DE29512896U1

DE29512896U1 - Magazin für Nagelmaschinen

Info

Publication number: DE29512896U1
Application number: DE29512896U
Authority: DE
Original assignee: HOU CHANG FENG MEI
Current assignee: HOU CHANG FENG MEI
Priority date: 1995-08-10
Filing date: 1995-08-10
Publication date: 1995-11-02
Anticipated expiration: 2005-08-11

Description

MAGAZIN FUR NAGELMASCHINEN
Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Magazin für Nagelmaschinen, insbesondere ein Magazin, das auf der Innenseite verdeckte Druckfedern enthält, die auf eine Druckplatte den nötigen Druck ausüben, um einen Streifen von Nägeln zum Naglermundstück der Nagelmaschine zu führen.

Die Fig. 4 der Zeichnung zeigt ein bekanntes Magazin für Nagelmaschinen. Das bekannte Magazin 1 besteht aus einer horizontalen oberen Wand 13, einer horizontalen unteren Wand 14, einem Nagel-Einfüllraum 15 zwischen der oberen Wand 13

&iacgr;&ogr; und der unteren Wand 14 zum Einführen eines Streifens von Nägeln 16, einem gleitenden Verschlußstück 11, das sich seitlich zwischen der oberen Wand 13 und der unteren Wand 14 bewegen kann, einer Druckplatte 12, die am Verschlußstück 11 befestigt ist, und einer {nicht gezeigten) Feder, die mit der Druckplatte 12 verbunden ist, um sie in Richtung zum Naglermundstück 17 zu drängen. Da sich die Spitzen der Nägel 16 längs einer Bahn an der unteren Wand 14 zum Naglermundstück 17 bewegen, ist der Höhenunterschied zwischen dem unteren Ende des Naglermundstücks 17 und der unteren Wand 14 des Magazins 1 auf einen bestimmten Bereich begrenzt, d.h. die Länge des Naglermundstücks 17 ist begrenzt. Die Anwendungsmöglichkeiten der Nagelmaschine sind jedoch eingeschränkt, wenn die Länge des Naglermundstücks 17 begrenzt ist. Die Fig. 5 zeigt Nägel 16 mit verschiedenen Längen im Magazin 1, wobei die Spitzen der Nägel 16 auf der gleichen Höhe gehalten werden.

Die Fig. 6 und 7 zeigen einen anderen, bekannten Aufbau von Magazinen für Nagelmaschinen. Das bekannte Magazin 2 besteht aus einem Längsgleitraum 22 zum Einfüllen eines Streifens von Nägeln 21 von der Oberseite des Magazins 2, wobei die Köpfe der Nägel 21 über dem Längsgleitraum 22 gehalten werden und die Nägel von einer Druckplatte 23 zum Naglermundstück 24 gedrückt werden. Die Druckplatte 23 wird von einer Spiralfeder 26 zum Naglermundstück gezogen, die außen am Magazin 2 angebracht ist. Wenn der Benutzer die Druckplatte 23 zurückzieht, wird die Hand des Benutzers leicht vom scharfen Rand 26 der Spiralfeder 25 verletzt. Wenn Nägel 21 mit verschiedenen Längen eingesetzt werden, werden die Köpfe der Nägel 21 außerhalb des Längsgleitraumes 22 gehalten, und die Spitzen der Nägel 21 haben zu der Unterseite des Naglermundstücks 24 einen verschieden großen Abstand. Wenn kurze Nägel verwendet und in den Längsgleitraum 22 eingesetzt werden, neigen sie daher dazu, sich zu verschieben und zu verklemmen .

