DE29509274U1

DE29509274U1 - Tischleuchte

Info

Publication number: DE29509274U1
Application number: DE29509274U
Authority: DE
Original assignee: HANSA TECHNIK GmbH
Current assignee: HANSA TECHNIK GmbH
Priority date: 1995-06-06
Filing date: 1995-06-06
Publication date: 1995-08-17
Anticipated expiration: 2005-06-07

Description

Die Erfindung betrifft eine Tischleuchte mit einem Fuß, einem sich von dem Fuß erhebenden Schaft, einer Lampe und einem oberhalb des Schafts angeordneten Reflektor. Bei bekannten Leuchten ist die Lampe im oder am Reflektor oberhalb des Schafts mehr oder weniger freiliegend angeordnet. Dies ist nicht nur im Hinblick auf die Verschmutzungsmöglichkeit nachteilig, sondern auch im Hinblick auf die sich in manchen Richtungen ergebende Blendgefahr, die nur bei großer und die Lampe weitgehend umfassender Ausbildung des Reflektors vermieden werden kann. Eine solche Ausbildung des Reflektors ist aber aus ästhetischen Gründen und wegen der damit verbundenen Einengung des Lichtkegels unerwünscht. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung besteht darin, daß zur Veränderung der Leuchtrichtung oder der Lage des Lichtkegels der Reflektor mit der Lampe gerichtet werden muß, was eine flexible Leitungsführung verlangt.

Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die Lampe in dem oben offenen Schacht aufwärtsstrahlend angeordnet ist. Oberhalb der Schaftöffnung befindet sich der Reflektor, der das Licht auf die

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Tischfläche umlenkt, oder - je nach Einstellung - auch Freiheit geben kann zur Raumdecke. Durch geeignete Einstellung des Reflektors läßt sich das Licht in der gewünschten Weise richten. Die Anordnung der Lampe ist stationär; flexible Zuleitungen zwischen den Lampenfuß oder -schaft und dem Lampensockel sind entbehrlich. Die Lampe liegt nicht im Griffbereich; Berührungsschutz ist deshalb nicht erforderlich. Lediglich das angenehme reflektierte Licht fällt auf den Arbeitsbereich der Tischfläche.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Reflektor beweglich zwischen einer die Schaftöffnung schließenden und einer offenen Stellung, wobei er in solcher Weise mit einem Lichtschalter verbunden ist, daß in seiner die Schaftöffnung schließenden Stellung die Lampe abgeschaltet ist.

Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen die beiden Figuren übereinstimmende Längsschnitte durch die Leuchte im geschlossenen bzw. offenen Zustand.

Auf dem Sockel 1 mit zylindrischem Fassungsteil 2 erhebt sich der zylindrische Schaft 3, der an seiner Unterfläche einen Zapfen 4 aufweist, der in eine entsprechende Bohrung 5 des Aufnahmeteils 2 drehbar eingesteckt ist. Der Schaft 3 läßt sich daher um seine vertikale Achse auf dem Sockel drehen.

Der Schaft 3 wird oben durch einen Deckel 6 abgeschlossen, der die Öffnung 7 des Schafts in der geschlossenen Stellung gemäß Fig. 1 schließt und unterseitig eine Reflektionsfläche 8 trägt, die eben dargestellt ist, aber in beliebiger Weise geformt sein kann, um der Tischfläche, auf der die Leuchte aufgestellt ist, die gewünschte Ausleuchtung zu geben. Der Deckel 6 ist mittels eines Gelenks 9 an dem Schaft 3 schwenkbar befestigt. Eine Reibbremse im Gelenk sorgt dafür, daß er jede ihm erteilte Stellung beibehalten kann. An seiner Vorderseite ist ein Griff 10 vorgesehen.

Im Hohlraum des Schafts 3 ist auf einem Sockel 11 eine Lampe 12 angeordnet, die als Halogenleuchte mit Reflektor ausgebildet ist. Sie ist so angeordnet, daß sie aufwärts zur Öffnung 7 bzw. zum Reflektor 8 strahlt.

Außerhalb des Wärmestrahlbereichs der Lampe 12, im dargestellen Fall darunter, ist ein Schalter 13 vorgesehen, der einen Schaltstift 14 aufweist, der durch Federdruck nach oben gedrängt ist. Wenn er sich in seiner freien, ausgeschobenen Stellung befindet, ist der Schalter 13 in Einschaltstellung. Wenn der Stift 14 gedruckt ist, ist der Schalter 13 in Ausschaltstellung. Der Schaltstift 14 wird von einer Schaltstange 15 beaufschlagt, die durch Bohrungen in einer Platte 16 und einer Führung 17 geführt und so angeordnet ist, daß ihr unteres Ende auf den Schaltstift 14 trifft, während ihr oberes Ende über die Fläche der Schaftöffnung 7 hinausragt, wenn der Deckel 6 angehoben ist (Fig. 2). Wird der Deckel geschlossen, so wird die Schaltstange niedergedrückt und gelangt der Schalter 13 in die Ausschaltstellung.

Die Schaftöffnung 7 verläuft um einen Winkel &agr; nach vorne geneigt gegenüber der Horizontalen und gibt dadurch dem vom Reflektor 8 reflektierten Licht einen steileren Beleuchtungswinkel zur Tischfläche hin frei. Außerdem wird dadurch bewirkt, daß die Reflektionsflache 8 in Richtung der Zeichenebene größer ist als der Durchmesser des Schafts 3, so daß bei normaler Beleuchtungseinstellung (Fig. 2) auch das von der Lampe 12 verhältnismäßig weit vorne aus der Schaftöffnung 7 austretende Licht noch vom Reflektor 8 erfaßt werden kann.

Die langgestreckte Rohrform des Schafts 3 und/oder die Form des zur Lampe 12 gehörigen Reflektors sorgt dafür, daß das Licht eng gebündelt nach oben aus der Schaftöffnung 7 austritt und daher im wesentlichen voll von dem Reflektor 8 erfaßt werden kann. Dadurch soll auch bewirkt werden, daß die Innenfläche des Schafts 3 und die zur Schaltstange 15 gehörige Mechanik nicht oder nur schwach beleuchtet wird. Diese Teile können auch geschwärzt sein, um weniger in Erscheinung zu treten.

Es ist nicht erforderlich, daß der Schaft 3 genau vertikal verläuft; insbesondere kann er ein wenig nach vorne geneigt sein.

Als "vorne" wird die Richtung bezeichnet, die dem Gelenk 9 entgegengesetzt ist und zu der die Leuchte hinstrahlt.

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Der Fuß 1 kann jede geeignete, insbesondere vertikal langgestrecke Gestalt aufweisen. Jedoch ist die mit dem Schaft 3 übereinstimmende zylindrische Gestalt des Aufnahmeteils 2 und die gemeinsame Ausrichtung dieser Teile besonders zweckmäßig.

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Claims

Schutzanspröche

1. Tischleuchte mit einem Fuß (1), einem sich von dem Fuß erhebenden Schaft (3), einer Lampe (12) und einem oberhalb des Schafts angeordneten Reflektor (8), dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (12) in dem oben offenen Schaft (3) aufwärtsstrahlend angeordnet ist.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (8) zwischen einer die Schaftöffnung (7) schließenden und einer offenen Stellung beweglich an dem Schaft 3 angeordnet und mit einem Schalter (13) verbunden ist, der in der die Schaftöffnung (7) schließenden Stellung des Reflektors (8) die Lampe (12) abschaltet.

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand der Schaftöffnung (7) nach vorne abfallend verläuft.