DE2950730A1

DE2950730A1 - Mikrowellenofen

Info

Publication number: DE2950730A1
Application number: DE19792950730
Authority: DE
Inventors: Keiichiro Doi; Toshihiro Kashiwagi
Original assignee: Sharp Corp
Current assignee: Sharp Corp
Priority date: 1978-12-19
Filing date: 1979-12-17
Publication date: 1980-06-26
Also published as: AU515989B2; US4309585A; CA1137174A; DE2950730C2; AU5395279A; GB2041607A; GB2041607B

Description

TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER Sharp 13GD

BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft einen Mikrouellenofen mit einem durch eine Tür verschließbaren Gehäuse, einer Anzeigeeinrichtung und einem die Mikrouiellenerzeugung einleitenden Kochstartechalter.

Bei Mikrowellenofen muß vor Einleitung der Mikrouellenerzeugung unbedingt die Ofentür dicht geschlossen sein. Bei bekannten Mikrouiellenöfen soll durch einen Türverriegelungsmechanismus in Verbindung mit einem Türschalter verhindert werden, daß die Mikrouiellenerzeugung vor dem dichten Schließen der Tür beginnt. Der Kachstartschalter kann jedoch bereits betätigt werden, bevor die Tür richtig verschlossen ist. Diese Möglichkeit beinhaltet ein Sicherheiterisiko.

Ein in jüngster Zeit entwickelter Mikrowellenofen enthält ein Steuersystem in Verbindung mit einem Fühler zur Feststellung einer Temperatur eines in Zubereitung befindlichen Kachgutes. Dabei besteht die Möglichkeit, daß der Bediener das Gerät irrtümlich unter Temperaturüberwachung betreibt ohnevsensor in den korrekten Betriebszustand zu versetzen. Auch dieee Geräteversion beinhaltet Sicherheitsrisiken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mikrowellenofen der eingangs genannten Art so auszubilden, daß in allen seinen Betriebsarten Störungen oder Unfälle durch Fehlbedienung verhindert werden.

Eine erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist

im Patentanspruch 1 angegeben, vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.

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Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der erfindungegemäß ausgebildete Mikrowellenofen Meldeeinrichtungen, die eine Fehlerbedingung bzui. einen Störzustand feststellen und eine Warnung veranlassen, und eine Anzeigeeinrichtung, auf der im Fall einer Fehlerbedingung oder eines Störzustands eine Warnmeldung erscheint, umfaßt.

So erscheint bei dem erfindungsgemäßen Mikrowellenofen auf der beispielsweise als mehrstellige alpha-numeriache

1D Digitalanzeige ausgebildeten Anzeigeeinrichtung z.B. eine Warnung, wenn der Kochstartschalter irrtümlich vor dem korrekten Schließen der Tür eingeschaltet wird, und/oder wenn das Gerät auf Betriebsart "Temperaturüberwachung" geschaltet ist, aber der betreffende Sensor sich nicht im richtigen Betriebszustand befindet.

Darüber hinaus kann auf der Digitalanzeige bei Betriebsart "Kochzeitsteuerung" eine Koch- oder Backzeit und/oder bei gesteuerter Koch- oder Backtemperatur die jeweils vorhandene Koch- oder Back temperatur angezeigt werden.

Uird der Kochstartschalter vor dem dichten Schließen der Tür betätigt, dann gibt beispielsweise ein erstes Meldesystem ein erstes Kantrollsignal an einen zugeordneten Anzeigetreiber ab, der daraufhin auf der Digitalanzeige beispielsweise den Schriftzug "Tür" bzw. "DQOR" (bei Geräten für den englischen Sprachraum) erscheinen läßt.

Außerdem kann der Mikrowellenofen ein zweites Meldesystem enthalten, welches bei Betätigung des Kochstartschalters im Betrieb mit überwachter Kochtemperatur und bei nicht im richtigen Betriebszustand befindlichem Temperaturfühler ein zweites Kontrollsignal an einen zweiten Anzeigetreiber

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abgibt, der dann beispielsweise auf der Digitalanzeige den Schriftzug »Fühler» oder "PROBE" (bei Geräten für den englischen Sprachraum) als Warnsignal erscheinen läßt.

