DE2950954C2 - Verfahren zur Herstellung von 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyl-tetrahydropyran - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyl-tetrahydropyranInfo
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Description
41 g (1 mol) frisch destilliertes Acetonitril und 0,65 g (0,01 mol) 86%iges Kaliumhydroxyd wurden in einen
250 ml Kolben gegeben, der mit einem mechanischen Glasrührer, Thermometer, Einlaß für trockenen Stickstoff
und einem 50 ml Tropftrichter versehen war, sowie
10
15
20
30
mit einer Vigreux Destillationssaule mit einem Thermometer am oberen Ende, einem Kühler, geeichtem
Röhrchen zum Auffangen des Destillats und einem Silicageltrockenrohr.
Nach sorgfaltigem Spülen mit trockenem Stickstoff
wurde der Rührer angestellt und es wurde begonnen, den Kolben mit einem elektrischen Heizmantel bis zum
Sieden des Inhalts zu erhitzen.
Aus dem Tropftrichter wurden innerhalb von 30 min 14,85 g (0,1 mol) 97%iges 2-Methyl-heptan-2-ol-6-on
(MEPTA) zugetropft
Die Heizung wurde so eingestellt daß der Kopf der Destillationssäule immer von Dampf eingehüllt war.
Während des Versuchs, der 3 h dauerte, gingen 1$ ml
einer Flüssigkeit über.
Die Temperatur in der siedenden Masse stieg während des Versuchs von 82 auf 86° C Anschließend
wurde das Reaktionsgemisch schnell abgekühlt während es unter einem leichten Stickstoffstrom gehalten
wurde und anschließend in ein Becherglas enthaltend 100 ml Wasser und Ss unter Rühren eingegossen.
Das Reaktionsgemisch wurde dann mit In wäßriger
Salzsäurelösung neutralisiert, wobei der Endpunkt mit einer Glas-Calomel-Elektrode bestimmt wurde, die mit
einem Metrohm Potentiograph verbunden war. Das Reaktionsgemisch wurde in einen Scheidetrichter
gegeben, die organische Phase abgetrennt und die wäßrige Phase mit 6 χ 50 ml Äthyläther extrahiert
Die Ätherauszüge wurden zu der organischen Phase gegeben unddannmitNa2SO«getrocknet.
Nach 16 h wurde das Na2SO<
durch einen Gooch-Tiegel abfiltriert und cas Natriumsulfat mit 2 χ 50 ml
wasserfreiem Äthyläther gewaschen.
Die Waschflüssigkeit wurde zu der organischen Phase zugegeben.
Der Äther wurde unter Vakuum (0,6r bar) mit einer Vigreux-Kolonne, Durchmesser 1 cm, Höhe 30 cm, bis
zum Erreichen einer Temperatur von 500C abdestilliert.
Der Destillationsrückstand wurde gewogen und durch Gaschromatographie untersucht (Hewlett & Pakkard
5836 A, Säulen 3,5 m SE30,4% auf GASCH ROM P
SIL, Temperaturprogramm von 80 bis 1600C und 2,5 m
LAC 728,15% auf CHROM.W, gewaschen mit Säuren, Temperaturprogramm von 80 bis 1600C), wobei ein
innerer Standard angewandt wurde und die chromatographischen Bereiche durch die entsprechenden Korrekturfaktoren,
die mit künstlichen Gemischen erhalten worden waren, korrigiert wurden.
Die gaschromatographische Analyse muß durch zwei Säulen durchgeführt werden, so daß durch Kombination
der erhaltenen Ergebnisse eine etwaige Wechselwirkung ausgeschaltet wird.
3,587 g (0,0215 mol), 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyltetrahydropyran
und 4,132 g nicht umgesetztes MEPTA wurden erhalten. Die Hydroxyketonumwandlung betrug
713% und die Ausbeute an Pyrannitril (bezogen auf das in die Reaktion eingesetzte Hydroxyketon)
betrug21,5mol-%.
533 g frisch destilliertes Acetonitril (13 mol) und
0,17 g (0,0026 mol), 86%ige Kaliumhydroxidlösung wurden
in die in Beispiel 1 angegebene Vorrichtung gegeben.
