DE29511769U1 - Fugenabdeckung - Google Patents

Fugenabdeckung

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Description

Fugenabdeckung
Die Erfindung betrifft eine Fugenabdeckung für Plattenverkleidung, insbesondere aus Kunststoff für Decken und insbesondere mit Nut und Feder versehen, wobei die Platten mit einem Befestigungssystem gehalten und geneigt angeordnet sind und mit einer Wasserableitung versehen sind, die zugleich die Fugenabdekkung bildet.
Deckenverkleidungen sind insbesondere an Industriebauten üblich. Fast alle Verwaltungsgebäude sind mit einer Deckenabhängung versehen. Dabei ist auch die Verwendung von Kunststoffschaumplatten bekannt. Die bekannten Schaumplatten haben übliche Abmessungen von 600 mm Breite und 2.500 mm Länge. Aufgrund der vorkommenden Gebäudeabmessungen ergeben sich eine Vielzahl von Stoßkanten in Spannweite quer und auch längs. Zugleich zeigt sich, daß sich unterhalb der Decke sehr leicht Kondensat bildet. Das Kondensat tropft an den Stoßkanten in den Raum. Dies wird begünstigt durch offene Fugen. Das Öffnen der Fugen entsteht nicht nur bei der Verwendung von Holzplatten und Schrumpfen der Holzplatten, sondern auch bei der Verwendung von Kunststoffschaumplatten. Auch Kunststoffschaumplatten schrumpfen. Das tropfende Kondensat kann erhebliche Schaden verursachen, indem es in elektrischen Geräten Kurzschlüsse verursacht. Zumindest führt das tropfende Kondensat zu erheblichen Belästigungen.
Nach der DE-OS 43 15 903 werden Schaden und/oder Belästigungen aus tropfendem Kondensat dadurch vermieden, daß die Platten geneigt angeordnet sind und an den Platten eine Wasserableitung vorgesehen ist, die durch die Fugenabdeckung gebildet wird. Die Wasserableitung mündet vorzugsweise in üblichen Abflußrohren.
In der Regel ist es ausreichend, den Wasserablauf quer durch die Gebäudewand nach außen zu führen. Dies kann mit Leitungen geringen Durchmessers erfolgen. Das am Ende der Leitungen austretende Tropfwasser wird von der Umgebungsluft aufgenommen bzw. zerstreut. Mit einer Belastung der Fassade ist in der Regel nicht zu rechnen. Die Fugenabdeckungen sind an der Sichtfläche der Platten vorgesehen. Das ist die Unterseite der Deckenabhängung. Dort kann von den Fugenabdeckungen das Tropfwasser aufgefangen werden. Die Fugenabdeckungen sind zur Wasserableitung als Rinnen ausgebildet. Die Rinnenausbildung wird erreicht
durch eingeformte, in Längsrichtung verlaufende Sicken in Form von Wölbungen und/oder durch nach oben gerichtete Stege.
Nach der DE-OS 43 15 903 sollen Dichtfugen der Wasserableitung dadurch vermieden werden, daß größere Plattenlängen verwendet werden, die von einer Wand zur anderen durchlaufen. Dies ist jedoch durch Transport und Handhabung beschränkt. Zwangsläufig müssen kürzere Längen Anwendung finden. An den Dichtfugen stellt sich ein Dichtproblem. Ein weiteres Dichtproblem kann sich stellen zwischen den Fugenabdeckungen und den Platten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Dichtproblem zu lösen. Das wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Fugenabdeckungen mit seitlichen Dichtleisten versehen sind und die Fugenabdeckungen wahlweise aus Thermoplastschaum-Kunststoff bestehen, der an den Stoßstellen verschweißbar ist, oder an den Stoßstellen der Fugenabdeckungen Steckverbindungen vorgesehen sind oder die Dichtleisten sich in den Stoßstellen mit quer verlaufenden Stegen zwischen den Fugenabdeckungen fortsetzen. Die Steckverbindungen wie auch die Stege machen die Abdichtung unabhängig von der Frage, ob die Fugenabdeckungen aus Kunststoff, Metall oder anderem Material bestehen. Die Steckverbindung sind vorzugsweise Spritzgußteile. Von Vorteil ist es, wenn die Steckverbindungen innen mit einer Dichtung oder Dichtmasse versehen sind. Als Dichtung