DE29507738U1 - Hygiene-Saunatuch - Google Patents
Hygiene-SaunatuchInfo
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Description
Hygiene-Saunatuch
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Saunatuch mit einer Benutzungsfläche
zum Sitzen oder Liegen und mit einer Auflagefläche zum Auflegen auf eine Saunabank.
Aus dem allgemeinen Stand der Technik sind solche Saunatücher bekannt, die
ein besonders großes Format aufweisen, aus einem saugfähigen Material bestehen, wie z. B. Frottee, und bei hohen Temperaturen gewaschen werden
können.
Ein solches Saunatuch wird bei einem Saunabesuch auf eine Saunabank gelegt,
so daß durch die Benutzung des Saunatuches vermieden wird, die Saunabank mit dem schweißnassen Körper zu berühren. Es ist jedoch in der Praxis nicht
auszuschließen, daß Körperschweiß durch Tropfen und unbeabsichtigte Berührung mit der Saunabank auf diese übertragen wird. Der nachfolgende
Benutzer der Sitzbank legt dann sein Saunatuch auf die gerade geräumte, schweißnasse Saunabank. Das Saunatuch des neuen Benutzers nimmt dann nicht
nur den eigenen Schweiß auf der Benutzungsseite, sondern auch den des Vorbenutzers auf der Auflageseite auf.
Dem Saunabesucher fällt es zudem schwer, bei mehreren Saunagängen,
verbunden mit einem zwischenzeitlichen Ablegen des Saunatuches zwecks Kaltduschen und Kalteintauchen, den Überblick darüber zu behalten, welche
Seite seines Saunatuches beim vorhergegangenen Saunagang die Benutzungsfläche und welche Seite die Auflagefläche gewesen ist.
Die Handhabung eines herkömmlichen Saunatuches während eines Saunabesuches führt daher zu einer ausgesprochen unhygienischen Benutzung
desselben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Saunatuch zu schaffen, das
eine stets hygienische Benutzung gewährleistet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an der Auflagefläche ein mikrobiologischer Isolator flächenhaft lösbar angekoppelt ist.
Durch die erfindungsgemäße Entwicklung wird verhindert, daß die Auflagefläche eines Saunatuches mit der im Körperschweiß eines unbekannten
Vorgängers vorhandenen mikrobiologischen Materie in Berührung kommt. Bei mehreren Saunagängen ist es nicht mehr notwendig, zu beachten, welche
Fläche des Saunatuches während eines vorhergegangenen Saunaganges als Auflagefläche gedient hat.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Saunatuches sind
in den Unteransprüchen 2-8 angeführt.
Gemäß Anspruch 2 ist es von Vorteil, daß die Befestigungseinrichtung an der
Auflagefläche des Saunatuches angeordnet ist und gemäß Anspruch 3 ist es von Vorteil, daß die Befestigungseinrichtung am mikrobiologischen Isolator
angeordnet ist. Die Gegenstände der Ansprüche 2 und 3 betreffen somit zwei Ausführungsformen, die in Abhängigkeit von einer Befestigungseinrichtung
ausgewählt wird.
Für beide Ausführungsformen ist es von Vorteil, wenn der mikrobiologische
Isolator gemäß Anspruch 4 eine Kunststoffolie ist. Eine Kunststoffolie ist flexibel und paßt sich in Ihrer Formung und in ihrem Fließverhalten dem
Saunatuch an.
Im Falle der Ausführungsformen gemäß Anspruch 3 ist es von Vorteil, wenn
die Befestigungseinrichtung als manschettenartige Randfalte des mikrobiologischen Isolators bzw. der Kunststoffolie ausgebildet ist. In diese
Randfalte ist das Saunatuch einschiebbar und wird in der eingeschobenen Stellung durch Reibung an der Kunststoffolie in seiner Stellung gehalten.
In einer weiteren Ausführungsform ist es auch von Vorteil, wenn die
Befestigungsvorrichtung zumindest zwei streifenförmige Halteelemente sind, die eine Fläche des mikrobiologischen Isolators bzw. der Kunststoffolie
überspannen, so daß ein Saunatuch unter Halteelementen hindurch, zwischen diese und die Kunststoffolie eingezogen werden kann.
Gemäß Anspruch 7 können Haftstreifen alleine als Befestigungsvorrichtung
oder aber auch in Kombination mit den Ausbildungen der bereits beschriebenen Befestigungsvorrichtungen vorgesehen sein.
Ein weiterer Vorteil gemäß Anspruch 8 ist der, daß die Befestigungsvorrichtung eine Anzahl von Druckknöpfen umfaßt, da diese eine
festere Ankoppelung zulassen.
