasse SaatWüaieä(BLZ»590505 QJi Ifrt H} 1 - 86Of73* ·
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