DE29513647U1 - Dosierwalze im Farbwerk einer Druckmaschine - Google Patents
Dosierwalze im Farbwerk einer DruckmaschineInfo
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Description
&Agr;-1596 itf.D8.95
- 1 - stbhz.ur
Die Neuerung bezieht sich auf eine DosierwaLze im Farbwerk,
insbesondere einem Lackwerk einer Druckmaschine nach dem
Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Eine gattungsbildende DosierwaLze ist aus der DE-AS 12 82
bekannt. Sie erfüllt die Forderungen nach einer einfachen, auf einer Maschinenseite betätigbaren Einspannvorrichtung des
auswechselbaren Zylinders der Dosierwalze, wobei die
Einspannvorrichtung sich auch durch Vergrößerung der Reibung
im Betrieb nicht selbsttätig löst. Die Spannvorrichtung besteht aus einer konzentrisch in dem Zylinder angeordneten
Spannspindel und einer Spindelmutter, so daß die Länge der
die beiden Lagerzapfen miteinander verbindenden Spannvorrichtung durch Verdrehen beider Teile relativ
zueinander veränderlich ist. Jedes der beiden Enden der Spannvorrichtung ist in einer Fangschale des jeweils
zugeordneten Lagerzapfens herausnehmbar und in axialer Richtung formschlüssig gekuppelt aufgehängt. Beide
Lagerzapfen weisen einen Spannflansch auf, der durch Betätigung der Spannvorrichtung in eine passende
Führungsbohrung an einer Nabe des Zylinderkörpers eingedrückt
wird. Das Wirkungsprinzip dieser bekannten
Einspannvorrichtung hat sich bewährt.
Die Fortdruckstabilität in einer Druckmaschine, insbesondere
in einer Bogenrotations-Offsetdruckmaschine zur Herstellung
hochwertiger Druckerzeugnisse, hängt neben anderen Faktoren
auch von der Farbverteilung im Farbwerk und von der Viskosität der Farbe ab. Eine gleichbleibende Viskosität der
Farbe bedingt auch eine gleichbleibende Farbtemperatur.
&Agr;-1596 ·* "18V08.95
- 2 - stbhz.ur
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einer
Dosierwalze mit Ausbi Idungsmerknalen nach dem Oberbegriff des
Schutzanspruches 1 die Möglichkeit einer Temperierung zu schaffen und dabei das bewährte Prinzip der
Einspannvorrichtung zu erhalten.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß in einer
Kombination der an sich bekannten Ausbildung einer Dosierwalze nach dem Oberbegriff mit Merkmalen nach dem
Kennzeichen des Schutzanspruches 1.
Eine solche Ausbildung erhält die Möglichkeit einer schnellen
Auswechselbarkeit des Zylinders einer Dosierwalze mit relativ
einfachen Mitteln/ die platzsparend und gegen Verschmutzung geschützt untergebracht sind, aber andererseits auch einen
einwandfreien Rundlauf und eine sichere Spannlage des
ausgewechselten Zylinders gewährleisten. Andererseits kann
durch die Anwendung der Neuerungsmerkmale über das etwa
konzentrisch in der Zylinderachse angeordnete Siphonrohr
Temperierflüssigkeit in den Hohlraum des Zylinders
eingeleitet und über das Ventilrohr wieder abgeführt werden. Vorzugsweise erfolgt die Einleitung der Temperierflüssigkeit
an einer Maschinenseite/ so daß sie an der gegenüberliegenden
Maschinenseite wieder abgeführt wird und dadurch eine
möglichst gleichmäßige TemperaturverteiLung über die Zylinderoberfläche erreicht wird. Vorzugsweise wird die
Temperierflüssigkeit durch einen längsverlaufenden Kanal der
Spannspindel zunächst zur gegenüberliegenden Maschinenseite
geleitet/ wo sie durch radiale Bohrungen in den Hohlraum des Zylinders austritt und den Hohlraum des Zylinders in
Gegenrichtung durchströmt, bevor sie über ebenfalls radiale
Durchbrechungen zur Ableitung in das Ventilrohr gelangt.