Die Vorrichtung wurde mit trockenem Stickstoff gespült und dann unter Rühren bis zum Sieden erhitzt.
Eine Lösung von 3,86 g (0,026 mol), 97% reinem 2-Methylheptan-2-ol-6-on in 11,5g Acetonitril wurde
b0 innerhalb von 30 min zugetropft Während der Reaktion wurden 5,5 ml Produkt abdestiUiert
Die Temperatur des Kolbens wurde auf 82 bis 83° C gehalten.
Nach 3stündiger Reaktion wurde nicht weiter erhitzt und ein leichter Kohlendioxidstrom eingeleitet während
der Kolben gleichzeitig durch Eintauchen in ein Wasser-Eis-Bad gekühlt wurde.
Das Gemisch wurde dann durch einen Gooch-Tiegel filtriert und die Vorrichtung und der Rest auf dem Fiker
mit wenig wasserfreiem Methanol gewaschen.
Das Gemisch wurde unter Vakuum mit einer Vigreux-Kolonne (0,133 bar, bei 35°C) eingedampft Der
Rückstand in dem Kolben wurde mit 2 χ 10 ml Wasser gewaschen.
Dat Waschwasser wurde mit 10 χ 10 ml Äthyläther
extrahiert
Die Ätherauszüge wurden zu der organischen Phase gegeben, über Na2SO4 getrocknet und mit Hilfe einer
Vigreux-Kolonne bei 0,60 bar bis zu einer Temperatur im Kolben von 42° C eingeengt
Man erhielt einer. Rückstand, der entsprechend
Beispiel 1 untersucht wurde. Er enthielt 0,953 g nicht
umgesetztes Hydroxyketon und 1,414 g 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyltetrahydropyran.
Die Hydroxyketonumwandlung betrug 74,5% und die Ausbeute an Pyrannitril
(bezogen auf das eingesetzte Hydroxyketon) betrug 32,5 mol-%.
Beispiel 3
(Vergleichsbeispiel ohne basischen Katalysator)
(Vergleichsbeispiel ohne basischen Katalysator)
41 g (1 mol) Acetonitril wurden in die in den vorigen Beispielen angegebene Vorrichtung gegeben. Dieses
wurde unter Rühren zum Sieden erhitzt und 14,8 g (0,1 mol), 973% reines 2-Methyl-heptan-2-ol-6-on innerhalb
von 30 min zugegeben. Die Temperatur in dem Kolben wurde auf 85° C gehalten, so daß kein Produkt
überging.
Nach 27 h wurde die Reaktion abgebrochen, das
Reaktionsgemisch aus dem Kolben entfernt, dieser mit wasserfreiem Äthyläther gewaschen, der Äthyläther zu
dem Reaktionsgemisch gegeben und dieses unter Vakuum (0,67 bis 0,53 bar) bis zu einer Temperatur von
500C in dem Reaktionsgefaäß eingedampft.
Der Destillationsrückstand wurde gewogen und entsprechend Beispiel 1 untersucht.
Es zeigte sich, daß 86,2% des Hydroxyketons nicht umgesetzt waren.
Durch die gaschromatographische Untersuchung unter den angegebenen Bedingungen konnte kein
Pyrannitril nachgewiesen werden, ebenso durch die Massespektroskopie des Reaktionsproduktes.
(Vergleichsbeispiel, Umsetzung unter Anwendung
einer schwachen Säure
anstelle der Base als Katalysator)
anstelle der Base als Katalysator)
41g (1,0 mol Acetonitril und 0,6183 g (0,01 mol)
Orthoborsäure wurden in die angegebene Vorrichtung gegeben, nach Spülen mit Stickstoff wurde mit dem
Rühren begonnen und erhitzt bis zum Sieden.
14,8 g (0,1 mol), 973%iges 2-Methyl-heptan-2-ol-6-on wurden dann innerhalb von 30 min zugegeben.
Die Reaktionstemperatur wurde auf 85° C gehalten, so daß kein Produkt überging. Nach 24 h wurde die
Reaktion abgebrochen.