In den Ansprüchen 9-13 werden ein Kopfteil bzw. zwei Seitenteile beschrieben,
die in Verbindung mit dem Saunatuch zu dem Vorteil führen, daß dadurch eine körpergerechte Gestaltung erzielt wird, die gestattet, das Saunatuch togaartig
um den Körper zu wickeln. Die Kapuze hat zudem den Vorteil, daß bei einem Saunagang auch der Kopf vor einer Berührung mit der Saunabank geschützt ist.
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden anhand
der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Explosionsdarstellung einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine schematische, perspektivische Explosionsdarstellung einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine schematische, perspektivische Explosionsdarstellung einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine schematische, perspektivische Darstellung einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
25
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Fig. 5 eine schematische, perspektivische Darstellung einer fünften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 bis Fig. 5 werden gleiche Merkmale mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
In Fig. 1 bis Fig. 4 ist jeweils ein Saunatuch 1 dargestellt, daß großformatig,
rechteckig ausgebildet ist und aus einem saugfähigen Material, wie z. B. Frottee, besteht. Das Saunatuch 1 weist eine Benutzungsfläche 1.1 und eine
Auflagefläche 1.2 auf. Jedem Saunatuch 1 aus Fig. 1 bis Fig. 4 ist ein mikrobiologischer Isolator 2 zugeordnet, der mit der Auflagefläche 1.2 des
Saunatuches 1 lösbar gekoppelt werden kann.
In den beschriebenen Ausführungsformen erfolgt die Kopplung des Saunatuches
1 mit dem mikrobiologischen Isolator 2 durch eine Fig. 1 bis Fig. 4 unterschiedlich dargestellte Befestigungseinrichtung 2.1, 2.2, 2.3, 2.4. In einer
anderen, hier nicht beschriebenen Ausführungsform, ist es denkbar, daß die Befestigungseinrichtung nicht an dem mikrobiologischen Isolator 2, sondern an
dem Saunatuch 1 angeordnet ist.
Der mikrobiologische Isolator 2 ist in Fig. 1 bis Fig. 4 als Kunststoffolie
dargestellt, die flexibel ist und sich an die Falten- und Fließbewegung des Saunatuches 1 anpassen kann. Es ist sinnvoll, wenn der mikrobiologische
Isolator 2 die gleiche Flächenform wie das Saunatuch 1 aufweist.
In Fig. 1 ist die Befestigungseinrichtung 2.1 der Kunststoffolie 2 als Randfalte
ausgebildet. Die Randfalte 2.1 muß zumindest an zwei gegenüberliegenden Rändern der Kunststoffolie 2 vorgesehen sein. Die Randfalte 2.1 bildet eine Art
Tasche oder Manschette, in die das Saunatuch 1 mit seinem Rand eingeschoben werden kann. Im eingeschobenen Zustand sitzt der Rand des Saunatuches 1
aufgrund der wirkenden Reibungskräfte in der Tasche fest.
In Fig. 2 wird die saunatuchseitige Fläche der Kunststoffolie 2 von zwei
Halteelementen 2.2 überspannt. Die Halteelemente 2.2 sind streifenförmig ausgebildet und in einem Abstand zueinander angeordnet, daß ein Saunatuch
zwischen die Halteelemente und die saunatuchseitige Fläche der Kunststoffolie 2 eingezogen werden kann.
In Fig. 3 umfaßt die Befestigungsvorrichtung 2.3 auf der Kunststoffolie 2 eine
Anzahl von Druckknöpfen, deren Gegenstücke (nicht dargestellt) auf der Auflagefläche des Saunatuches 1 angebracht sind. Die Anzahl der Druckknöpfe
2.3 ist beliebig wählbar und abhängig von der Größe des Saunatuches 1.
In Fig. 4 umfaßt die Befestigungsvorrichtung 2.4 auf der Kunststoffolie 2
mehrere Haftstreifen. Die Haftstreifen 2.4 bewirken eine mehrfach wiederholbare, lösbare Haftverbindung zwischen der Kunststoffolie 2 und dem
Saunatuch 1. Als Haftstreifen 2.4 ist z. B. ein klettenartiges Material denkbar.
Die Haftstreifen 2.4 und die Druckknöpfe 2.3 können auch in Kombination
miteinander und mit den Befestigungseinrichtungen 2.1 vorgesehen sein. Im Falle einer Ausbildung mit Druckknöpfen 2.3 weist die Kunststoffolie
Verstärkungsbereiche (nicht dargestellt) auf, in denen die Druckknöpfe
angeordnet sind.