Um beim Zylindertausch eine Entleerung der
TemperierfLussigkeit entbehrlich zu machen, werden am
Austrittsende des Siphonrohres und im Bereich der radialen
A-1596 '* '18708.95
- 3 - stbhz.ur
Durchbrechungen des rohrförmigen Ansatzes der Spindelmutter
Absperrventile angeordnet, die zunächst in die Schließlage
verbracht werden, bevor eine Lösebewegung der Spannvorrichtung erfolgt.
Eine weitere Lösung der der Neuerung zugrundeliegenden
Aufgabe besteht darin, daß eine Dosierwalze nach dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1 in der Weise
weitergebildet wird, daß in einem hohlen Lagerzapfen ein mit
seinem inneren Ende in einen rohrförmigen Ansatz der mit diesem Lagerzapfen verbundenen Spindelmutter axial
verschieblich eingreifenden, in der inneren Endlage drehfest
mit einer auf der gegenüberliegenden Maschinenseite mit einem
gegenläufigen Gewinde ebenfalls in eine mit dem Lagerzapfen
auf dieser gegenüberliegenden Maschinenseite kuppelbaren
zweiten Spindelmutter einschraubbaren, einen
Längsverlaufenden und in den Zylinderhohlraum offenen Kanal
aufweisenden Spannspindel verbindbaren und aus dem rohrförmigen Ansatz mit dem inneren Ende bis in den
Lagerzapfen zurückziehbaren Ventilrohr angeordnet ist, so daß auf diese Weise eine aus einer mit dem äußeren Ende des
Siphonrohres verbindbaren Leitung in den Hohlraum des Zylinders zufließende Temperaturflüssigkeit durch das
Ventilrohr in Gegenrichtung abfließt.
Bedeutende Einzelheiten der Neuerung enthalten die Unteransprüche 3 bis 13.
Ausführungsbeispiele der Neuerungsmerkmale sind in der
Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Teilschnitt in einer Achsebene eines ersten Ausführungsbeispieles auf BS,
Figur 2 den gleichen Teilschnitt dieses Ausführungsbeispieles auf AS,
A-1596 '* '18VÖ8.95
- 4 - stbhz.ur
Figur 3 einen gegenüber Figur 1 im Maßstab vergrößerten
Auss chni tt,
Figur 4 einen TeiLschnitt entsprechend Figur 1 eines abgeänderten AusführungsbeispieLes und
Figur 5 einen TeiLschnitt des Ausführungsbeispieles nach
Fi gur 4 auf AS.
Die Dosierwalze ist mit den an den axialen Enden des Zylinderkörpers 1 angeordneten Lagerzapfen 2 und 3 in
Lagerbuchsen in den Seitenwänden des in der Zeichnung nicht dargestellten Maschinengestells drehbar gelagert. Die lösbare
Verbindung der beiden Lagerzapfen 2 und 3 mit dem Zylinderkörper 1 besteht aus an den axial inneren Enden der
Lagerzapfen 2 und 3 in an sich bekannter Weise ausgebildeten
Halbschalen 4 und 5 und aus einer beide Lagerzapfen 2 und 3 in axialer Richtung miteinander verbindenden
Spannvorrichtung, die an ihren Enden mit einem radial
vorspringenden Kragenrand 6 bzw. 7 herausnehmbar eingehängt ist. Ein parallel zur Zylinderachse 8 angeordneter Bolzen 9
bzw. 10 dient als Endanschlag in der Spannlage und sichert die eingehängte Lage des Kragenrandes 6 bzw. 7 gegen
Verdrehung in der Halbschale 4 bzw. 5. Eine axiale Verschiebung des Sicherungsbolzens 9 bzw. 10 ermöglicht das
Aushängen der Spannvorrichtung aus den Halbschalen 4 bzw. 5
der Spannvorrichtung/ so daß der ZyIinderkörper 1 mit der
Spannvorrichtung nach oben herausgehoben werden kann. Die
Sicherungsbolzen 9 und 10 bilden gleichzeitig Anschläge für
die axiale Verschiebung und Längenänderung der Spannvorrichtung.
Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 und 2 ist der
Kragenrand 6 auf AS an einem Bauteil 11 ausgebildet, welches drehfest mit einer Spannspindel 12 verbunden ist, deren
A-1596 fS.Ü8.95
- 5 - stbhz.ur
Gewinde ihrerseits in einer Gewindemutter 13 verschraubbar
ist, die an dem axial anderen Ende einen rohrförmigen
Ansatz 14 aufweist, an der sich der Kragenrand 7 befindet/ welcher in die Halbschale 5 des Lagerzapfens 3 eingehängt
ist. Eine Verschraubung der Spannspindel 12 in der Gewindemutter 13 bewirkt eine Längenänderung der
Spannvorrichtung/ so daß die beiden Lagerzapfen 2 und 3 gegeneinander verspannt werden können und in der Betriebslage
drehfest mit dem Zylinderkörper 1 verbunden sind. Dabei
können in Drehrichtung wirksame Anschläge einander hintergreifen/ um eine drehfeste Verbindung im Formschluß zu
erreichen. In der Figur 2 ist die Spannlage dargestellt/ in der die Lagerzapfen 2 und 3 miteinander verspannt und mit dem
Zylinderkörper 1 fest verbunden sind. In der Figur 3 ist die
gelöste Stellung auf BS dargestellt/ in der der Zylinderkörper 1 mit der in ihm gelagerten Spannvorrichtung
nach oben aus den Halbschalen der Lagerzapfen herausgehoben werden kann. Auf BS ist in dem hohl ausgebildeten
Lagerzapfen 3 ein Ventilrohr 15 drehbar und axial verschiebbar gelagert/ wobei eine Schraubenfeder 16 das
Ventilrohr 15 gegenüber dem Lagerzapfen 3 axial nach auaen abfedert. Für das Verdrehen des Ventilrohres 15 befinden sich
außerhalb des Lagerzapfens 3 Vorkehrungen 17 für den Einsatz von Werkzeugen am Ventilrohr 15. An dem axial inneren Ende
des Lagerzapfens 3 sind mechanische Kupplungselemente 18
ausgebildet/ zu denen sich komplementäre Kupplungselemente
an einem Ventilschieber 20 befinden/ der in dem rohrförmigen
Ansatz 14 der Gewindemutter 13 drehfest aber axial zwischen
Anschlägen verschiebbar angeordnet ist. Im Beispiel durchdringt ein in dem rohrförmigen Ansatz 14 diametral
verschraubbarer Stift 21 Schlitze 22 in einem hülsenförmigen
Ventilschieber/ so daß dieser im Bereich der Schlitze axial
in dem rohrförmigen Ansatz 14 verschieblich ist und in der
einen Endlage radiale Durchbrechungen 31 in dem rohrförmigen
Ansatz 14 gegenüber dem Raum mit den Kupplungselementen 18
und 19 abdeckt und in der anderen Endlage freigibt. Innerhalb
-*■*%,: 5 X
&Agr;-1596 " ··'
- 6 - stbhz.ur
des VentiLrohres 15 ist konzentrisch ein Siphonrohr 23
angeordnet/ zwischen dessen Auaenunfang und dem Innenumfang
des VentiLrohres ein Ringkanal 24 gebildet ist. Das axial
innere Ende des Siphonrohres 23 wirkt mit einem Kugelventil 25 in einem Boden des Ventilschiebers 20 derart
zusammen, daß die Ventilkugel 25 gegen Federwirkung von ihrem Dichtsitz durch den Druck der Flüssigkeit in dem Siphonrohr
abhebt. Zu diesem Zwecke ist vor dem Kugelventil 25 eine Aufnahme 26 ausgebildet/ in die das axial innere Ende des
Siphonrohres 23 einfährt/ bevor es die Ventilkugel 25 berührt. Zur gegebenenfalls erforderlichen Abstützung des
axial inneren Endes des Siphonrohres 23 in dem Ventilrohr dient eine Buchse 27, welche sich nur punktuell an der
Innenwandung des Ventilrohres 15 abstützt. Beispielsweise
weist diese Buchse einen rechteckigen Querschnitt auf, der gerade in das Ventilrohr 15 hineinpaßt/ so daß Segmente für
den Durchtritt von Flüssigkeit freibleibt. Die Buchse 27 kann gleichzeitig als Anschlag für die Verschiebung des axial
inneren Endes des Siphonrohres 23 in der Aufnahme 26 Verwendung finden. Normalerweise wird die axiale Verschiebung
durch den gegenseitigen Eingriff der KuppLungselemente 18
und 19 begrenzt. Die Sicherung des Ventilrohres 15 in der Spannstellung erfolgt durch zwei oder mehr auf dem Umfang
verteilt angeordnete Kugeln 28/ die in Durchbrechungen der Wandung des rohrförmigen Ansatzes 14 radial beweglich sind
und in der SpannsteI Lung gemäß Figur 1 wenigstens mit einem
Teil ihres Umfanges in eine radiale Vertiefung am Umfang des
VentiLrohres eingreifen, beispielsweise eine Ringschulter
hintergreifen und sich in dieser Lage radial nach außen gegen
die Nabe des ZyLinderkörpers 1 abstützen. In der gelösten
SpannsteI Lung können die Kugeln 28 radial nach außen ausweichen, so daß das Ventilrohr 15 axial herausgezogen
werden kann.
