DE7719239U1 - Gaslaser mit einem zylinderfoermigen entladungskolben - Google Patents
Gaslaser mit einem zylinderfoermigen entladungskolbenInfo
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- H01S—DEVICES USING THE PROCESS OF LIGHT AMPLIFICATION BY STIMULATED EMISSION OF RADIATION [LASER] TO AMPLIFY OR GENERATE LIGHT; DEVICES USING STIMULATED EMISSION OF ELECTROMAGNETIC RADIATION IN WAVE RANGES OTHER THAN OPTICAL
- H01S3/00—Lasers, i.e. devices using stimulated emission of electromagnetic radiation in the infrared, visible or ultraviolet wave range
- H01S3/02—Constructional details
- H01S3/03—Constructional details of gas laser discharge tubes
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Description
Die !Teuerung "betrifft einen Gaslaser mit einem zylinderförmigen
Entladungsko?.ben, der aus einem auf seinen "beiden
Stirnseiten jeweils znit einer metallischen Kappe abgeschlossenen
Glasmantel "besteht, mit einer zum Entladungskolben
koaxial verlaufenden, im Kolbeninneren "befindlichen und dort
von einer Kaltkathode umgebenen Kapillaren, die an ihrem einen Ende mit dem Entladungskolben in fester Verbindung
steht und an mindestens einer weiteren Stelle federgestützt ist, und mit zwei Re sonator spiegeln, die jeweils von hinein
rohrförmigen, jeweils einer der beiden Kappen von außen angesetzten
Metallteil gehaltert sind, bei dem die Wandstärke zu Justierzwecken in einem Längenabschnitt geschwächt ist.
Koaxial aufgebaute Gaslaser mit Innenkapillare, die seit etwa 1974 bekannt sind (vergl. hierzu "Electronics" 47 (1974)
91,"Bauteilereport" U (1976) 1 oder DT-OS 26 04 740), haben
sich auf dem Markt als außerordentlich erfolgreich erwiesen, ■ da ihr rotationssymmetrisch*^*, außen vollkommen glatter Kö'rpe:
weitgehend automatisch gefertigt werden kann. He'-iTe-Laser
dieser Konstruktion waren bisher allerdings auf eine Ausgangs-
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*vvvvv VV VV v V
- 2 - 77 G t O 6 7 BRD
leistung von nur wenigen mW beschränkt, da eine Leistungssteigerung
nur über eine Vergrößerung der Baulänge erfolgen kann. Ab einer kritischen Länge wird sich nämlich das Plasmarohr
in Folge der Wärmeentwicklung derart stark durchbiegen, daß bei einer Bauweise, bei der die Kapillare unzugänglich
ist und nachträglich nicht mehr korrigiert werden kann, die Leistung abfallen muß. Als Grenzwert hat man bisher eine Rohrlänge
von etwa 40 cm angenommen; bei einem He-Ne-Laser ist diese Länge gleichbedeutend mit einer Ausgangsleistung von
etwa 7 mW.
Zur Erzielung höherer Leistungen griff man daher im allgemeinen auf Laserversionen mit externen Spiegeln, also auf Ausführungen
aus dem Frühstadium der Gaslaserentwicklung, zurück, die bekanntlich
einen wesentlich komplizierteren Aufbau haben (Staubschutz für die Spiegel, Brewrter-Fenster etc.). Bislang
hat man erst einmal den Versuch unternommen, die so vorteilhafte Bauweise mit Innenkapillare auch bei Gaslasern mit erhöhter
Ausgangsleistung, also bei He-Ne-Lasern ab etwa 8 mW beizubehalten (Lasertypen LT-10 mit 10 mW Ausgangsleistung
und LT-15 mit 15 mW Ausgangsleistung der Fa. CW Radiation). Bei dieser kommerziell erhältlichen Ausführung ist jedoch
die Zylindersymmetrie aufgegeben worden (die Kathode befindet sich in einem Apendixgefäß) und besteht die Innenkapillare aus
einzelnen Abschnitten, die jeweils von einer vom Glasmantel . ausgehenden Glasstützscheibe umfaßt sind. Es ist klar, daß
auch eine solche Lösung mit einem kostspieligen Herstellungsaufwand belastet ist.