Nachstehend wird ein die Merkmale der Erfindung aufweisendes Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektivdarstellung eines

MikroLjellenofens, der ein Ausführungs- -JO beispiel eines erfindungsgemäBen

Fehleruarnsystems enthält,

Fig. 2 eine Einzelansicht einer Digitalanzeigetafel auf dem Mikrowellenofen von Fig. 1,

Fig. 3 ein Blockschaltbild zu dem erfindungsgemäßen Fehlerwarnsystem, und

Fig. U, separate Darstellungen von Warnmeldungen, 5 u. 6 wie sie auf der Digitalanzeige von Fig. 2 erscheinen können.

Sichtbar dargestellte Elemente des Mikrouellenofens von Fig. 1 sind ein Ofenraum 1D, eine Tür 12 zum Verschließen des Ofenraums, und eine Bedienungstafel 1⁴» mit einer mehrstelligen alpha-numerischen Anzeigeeinheit 16, einer Betriebsartenanzeige 18 und einer Eingabetastatur 20.

Die in Fig. 2 separat dargestellte digitale Anzeigeeinheit 16 befindet sich oberhalb der Betriebsartenanzeige la und ist sechsstellig ausgebildet. Mit Hilfe dieser sechs Stellen können je nach Betriebsart eine Kochzeit, eine vorgegebene Kochtemperatur α.dgl. angezeigt werden. Die Anzeigeeinheit 16 kann auch eine mehrstellige Matrix-

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anzeige aein. Die Betrieb9artenanzeige 18 enthält elf entsprechend (in englischer Sprache) bezeichnete Leuchtdioden zur Anzeige folgender Betriebsarten:

15

COOK

HOLD

DEF

SIM

ROS

FULL

PROBE

TEMP

AUTO

WRITE

READ

Der Ofen ist in Betrieb

Pause

Betriebsart Auftauen Betriebsart Kochen Betriebsart Braten Betrieb mit voller Leistung Betrieb mit überwachter Kachguttemperatur

Betrieb mit überwachter Koch- oder BrBttemperatür Betrieb mit zeitgesteuertem Automatikstart Betriebsart Programm eingeben Betriebsart Programm auslesen

Die Eingabetastatur 20 enthält mehrere Betriebsartenwählschalter, Zifferntasten zur Eingabe eines gewünschten Kachzeitraumes oder einer gewünschten Kochtemperatur, einen Kochstartschalter 22 und einen Rücksetzschalter Z¹*.

I"» Innern des Mikrouellenofens gemäß Fig. 1 befindet sich (nicht dargestellt) eine Digitalsteuerschaltung, die auf Befehle anspricht, welche über die Betriebsartenuählschalter und die Zifferntasten eingegeben werden. In dieser Beziehung wird auf die US-PS k 011 i*2B verwiesen, in der ein typischer digital/gesteuerter Mikrowellenofen beschrieben ist.

In dem Ofenraum 10 (Fig. 1) befindet sich oberhalb einer drehbaren Platte 26 ein Temperaturfühler zur Ermittlung einer Temperatur eines in dem Gfenraum 1D zubereiteten Kochgutes. Dieser Temperaturfühler 2Θ ist lösbar mit einer ^an der überwand des Ofenraumes 10 angebrachten Steckbuchse verbunden. Nähere Einzelheiten darüber können der US-PS k 1<«9 056 entnommen werden.

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Das in dem erfindungsgemäßen Mikrouellenofen gemäß Fig. enthaltene Idarnanzeigesystem ist in Fig. 3 als Blockschaltbild dargestellt. Hierzu gehört ein herkömmlicher Türachalter 30, der erst schließt, wenn die Tür 12 des Mikrouellenofens von Fig. 1 dicht verschlossen ist. Solange die Tür 12 und der Türschalter 30 offen sind, führt der

VAn-

Eingang eines an den einen SchalterkontaktVgeschlossenen und über einen Widerstand 32 mit Masse verbundenen Umkehrgliedes 3k einen niedrigen Spannungspegel (logische"0") und der Ausgang des Umkehrgliedes eine hohe Spannung (logische "1"). Sobald jedoch die Tür 12 des Ofens dicht verschlossen und damit auch der Türschalter 30 geschlossen ist, verbindet er den Eingang des Umkehrgliedes 3<t mit einer Spannungsquelle +Vq₁ so daß das Umkehrglied 3U bei

hochliegendem Eingang eine niedrige AusgangsspBnnung (logische "0") führt.