Das Reaktionsgemisch wurde schnell unter einem leichten Stickstoffstrom abgekühlt und dann in ein
Becherglas, enthaltend 100 ml Wasser und Eis, unter Rühren eingegossen.
Der Reaktionskolben wurde einige Male mit etwas Wasser gewaschen, das anschließend zu dem Reaktionsgemisch gegeben wurde. Es wurde mit wäßriger
Natriumbicarbonatlösung neutralisiert.
Das Gemisch wurde dann mit Äthyläther in einem Scheidetrichter extrahiert
Die Ätherauszüge wurden zusammengegeben und über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet Der
größte Teil des Äthers wurde unter Vakuum abdestilliert und der Rückstand gewogen und auf übliche Weise
gaschromatographisch untersucht
Es zeigte sich, daß 88,4% des eingesetzten Hydroxyketone nicht umgesetzt worden waren. Weder durch die
gaschromatographische Analyse unter den angegebenen Bedingungen nocht durch Massenspektroskopische
Untersuchung des Gemisches nach Beendigung der Umsetzung konnte Pyrannitril nachgewiesen werden.
2,6 g (0,04011 mol), 86%iges Kaliumhydroxid, 164 g
(4,0 mol) Acetonitril und 59,4 g (0,400 mol), 97%iges
2-Methyiheptan-2-ol-6'On wurden in einem 1 1 Autoklav
aus korrosiortsfreiem Stahl gegeben, der mit einem Öimantel, Dufckventil und Thermometer versehen war
sowie mit einer DestillifUonssäuIe mit Thermometer am
oberen Ende, Kühler ui>d Sammelgefäß für das Destillat.
Nach Schließen des Autoklaven wurde ein Dichtigkeitstest durch Einpressen von Stickstoff vorgenommen.
Dann wurde mit Hilfe von Stickstoff in dem Autoklaven eine inerte Atmosphäre erzeugt und der
Druck wieder auf Atmosphärendruck herabgesetzt. Das Rohrsystem, bestehend aus einem Weicheisenstab, der
mit Teflon beschichtet war und magnetisch gerührt wurde, wurde in Bewegung gesetzt und Siliconöl mit
einer Temperatur von 1050C in den Mantel des
Autoklaven von einem thermostatisch gesteuerten Bad
mit einer Badpumpe eingeleitet
ίο Nach 10 min hatte die Temperatur in dem Kolben
1000C erreicht und von diesem Augenblick an lief die
Reaktion 1 h lang ab. Alle 15 min wurde eine kleine
Menge inerter Produkte aus dem Destillat-Sammler entnommen.
Während der Versuche wurde der Druck zwischen 1,08 und 1,47 bar gehalten und die Temperatur betrug
1000C
Nach Beendigung des Versuchs wurde durch Durchleiten von kaltem Wasser durch den Reaktormantel
gekühlt, der Inhalt des Autoklaven ausgetragen und das Produkt wie in Beispiel 1 behandelt
Bei der gaschromatographisclu-.i Untersuchung zeigte
es sich, daß das Gemisch 12,7 g I Jydroxyketon und
19,775 g 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyitetrahydropyran
(0,1184 mol) enthielt. Die Umwandlung von Hydroxyketon
betrug 78,0% und die Ausbeute an Pyrannitril (bezogen auf das eingesetzte Hydroxyketon) betrug
29,6 moI-%.
Beispiele 6 bis 10
y
Die in der folgenden Tabelle angegebenen Ergebnisse wurden entsprechend Beispiel 1 erhalten.
Beispiel MQI-Verhältnis
Nr.
6
7
8
9
10
7
8
9
10
10/1/0,287
10/1/0,945
20,5/1/0,125
20,5/1/0,194
20,5/1/0,517
Temperatur | Dauer des | MEPTA- | Ausbeute an |
Versuches | Umwandlung | Pyrannitril | |
(Q | (h) | (%) | (Mol.-»/.) |
82-85 | 3 | 91,4 | 27,0 |
83-87 | ■» J |
97,5 | 20,8 |
82-84 | 3 | 74,0 | 27,0 |
82-85 | 3 | 83,8 | 28,0 |
82-85 | 3 | 94,1 | 27,7 |
41 g (1,0 mol) frisch destilliertes Acetonitril und 4,0 g
(0,1 mol) Natriumhydroxid wurden in die in Beispiel 1 angegebene Vorrichtung gegeben.
