DE2950529C2 - - Google Patents
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- DE2950529C2 DE2950529C2 DE2950529A DE2950529A DE2950529C2 DE 2950529 C2 DE2950529 C2 DE 2950529C2 DE 2950529 A DE2950529 A DE 2950529A DE 2950529 A DE2950529 A DE 2950529A DE 2950529 C2 DE2950529 C2 DE 2950529C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Lasers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gasentladungslaser
mit zwei in einem rohrförmigen Glaskolben angeordneten
Elektroden, von denen mindestens eine aus einer aufge
rollten Metallfolie besteht, die durch Selbstklemmung in
dem Glaskolben festgesetzt ist.
Derartige Gasentladungslaser
sind aus der DE-PS 17 64 367 und der DE-PS 25 06 707 bekannt. Bei
diesen Lasern ist die glatte Metallfolienelektrode
unmittelbar in den Kolben eingesetzt, wobei sie infolge
ihrer Federwirkung mehr oder weniger eng an der Kolbenwand
anliegt. Während des Betriebes des Lasers erhitzt sich die
Metallfolienelektrode und gibt dabei die so erzeugte Wärme
an den Kolben ab.
Wenn der Kolben aus normalem
Glas besteht, tritt als Folge
ungleichmäßiger Kolbenerwärmung durch die heiße Metall
folienelektrode ein Verziehen des Glaskolbens und damit
des Resonatorraumes des Lasers auf, wodurch der ausge
sandte Laserstrahl seine Richtung ändert
Ein aus der FR-PS 20 68 096 bekannter Laser besitzt eine
dickwandige, hülsenförmige, starre Elektrode, deren
Außendurchmesser erheblich kleiner ist als der Innendurch
messer des Laserkolbens. Da die starre Elektrode nicht
selbstklemmend ist, muß sie im Laserkolben gehaltert
werden. Dies geschieht dadurch, daß das eine Ende der
starren Elektrode von drei blattfederartigen Halte
elementen aufgenommen wird, während ihr anderes Ende
zwischen drei Spitzkeilen gelagert ist, die bei leichter
Reibung eine axiale Verschiebung der Elektrode, z. B. beim
Auswechseln oder infolge Temperaturausdehnung, gestatten.
Mit dieser Elkrodenhalterung soll das Ein- und Ausbauen
der Elektrode erleichtert werden. Infolge des relativ
großen Abstandes zwischen Elektrode und Laserkolben kann
beim Betrieb dieses Lasers praktisch keine ungleichmäßige
Erwärmung des Kolbens auftreten. Auch wenn sich die starre
Elektrode verschieben oder verkanten sollte, kann sich
dies nicht auf den ausgesandten Laserstrahl auswirken, da
dieser nur von der Form des Kolbens und der Lage der
Reflektoren abhängt.
Bei einem Laser nach der US-PS 37 92 372 besteht die
Kathode ebenfalls aus einem festen Zylinder, der im Kolben
zentrisch gehalten werden muß. Dies geschieht durch einige
rings um ein Ende dieser Kathode angebrachten Feder
elemente, welche sich andererseits am Kolben abstützen.
Nur durch diese Federelemente erhält die Kathode einen
festen Sitz im Kolben. Eine ungleichmäßige Erhitzung des
Kolbens, wie bei einer selbstklemmenden Folienelektrode, kann
auch bei diesem bekannten Laser nicht auftreten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gas
entladungslaser mit Glaskolben und aufgerollter Metall
folienelektrode zu schaffen, bei dem während des Betriebes
keine thermische Unstabilität auftritt, so daß der Laser
strahl stets nahezu in einer vorgegebenen Richtung aus dem
Laser austritt.
Diese Aufgabe wird bei einem Gasentladungslaser der eingangs
erwähnten Art durch die im Kennzeichen des Patentanspruches angegebenen
Merkmale gelöst.