Es fehlt noch immer ein preiswerter Gaslaser mit einer relativ hohen Ausgangsleistung, eine Situation, die vor allem deshalb
unbefriedigend ist, weil an solchen "Billig-Lasern", beispielsweise
als Komponenten in nichtmechanischen Druckern, ein erheblicher, ständig zunehmender Bedarf besteht. Um
diese Lücke zu schließen, insbesondere um einen He-He-Gaslaser
mit einer Ausgangsleistung von mindestens 8 mW zu
. 3"- * * 77 6 10 67 BRD
schaffen, der sich rationell herstellen läßt und dennoch
über gute Kenndaten verfügt, wird neuerungsgemäß der im Anspruch 1 charakterisierte Gaslastertyp vorgeschlagen»
13s hat sich wider Erwarten herausgestellt, daß sich die Ausgangsleistung einer Koaxialausführung mit Innenkapillare
in der Tat erheblich über den bisher vermuteten Maximalwert hinaus steigern läßt, und zwar dann, wenn die beiden Spiegel
jeweils in an sich bekannter Weise in einem Metallteil mit einer abschnittsweise geschwächten Wandstärke gehaltert
werden. Dies mag damit zusammenhängen, daß in diesem Pail die Spiegel im gezündeten, betriebswaraen Zustand exakt aufeinander
ausgerichtet werden können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Neuerung, insbesondere Maßnahmen, die zur Erhöhung der mechanischen
und thermischen Stabilität der Anordnung beitragen, sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
Die Neuerung wird nun anhand eines besonders bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
Der im Seitenschnitt dargestellte Gaslaser wird mit einem Helium-Neon-Gasgemisch betrieben, er ist für einen Laserdrucker
vorgesehen und hat eine Ausgangsleistung von 10 mW. Sein Entladungskolben besteht im Einzelnen aus einem glatten
zylindrischen Glasmantel 1, der an seinen beiden Enden mit je einer angeschmolzenen Metallkappe (bodenseitige Metallkappe
2, stirnseitige Metallkappe 3) vakuumdicht verschlossen ist. Der Glasmantel 1 umgibt konzentrisch eine auf ge trichterte
und an ihrem bodenseitigen Ende angeschmolzene Glaskapillare
Die Kapillare 4, die übrigens im Einzelfall auch, aus Keramik bestehen könnte, wird aus Stabilitätsgründen durch mindestens
eine Feder 5 abgestützt. Beide Metallkappen des Entladungskolbens enthalten jeweils eine zentrale Öffnung, in die jeweils
ein ebenfalls aus Metall bestehendes Teil (Spiegel-
' " -"4 -* * 77 G 1067 BRD
fassung 6,7) eingesetzt und festgelötet ist. Jede dieser
Spiegelfassungen trägt ihrerseits einen Spiegellcörper 8,9
und steht mit ihm über ein Glaslot in hermetisch dichter Verbindung.
Die Wandung jeder Spiegelfassung ist zu Justierzweckon
in einer Zone in an sich bekannter Weise geschwächt und kann dort plastisch vesformt werden. Die stirnseitige
Metallkappe nimmt neben der Spiegelfassung noch einen metallischen Pumpstengel 10 auf.
Als Kaltkathode 11 dient im vorliegenden EaIl ein gerolltes
Al-Blech, das sich durch Federwirkung dem Glasmantel von innen anlegt. Dabei überlappen sich die Randzonen des Blechs längs
einer Kolben-Mantellinie. Die Kathode ist über eine Zuleitung mit der stirnseitigen Metallkappe 3 verbunden, eine spezielle
Kathodendurchführung entfällt. Als Anode dient die bodenseitige Spiegelfassung 6. Bei sorgfältigem Aufbau und genügend hoher
Ausheiztemperatur ist ein Getter nicht unbedingt erforderlich.
Die gesamte Röhre ist koaxial aufgebaut, enthält keine eingeschmolzenen
Kontaktstifte und kann daher auf Automaten gefertigt werden. Folgende Betriebsparameter könnten beispielsweise
gewählt werden: Helium-Neon-Gemisch 6:1 bis 10:1, Fülldruck
1 bis 4 Torr, gesamte Länge 600 mm, Außendurchmesser des Mantels 40 mm, Durchmesser der Kapillarenbohrung etvia 1,9 mm,
Zündspannung 8 bis 9 kV, Anodenspannung etwa 2,5 kv, Anodenstrom
9mA, Vorwiderstand größer als etwa 60 kOhm, Ausgangs- : leistung etwa 10 mW.
Weitere Herstellungs- und Betriebseinzelheiten sind den
■ 30 deutschen Offenlegungsschriften 25 06 842 und 25 06 707
ι zu entnehmen.
Wollte man den Gaslaser vor einem ungleichmäßigen Wärmeaustausch
mit der Umgebung, beispielsweise einem einseitig
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abkühlenden Seitenzug, schützen, so könnte er in einem geschlossenen
Rohr untergebracht und dort mit zwei O-Ringen gehaltert werden.
Die Neuerung ist nicht auf das dargestellt Ausführungsbei»·
spiel beschränkt. So können mit der geschilderten Laserausführung auch wesentlich höhere Ausgangsleistungen, beispielsweise
ohne weiteres 25 mW, erzielt werden.
5 Schutzansprüche
1 Figur
1 Figur
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Claims (5)
1. Gaslaser mit einem zylinderförmigen Entladungskorben, der
aus einem auf seinen beiden Stirnseiten jeweils mit einer metallischen Kappe abgeschlossenen Glasmantel besteht, mit
einer zum Entladungskolben koaxial verlaufenden, im Korbeninneren
befindlichen und dort von einer Kaltkathode umgebenen Kapillaren, die an ihrem eiüen Ende mit dem Entladungskolben
in fester Verbindung steht und an mindestens einer weiteren Stelle federgestützt ist, und mit zwei Resonatorspiegeln,
die jeweils von einem rohrförmigen, jeweils einer der beiden Kappen von außen angesetzten Mefcallteil gehaltert sind, bei
dem die Wandstärke zu Jus ti erzwecken in einem Längenabschnitt geschwächt ist, dadurch gekenn zeichnet
, daß der Glasmantel (i) mindestens 40 cm lang ist.
2. Gaslaser nsoh Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet
, daß der Glasmantel (1) mindestens 50 cm, insbesondere mindestens 60 cm lang ist.
r 3. Helium-Neon-Gaslaser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
j gekennzeichnet , daß er eine Ausgangsleistung von mindestens 10, insbesondere mindestens 15 mW hat.
4. Gaslaser mit einer Glaskapillaren, nach einem der Ansprüche
1 bis 3» dadurch gekennzeichnet daß die Wandstärke der Kapillaren (4) mindestens 3 mm beträgt.
5. Gaslaser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r ch gekennzeichnet , daß der Glasmantel (1) einen
Außendurchmesser von mindestens 35 mm hat.
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Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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