eignen sich herkömmliche nachgiebige Materialien wie z.B. Gummi oder Kunststoff, ggf. Kunststoffschaum, der geschlossenzellig ausgebildet ist. Geeignet für Dichtmassen sind Silikon, Acrylharz u.a. Fugenabdichtungen. Die Dichtmassen lassen sich unmittelbar vor Anbringung der Steckverbindungen einfüllen. Wahlweise ist auch ein vorhergehendes Einfüllen möglich. Dann werden die Steckverbindungen an der Eintrittsöffnung für die Profile der Fugenabdichtungen mit einer Kunststoffolie verklebt, um die Dichtmasse für die Montage der Fugenabdichtungen optimal flexibel zu halten.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Figur 1 zeigt zwei Kunststoffschaumplatten 1 und 2, die aus einem Polyethylenschaum mit einem Raumgewicht von 30kg/cm^ bestehen. Die beiden Platten besitzen eine Länge, die ausreicht, um die gesamte Breite einer Decke zu überspannen. An den Stoßstellen sind die Platten 1 und 2 mit Nut 3 und einer Feder 4 versehen. Nut und Feder sind in dem Kunststoffschaum eingefräst bzw. aus dem
Kunststoffschaum herausgearbeitet worden. An der Oberseite ist die Feder 4 mit einer Hohlkehle 5 versehen, die auch als Hinterschneidung angesehen werden kann. Die Hohlkehle 5 erstreckt sich über die gesamte Länge der Feder. Sie bildet eine Wasserableitung.
Zur Aufhängung der Kunststoffschaumplatten dienen im Ausfiihrungsbeispiel nach Figur 2 Halterungen 10, die aus oben umgebogenen Blechstreifen bestehen. Die Umbiegung 12 ist mit Löchern versehen, die eine Befestigung an der Decke bzw. auf der Betondecke erlauben. Die Befestigung kann durch Anschießen oder Andübeln erfolgen. Am unteren Ende sind die Halter mit Zacken 13 und 14 versehen. Mit diesen Zacken werden die Halter in den Kunststoffschaum gedrückt. Das geschieht in der Weise, daß die Platten zunächst in der gewünschten Lage ausgerichtet werden, dann die Halter mit den Zacken 14 in die jeweils letzte Kunststoffschaumplatte so eingedrückt werden, daß der Kopf 11 mit der Deckenunterseite zur Anlage kommt. Auf diesem Wege sind die Löcher 12 für die Halterbefestigung zugänglich.
Die Halter 10 können alle gleiche Länge haben, wenn die Spannbreite der Decken nicht so lang ist, daß aufgrund notwendiger Plattenneigung die Zacken nicht mehr in den Kunststoffschaum greifen können. Ansonsten ist der Eingriff in den Kunststoffschaum weitgehend an beliebiger Stelle oberhalb von Nut und Feder möglich. Die Variationsbreite vergrößert sich durch außermittige Anordnung der Nut und Feder nach unten.
Figur 3 zeigt ein alternatives Plattensystem mit Kunststoffschaumplatten 15, die mit Nuten 16 und Federn 17 versehen sind. Nach Figur 3 wird eine Wasserableitung durch eine Fugenabdeckung 19 gebildet, die unter der Fuge der Platte 15 mit einer nicht dargestellten benachbarten Platte vorgesehen ist. Dabei greift die Fugenabdeckung 19 mit einem Steg 21, der mit Widerhaken 22 versehen ist in einen Schlitz 18, der senkrecht zur Plattenebene in diese eingebracht ist. Es handelt sich um eine eingefrästen Schlitz.
Die Fugenabdeckung 19 besteht im Ausführungsbeispiel aus Kunststoff. Es handelt sich um ein extrudiertes Profil. Dieses Profil besitzt weitere Stege 20, die Rinnen bilden, in denen das aus der genannten Fuge heraustropfende Kondenswasser abgeleitet wird. Dazu sind die Platten wie nach Figur 1 und 2 geneigt angeordnet und ist am tiefsten Plattenende eine Auffangrinne vorgesehen. Die Platten 15 und die Fugenabdeckung 19 erstrecken sich wie nach Figur 1 und 2 über die gesamte Spannbreite der Decke. Beiderseits des Steges 21 verteilt sich die Fugenabdeckung 19 mit unterschiedlichen Abmessungen. Im
Ausführungsbeispiel ist der Abstand des Steges 21 zu der rechten Kante ein Bruchteil des Abstandes des Steges 21 zur linken Kante. Das Verhältnis ist im Ausführungsbeispiel 1/3 zu 2/3.