Eine weitere Ausführungsform (nicht dargestellt) weist in der Kunststoffolie 2
ca. sechs mit einem Kunststoffring lochverstärkte Öffnungen auf, die einen Durchmesser von etwa 2 cm haben. Am Saunatuch 1 sind an den
entsprechenden Stellen einfache Bänder, die durch die Öffnugnen hindurchgezogen und festgebunden werden.
In Fig. 5 ist eine fünfte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Saunatuches
1 dargestellt. An einer rechteckigen Grundfläche, das heißt, der Benutzungsfläche 1.1 bzw. der Auflagefläche 1.2 ist ein Kopfteil 1.3 angesetzt,
das zur Benutzungsfläche 1.1 hin kapuzenförmig ausgebildet ist. An den beiden
Längsseiten der Benutzungsfläche 1.1 bzw. der Auflagefläche 1.2 sind jeweils ein Seitenteil 1.4, 1.5 flügelförmig ausgebildet. Die Seitenteile 1.4, 1,5 sind
kopfseitig breiter gearbeitet und verjüngen sich zu den Füßen hin. Das Kopfteil 1.3 und die Seitenteile 1.4, 1.5 sind jeweils mit der Benutzungsfläche 1.1 bzw.
der Auflagefläche 1.2 und dem mikrobiologischen Isolator 2 lösbar verbunden. Der mikrobiologische Isolator 2 kann an dem Kopfteil 1.3 und den Seitenteilen
1.4, 1.5 in derselben Weise angebracht sein, wie in den Ausführungsformen 1-4 bereits im Zusammenhang mit der Ankopplung an die Auflagefläche 1.2
beschrieben wurde. Es ist auch denkbar, daß nur das Kopfteil 1.3 von der Benutzungsfläche 1.1 bzw. der Auflagefläche 1.2 und den in diesem Fall
einstückig verbundenen Seitenteilen 1.4 und 1.5 abkoppelbar ist.
Claims (13)
1. Saunatuch mit einer Benutzungsfläche zum Sitzen oder Liegen und mit einer
Auflagefläche zum Auflegen auf eine Saunabank, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Auflagefläche (1.2) ein mikrobiologischer Isolator (2) flächenhaft
lösbar gekoppelt ist.
2. Saunatuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Auflagefläche (1.2) eine Befestigungseinrichtung (2.1, 2.2, 2.3, 2.4)
angeordnet ist.
3. Saunatuch nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem mikrobiologischen Isolator (2) eine Befestigungseinrichtung (2.1,
2.2, 2.3, 2.4) angeordnet ist.
4. Saunatuch nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mikrobiologische Isolator (2) eine Kunststoffolie ist.
5. Saunatuch nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) als eine manschettenartige
Randfalte (2.1) ausgebildet ist, die einen Rand des Saunatuches (1) hält.
6. Saunatuch nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungseinrichtung (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) zumindest zwei
streifenformige Halteelemente (2.2) aufweist, die die Auflagefläche (1.2) bzw.
eine saunatuchseitige Fläche des mikrobiologischen Isolators (2) überspannen.
7. Saunatuch nach einem der Ansprüche 3-6,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
•it»·
daß die Befestigungseinrichtung (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) Haftstreifen zur
wiederholten Lösung und Herstellung einer Haftverbindung zwischen Saunatuch (1) und mikrobiologischem Isolator (2) aufweist.
8. Saunatuch nach einem der Ansprüche 3-7,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsvorrichtung (2.1, 2.2, 2.3, 2.4) eine Anzahl von
Druckknöpfen (2.3) umfaßt.
9. Saunatuch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Benutzungsfläche (1.1.) bzw. die Auflagefläche (1.2) mit einem
Kopfteil (1.3) verbunden ist.
10. Saunatuch nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (1.3) zur Benutzungsfläche (1.1) hin kapuzenförmig
ausgebildet ist.
11. Saunatuch nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfteil (1.3) mit der Benutzungsfläche (1.1) bzw. der Auflagefläche
(1.2) und dem mikrobiologischen Isolator (2) lösbar gekoppelt ist.
12. Saunatuch nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Benutzungsfläche (1.1) bzw. die Auflagefläche (1.2) zwei Seitenteile
(1.4, 1.5) aufweist.
13. Saunatuch nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenteile (1.4, 1.5) mit der Benutzungsfläche (1.1) bzw. der
Auflagefläche (1.2) und dem mikrobiologischen Isolator (2) lösbar gekoppelt sind.
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