In der Spannstellung ist das Siphonrohr 23 über das offene
Kugelventil 25 mit dem Innenraum der Gewindemutter 13 bzw.
A-1590 ' M8V98.95
- 7 - stbhz.ur
des rohrförmigen Ansatzes 14 verbunden, so daß über eine
äußere Drehverbindung 29 eine TemperierfLüssigkeit zugeführt
werden kann, die vorzugsweise an der gegenüberliegenden
Maschinenseite (AS) durch radiale Bohrungen 30 in den Hohlraum des Zylinderkörpers 1 gelangt und in Gegenrichtung
zurückströmt, so daß sie über die radialen Durchbrechungen in dem rohrförmigen Ansatz 14 in den Ringkanal 24 gelangt und
über die Drehverbindung 29 wieder abfließt. Zwischen dem
Ventilschieber 20 und dem Innenumfang des rohrförmigen
Ansatzes 14 sorgt gegebenenfalls ein in eine Nut eingelegter Dichtungsring 32 für eine dichte Absperrung beim Wechsel des
ZyIinders 1 .
Abweichend von der Darstellung in den Figuren 1 bis 3 und der vorstehenden Beschreibung ist bei dem Ausführungsbeispiel
nach den Figuren 4 und 5 vorgesehen, daß die komplementären
Kupplungselemente 19, die mit den Kupplungselementen 18 am
axial inneren Ende des Ventilrohres 15 zusammenwirken,
unmittelbar am zugekehrten Ende der Spannspindel 12 und das Kugelventil 25 ebenfalls an diesem Ende der Spannspindel 12
in einem längsverlaufenden Kanal 33 der Spannspindel
angeordnet sind. In diesem Falle greift das andere Ende der Spannspindel 12 mit einem gegenläufigen Gewinde in ein
entsprechend gegenläufiges Gewinde des Bauteiles 11 ein,
welches in der schon beschriebenen Weise formschlüssig
drehfest mit dem Lagerzapfen 2 kuppelbar ist. Der zu dem Beispiel in den Figuren 1 bis 3 beschriebene Ventilschieber
entfällt. Die Abdichtung des Innenraumes des Zylinders 1 beim Zylinderwechsel erfolgt dadurch, daß die radialen
Durchbrechungen 31 in dem rohrförmigen Ansatz 14 der
Gewindemutter 13 beim Lösen der Spannvorrichtung in die Nabe
des ZyIinderkörpers 1 hineingezogen werden. An beiden Enden
des Zylinders 1 ist in dessen Nabe ein Dichtungsring 34
eingelegt, der den Innenraum des Zylinders 1 beim Zylinderwechsel abdichtet. Zum Lösen der Spannvorrichtung
wird das Ventilrohr 15 axial nach innen gedrückt, so daß die
A-1596 * *i^iQ8.95
- 8 - stbhz.ur
KuppLungseLemente in gegenseitigen Eingriff gelangen und
dadurch die Spannspindel 12 gedreht werden kann. Zu- und Abfluß des TemperiermitteLs erfolgen in der Spannlage in der
zu den Figuren 1 bis 3 beschriebenen Weise,
A-1596 ■ 14 -
stbhz.ur
1 | ZyLi nder | 18 | KuppLungseLement |
2 | Lagerzapfen | 19 | KuppLungse Lement |
3 | Lagerzapfen | 20 | Venti Lschieber |
4 | Ha Lbscha Le | 21 | Stift |
5 | Ha Lbscha Le | 22 | SchLitze |
6 | Kragenrand | 23 | Si phonrohr |
7 | Kragenrand | 24 | Ri ngkana L |
8 | ZyLi nderachse | 25 | Kuge Lventi L |
9 | Si cherungsbolzen | 26 | Aufnahme |
10 | Sicherungsbolzen | 27 | Buchse |
11 | Bautei L | 28 | Sperrkuge L |
12 | Spannspi nde L | 29 | Drehverbi ndung |
13 | Gewi ndemutter | 30 | Bohrungen |
14 | Rohransatz | 31 | Durchbrechung |
15 | Venti Lrohr | 32 | Di chtungs ring |
16 | Schraubenfeder | 33 | Kanal |
17 | Vorkehrung für Werkzeug | 34 | Di chtungsri ng |
Claims (1)