Damit wird dem Rechnung getragen, daß die Fugenabdeckung 19 mit dem Steg 21 in einer Platte 15 festgelegt ist und die Fuge zur benachbarten Platte lose überspannt, so daß eine Spaltbildung im Bereich der Fuge nicht behindert wird. Die Überlänge dieses Teiles der Fugenabdeckung 19 gegenüber dem gegenüberliegenden Teil soll mindestens gleich dem Maß der maximal erwarteten Fugenspaltbreite sein.
Die Ausführungsform nach Figur 5 unterscheidet sich dadurch, daß für Platten 31 und 30, die mit Nut 32 und Feder 33 versehen sind, andere Fugenabdeckungen 34 vorgesehen sind. An diesen Fugenabdeckungen ist ein mittiger Steg 36 vorgesehen, der mit rinnenbildenden kleineren Stegen 35 korrespondiert. Der Steg 36 trägt am oberen Ende ein messerartiges Blech, mit dem die Fugenabdekkung 34 in den Kunststoffschaum gedrückt werden kann. Im Ausführungsbeispiel werden dabei Messerkanten 37 zur Anwendung gebracht, die den Eindringwiderstand verringern. Auf diesem Wege wird der Arbeitsvorgang des Schlitzfräsens eingespart, der nach Figur 3 und 4 noch vorgesehen ist. Wahlweise kann die Fugenabdeckung gleichwohl für Platten verwendet werden, die mit Schlitzen versehen sind. Nur sind diese Schlitze dann entsprechend der Eindringrichtung der Messerkanten 37 horizontal verlaufend.
Der mittigen Anordnung des Steges 36 in bezug auf den Rinnenteil der Fugenabdeckung 34 entspricht im Ausführungsbeispiel die mittige Anordnung des messerartigen oberen Teils. Hier bewirkt die horizontale Anordnung des messerartigen oberen Teils eine Ausgleichsfähigkeit in horizontaler Richtung und eine damit verbundene Anpassung an ein Schrumpfverhalten der Kunststoffschaumplatten. D.h. im Ausführungsbeispiel läßt die Fugenabdeckung 34 mit ihrem messerartigen oberen Teil eine Spaltbildung ohne weiteres zu.
Figur 6 zeigt eine Variante einer Fugenabdeckung 46 für Kunststoffschaumplatten 40 und 41 mit Nut 42 und Feder 43 und Schlitzen 44 und 45. Die Fugenabdeckung 46 nach Figur 6 besitzt rinnenbildende Stege 47, einen wie in Figur 5 mittig angeordneten höheren Steg 48 und darüber ein horizontal verlaufendes oberes Teil mit seitlichen Flanken 49 und 50, die im Unterschied zu dem messerartigen oberen Teil nach Figur 5 mit Widerhaken versehen sind und sich nach Eindringen in die Schlitze 44 und 45 in diesen verhaken. Dadurch werden die Platten 40 und 41 miteinander verklammert. Wahlweise ist auch nur einseitig eine Verklammerung vorgesehen. D.h. eine Flanke wird arretiert, die andere
kann sich einer Fugenbildung anpassen. Dies geschieht dann durch Herausgleiten aus dem zugehörigen Schlitz.
Beide Fugenabdeckungen nach Figur 5 und 6 haben im übrigen den Vorteil, daß sie eine Nut und Feder entbehrlich machen können. Nut und Feder sollen in erster Linie sicherstellen, daß die Platten nach ihrer Verlegung nicht gegeneinander vorspringen, vielmehr in einer Ebene liegen. Diese Funktion kann von den Fugenabdeckungen mitübernommen werden, indem die Fugenabdeckungen mit ihrem rinnenbildenden unteren Teil an der Unterseite der Platte zur Anlage gebracht werden. Dies erfolgt jeweils an der zuletzt verlegten Platte, während die anschließend zu verlegende Platte auf den dann frei vorragenden Teil der Fugenabdeckung aufgelegt wird. In dieser vorstehend beschriebenen Funktion übernehmen die Teile 49 und 50 bzw. der messerartige obere Teil der Fugenabdeckung die Funktion der die Platten in einer Ebene haltenden Federn. Figur 7 zeigt eine weitere Variante, bei der zusätzliche Haltesysteme zur Plattenabhängung entbehrlich werden. Nach Figur 7 sind die Fugenabdeckungen 50 mit einer Stegverlängerung 51 versehen, die in regelmäßigen Abständen Löcher aufweist, in die Lochbleche 53 eingehakt werden können, welche am einen Ende entweder einen geeigneten Dorn aufweisen oder durch Splinte oder Schrauben oder dergleichen Mittel mit der Fugenabdeckung verbunden werden. Die Lochbleche lassen sich an beliebiger Stelle abwinkein und der jeweiligen Abstandslänge zur Decke anpassen. Dort kann sie an dem jeweils nächsten Loch der Abbiegung leicht befestigt werden.
