DE29506478U1 - Bogenbrücke - Google Patents
BogenbrückeInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D1/00—Bridges in general
- E01D1/005—Bowstring bridges
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01D—CONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
- E01D2101/00—Material constitution of bridges
- E01D2101/10—Wood
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
_..„ ■ &igr; Ii &igr; ~ r u Dipl.-ing. Ulrich Pott
-—————— — . D-49084 Osnabrück
48455 Bad Bentheim
Postfach 1226
D-49002 Osnabrück
Telefon:0541 -S8S081 Telefax:0541-588164
Telegramme: patgewar Osnabrück
12.04.95
DB/Ha
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Bogenbrücke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenbrücke in einer Ausbildung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ausgehend von einer bekannten, in Stahlkonstruktion ausgeführten Bogenbrücke
dieser Art befaßt sich die Erfindung mit dem Problem, eine sich natürlich und harmonisch in die Landschaft einfügende, vorfertigbare und schnell
auf einem einfachen Fundament montierbare Brücke zu schaffen. Die Erfindung löst das Problem durch eine Brücke mit den Merkmalen des Anspruchs
Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 10 verwiesen.
Die Brücke nach der Erfindung ist auch bei Spannweiten bis zu etwa 50 m ein
verhältnismäßig niedrig bauendes, zieriich-elegantes Gebilde, das lediglich
Auflager für seine Montage benötigt und keinerlei Beschränkungen in der Durchgangs- bzw. Durchfahrthöhe darbietet. Dabei bietet die Brücke eine hohe
Tragfähigkeit, so daß sie zusätzlich zu Begeh- und Befahrbarkeit zugleich noch als Träger von Versorgungsleitungen, auch solchen mit erheblichem Rohr-
durchmesser, einsetzbar ist, die unsichtbar unterhalb des Brückenbelages
zwischen den Untergurten abstützbar sind.
Weitere Vorteile und! Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispie! des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Brücke nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1 bei entfernten Obergurten,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Auflagerbereiches eines Untergurts
mit dem Wideriagerbereich für einen Obergurt,
Fig. 4 eine abgebrochene Ausschnittdarstellung des Verbindungsbe
reiches einer vertikalen Verbindungsstrebe mit dem Obergurt,
Fig. 5 eine Darstellung ähnlich Fig. 4 zur Veranschaulichung des
Verbindungsbereiches zwischen einer Verbindungsstrebe und dem Untergurt,
Fig. 6 eine Stirnansicht zu Fig. 4,
Fig. 7 eine Stirnansicht zu Fig. 5,
Fig. 8-11 Darstellungen ähnlich Fig. 4-7 zur Veranschaulichung einer
abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 12 eine vereinfachte, abgebrochene Querschnittsdarstellung zur
Veranschaulichung der gegenseitigen Verbindung der Untergurte,
Fig. 13 eine Draufsicht zu Fig. 12,
Fig. 14 eine Darstellung ähnlich Fig. 12 zur Veranschauüchung einer
abgewandelten Ausführungsform des Stahlprofilträgers, und
Fig. 15 eine Draufsicht zu Fig. 14.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Bogenbrücke nach der Erfindung besteht
im einzelnen aus zwei außenseitig angeordneten, zueinander parallel verlaufenden Untergurten 1,2, die als in Seitenansicht gerade oder in einem
leicht aufwärts gekrümmten Bogen verlaufende Balken ausgebildet sind. Ferner umfaßt die Bogenbrücke zwei Obergurte, die als bogenförmig verlaufende
Balken ausgebildet sind, untereinander parallel verlaufen und in gleicher Ebene oberhalb der Untergurte 1,2 angeordnet sind. Die Ober- und die Untergurte
sind als Brettschicht-Holzbalken ausgebildet.
Die Obergurte 3 stützen sich endseitig über ein Widerlager auf dem jeweiligen
Untergurt nahe dessen Auflager 4 ab. Hierzu ist der Obergurt 3 an seinen Enden unterseitig mit jeweils einer Ausnehmung 5 versehen, durch die der Obergurt
3 zumindest eine untere Widerlagerschuiter 6 und eine untere Auflagefläche
7 erhält, mit denen der Obergurt 3 formschlüssig in eine Ausnehmung 8 an der Oberseite des zugehörigen Untergurtes 1,2 formschlüssig eingreift. Durch
die Ausnehmung 8 wird eine Widerlagerfläche 9, eine Auflagerfläche 10 und
eine Widerlagerfläche 11 gebildet, von denen letztere der Stirnfläche 12 des
Obergurtes gegenüberliegt. Obergurt 3 und zugehöriger Untergurt 1,2 sind im
Widerlagerbereich jeweils durch eine Spannschraube 13 verbunden.