- &Agr;-1596 ** " T8.-S-8.95 - 9 - stbhz.urSchutzansprücheDosierwalze im Farbwerk, insbesondere in einem Lackwerk einer Druckmaschine, bei der ein auswechselbarer, hohler Zylinder mit an seinen Enden angeordneten Lagerzapfen durch axiales Verschieben der Lagerzapfen in Lagerbohrungen seitlicher Gestellwände mittels einer durch einen hohlen Lagerzapfen betätigbaren, innerhalb des Zylinders zwischen den Lagerzapfen wirksamen Spannvorrichtung aus einer Spannspindel und einer Gewindemutter auf der Spannspindel kuppelbar und entkuppelbar ist,dadurch gekennzeichnet, daß in einem hohlen Lagerzapfen (3) ein mit seinem inneren Ende in einen rohrförmigen Ansatz (14) der mit diesem Lagerzapfen kuppelbaren Gewindemutter (13) axial verschieblich eingreifenden, in der inneren Endlage drehfest mit der Gewindemutter (13) verbundenen und aus dem rohrförmigen Ansatz (14) mit dem inneren Ende bis in den Lagerzapfen (3) zurückziehbaren Ventilrohr (15) angeordnet ist, so daß eine aus einer mit dem äußeren Ende eines Siphonrohres (23) verbindbaren Leitung (29) in den Hohlraum des Zylinders (1) einfließende Temperierflüssigkeit durch das Ventilrohr (15) in Gegenrichtung abfließt.Dosierwalze im Farbwerk einer Druckmaschine, bei der ein auswechselbarer, hohler Zylinder mit an seinen Enden angeordneten Lagerzapfen durch axiales Verschieben der Lagerzapfen in Lagerbuchsen seitlicher Gestellwände mittels einer durch einen hohlen Lagerzapfen betätigbaren, innerhalb des Zylinders zwischen den Lagerzapfen wirksamen Spannvorrichtung aus einer- 10 - stbhz.urSpannspindel und einer Gewindemutter kuppelbar und entkuppeLbar ist,dadurch gekennzeichnet/ daß in einem hohlen Lagerzapfen (3) ein mit seinem inneren Ende in einen rohrförmigen Ansatz (14) der mit diesem Lagerzapfen kuppelbaren Gewindemutter (13) axial verschieblich eingreifenden, in der inneren Endlage drehfest mit der Spannspindel (12) verbindbaren und aus dem rohrförmigen Ansatz (14) mit dem inneren Ende bis in den Lagerzapfen (3) zurückziehbaren Ventilrohr (15) angeordnet ist, so daß eine aus einer mit dem äuaeren Ende eines Siphonrohres (23) verbindbaren Leitung (29) in den Hohlraum des Zylinders (1) zu fließende Temperierflüssigkeit durch das Ventilrohr (15) in Gegenrichtung abfließt.3. Dosierwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende des Siphonrohres (23) und im rohrförmigen Ansatz (14) der Gewindemutter (13) je ein in der Spannlage geöffnetes und sich vor der axialen Verschiebung des Ventilrohres (15) und des Siphonrohres (23) schließendes Absperrventil (20,25) angeordnet ist.4. Dosierwalze nach den Ansprüchen 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannspindel (12) der Spannvorrichtung einen zur Gewindemutter (13) und deren Rohransatz (14) offenen Kanal (33) und auf der dem Zulauf der TempernerfLüssigkeit gegenüber Ii egenden Maschinenseite (AS) zum Hohlraum des Zylinders (1) offene Bohrungen (30) aufweist.5. Dosierwalze nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,&Agr;-1596 " 1&bgr;.·&thgr;&bgr;.9511 - stbhz.urdaß der Rohransatz (14) radiale, in der SpannLage zum Innenraum des VentiLrohres (15) offene Durchbrechungen (31) aufweist.Dosierwalze nach einem der Ansprüche 1 oder 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet/ daß in dem rohrförmigen Ansatz (14) der Gewindemutter (13) ein axial beweglicher und in axialer Richtung nach außen federbelasteter, bei dieser Verschiebung die Durchbrechungen (31) des rohrförmigen Ansatzes (14) absperrender VentiLschieber (20) mit Kupplungselementen (19) angeordnet ist/ zu denen komplementäre Kupplungselemente (18) sich an der Stirnseite des inneren Endes des Ventilrohres (15) befi nden.Dosierwalze nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet/ daß in einem den Querschnitt des rohrförmigen Ansatzes (14) versperrenden Ventilschieber (20) ein axial nach außen federbelastetes Kugelventil (25) angeordnet und dessen Ventilkugel gegen die Federwirkung durch axiale Verschiebung des inneren Endes des Siphonrohres (23) in der Spannstellung von ihrem Dichtsitz abgehoben ist.Dosierwalze nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 7/dadurch gekennzeichnet/ daß das Siphonrohr (23) in der Spannstellung zum öffnen des Kugelventile (25) im Ventilschieber (20) axial nach innen gegen eine Feder gegenüber dem Ventilrohr (15) wenigstens um den für die öffnung des Kugelventils (25) erforderlichen Weg verschiebbar ist.