Alle außen liegenden Kanten der Abdeckungen sind, wie in Figur 9 dargestellt, mit einer Dichtleiste 66 versehen. Die Dichtleiste besteht aus Gummi oder nachgiebigem Kunststoff und hat die Aufgabe, mit den Platten abzuschließen, so daß es weder zu einem unvorhergesehenen Wasseraustritt noch an diesen Stellen zu einer nennenswerten Luftbewegung und Ablagerung von Staub kommt. Die Dichtleisten können U-förmig über die Stege übergestülpt sein. Dabei ist von Vorteil, wenn die Stege 64, wie in Figur 9 dargestellt, am oberen Ende mit einer Verdickung versehen sind und die Dichtleisten als geschlitzte Rohrprofile über die Verdickungen gestülpt sind. Die Stege 64 gehören zu einer Fugenabdeckung 60 mit einem mittleren Steg 62, die dem Steg 51 in Figur 7 entspricht. Die Verbindung zwischen dem Steg 62 und den Stegen 64 ist mit 63 bezeichnet. In Figur 8 trägt der dem Steg 64 an der Fugenabdeckung gegenüberliegende Steg die Bezeichnung 65.
Während die Fugenabdeckungen nach den Figuren 1 bis 7 ohne Stoßstellen verlegt sind, zeigt Figur 8 eine rechtwinklige Stoßstelle. Dort stößt die Fugenabdekkung 60 mit der Fugenabdeckung 61 zusammen. An der Stoßstelle sind beide Abdeckungen auf Gehrung geschnitten. Nach Figur 8 werden die Fugenabdeckungen an der Stoßstelle miteinander verschweißt. Dies ist möglich, weil die Fugenabdeckungen aus thermoplastischem, verschweißbarem Kunststoff bestehen. Die Verschweißung erfolgt mit einem Heizschwert. Bei dem Heizwert handelt es sich um ein dünnes, beheiztes Blech, das an der Stoßsteile zwischen die Enden der Fugenabdeckungen 60 und 61 gelegt wird. Anschließend werden die Fugenabdeckungen 60 und 61 kurzzeitig von beiden Seiten gegen das beheizte Blech gedruckt. Dadurch schmelzen die Stoßstellen an den Berührungsflächen mit dem Heizschwert an. Nach Entfernen des Heizschwertes können die Fugenabdeckungen 60 und 61 aneinandergedrückt werden. Dabei kommt es zu einer Schweißverbindung.
Die Schweißverbindung setzt, wenn sie ohne Hilfsmittel wie Schablonen und Führungen, sowie ohne Temperatur- und Druckkontrolle durchgeführt wird, einiges Geschick voraus.
Wenn Schweißfehler vermieden werden sollen, ist nach Figur 10 bis 12 zwischen den Enden der Fugenabdeckungen 60 und 61 eine Steckverbindung vorgesehen. Die Steckverbindung besteht aus einer Hülse 70 mit Eintrittsöffnungen 73, deren Querschnitt gleich der Querschnittsfläche des Profiles der Fugenabdeckung ist, wobei für den Steg 62 eine entsprechende Öffnung vorgesehen ist. Die Öffnung trägt die Bezeichnung 74 und hat eine Winkelform, um die Stege 62 miteinander in Berührung kommen zu lassen. Dies ist in anderen Ausführungsbeispielen nicht erforderlich. Dann hat die Öffnung 74 keine durchgehende Schlitzform, sondern die Form von Sack löchern.
Es ist auch möglich, die Steckverbindungen ohne Schlitze auszubilden. Dies setzt dann voraus, daß die Stege 62 eine Ausnehmung bekommen.