Nach Spülen mit Stickstoff wurde der Inhalt unter Rühren zum Sieden erhitzt und 14,95 g (0,104 mol)
2-Methyl-hepta;i-2-ol-6-on innerhalb 1 h zugegeben.
Innerhalb von 6 h destillierten 15 ml Produkt ab. Das Reaktionsgemisch wurde dann entsprechend Beispiel 1
aufgearbeitet.
Aus der gaschromatographischen Analyse zeige es sich, daß das Hydroxyketon zu 80,1% umgesetzt war.
Die Ausbeute an 2,6,6-Trimethyl-2-eyaπömethyltetra■
hydropyran betrug 13,8 mol-%, bezogen auf das eingesetzte Hydroxyketon.
Das Verfahren wurde genau wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, wobei jedoch anstelle von
KOH 1,182 g (0,01 mol Kalium-tert-butylat verwendet
wurde.
Nach Beendigung der Reaktion wurde entsprechend
Beispiel 1 aufgearbeitet Man erhielt 5,87 g nicht-umgesetztes
Hydroxyketon und 3,51 g 2,6,6-Trimethyl-?-cyanomethyltetrahydropyran.
Oi2 Umwandlung des Hydroxyketons betrug 59,3% und die Ausbeute an Pyrannitril 51 mol-%, bezogen auf das eingesetzte hydroxyketon.
Oi2 Umwandlung des Hydroxyketons betrug 59,3% und die Ausbeute an Pyrannitril 51 mol-%, bezogen auf das eingesetzte hydroxyketon.
bo Beispiel für ein Verfahren bei dem die Reaktionsnebenprodukte
erneut eingesetzt werden.
5,2380 g (0,08081 mol) 86%iges Kaliumhydroxid, 330 g (8,0488 mol) frisch destilliertes Acetonitril und
118,8 g, (0,80512 mol) 97.59%iges 2-Methyl-heptan-2-ol-
bi 6-on, die alle sorgfältig getrocknet worden waren,
wurden in einrn 1 Liter Brignol-Autoklav aus korrosionsfreiem Stahl, der mit Magnetrührer, Thermometer,
Tauchrohr und Druckmeßgerät versehen war,
gegeben, der mit Hilfe elektrischer Heizelemente, die in einem Block einer hochleitfähigen leichten Legierung
eingebettet waren, beheizt wurde und der ferner mit einer Schlange zur Durchleitung von Kühlwasser
versehen war.
Nach dem Verschließen des Autoklaven wurde ein Dichtigkeitstest durchgeführt und eine inerte Atmosphäre
mit Hilfe von trockenem Stickstoff erzeugt, der Rührer in Gang gesetzt, und die Temperatur auf 100°C
erhöht.
Die Zeit bis zum Erreichen dieser Temperatur betrug 30 min, und die Reaktionstemperatur von 100°C wurde
I h aufrechterhalten und anschließend schnell mit Wasser auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Reaktionsgemisch wurde in den Kolben einer Vigreux- und Claisen-Destillationsvorrichtung gegeben,
die mit einer Sammelvorrichtung zum Auffangen einzelner Fraktionen versehen war.
Das Reaktionsgemisch wurde unter Erhitzen mit einem ölbad unter Vakuum desuiüeri.
Eine erste Fraktion bestehend aus Acetonitril wurde bei 56°C/0,40bar aufgefangen. Dann wurde eine
weitere Fraktion aufgefangen bei ungefähr 0,0013 bar
und 75 bis 85°C, bestehend im wesentlichen aus 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyltetrahydropyran zusammen
mit dem nicht umgesetzten Hydroxyketon.
