DE2950611A1

DE2950611A1 - Verschluss fuer den auslauf von fluessigkeitsbehaeltern, insbesondere waschbecken, bade- und duschwannen o. dgl.

Info

Publication number: DE2950611A1
Application number: DE19792950611
Authority: DE
Inventors: Georg 8771 Lengfurt Lang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-12-15
Filing date: 1979-12-15
Publication date: 1981-06-19
Also published as: DE2950611C2

Description

Verschluß für den Auslauf von Flüssigkeitsbehältern,
insbesondere Waschbecken, Bade- und Duschwannen oder dergleichen Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 28 25 978.1-25) Gegenstand des Patents .......... (Patentanmeldung P 28 25 978.1-25) ist ein Verschluß für den Auslauf von Flüssigkeitsbehältern, insbesondere für Waschbecken, Bade- und Duschwannen oder dergleichen, mit einer Überlaufsicherung mit einem mit dem Auslauf zusammenarbeitenden, sich in der Auslaufrichtung öffnenden und in seiner Schließstellung durch eine Haltekraft gehaltenen Dichtkörper, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die die Schließstellung des Dichtkörpers bewirkende und einstellbare Haltekraft durch den Druck einer vorbestimmten, den Uberlaufpegel erreichenden Flüssigkeitssäule über dem Dichtkörper schagartig überwindbar ist, so daß sich der Dichtkörper selbstständig in seine Offenstellung bewegt und in dieser durch die Sogwirkung der auslaufenden FlUssigkeit bis zum vollständigen Ablauf derselben gehalten wird.
Das die Haltekraft erzeugende Element kann ein Permanentmagnet oder eine Feder sein. Zwischen Magnet und Dichtkörper ist ein nach außen verlängerter Hebel mit Griffteil vorgesehen, der Mittel zur Aretierung enthält, die den Dichtkörper in seiner Offenstellung halten.
Die dem Patent ............ Patentanmeldung P 28 25 978.1-25) zugrunde liegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine hygienisch einwandfreie Uberlaufsicherung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere im Sanitärbereich zu schaffen, und diese im Bereich der Auslaufs der Flüssigkeitsbehälter vorzusehen, so daß der Dichtkörper einen Teil der Uberlaufsicherung bilden kann, wobei die Lösung dieser Aufgabe durch die technische Lehre vermittelt wird, daß der Dichtkörper entgegen der Ausflußrichtung im Auslauf des Flüssigkeitsbehälters durch eine Haltekraft in seiner Schließstellung vorgespannt ist, die durch den Druck einer vorbestimmten, den Überlaufpegel erreichenden Flüssigkeitssäule über dem Dichtkörper schlagartig überwindbar ist, so daß sich der Dichtkörper selbsttätig in seine Offenstellung bewegt und in dieser durch die Sogwirkung der auslaufenden Flüssigkeit gehalten wird, bis die Flüssigkeit abgelaufen ist.
Es wurde nun gefunden, daß sich unter Anwendung des vorgenannten Prinzips noch Möglichkeiten für weitere Verschlußarten ergeben, wobei das eigentliche Prinzip der Waage, nämlich das Ausmessen des Druckes oder des Gewichts der Flüssigkeitssäule auch hier Anwendung findet. Dabei kann jeder herkömmliche Normalverschlußstopfen in einfacher Weise durch einen Verschlußstopfen gemäß Erfindung ausgetauscht werden, ohne daß irgendwelche baulichen Veränderungen erforderlich sind, d.h. es ist also keine gesamte neue Armatur erforderlich. Die genormten üblichen Armaturen können diesen neuen mit Uberlaufsicherung versehenen Verschlußstopfen aufnehmen.
Die Zeichnung zeigt eine zweckmäßige AusfUhrungsform der Erfindung.
Im Verschlußstopfen 2 ist eine Überlaufsicherung in Form eines Uberlaufstopfens 1 angeordnet. Die Ablauföffnung, die durch den Uberlaufstopfen 1 verschließbar ist, entspricht hinsichtlich ihrer Ablauf- bzw.
Durchflußmengen den DIN-Vorschriften. Durch die Magnete 3 und 4 wird dieser Überlaufstopfen 1 geschlossen gehalten. Durch den Wasserdruck wird schließlich die Haltekraft der Magneten 5 und 4 überwunden und dadurch wird der Über lauf geöffnet und das Wasser kann abfließen. Die Haltekraft der Magnete kann im übrigen durch die Schraube 5, die innerhalb des Ablaufrohrs 6 angeordnet ist, individuell eingestellt werden und damit ist die Füllmenge des keramischen Beckens bzw. der Badewanne oder Duschwanne einstellbar. Ist der Uberlaufstopfen 1 durch den Wasserdruck geöffnet worden, so kann er durch die bei Waschbecken normalerweise eingebaute zentrale mechanische Bedienungsvorrichtung wieder geschlossen werden; dies geschieht in derselben Weise wie bisher bei handelsüblichen Abflußstopfen, die durch eine zentrale Mechanik gehoben oder gesenkt werden.
Beim Heben der Verschlußstopfens 2 schließt sich der im Verschlußstopfen eingebaute Überlaufstopfen 1 automatisch.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt gegenüber herkömmlichen Ablaufgarnituren ganz erhebliche Vorteile, denn jeder herkömmliche Normalstopfen kann in einfacher Weise gegen den Stopfen gemäß Erfindung ausgetauscht werden, ohne daß Anderungen an den Armaturen erforderlich sind. Die Füllmenge des Beckens ist einstellbar, die Vorrichtung ist herausnehmbar und damit leicht zu reinigen und benötigt keine Wartung. Desweiteren ist die Vorrichtung konstruktiv denkbar einfach ausgestaltet und besitzt keine aufwendige Technik.

Claims

Patentansprüche 0 Verschluß für den Auslauf von Flüssigkeitsbehältern, insbesondere für Waschbecken, Bade- und Duschwannen oder dergleichen mit einer Uberlaufsicherung mit einem mit dem Auslauf zusammenarbeitenden, sich in der Auslaufrichtung öffnenden und in seiner Schließstellung durch eine Haltekraft gehaltenen Dichtkörper nach Patent (Patentanmeldung P 28 25 978.1-25), dadurch gekennzeichnet, daß im Verschlußstopfen (2) des Flüssigkeitsbehälters ein Uberlaufstopfen (1) angeordnet ist, der in axialer Richtung innerhalb des Ablaufs (6) durch ein Magnetsystem (3, 4) in seiner Schließstellung gehalten und nach Erreichen einer vorbestimmten Flüssigkeitssäule und Überwindung der Haltekraft in seine Offenstellung gebracht wird.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die Haltekraft der Magneten (5, 4) entsprechend der Füllmenge des Flüssigkeitsbehälters mittels einer Schraube (5) individuell einstellbar ist.