DE29514631U1 - Stützkörper - Google Patents

Stützkörper

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D29/00Independent underground or underwater structures; Retaining walls
    • E02D29/02Retaining or protecting walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Patentanwälte · ·· ·· ·· ·· ····
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European Patent Attorneys ··· *··* *··* ··* ··*···*
BESCHREIBUNG Stützkörper
Die Erfindung betrifft einen Stützkörper zum Erstellen einer Böschung, bestehend aus einer Stirnwand und einer Bodenwand, wobei die Stirnwand entsprechend der Neigung der Böschung zur Bodenwand geneigt ist.
Ein derartiger Stützkörper ist aus der EP-B-O 197 000 bekannt. Dort wird die Verwendung von solchen Stützkörpern beim Erstellen von Steilböschungen beschrieben. Zur Gewährleistung der Stützfunktion und der Stabilität sind mehrere horizontale Armierungselemente aus einem Geotextil vorgesehen, die in das Bodenmaterial einzubringen sind.
Vielfach sind Straßen nicht für die heutige Beansprachung, insbesondere durch Schwerverkehr, ausgelegt. Bei der häufig vorliegenden geringen Fahrbahnbreite ist der Schwerverkehr bei Begegnungen von Fahrzeugen ge2wungen, bis an den Fahrbahnrand auszuweichen. Insbesondere bei Straßen in Dammlage oder in Hanganschnitten führt diese Belastung an der talseitigen Straßenkante zu Deformationen des Straßenrandbereiches.
Ein grundhafter Ausbau solcher Straßen ist wegen der damit verbundenen Kosten vielfach nicht realisierbar und auch nicht sinnvoll, wenn z.B. die Fahrbahndecke an sich in gutem Zustand ist.
Bekannt sind Betonrandstreifen zur Sanierung von Straßenrändern, die mittels Pfählen und Betoninjektionen gesichert werden. Dieses Verfahren ist jedoch sehr kostenintensiv und ermöglicht keine Begrünung des Randstreifens.
Aufgabe der Erfindung ist es somit, eine kostengünstige Lösung für die Sanierung von Straßenkanten zu finden, die insbesondere den hohen Belastungen Stand halten soll. Zudem soll eine Begrünung des Straßenrandes möglich sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an dem Stützkörper Mittel zum Befestigen einer Verankerung vorgesehen sind.
Durch die Möglichkeit einer Verankerung des Stützkörpers kann dieser trotz der oben erwähnten Belastungen, denen der Straßenrand ausgesetzt ist, zum Aufbau eines
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widerstandsfähigen Straßenrandes verwendet werden. Diese Vorgehensweise ist zudem mit relativ geringen Kosten verbunden.
Eine Ausbildung der Erfindung besteht darin, daß der Stützkörper eine zur Bodenwand in etwa parallele Deckenwand aufweist.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß als Mittel zum Befestigen der Verankerung ein den Stützkörper versteifendes Rohr an der Stirnwand vorgesehen ist.
Es ist vorteilhaft, daß die Verankerung aus einem Erdanker und einem damit verbundenen seilartigen Verbindungsmittel sowie Klemmitteln besteht.
Schließlich ist es zweckmäßig, daß in den Stützkörper ein Vegetationsvlies einlegbar ist.
Im folgenden wird eine beispielhafte Ausführung der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische geschnittene Darstellung des erfindungsgemäßen
Stützkörpers,
Fig. 2a bis
2d eine schematische Darstellung der Wiederherstellung eines Fahrbahnrandes
mit dem erfindungsgemäßen Stützkörper.
Der Stützkörper gemäß Fig. 1 besteht aus einer Bodenwand 1, die mit einer Stirnwand 2 verbunden ist. Gegebenenfalls kann sich an die Stirnwand 2 parallel zur Bodenwand 1 eine Deckenwand (nicht dargestellt) anschließen, die in der Regel kürzer als die Bodenwand 1 sein wird. Der Stützkörper besteht aus einem biegefesten Material, z.B. Stahl, und ist vorzugsweise gitterartig aufgebaut. Zwischen Bodenwand 1 und Stirnwand 2 bzw. der Deckenwand kann zur zusätzlichen Versteifung ein Haltebügel 3 vorgesehen sein.
Der Stützkörper weist, vorzugsweise im Bereich der Stirnwand 2, Mittel 4 zum Befestigen einer Verankerung 5 auf. Dieses Mittel 4 kann beispielsweise aus einem mit dem Stützkörper verbundenen, horizontal angeordneten Rohr bestehen, das vorzugsweise, wie dargestellt, in einer entsprechenden Einbuchtung des Stützkörpers mit diesem verbunden ist. Die Verbindung kann mit allen üblichen Verbindungselementen oder als Schweißverbindung ausgeführt sein. Die Befestigung des Mittels 4 in einer Einbuchtung hat neben der zusätzlichen Versteifungswirkung den Vorteil, daß die bepflanzbare Stirnseite 2 des Stützkörpers eben ist.
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Patentanwälte
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European Patent Attorneys
Die laterale Sicherung des Stützkörpers kann über einen herkömmlichen Erdanker 6 erfolgen, der mit einem Ankerseil 7, das um die Mittel 4 zum Befestigen der Verankerung 5 angeordnet und beispielsweise mit Seitklemmen 8 gesichert wird, mit dem Stützkörper verbunden wird.
In Fig. 2a ist ein durch häufiges Befahren vom Schwerverkehr im Randbereich eingedrückter Straßenrand 9 dargestellt.
Unter Beibehaltung der noch intakten Fahrbahn 10 wird der Straßenrand 9 ausgehoben, wie in Fig. 2b dargestellt.
Anschließend (Fig. 2c) wird eine Schotterschicht 11 aufgebracht und ein Erdanker 6 in den Bereich unter der Fahrbahn 10 eingebracht.
Auf die Schotterschicht 11 wird nun, wie in Fig. 2d der Stützkörper aufgestellt, ein Vegetationsvlies 13 in diesen eingelegt, das mit dem Erdanker 6 verbundene Ankerseil 7 mit dem Mittel 4 zum Befestigen der Verankerung 5 verbunden und gespannt.
Anschließend wird der Stützkörper zum Beispiel mit Erde-Schotter-Gemisch 14 verfallt und die Stirnwand 2 (Ansichtsfläche) begrünt. Selbstverständlich kann, wenn keine Bepflanzung gewünscht wird, eine VerfMung des Stützkörpers auch z.B. mit Grobschotter erfolgen.
Nach dem Verdichten der Verfüllung liegt ein fest in der Fahrbahn verankerter, strapazierfähiger Straßenrand 9 vor.