Die Verbindungsstellen zwischen Ober- und Untergurt befinden sich in unmittelbarer
Nähe des benachbarten Auflagers 4, das von einem einfachen Beton-Fundament 14 und einer Auflagerschiene 15 gebildet sein kann. Die Auflager
haben praktisch lediglich Druckkräfte aufzunehmen und erlauben eine überaus einfache Montage der als Ganzes vorfertigbaren Brücke durch einfaches Auflegen
von oben.
Jeder Obergurt 3 ist mit seinem zugehörigen Untergurt 1,2 durch vertikale
Verbindungsstreben 16 verbunden, die als Zugglieder Zugkräfte vom Untergurt
auf den Obergurt übertragen. Diese Verbindungsstreben sind bevorzugt ebenfalls von Breitschichtholz-Balken gebildet, können jedoch auch von einer
Stahlstrebe, z.B. von einem Teil eines Stahlprofilträgers gebildet sein, auf den
weiter unten noch eingegangen wird.
Zur Verbindung der Verbindungsstreben 16 mit dem Obergurt 3 und dem zugehörigen
Untergurt 1 finden von Flachstahl gebildete Verbindungslaschen 17,18 Anwendung, die in Schlitze 19,20 im Obergurt 3 und im oberen Ende der
Verbindungsstrebe 16 bzw. in Schlitze 21,22 im unteren Ende der Verbindungsstrebe
16 und im Untergurt 1,2 eingelassen und in diesen Bereichen mit den Teilen 1,2,3 und 16 verschraubt sind. Die Schlitze 17 in den Obergurten 3
enden dabei im Abstand unterhalb deren Oberseite und bilden dementsprechend nach oben hin geschlossene Taschen, während die Schlitze 22 in den
Untergurten 1,2 sich über die gesamte Höhe der Untergurte erstrecken und
dementsprechend beidseitig offene Kanäle bilden. Dies verhindert im Bereich der Obergurte 3 das Eindringen von Wasser in die Schlitze 17 und im Bereich
der Untergurte 1,2 das Ansammeln von Wasser in den Schlitzen 22, da eindringendes
Wasser nach unten frei ablaufen kann. Der durchgehende Obergurt deckt die Anschlüsse oberseitig ab und bildet so einen konstruktiven
Holzschutz. Er kann oberseitig mit einer durchgehenden metaliischen Schutzabdeckung versehen sein, um die Haltbarkeit des Holzes zu erhöhen.
Während bei Verbindungstreben 16 in Gestalt von Brettschicht-Holzbaiken die
Verbindungslaschen 17,18 sowohl mit den Verbindungsstreben als auch mit
den Ober- bzw. Untergurten verschraubt sind, beschränkt sich die Verschraubung bei einer Ausbildung der Verbindungsstreben als Stahlstreben auf die
Verschraubung der Verbindungslaschen 23,24 mit dem Obergurt 3 bzw. den Untergurten 1,2, da die Verbindungsiaschen 23,24 mit den Stahlstreben 25 ,
die sie reiterförmig umgreifen, verschweißt sind.
Im Bereich der Verbindungsstreben 16 ist jeweils ein U- oder wie dargestellt
H-förmiger Stahlprofilträger 26 vorgesehen, der aus vertikalen freien Schenkeln 27,28 und aus einem horizontalen Querschenkel 29 zusammengesetzt ist.
Die Stahlprofilträger 26 sind an ihren freien Schenkeln 27,28 bei der Ausführung
nach Fig. 12 und 13 sowohl mit den Untergurten 1,2 als auch mit den
Verbindungsstreben 16 verschraubt, an deren Innenseiten sie bündig anliegen. Sie sichern den genseitigen Abstand der Untergurte 1,2 zueinander sowie die
Lage der Obergurte 3 zu ihren jeweiligen Untergurten 1,2, wenn die Brücke
durch Wind oder Begehen oder Befahren Belastungen ausgesetzt ist.
In einer abgewandelten Ausführung gemäß Fig. 14 und 15 bilden die sich nach
oben erstreckenden freien Schenkel 30,31 der Stahlprofilträger 26 unmittelbar selbst die Verbindungsstreben zwischen den Ober- und den Untergurten 1,2,3,
wobei die sich vom Querschenkel 29 nach oben erstreckenden Schenkel 30,31
• ·
• *
jeweils in Höhe der Untergurtoberseite einen nach außen gerichteten Absatz
32,33 aufweisen, durch den die Schenkel 30,31 einen nach außen versetzten Verlauf mittig zwischen den Ober- und Untergurten 1,2,3 erhalten. Die Schenkel
30,31 bilden hier die Stahlstreben 25 gemäß Fig. 8-11 und sind ebenso wie
diese mittels angeschweißter Verbindungslaschen 24 mit den Untergurten 1,2 bzw. mittels Verbindungslaschen 23 mit den Obergurten 3 durch Verschraubung
verbunden. Darüber hinaus sind auch die sich vom Querschenkel 29 nach unten erstreckenden freien Schenkel 34,35 mit den Untergurten 1,2
verschraubt.