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Magazin für eine Nagelmaschine zu schaffen, die keines der obigen Nachteile aufweist und die insbesondere die Verwendung verschieden langer Nägel erlaubt, ohne daß das Naglermundstück verhältnismäßig kurz ist und ohne daß die Gefahr besteht, daß sich der Benutzer beim Nachfüllen der Nägel verletzt.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Magazin gelöst, das gemäß Schutzanspruch 1 eine erste Seitenplatte und eine zweite Seitenplatte, die parallel zwischen dem Naglermundstück und einem Handgriff der Nagelmaschine angeordnet sind, um einen Streifen von Nägeln in dem schmalen, longitudinalen Gleitraum zwischen der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte aufzunehmen, und eine Druckplatte umfaßt, die in dem Gleitraum untergebracht ist, um einen eingesetzten Streifen von Nägeln zum Naglermundstück zu drängen, wobei die erste Seitenplatte eine Nagelzuführöffnung zum Einsetzen eines Streifens von Nägeln in den Gleitraum von der

Seite enthält, wobei die Druckplatte an zwei Druckfedern befestigt ist, die jeweils in einer Kammer in verschiedenen Höhen in der zweiten Seitenplatte angeordnet sind, und wobei jede Druckfeder ein mit der Druckplatte verbundenes vorderes Ende und ein fest mit dem vom Naglermundstück abgewandten Ende der zweiten Seitenplatte verbundenes hinteres Ende aufweist .

Vorzugsweise weist die erste Seitenplatte gemäß Schutzanspruch 2 eine Haltenut für einen Haltestift an der &iacgr;&ogr; Druckplatte auf, um die Druckplatte festzuhalten, wenn die Druckfedern zusammengedrückt sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Magazins ist im Schutzanspruch 3 beschrieben.

Ein Ausführungsbeispiel des Magazins für eine Nagelmaschine wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

, Fig. 1 eine Ausführungsform eines Magazins für eine Nagelmaschine;

Fig. 2 eine Schnittansicht des Magazins der Fig. 1 längs der Linie VI-VI;

Fig. 3 einen Ausschnitt aus der Fig. 1, gesehen in der Richtung "A" in der Fig. 1;

Fig. 4 ein bekanntes Magazin für eine Nagelmaschine; Fig. 5 Nägel verschiedener Länge im Magazin der Fig. 4;

Fig. 6 den Aufbau eines anderen bekannten Magazins für eine Nagelmaschine; und die

Fig. 7 Nägel verschiedener Länge im Magazin der Fig. 6.

Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, besteht das Magazin 4 aus einer ersten Seitenplatte 41 und einer zweiten Seitenplatte 42. Das vordere Ende des Magazins 4 ist unterhalb des Auslösers 6 am Naglermundstück 3 angebracht. Das hintere Ende des Magazins 4 ist mit einem Handgriff 5 verbunden. Zwischen der Innenseite 411 der ersten Seitenplatte 41 und der Innen-

seite 421 der zweiten Seitenplatte 42 ist für das Gleiten eines Streifens von Nägeln 7 ein schmaler Gleitraum S vorgesehen. Im Gleitraum S ist eine Druckplatte 43 untergebracht, um den Streifen von Nägeln 7 zum Naglermundstück 3 zu drücken, wobei die Druckplatte 43 einen Handgriff 431 aufweist, der außerhalb der ersten Seitenplatte 41 angeordnet ist. Das Magazin 4 umfaßt des weiteren eine Abdeckung 44 auf der Oberseite, die verhindert, daß der Streifen von Nägeln 7 aus dem schmalen Raum S entweicht.

- &iacgr;&ogr; Wie in den Fig. 1 und 2 ebenfalls gezeigt, ist an der

ersten Seitenplatte 41 eine Nagelzuführöffnung 412 vorgesehen, und an den Innenseiten 411 und 421 der Seitenplatten 41 und 42 ist wenigstens ein Paar von parallelen Nuten 413 und 422 symmetrisch in Längsrichtung ausgebildet. Jedes Paar von parallelen Nuten 413 und 422 bildet einen Raum D quer zum schmalen Gleitraum S zur Aufnahme der Köpfe 71 der Nägel 7. Die Druckplatte 43 ist an zwei parallelen Druckfedern 45 aufgehängt. Jede der Druckfedern 45 befindet sich in einer Kammer 423 in der zweiten Seitenplatte 42, wobei die Kammern 423 in verschiedenen Höhen angeordnet sind und wobei jeweils das vordere Ende der Druckfedern mit der Druckplatte 43 und das hintere Ende der Druckfedern mit dem hinteren Ende der zweiten Seitenplatte 42 verbunden ist.