Der erste Eingang eines UND-Gliedes 36 ist mit dem Ausgangssignal von Umkehrglied 3k, und dessen zweiter Eingang mit einem Ausgangssignal des Kochstartschalters 22 verbunden. Wird dar Kochstartschalter 22 betätigt,wenn die Ofentür 12 noch nicht richtig verschlossen ist, dann beuiirkt der an den Setzeingang S eines RS-Flipflop 3Θ angeschlossene Ausgang von UND-Glied 36 ein entsprechendes Setz-Ausgangssignal am Q-Auagang von Flipflop 38 und das

Durchschalten eines daran angeschlossenen UND-Gliedes UO.

Der zuieite Eingang von UND-Glied kü ist mit einem ersten Zeichengenerator kZ verbunden, in uielchem beispielsweise Signale zur Erzielung der Ularnanzeige "Tür" bzui. "DOOR" (für Geräte mit englischer Beschriftung) gespeichert sind, Diese codierten Signale gelangen über das UND-Glied UO und ein ODER-Glied kk in ein Register k2 und werden, Falle der Kochstartschalter 22 vor dem dichten Schließen

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der Tür 12 betätigt uird, mittels eines Decadierers k& auf der digitalen Anzeigeeinheit 16 als üJarnanzeige lesbar dargestellt· Es erscheint jetzt entweder der Schriftzug "door" (Fig. k) oder "DOQR" (Fig. 5). Diese üJarnanzeige kann durch Betätigung des Rücksetzschalters Zk zum Verlöschen gebracht werden. Der Bediener muß die Tür 12 des Mikrowellenofens dicht verschließen und dann den Kochstartschalter 22 erneut betätigen.

Das Uarnanzeigesystem enthält ferner einen Meldeschalter kB, der schließt, sobald ein Stecker 280 des Temperaturfühlers 2Θ richtig in die dafür vorgesehene Steckbuchse in der überwand des Ofenraumes 10 eingesteckt worden ist. Falls der Temperaturfühler 2Θ nicht richtig angeschlossen ist, bleibt der Meldeschalter kB offen, und ein zugeordnetes Umkehrglied 52 führt eingang9seitig eine niedrige Spannung und ausgangsseitig einen hochliegenden Spannungspegel (logische "1"). Sobald der Stecker 280 in seine Steckbuchse eingeschoben ist, schließt der Meldeschalter kB und verbindet dadurch den Eingang des Umkehrgliedes 52 mit der Spannung + U_n, und damit nimmt der Ausgang von Umkehrglied 52 einen tiefliegenden Spannungspegel (logische "0") an.

Das Ausgangssignal von Umkehrglied 52 geht an einen ersten Eingang eines UND-Glieds bk, dessen zweiter Eingang einen hochliegenden Spannungspegel (logische "1") erhält, wenn die Betriebsart "Temperatursteuerung" über einen Temperatursteuerschalter 56 gewählt wurde. Ein dritter Eingang von UND-Glied bk liegt am Kochstartschalter 22, und ein Ausgangssignal von UND-Glied 5k geht zum Setzeingang S eines RS-Flipflop 58.

3G Uird der Kochstartschalter 22 betätigt, wenn die Betriebsart "Temperatursteuerung" gewählt ist aber der Stecker 2ÖQ nicht richtig in seine Buchse eingeführt ist, dann wird

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Flipflop 5a durch ein Entsprechendes Ausgangssignal von UND-Glied 54 gesetzt und führt seinerseits einem UND-Glied 60 ein Ausgangssignal zu, welches seinerseits auch noch ein Signal eines ziueiten Zeichengenerator 62 aufnimmt, in dem codierte Signale für eine üJarnanzeige uiie beispielsweise "Fühler" bzuj. "PRObE" (bei Geräten für den englischen Sprachraum) gespeichert sind.