Der Destillationsrückstand der noch etwas Pyrannitril
und andere Reaktionsprodukte enthielt, die weiter umgewandelt werden können, wurde in 57,6 g Acetonitril
gelöst. Der unlösliche Anteil abfiltriert und die Lösung erneut für eine neue Umsetzung in den
Autoklaven gegeben nach Zugabe von 122,7 g (0,80525 mol) 94,5 Gew.-% 2-Methyl-heptan-2-ol-6-on,
5,2737 g (0,08137 mol) 86% KOH und 272,4 Acetonitril. Nach Beendigung der Umsetzung und Durchführung
der Destillation in der oben beschriebenen Weise wurden 69,22 g (0,41451 mol) 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyl-tetrahydropyran
zusammen mit dem nicht umgesetzten Hydroxyketon im Destillat gewonnen.
ίο Der Destillationsrückstand der zweiten Umsetzung
wurde erneut für eine dritte Umsetzung verwendet nach Zugabe von weiteren 122,7 g (0,80525 mol) 94,5%
2-Methyl-heptan-2-ol-6-on, 5,2853 g 86% KOH und Acetonitril in üblichem Verhältnis. Nach der Umsetzung
erhielt man bei der Destillation 82,0 g (0,49099 mol) 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyltetrahydropyran in dem
Destillat zusammen mit dem nicht umgesetzten Hydroxyketon.
Unter Berücksichtigung der zweiten und dritten
2ü umäciZüfig ^uic cincf icCuttiSCiicri riFuciiS'wciSO üutCr
Rückführung aber ohne Rückführung des Hydroxyketones entspricht) erhielt man 52,9 Mol-% 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyl-tetrahydropyran,
bezogen auf das eingesetzte 2-Methyl-heptan-2-ol-6-on. Da die Hydroxyketon-Umwandlung
bei jedem Versuch ungefähr 80% beträgt, ist vorherzusagen, daß eine Gesamtausbeute an
Pyrannitril von ungefähr 66 Mol-% erreicht werden könnnte, wenn auch das nicht umgesetzte Hydroxyketon
zurückgi,iührt würde.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyltetrahydropyran der FormelCH2CH, CH,I ICH3—C C—CHj (I)CH3 O CH2CNdadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol 2-Methyl-heptan-2-oI-6-on der Formel IICH3C=O
CH2
CH2 (Π)CH2CH31 CH3 OHin Gegenwart von 0,1 bis lOOMol-%, bezogen auf das eingesetzte Hydroxyketon, Alkalihydroxid oder -aikoholat zwischen 50 und 120°C mit 2 bis 100 Mol Acetonitril umsetzt.Es ist bekannt, daß 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyl-tetrahydropyran als Bestandteil von Parfüms angewandt werden kann (DE-OS 26 12 749, Chemical Abstracts 85 [1976] 192564 m).Die bisher für derartige Produkte angegebenen Synthesen erfordern verschiedene Stufen, von denen einige unter genau zu beachtetenden Bedingungen durchgeführt werden müssen (z. B. niedrige Temperatur, Anwendung wertvoller bzw. teuerer Basen in stöchiomefrischen Mengen, abwechselnde Stufen mit basischen und saueren Katalysatoren und die damit verbundene Notwendigkeit der Trennung und Reinigung der Reaktionszwischenprodukte). Andererseits können die allgemeinen Verfahren, die in der Literatur (siehe Houben —Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Bd. VI-4, Seite 12 ff) zur Synthese von Tetrahydropyranen angegeben sind (ohne den Substituenten -CH2-CN), nicht angewandt werden zur Herstellung des angegebenen Produkts, sofern diese nicht in zahlreichen Einzelstufen wie oben angegeben durchgeführt werden.Aus Houben-Weyl, Methoden der organischen Chemie 4. Auflage Band VI/4 (1966), Seite 15. Absatz 2 ist es bekannt, durch Anlagerung von Cyanwasserstoff an 2-Hydroxy-2-methyl-heptanon-(6) das 2,6,6-Trimethyl-2-cyan-tetrahydropyran herzustellen. Die Reaktion wird jedoch unter Druck und ohne Katalysator durchgeführt und sie ist auch nicht leicht durchzuführen wie aus Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft 38. Jahrgang (1905) Seite 1505 hervorgeht.Die Synthese von Produkten, die Homologe der oben beschriebenen Verbindung sind (Bereichte 38, 1502 [1905]; J. Am. Chem. Soc. 77, 1617 [1975]) kann im vorliegenden Falle ebenfalls nicht angewandt werden, da dort Katalysatoren und Reaktionsbedingungenι ο angewandt werden, die speziell auf den dort beschriebenen Fall abgestellt sind und die bei