Die Steckverbindungen können, wie in Figur 11 strichpunktiert mit 76 dargestellt, rechtwinklige Eckstücke bilden. Nach Figur 11 sind jedoch vorzugsweise Teilstücke davon vorgesehen, die durch eine Abtrennung entlang der Linien 71 und 72 entstehen.
Bei Herstellung der Steckverbindungen aus Spritzgußteilen werden die Steckverbindungen nicht mehr getrennt, sondern unmittelbar in der in Figur 11 dargestellten Form hergestellt.
Nach Figur 13 bis 15 haben die Dichtleisten eine Schnurform. Die Dichtleisten werden zwischen vertikal verlaufenden Stegen eingelegt. In Figur 13 bis 15 sind die Stege mit 72 und 73 bezeichnet. Der mittlere Steg trägt die Bezeichnung 70 und entspricht dem Steg 60 in Figur 8. Der untere Teil der Fugenabdekkung, der die Stege miteinander verbindet, trägt die Bezeichnung 71.
Figur 13 zeigt zugleich eine Stoßstelle von Fugenabdeckungen. Durch die Stoßstelle ist ein Schnitt entlang der Linie XIV/XIV gelegt. Der Schnitt ist in der Figur 14 zeichnerisch dargestellt. Ein weiterer Schnitt verläuft in der Figur 13 entlang der Linie XV/XV. Letzterer ist in Figur 15 zeichnerisch dargestellt. Aus den Schnittdarstellungen wird deutlich, daß die schnurförmigen Dichtleisten 74 und 75 unten vollständig in das Profil der Fugenabdeckung eingebettet sind und oben herausragen, um sich nachgiebig an die Platten anzulegen.
In der Stoßstelle sind die Dichtleisten 74 und 75 mit den Dichtleisten 66 und 67 der benachbarten Fugenabdeckung gestoßen, hier verschweißt. An der Schweißstelle ist zugleich ein Steg 78 eingearbeitet, der unten an der Fugenabdeckung die Abdichtung im Bereich zwischen den Dichtleisten bewirkt.
Zum Verschweißen sind die Dichtleisten ihrerseits aus einem thermoplastischen, verschweißbaren Kunststoff hergestellt. Wahlweise lassen sich auch die Verbindungen kleben.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel sind die Steckverbindungen (70) mit einer Dichtung versehen. Die Dichtung kann in Form von Scheiben aus geeignetem, nachgiebigem Material, eingelegt werden. Es kann aber auch mittels einer Dichtmasse eine Abdichtung bewirkt werden. Dazu kann Silikon oder Acrylharz verwendet werden. Derartige Dichtmassen lassen sich unmittelbar vor der Anbringung der Steckteile in die Steckteile einbringen. Die Dichtmassen sind in Patronen handelsüblich, die mit Hilfe einer geeigneten Presse beliebig fein dosierbar sind.
Die Dichtmasse läßt sich auch unmittelbar nach Herstellung der Steckverbindungen einfüllen. Dann ist es von Vorteil, die Steckverbindungen luftdicht zu
verschließen. Wahlweise geschieht das durch Überkleben der Öffnungen oder Einschweißen von mehreren Steckverbindungen in einen gemeinsamen Kunststoffsack.
Als Stoßstellen kommen nicht nur Winkelstellen, sondern auch T-förmige Stoßsteilen oder kreuzförmige Stoßstellen in Betracht. Dabei gelten obige Ausführungen entsprechend.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Fugenabdeckung für Plattenverkleidung, insbesondere aus Kunststoff für Decken und insbesondere mit Nut und Feder versehen, wobei die Platten mit einem Befestigungssystem gehalten und geneigt angeordnet sind und mit einer Wasserableitung versehen sind, die zugleich die Fugenabdeckung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Dichtleisten (66, 74, 75, 76, 77) vorgesehen sind
und/oder die Fugenabdeckung aus thermoplastischem Kunststoff
besteht und an der Stoßstelle verschweißt ist
oder an den Stoßstellen mit einer Steckverbindung (70) versehen ist
oder
die Dichtleisten sich an den Stoßstellen mit Stegen (78) zwischen den Profilen der Fugenabdeckung fortsetzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steckverbindung (79) mit innenliegender Dichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Dichtleisten (74, 75, 76, 77) mit angeschweißten Stegen (78).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch geschlitzte Profile für die Steckverbindung (70).
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 2, 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung als Spritzgußteil ausgebildet ist.
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