Außerdem erhält das UND-Glied 60 gegebenenfalls einen Rücksetzausgang von Flipflop 38, um der Idarnanzeige "DOOR" Priorität zu verleihen. Das heiBt: UND-Glied 60 uiird nicht durchgeschaltet, wenn der Kochstartschalter 22 bei nicht korrekt verschlossener Tür 12 betätigt wird, ohne Rücksicht auf den Betriebszustand des Temperaturfühlers 28.

Das über das UND-Glied 6Q vom Zeichengenerator 62 kommende codierte Signal geht über das ODER-Glied kk, um beispielsideise als LJarnanzeige "Fühler" auf der Anzeige 16 digital dargestellt herden. Diese Idarnanzeige verschwindet, sobald der Rücksetzschalter 2U betätigt uird. Der Bediener des Gerätes ueiB jetzt, daß er den Temperaturfühler in den richtigen Betriebszustand versetzen und danach den Kochstartschalter 22 erneut betätigen muß.

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Claims

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Beim Europaischen Patentamt zugelassene Vertreter
Prof. Representative» before the European Patent Office - Mandatalres agreea pres !'Office europeen des brevets

Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. Steinmeister Dipl.-lng. F. E. Müller Siekerwall 7

Triftstrasse 4, biekerwaii r,

D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1

Case: Sharp 13G0-GER-T 17. Dezember 1979 Mü/Gdt

SHARP KABUSHIhI KAISHA 22-22 IMagaike-cha, Abeno-ku, Osaka 5*+5 / Japan

Mikrouellenofen

Prioritäten: 19. Dezember 1978, Japan, IMa. 165^62/1978 19. Dezember 1970, Japan, IMd. 165^63/1978

PATENTANSPRÜCHE

( 1. lMikrouiellenofen mit einem durch eine Tür verschließbaren Gehäuse, einer Anzeigeeinrichtung und einem die Mikrouiellenerzeugung einleitenden Kachstartschalter, dadurch gekennzeichnet, daß

- der Tür (12) ein den Schließzustand derselben feststellender Türschalter (30) zugeordnet ist,

- eine Meldeeinrichtung (32,36) in Verbindung mit dem Türschalter und dem Kochstartschalter (22)

ein erstes Kontrollsignal abgibt, uienn bei offener Tür der Kochstartschalter betätigt uird,

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- die Anzeigeeinrichtung eine mehrstellige Digitalanzeige (16) ist, und

- ein Anzeigetreiber (*»2) in Abhängigkeit von

dem ersten Kontrollsignal auf der Digitalanzeige eine Warnmeldung erscheinen läßt.

2. Mikrauiellenofen nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Halteschaltung (38) zur Aufrechterhaltung des ersten Kontrollsignals.

3. Mikrouellenofen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalanzeige (16) einen mehrstelligen Digitalanzeigebereich zur Darstellung einer vorgegebenen Betriebszeit für den Fall, daß der Ofen auf Betrieb mit gesteuerter Kochzeit eingestellt ist, und zur Darstellung einer vorgegebenen Temperatur für den Fall, daß der Ofen auf Betrieb mit Koch-, Back- oder BrattemperaturBteuerung eingestellt ist, umfaßt.

b. Mikrowellenofen nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch

- einen Kochguttemperaturfühler (2Ö) zur Feststellung der Temperatur eines in Zubereitung befindlichen Kochgutes,

- einen den Betriebszustand des Kochguttemperaturfühlers ermittelnden Meldeschalter (UQ),

- eine dem Meldeschalter und dem Kochstartschalter (22) zugeordnete zweite Meldeeinrichtung (50,5U) zur Abgabe eines zweiten Kontrollsignals, wenn der Kochguttemperaturfühler (2B) sich nicht in seinem vorgesehenen Betriebszustand befindet, und

- einen zweiten Anzeigetreiber (62) zur Darstellung einer Warnmeldung auf der mehrstelligen Digitalanzeige (16) in Abhängigkeit von dem zweiten Kontrollsignal.

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5. Mikrauiellenofen nach Anspruch *♦,

gekennzeichnet durch eine zweite Halteschaltung (58) zur Aufrechterhaltung des zweiten Kontrollsignals.

6. Mikrowellenofen nach Anspruch 5,

dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Halteschaltung ein RS-Flipflop (5Θ) mit einem an das zweite Kontrollsignal angeschlossenen Setzeingang (S) umfaßt.

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