DE29512500U1

DE29512500U1 - Vorrichtung zum Lackieren eines flachen, kreisscheibenförmigen Substrats, insbesondere einer CD

Info

Publication number: DE29512500U1
Application number: DE29512500U
Authority: DE
Original assignee: Leybold AG
Current assignee: Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
Priority date: 1995-08-03
Filing date: 1995-08-03
Publication date: 1995-10-12
Anticipated expiration: 2005-08-04

Description

Leybold Aktiengesellschaft Wilhelm-Rohn-Straße 25

63450 Hanau

Vorrichtung zum Lackieren eines flachen, kreisscheibenförmigen Substrats, insbesondere einer CD

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Lackieren eines flachen, kreisscheibenförmigen Substrats, insbesondere einer CD, bestehend aus einem motorisch angetriebenen, um eine vertikale Achse rotierbaren Teller für die Halterung des Substrats, einem oberhalb des Tellers angeordneten Lackspender, mit einer mit dem Teller umlaufenden, diesen umschließenden und partiell mit dem Teller über Stege verbundenen, ringförmigen Manschette und einem ortsfesten Gehäuse mit., einem die Manschette von außen umgreifenden kreisringförmigen Randteil.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die geeignet ist, die beim Lackiervorgang, insbesondere bei der Schutzlackierung von CD's, von dem mit hoher Drehzahl rotie-

renden Substrat abgeschleuderten Lackpartikel aufzufangen, zu sammeln und aus dem Bereich des Substrats abzuleiten.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Manschette aus zwei Partien gebildet ist, von denen die eine Partie als eine einen geraden Kegelstumpf bildende Hülse ausgeformt ist, die, den Teller umschließend, sich von dessen radial äußerem Rand aus ein Stück nach oben zu erstreckt und die andere Partie als eine einen geraden Kegelstumpf bildende, den Teller umschließende, sich von dessen äußeren Rand aus nach unten zu erstreckende Hülse ausgebildet ist, so daß die sich nach oben zu verjüngende Innenwand der oberen Manschettenpartie vom um seine vertikale Achse rotierenden Teller die in radialer Richtung und die nach oben zu abgeschleuderten Farbteilchen auffängt und nach unten zu ablaufen läßt, wo die Teilchen über von den Stegen gebildete Ausnehmungen im radial äußeren Randbereich des Tellers an der sich nach unten zu verjüngenden Innenwand der unteren Manschettenpartie ablaufen.

An Stelle einer Manschette, die aus zwei über ihre Grundkreise miteinander zu einer Hülse verbundene gerade Kegel gebildet ist, können auch Manschetten Verwendung finden, die als Kugelzonen oder Toruszonen ausgeformt sind und die so am Tellerrand gehalten sind, daß sich jeweils ein Wandteil oberhalb des Randbereichs des Tellers und ein Wandteil unterhalb des Randbereichs des Tellers befindet.

Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Schutzansprüchen.

Wie die Abbildung, in der ein Antriebsmotor mit einem auf der Motorwelle sitzenden Läufer für den Antrieb des Tellers nicht dargestellt ist, rein schematisch zeigt, ist der motorisch angetriebene Teller 4 auf einer sich vertikal erstreckenden Achse R im Gehäuse 8 gelagert, wobei über Stege 6,6',... eine Manschette 7 mit dem Teller 4 verbunden ist, deren obere kegelige Partie 10a bis etwa zur radial äußeren Kante des Substrats 3 reicht und deren untere kegelige Partie 10b unterhalb des Randbereichs des Tellers 4 endet und mit einem kurzen, kreisringförmigen Ansatz 11 versehen ist. Das Gehäuse weist einen Ringkanal 12 auf, der mit einer Abzugsöffnung 13 versehen ist.

Die Farbe oder der Schutzlack wird vom Lackspender 5 auf das Substrat 3 {die CD) aufgetropft, wobei das Substrat 3 rotiert. Der Lack fließt dabei infolge der Zentrifugalkraft radial nach außen und bis über den Rand des Substrats 3 hinaus. Die überschüssigen Lackteile werden dabei abgeschleudert, zum Teil in Form von Lacknebel. Überschüssige Lackteilchen schlagen sich danach auf der Innenwand der Manschette 7 bzw. auf deren oberer kegeliger Partie 10a ab und laufen dann nach unten zu ab bis in den Bereich 15, in dem sich die Teilchen sammeln. Bei stillstehendem Teller 4 laufen die Lackreste dann an der Innenwand der unteren Partie 10b der Manschette 7 nach unten ab und tropfen dann vom Ansatz 11 ab und in den Ringkanal

12, von wo aus der angesammelte Lackrest nach unten zu durch die Bohrung 13 abgezogen werden kann.

Es sei noch erwähnt, daß ein zweiter Ringkanal 14 im Gehäuse 8 vorgesehen ist, der über eine Bohrung 16 an eine Unterdruckquelle anschließbar ist, wobei der Ringkanal 14 in seiner oberen Partie der Außenkontur der Manschette 7 angepaßt ist, wobei die im Spalt 17 einströmende Luft den sich oberhalb des Substrats 3 sammelnden Färb- bzw. Lacknebel absaugt.