der erfindungsgemäß herzustellenden Substanz nicht wirksam sind, wie aus den später angegebenen Vergleichsversuchen hervorgehtis Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, mit dessen Hilfe es möglich ist, 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyltetrahydropyran in einer einzigen Stufe unter Reaktionsbedingungen zu ertalten, die leicht eingehalten werden können und unter Anwendung einer begrenzten Menge an billigen Katalysatoren.Diese Aufgabe wird gelöst durch das im Anspruchgekennzeichnete Verfahren. Die Ausgangssubstanz ist das leicht zugängliche 2-Methyl-heptan-2-oI-6-on, das hergestellt werden kann z. B. wie in der DE-OS 27 41 632 und der DE-OS 28 39 877 angegeben.Das erfindungsgemäße Verfahren wird durchgeführt in Gegenwart eines Alkalihydroxids (MOH) oder eines Alkalialkoholats vorzugsweise von KOH, das obwohl es in einer stöchiometrischen Menge bezogen auf das Hydroxyketon angewandt werden kann, vorteilhafterweise (sowohl im Hinblick auf eine verbesserte Ausbeute als auch auf die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens) in einem Molverhältnis von 1/5 bis 1/1000 bezogen auf das 2-Methyl-heptan-2-ol-6-on angewandt wird. Das Molverhältnis Base zu 2-Methyl-heptan-2-ol-6-on liegt vorzugsweise zwischen 1/100 und 15/100. Das Molverhältnis von Acetonitril zu 2-Methyl-heptan-2-ol-6-on beträgt 2 bis 100 vorzugsweise 5 bis 30.Die Reaktion wird bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 1200C durchgeführt und zwar entweder bei Atmosphärendruck oder Unterdruck je nach den Erfordernissen, die durch die Reagentien und die vorgewählte Temperatur gegeben sind. Ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß wenn das nicht umgesetzte 2-Methyl-heptan-2-ol-6-on und das entstandene 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyl-tetrahydropyran in dem letzten Reaktionsgemisch durch Destillation getrennt werden, der Rückstand von dieser Destillation Produkte enthält, die, wenn sie in eine zweite Reaktion zusammen mit frischem 2-Methyl-heptan-2-oI-6-on eingeführt werden, wieder in 2,6,5-TrimethyI-2-cyanomethyl-tetrahydropyran umgewandelt werden können, wodurch die Ausbeute der Gesamtreaktion verbessert wird.Das 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyl-tetrahydropyran kann entweder als solches verwendet werden oder es kann als Zwischenprodukt zur Herstellung wertvoller Produkte wie von Geranonitril Hydroxygeranonitril, Furannitril usw. dienen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispielenäher erläutert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT30986/78A IT1101641B (it) | 1978-12-19 | 1978-12-19 | Procedimento di sintesi di nitrili piranici |
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DE2950954A1 DE2950954A1 (de) | 1980-06-26 |
DE2950954C2 true DE2950954C2 (de) | 1983-07-28 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2950954A Expired DE2950954C2 (de) | 1978-12-19 | 1979-12-18 | Verfahren zur Herstellung von 2,6,6-Trimethyl-2-cyanomethyl-tetrahydropyran |
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GB (1) | GB2037753B (de) |
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1978
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1979
- 1979-11-15 US US06/094,599 patent/US4278602A/en not_active Expired - Lifetime
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- 1979-12-11 BE BE0/198517A patent/BE880549A/fr not_active IP Right Cessation
- 1979-12-13 CH CH1106079A patent/CH643252A5/it not_active IP Right Cessation
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- 1979-12-18 DE DE2950954A patent/DE2950954C2/de not_active Expired
- 1979-12-19 NL NL7909165A patent/NL7909165A/nl active Search and Examination
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CH643252A5 (it) | 1984-05-30 |
GB2037753B (en) | 1983-04-13 |
US4278602A (en) | 1981-07-14 |
GB2037753A (en) | 1980-07-16 |
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