Die Windverstrebungen sind in Höhe der Untergurte 1,2 zwischen diesen angeordnet
und verlaufen dementsprechend optisch der Sicht entzogen unterhalb eines bevorzugt von Bohlen gebildeten Bodenbelages 37, der in Fig. 2
lediglich im Bereich des linken Brückenendes angedeutet ist. Zur seitlichen Begrenzung des Geh- und Fahrbereiches kann die Brücke mit einem Geländer
38 auf beiden Seiten versehen sein, das bevorzugt ebenfalls aus Holz besteht und neben einem oberen Handlauf 39 vertikale Stützstreben 40 und zwischen
diesen angebrachte vertikale Latten 41 umfaßt.
Claims (10)
1. Bogenbrücke, mit einem bogenförmigen Obergurt (3) zu beiden Außenseiten
und einem jeweils in gleicher Ebene darunter angeordneten Untergurt (1,2), der endseitig auf Auflager (15) eines Fundaments (14) auflegbar und
über vertikale Verbindungsstreben (16;25;30,31) mit dem zugehörigen Obergurt
(3) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte (3) und
die Untergurte (1,2) als Brettschicht-Holzbalken ausgebildet sind, die Obergurte
(3) sich jeweils endseitig über Widerlager (5,8) auf dem zugehörigen Untergurt (1,2) abstützen und im Bereich der Verbindungsstreben
(16;25;30,31) jeweils ein U- oder H-förmiger Stahlprofilträger (26) vorgesehen ist, der an seinen vertikalen freien Schenkeln (27,28;34,35) mit den Untergurten
(1,2) verschraubt ist und dessen Querschenkel (29) quer zu den Untergurten
(1,2) ausgerichtet und unterhalb deren Oberseite gelegen ist.
2. Bogenbrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Obergurte
(3) an ihren Enden unterseitig mit einer Ausnehmung (5) versehen und mit zumindest einer durch die Ausnehmung(en) (5) gebildeten Schulter (6) jeweils
in eine Widerlager (9,11) bildende Ausnehmung (8) in der Oberseite der
Untergurte (1,2) formschlüssig eingreift.
3. Bogenbrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsstreben (16;25;30,31) durch Verbindungslaschen (17,18,23,24) mit den Ober- und den Untergurten (1,2;3) verbunden sind, die in Schlitzen
(19,20;21,22) in den Verbindungsstreben bzw. in den Gurten eingelassen, mit
den Gurten verschraubt und mit den Verbindungsstreben verschraubt oder verschweißt sind.
4. Bogenbrücke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(19) in den Obergurten (3) im Abstand unterhalb deren Oberseite endende
Taschen bilden.
5. Bogenbrücke nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitze (22) in den Untergurten (1,2) als über deren Höhe durchgehende Kanäle
ausgeführt sind.
6. Bogenbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Windlastverstrebungen (36) in Höhe der Untergurte (1,2) vorgesehen
sind und die Obergurte (3) untereinander verstrebungsfrei verlaufen.
7. Bogenbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich vom Querschenkel (29) nach oben erstreckenden freien Schenkel (27,28) der Stahlprofilträger (26) an der Innenseite der Verbindungsstreben
(16) bündig anliegend mit diesen verschraubt sind.
8. Bogenbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die sich vom Querschenkel nach oben erstreckenden freien
Schenkel (30,31) der Stahlprofilträger (26) die Verbindungsstreben zwischen
den Obergurten (3) und den Untergurten (1,2) bilden.
9. Bogenbrücke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die sich
vom Querschenkel (29) nach oben erstreckenden freien Schenkel (30,31) der Stahlprofilträger (26) in Höhe der Untergurtoberseite einen nach außen
gerichteten Absatz (32,33) aufweisen und nach außen zwischen den Obergurten (3) und den Untergurten (1,2) versetzt angeordnet sind.
10. Bogenbrücke nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die in Brettschichtholz ausgeführten Brückenteile (1,2,3,16)
aus Hölzern der Resistensklasse l-lll, insbesondere sibirische Lärche oder
rote oder gelbe kanadische Cedar bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29506478U DE29506478U1 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Bogenbrücke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29506478U DE29506478U1 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Bogenbrücke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29506478U1 true DE29506478U1 (de) | 1995-06-08 |
Family
ID=8006918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29506478U Expired - Lifetime DE29506478U1 (de) | 1995-04-15 | 1995-04-15 | Bogenbrücke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29506478U1 (de) |
-
1995
- 1995-04-15 DE DE29506478U patent/DE29506478U1/de not_active Expired - Lifetime
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
SCHWANER,Kurt, RUSKE,Wolfgang: Holzbrücken- Tragwerke. In: TIS 12/88, S.684-687 * |
Schweizer Ingenieur und Architekt, 15/85, S.311 * |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950720 |
|
R021 | Search request validly filed |
Effective date: 19950617 |
|
R163 | Identified publications notified |
Effective date: 19950731 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 19950915 |