&Agr;-1596 " 1«.«36.95- 12 - stbhz.ur9. Dosierwalze nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche bis 8,dadurch gekennzeichnet/ daß an dem VentiLschieber (20) vor dem Kugelventil (25) eine Aufnahme (26) für das gegen die Ventilkugel gerichtete Ende des axial verschieblich konzentrisch in dem Ventilrohr (15) gelagerte Siphonrohr (23) angeordnet ist.10. Dosierwalze nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem dem Kugelventil (25) zugekehrten Ende des Siphonrohres (23) ein in axialer Richtung verstellbarer, mit einer Gegenfläche an der Aufnahme zusammenwirkender Anschlag angeordnet ist.11. Dosierwalze nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet/ daß das Ventilrohr (15) in der Spannlage durch Sperrkugeln (28) arretiert ist, die in Ausnehmungen des rohrförmigen Ansatzes (14) der Gewindemutter (13) radial beweglich sind und in der Spannlage mit einem Teilbereich ihres Umfanges in eine radiale Vertiefung am Auaenumfang des Ventilrohres (15) eingreifen und sich radial nach außen gegen die Innenfläche einer Nabe des Zylinders (1) abstützen.12. Dosierwalze nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannspindel (12) auf der dem Zulauf der Temperierflüssigkeit gegenüberliegenden Maschinenseite (AS) mit einem gegenläufigen Gewinde in eine mit dem Lagerzapfen (2) auf dieser Maschinenseite kuppelbaren Gewindemutter (Bauteil 11) einschraubbar ist und einen Längsverlaufenden, in den Hohlraum des Zylinders (1) offenen Kanal (33) aufweist.A-1596 *'13 - stbhz.ur13. DosierwaLze nach Anspruch 2 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch das axial, innere Ende des Siphonrohres (23) betätigtes Kugelventil (25) in dem Kanal (33) der Spannspindel (12) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE29513647U DE29513647U1 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Dosierwalze im Farbwerk einer Druckmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29513647U DE29513647U1 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Dosierwalze im Farbwerk einer Druckmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29513647U1 true DE29513647U1 (de) | 1995-10-19 |
Family
ID=8012193
Family Applications (1)
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DE29513647U Expired - Lifetime DE29513647U1 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Dosierwalze im Farbwerk einer Druckmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29513647U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ299848B6 (cs) * | 1999-08-07 | 2008-12-10 | Manroland Ag | Lakovací ústrojí se zarízením k temperování nanášených médií uvnitr tiskového stroje |
-
1995
- 1995-08-25 DE DE29513647U patent/DE29513647U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CZ299848B6 (cs) * | 1999-08-07 | 2008-12-10 | Manroland Ag | Lakovací ústrojí se zarízením k temperování nanášených médií uvnitr tiskového stroje |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951130 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981201 |
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R151 | Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years |
Effective date: 20011218 |
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R152 | Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years |
Effective date: 20031010 |
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R071 | Expiry of right |