Claims (5)

  1. Patentanwälte
    European Patent Attorneys * Mandataires agrees pres !'Office Europeen des Brevets
    Georg Viel
    TEXTOMUR BÖLLING GmbH Dipiom-ingaQieur
    Heiler Weg 9a Christof Viel
    Ingenieur dipl«neE.HJ.C.S.
    58135 Hagen
    Weinbergweg 15 D-66119 Saarbrücken Telefon (0681) 58 59 59 Telefax (0681) 58 59 81
    TEXTOMUR 5295/11.9.95
    SCHUTZANSPRUCHE
    1. Stützkörper zum Erstellen einer Böschung, bestehend aus einer Stirnwand und einer Bodenwand, wobei die Stirnwand entsprechend der Neigung der Böschung zur Bodenwand geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützkörper Mittel (4) zum Befestigen einer Verankerung (5) vorgesehen sind.
  2. 2. Stützkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper eine zur Bodenwand (1) in etwa parallele Deckenwand aufweist.
  3. 3. Stützkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel (4) zum Befestigen der Verankerung ein den Stützkörper versteifendes Rohr an der Stirnwand (2) vorgesehen ist.
  4. 4. Stützkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerung (5) aus einem Erdanker (6) und einem damit verbundenen seilartigen Verbindungsmittel (7) sowie Klemmittehi (8) besteht.
  5. 5. Stützkörper gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stützkörper ein Vegetationsvlies (13) einlegbar ist.
    Ust-IA-Nr. DE 13 81 41 450
    Postbank SaaArttcken (BLZ 590 100 66) Nr. 909 83 - 664 Deutsche Bank SSäp, $aHjr*Saa (&zgr;£&Zgr; $90 70.0·70) Nr. O>|6 0>5 Sparkasse SaatWüaieä(BLZ»590505 QJi Ifrt H} 1 - 86Of73* ·
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