• ·

• #

• ·

Claims

S chutzansprüche

Vorrichtung zum Lackieren eines flachen, kreisscheibenförmigen Substrats (3), insbesondere einer CD, bestehend aus einem motorisch angetriebenen, um eine vertikale Achse (R) rotierbaren Teller (4) für die Halterung des Substrats (3), einem oberhalb des Tellers (4) angeordneten Lackspender (5) , mit einer mit dem Teller (4) umlaufenden, diesen umschließenden und partiell mit dem Teller (4) über Stege (6,6¹, · · ·) verbundenen, ringförmigen Manschette (7), einem ortsfesten Gehäuse (8) mit einem die Manschette (7) von außen umgreifenden kreisringförmigen Randteil (9), wobei die Manschette (7) aus zwei Partien (10a,10b) gebildet ist, von denen die eine Partie (10a) als eine einen geraden Kegelstumpf bildende Hülse ausgeformt ist, die den Teller (4) umschließend sich von dessen radial äußeren Rand aus ein Stück nach oben zu erstreckt und die andere Partie (10b) als eine einen geraden Kegelstumpf bildende, den Teller (4) umschließende, sich von dessen äußeren Rand aus nach unten zu erstreckende Hülse ausgebildet ist, so daß die sich nach oben zu verjüngende Innenwand der oberen Manschettenpartie (10a) vom um seine vertikale Achse (R) rotierenden Teller (4) in radialer Richtung und nach oben zu abgeschleuderte Färbteilchen auffängt und nach unten zu ablaufen läßt, wo die Teilchen über von den

95

Stegen (6,6',...) gebildete Ausnehmungen im radial äußeren Randbereich des Tellers (4) an der sich nach unten zu verjüngenden Innenwand der unteren Manschettenpartie (10b) ablaufen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, als eine einen geraden Kegelstumpf bildende Hülse ausgeformte Partie (10b) der Manschette (7) an ihrem unteren Ende mit einem einen kreiszylindrischen Ring bildenden Ansatz (11) versehen ist, über den die auf der Innenwand der Partie (10b) nach unten abfließenden Farbtropfen abtropfen.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) der Vorrichtung im Bereich unterhalb der unteren Partie (10b) der Manschette (7) einen Ringkanal (12) aufweist, in den die von der Manschette (7) ablaufenden Farbreste abtropfen, wobei der Ringkanal (12) mit einer Abzugsbohrung (13) versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere hülsenförmige Partie (10a) der Manschette (7) sich mit ihrem oberen Rand etwa bis in einen Bereich oberhalb des radial äußeren Randes des Substrats (3) erstreckt, wobei der Durchmesser des Tellers (4) größer bemessen ist als derjenige des Substrats (3) und diese über das Substrat (3) hervorstehende kreisringförmige Randpartie

(14) des Tellers (4) sich etwa bis in den Grundkantenbereich der beiden kegelstumpfförmigen Partien (1Oa₇IOb) erstreckt.
5. Vorrichtung zum Lackieren eines flachen, kreisscheibenförmigen Substrats (3), insbesondere einer CD, bestehend aus einem motorisch angetriebenen, um eine vertikale Achse (R) rotierbaren Teller (4) für die Halterung des Substrats (3), einem oberhalb des Tellers (4) angeordneten Lackspender (5) , mit einer mit dem Teller (4) umlaufenden, diesen umschließenden und partiell mit dem Teller (4) über Stege (6,6',...) verbundenen, ringförmigen Manschette, einem ortsfesten Gehäuse (8) mit einem die Manschette von außen umgreifenden kreisringförmigen Randteil (9), wobei die Manschette aus einer Kugelzone gebildet ist, wobei die obere, von einem Breitenkreis gebildete Manschettenkante etwa oberhalb des radial äußeren Randes des kreisscheibenförmigen Substrats (3) vorgesehen ist, die mittlere, vom Äquatorkreis gebildete Partie der Manschette über sich radial nach innen zu erstreckende Stege mit dem äußeren Tellerrand (4) verbunden ist und sich die untere, von einem unteren Breitenkreis gebildete Manschette unterhalb des Tellers (4) befindet.
6. Vorrichtung zum Lackieren eines flachen, kreisscheibenförmigen Substrats (3), insbesondere einer CD, bestehend aus einem motorisch angetriebenen, um eine vertikale Achse

(R) rotierbaren Teller (4) für die Halterung des Substrats (3), einem oberhalb des Tellers

(4) angeordneten Lackspender (5) , mit einer mit dem Teller (4) umlaufenden, diesen umschließenden und partiell mit dem Teller (4) über Stege (6,6',...) verbundenen, ringförmigen Manschette, einem ortsfesten Gehäuse (8) mit einem die Manschette von außen umgreifenden kreisringförmigen Randteil (9), wobei die Manschette von einer Toruszone gebildet ist und die obere, vom Toruskreis gebildete Kante der Manschette etwa oberhalb des radial äußeren Randes des kreisscheibenförmige Substrats

(3) vorgesehen ist, die mittlere, vom Torusgürtelkreis gebildete Partie der Manschette über sich radial nach innen zu erstreckende Stege mit dem Teller (4) verbunden ist und sich die untere, vom unteren Breitenkreis gebildete Kante unterhalb des Tellers befindet.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Randteil (9) des Gehäuses (8) eine der Manschette zugewandte Innenfläche aufweist, die etwa parallel der Manschettenaußenwand verläuft und in einen im Gehäuse (8) vorgesehenen Ringkanal (14) einmündet, der über eine Öffnung (16) mit einer Unterdruckquelle verbunden ist.