Wie in der Fig. 3 gezeigt, weist die erste Seitenplatte 41 an der Innenseite 411 in der Nähe des hinteren Endes eine Haltenut 414 auf. Wenn die Druckplatte 43 zum hinteren Ende des Magazins 4 zurückgezogen wird und die Druckfedern 45 zusammengedrückt werden, greift ein vorderer Haltestift 432 der Druckplatte 43 in die Haltenut 414 ein. Wenn

so der vordere Haltestift 432 der Druckplatte 43 in die Haltenut 414 eingerastet ist, wird die Druckplatte 43 an Ort und Stelle gehalten, damit ein Streifen von Nägeln 7 durch die Nagelzuführöffnung 412 eingeführt und in eines der parallelen Nutenpaare 413, 422 eingesetzt werden kann.

Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 ersichtlich ist, wird die Druckplatte 43 mittels des Handgriffs 431 entlang der Innenseite 411 der ersten Seitenplatte 41 zurückgezogen, um die Druckfedern 45 zusammenzudrücken, woraufhin die Druckplatte 43 durch den Haltestift 432 und die Haltenut 414 festgehalten wird. Dann wird ein Streifen von Nägeln 7 durch die Nagelzuführöffnung 412 eingesetzt, wobei die Köpfe 71 der Nägel 7 in ein Paar der parallelen Nuten 413, 422 eingesetzt werden und sich die Schäfte 72 der Nägel im schmalen Gleitraum S befinden. Beim Einsetzen des Streifens von Nägeln 7 bewegt sich der Haltestift 432 der Druckplatte 43 aus der Haltenut 414 heraus. Die Freigabe des Haltestiftes 432 der Druckplatte 43 bewirkt, daß die Druckplatte 43 von den Druckfedern 45 nach vorne gedrückt wird und der Streifen von Nägeln 7 in das Naglermundstück 3 gedrängt wird.

Claims

Schutzansprüche

1. Magazin für eine Nagelmaschine, gekennzeichnet durch eine erste Seitenplatte (41) und eine zweite Seitenplatte

(42) , die parallel zwischen einem Naglermundstück (3) und einem Handgriff (5) der Nagelmaschine angeordnet sind, um einen Streifen von Nägeln (7) in einem longitudinalen Gleitraum (S) zwischen der ersten Seitenplatte (41) und der zweiten Seitenplatte (42) aufzunehmen, und durch eine Druckplatte

(43) , die in dem longitudinalen Gleitraum (S) untergebracht ist, um einen eingesetzten Streifen von Nägeln (7) zum Naglermundstück (3) zu drängen, wobei die Druckplatte (43) an zwei Druckfedern (45) befestigt ist, die jeweils in einer Kammer (423) in verschiedenen Höhen in der zweiten Seitenplatte (42) angeordnet sind, und wobei jede Druckfeder (45) ein mit der Druckplatte (43) verbundenes vorderes Ende und

is ein hi-nteres Ende aufweist, das fest mit dem vom Naglermundstück (3) abgewandten Ende der zweiten Seitenplatte (42) verbunden ist.

2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Seitenplatte (41) an der Innenseite (411) in der Nähe des hinteren Endes eine Haltenut (414) aufweist, die mit der Druckplatte (43) in Eingriff kommt, wenn die Druckplatte nach hinten bewegt und die Druckfedern (45) zusammengedrückt werden.

3. Magazin nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Nagelzuführöffnung (412) in der ersten Seitenplatte (41) , durch die' ein Streifen von Nägeln (7) in den Gleitraum (S) eingesetzt werden kann, und durch wenigstens ein Paar von parallelen Nuten (413, 422), die in Längsrichtung symmetrisch in der ersten und der zweiten Seitenplatte (41, 42) ausgebildet sind, um die Köpfe (71) der Nägel (7) aufzunehmen.