Auf diese Weise entsteht zwischen Elektrode und Glaskolben
ein schmaler Spalt, so daß die Wärmeübertragung zwischen
Elektrode und Glaskolben weniger durch Wärmeleitung als
durch Wärmestrahlung erfolgt. Da diese Wärmestrahlung
symmetrisch ist, erhitzt sich der Glaskolben gleichmäßig
drehsymmetrisch. Daher kann sich der Glaskolben nur noch
axial ausdehnen, so daß es nicht mehr zu einer Richtungs
änderung des Reflektors und des Laserstrahls kommen kann.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Gasentladungslaser im Längsschnitt und
Fig. 2 eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines
Gasentladungslasers im Längsschnitt durch einen Teil des
Lasers.
Der Laser nach Fig. 1 besteht aus einem rohrförmigen Glas
kolben 1 sowie einer darin enthaltenen Laserkapillare 2.
Der Glaskolben 1 ist an beiden Enden mit metallenen End
platten 3 und 4 verschlossen, die mit mittleren Öffnungen
versehen sind, in denen Rohrstücke 5 und 6 befestigt
sind. An den Rohrstücken 5, 6 sind Reflektorträger 7 und 8
mit Reflektoren 9 und 10 befestigt. Diese Reflektoren 9,
10 sind Mehrschichtspiegel, die mit ihrer optischen Achse
auf der Achse 11 der Laserkapillare liegen und die
zusammen den Laserresonator bilden. In dem Glaskolben 1
befindet sich ein Gasgemisch, z. B. ein Gemisch von He und
Ne. Im Glaskolben 1 befindet sich außerdem eine aus einer
aufgerollen Metallfolie bestehende Kathode 12. Die Anode
wird durch die Endplatte 4 gebildet. Die Metallfolien
kathode 12 ist mit einer Anzahl in gleichmäßigen Abständen
voneinander liegenden Ausdrückungen 13 versehen, die dafür
sorgen, daß die Kathode 12 nicht an der Wand des Glas
kolbens 1 anliegt, wodurch ein drehsymmetrische
Wärmeübertragung durch Strahlung auf den Glaskolben stattfindet. Eine der
Ausdrückungen 13 drückt gegen eine metallene elektrische
Durchführung 14.
In Fig. 2, in der eine zweite Ausführungsform eines
Gasentladungslasers nach der Erfindung im Schntt darge
stellt ist, sind entsprechende Teile mit den gleichen
Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet. Die Distanzglieder
bilden zwei koaxiale Rillen in der Kathode 12, von denen
hier eine, und zwar die Rille 15, dargestellt ist. Die
elektrische Verbindung zwischen der Kathode 12 und der
Speisequelle wird in diesem Falle über die Endplatte 3 und
einen Verbindungsstreifen 16 hergestellt.
Durch die Erfindung wird der Laser stabil. Er
ist daher für eine Vorrichtung zum Auslesen eines
Informationssträgers mit einem Laserstrahl oder für eine
Vorrichtung geeignet, bei der mit einem Laserstrahl genaue
Schweißarbeiten durchgeführt werden.
Die Erfindung ist nicht auf Anwendungen lediglich bei
einer Kathode beschränkt. Bei einem CO2-Laser kann auch
die Anode in der dargestellten Weise ausgebildet sein.
Claims (1)
- Gasentladungslaser mit zwei in einem rohrförmigen Glaskolben angeordneten Elektroden, von denen mindestens eine aus einer aufgerollten Metallfolie besteht, die durch Selbstklemmung in dem Glaskolben festgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallfolienelektrode (12) mit in gleichmäßigen Abständen voneinander angeordneten, radial nach außen gedrückten muldenförmigen Erhöhungen (13) oder mit radial nach außen gedruckten Rillen (15), welche sich koaxial zur Laserachse (11) erstrecken, versehen ist, die sich als Distanzglieder gegen den Glaskolben (1) legen.
Applications Claiming Priority (1)
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