DE29513807U1 - Kellerfenstersicherung (Fenstersicherung) mit Lüftungsmöglichkeit - Google Patents

Description

Aktenzeichen: 295 13 807.6 Beschreibung:

Nachdem an Wohn- und Geschäftshäusern bzw. Amts-, Gewerbe- und Bürohäusern die Kellerfenster meist unzureichend bzw. überhaupt nicht gegen Durch- oder Einstieg gesichert sind, wählen Straftäter (Einbrecher) vielfach diesen Weg um ins Innere der Gebäude zu gelangen. Diese Tatsache veranlaßte in der Vergangenheit eine Reihe von Handwerkern und die einschlägige Industrie, Kellerlichtschachtsicherungen zu entwickeln, welche einen Durchstieg ins Gebäudeinnere wesentlich erschweren. Naturgemäß befinden sich nun eine Vielzahl von Sicherungseinrichtungen mit gleicher Zielrichtung mit mehr oder weniger guten Widerstandswerten auf dem Markt.

Eine Vielzahl der angebotenen Sicherungseinrichtungen, insbesondere solche, welche durch Vorrichtungen aller Art (meist Ketten oder Metallbänder) das Lichtschachtabdeckgitter gegen Abheben sichern sollen, können die ihr zugedachte Aufgabe, wegen der häufig anzutreffenden Instabilität des jeweiligen Abdeckgitters, meist nicht erfüllen.
Andere wirksame Kellerlichtschachtsicherungen (z.B. die allseits bekannte StahlkernroUenrostsicherung)
sind sicherungswilligen Bürgern häufig zu teuer.

Es gilt also, eine wirksame, kostengünstige, leicht montierbare und vielseitig verwendbare Kellerfenstersicherung bzw. Fenstersicherung zu entwickeln, welche es sogar erlaubt, in den Sommermonaten die Fenster einen Spalt weit zu öffnen damit die notwendige Lüftung der Räume gewährleistet ist.

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Ein Ausffihrungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert: Es zeigen:

Figur 1 Gesamtansicht vom Keller aus gesehen, Kellerfenster mit montierter

Sicherungseinrichtung.

Figur 2 Überrohrstück (Verbindungsstück) mit zwei Feststellschrauben mit

Inbusöffhungen und Stahlrohren mit lose eingelegtem Stahlkern.

Figur 3 Schnitt durch Überrohrstück (Verbindungsstück) mit parallel angeordneten

Stahlrohren mit lose eingelegten Stahlkernen und einer Feststellschraube mit Inbusöffiiung.

Die in den Figuren 1 bis 3 angegebenen Bezugsziffern bedeuten:

1 Mauerwerk (meist Beton)

2 Fensterlaibung

3 Kellerfensterrahmen

4 Kellerfensterflügel mit Glas und Mäusegitter

5 Überrohrstück (Verbindungsstück)

6 Stahlrohr mit lose eingelegtem Stahlkern

7 Stahlkern

8 Feststellschrauben mit Inbusöffiiungen

9 Beilag- bzw. Unterlegscheiben

10 Kunststoffstopfen

11 Einschlaganker (Dübel)

Claims (1)

1. Einbruchsicherung vornehmlich für Kellerfenster, Fenster, Lichtkuppeln und anderen Licht- oder Lufteinlaßöffnungen und dergl...

   Schutzansprüche: 1.

   Einbruchsicherung für ein- oder zweiflügelige- oder lediglich kippbare Kellerfensterkonstruktionen bestehend aus Holz, Metall oder Kunststoff dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel angeordnet, in der Länge verschiebbaren Rohre (6) mit lose innenliegendem Stahlkern (7) welche mit einem in der Mitte angebrachten doppelten „Überrohrstück" (Verbindungsstück) (5) (Rund- oder Vierkantrohr) so verbunden sind, daß sich die in der Länge verschiebbaren Rohre (6) auf die Lichte Weite der Fensterlaibung einstellen lassen, in der Laibung (2) drehbar verankert und mittels zwei Feststellschrauben mit Inbusöflhungen (8) welche die beiden in der Länge verschiebbaren Rohre (6) in dem doppelten „Überrohrstück" (Verbindungsstück) (5) derart dauerhaft verpressen, daß sie sich gegenseitig stabilisieren und gleichzeitig ein zusammenschieben ausgeschlossen ist. Die Spitzen der beiden Feststellschrauben (8) mit Inbusöfihungen deformieren beim Festziehen die Oberfläche der beiden der Länge nach verschiebbaren Rohre (6) derart, daß ein ungewolltes (vom Einbrecher) Zusammenschieben (demontieren) ausgeschlossen ist.

   Sicherung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallel zueinander angeordneten voerschiebbaren Rohre (6) mit dem lose eingelegten Stahlkern (7) in der Fensterlaibung (2) drehbar gelagert und verankert werden indem eine dem Rohrinnendurchmesser angepaßte Schraube bzw. deren Kopf gleichzeitig die Halterung der Rohrenden ergibt.

   Die Schraube, welche gleichzeitig die Halterung der Rohrenden ergibt, wird in einen zuvor an entsprechender Stelle in der Laibung eingebrachten Dübel (11) (Einschlaganker) zusammen mit einer entsprechend großen Beilag- bzw. Unterlegscheibe (9) festsitzend eingedreht.

   Sicherung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Beilag- bzw. Unterlegscheiben (9) so ausgebildet sind, daß sie mögliche Schrägen der Laibung ausgleichen und ggf. durch das Bohren des Dübelloches ergebende Mauer- oder Putzausbrüche verdeckt. Das den drehbar gelagerten Halterungen der verschiebbaren Rohre (6) mit lose eingelegtem Stahlkern (7) gegenüberliegende Rohrende wird jeweils mit einem paßgenauen Stopfen (10) wirksam verschlossen.

   Sicherung nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß zwei weitere Halterungen für die beiden Rohrenden in einem vertretbaren Abstand zur Fensterkonstruktion von einander montiert werden, damit ggf. im Sommer die Sicherungseinrichtung entsprechend zurückgesetzt und so ein Abstand zur Fensterkontruktion geschaffen wird, damit das Fenster einen Spalt weit geöffnet werden kann.

   Die Sicherungseinrichtung (Figur 1) wird komplett in Signal- bzw. Leuchtfarben ausgeführt.