DE29503986U1 - Rolltreppenreinigungsvorrichtung - Google Patents

Rolltreppenreinigungsvorrichtung

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B31/00Accessories for escalators, or moving walkways, e.g. for sterilising or cleaning
    • B66B31/003Accessories for escalators, or moving walkways, e.g. for sterilising or cleaning for cleaning steps or pallets

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)
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Description

Walter Liebl 94161 Ruderting
Ro11treppenreinigungsvorrichtung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rolltreppenreinigungsvorrichtung, um Rolltreppen, Rollsteige und dergleichen von Schmutz zu befreien und zu reinigen.
Bislang wird das Reinigen von Rolltreppen lediglich im Rahmen der üblichen Wartungsintervalle durchgeführt, wobei hierzu handelsübliche Staubsauger eingesetzt werden, mit deren Hilfe die Rolltreppe abgesaugt wird.
Ein derartiges manuelles Absaugen erfordert einerseits viel Zeit. Andererseits wird hierdurch die Rolltreppe nicht zufriedenstellend gereinigt.
Es ist deshalb das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), eine Vorrichtung zu schaffen, die ein schnelles und dabei wirksames Reinigen einer Rolltreppe ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1, d. h. durch eine Rolltreppenreinigungsvorrichtung mit einem Grundgestell, auf dem zumindest eine drehbar angetriebene Bürste angeordnet ist, wobei im Bereich der Bürste ein Saugelement mündet.
Mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Rolltreppenreinigungsvorrichtung läßt sich eine Rolltreppe in kürzester Zeit äußerst wirksam reinigen, indem das Grundgestell am Anfang oder am Ende der Rolltreppe angeordnet wird, wobei die Bürste
in Drehung versetzt wird. Hierdurch kann jedes Element der sich bewegenden Rolltreppe beziehungsweise des sich bewegenden Rollsteiges automatisch abgebürstet werden, wobei der abgebürstete Schmutz durch das im Bereich der Bürste mündende Saugelement abgesaugt werden kann. Durch die drehende Bewegung der angetriebenen Bürste, die in Laufrichtung oder entgegen der Laufrichtung der Rolltreppe erfolgen kann, ist ein besonders effizientes Reinigen der Trittelemente insbesondere auch in den Ritzen derselben gewährleistet.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
So kann sich auf dem Grundgestell ein Motor befinden, der die Bürste antreibt. Hierdurch ist eine kompakte Einheit geschaffen, die von den übrigen Gegebenheiten unabhängig ist, wodurch die rotierende Bürste unabhängig von dem Rolltreppenmotor angetrieben werden kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Grundgestell transportabel, wobei insbesondere an dem Grundgestell zwei Handgriffe vorgesehen sein können. Eine solche Ausführungsform ermöglicht gegenüber einer stationären Ausbildung des Grundgestelles einen Transport der Reinigungsvorrichtung, wobei die Handhabung der Vorrichtung durch die an dem Grundgestell vorgesehenen Handgriffe wesentlich erleichtert ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann sich auf dem Grundgestell eine Klemmeinrichtung befinden, um die Vorrichtung zwischen zwei Wangen einer Rolltreppe zu fixieren. Zwar kann an sich bereits das Gewicht der Reinigungsvorrichtung ausreichend
sein, um eine gewisse örtliche Fixierung derselben an der Rolltreppe zu bewirken. Jedoch wird die Sicherheit beim Reinigen der Rolltreppe durch eine derartige Klemmeinrichtung um ein Vielfaches erhöht, da die Reinigungsvorrichtung nach dem Verklemmen unverrückbar fixiert ist, so daß sich diese auch bei einer Manipulation an der Reinigungsvorrichtung nicht bewegen kann. Vorteilhafterweise weist die Klemmeinrichtung zwei Klemmbacken auf, die durch eine Betätigungseinrichtung in Richtung der Rotationsachse der Bürste aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Durch diese vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung läßt sich die Reinigungsvorrichtung mit wenigen Handgriffen verklemmen und nach erfolgter Reinigung wieder lösen. Hierbei ist insbesondere eine Arretiereinrichtung vorteilhaft, welche die Klemmeinrichtung in dem geklemmten Zustand arretiert. Durch eine solche Arretiereinrichtung ist die Sicherheit nochmals erhöht, da sich die geklemmte Klemmeinrichtung dann auf keinen Fall lösen kann, auch wenn aufgrund der rotierenden Bürsten beziehungsweise der sich drehenden Rolltreppe stärkere Vibrationen auftreten.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Saugelement kann vorteilhafterweise eine Saugschiene aufweisen, die parallel zu der Bürste angeordnet ist. Eine derartige Saugschiene ist aus dem Stand der Technik zwar grundsätzlich bekannt, jedoch wurde diese noch nicht im Zusammenhang mit einer drehbar angetriebenen Bürste vorgeschlagen, die zusammen mit dem Saugelement auf einem Grundgestell angeordnet ist. Durch die vorteilhafte Ausführungsform wird der von der Bürste ausgekehrte Schmutz sofort im Bereich der Bürste abgesaugt, so daß eine effektive Reinigung gewährleistet ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Saugschiene mit einem Anschlußrohr verbunden sein, an das ein
handelsüblicher Staubsauger anschließbar ist. Eine derartige Ausbildung ermöglicht den Einsatz eines beliebigen Staubsaugers beziehungsweise Naßsaugers, so daß die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung flexibel einsetzbar ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Saugschiene derart federbelastet befestigt sein, daß sie gegen den Boden gedrückt wird, auf dem sich die Vorrichtung befindet. Hierdurch ergibt sich der große Vorteil, daß sämtlicher Schmutz, der von der Bürste ausgebürstet worden ist, von der Saugschiene erfaßt wird und sich kein Schmutz zwischen Saugschiene und Boden ansammelt, der gegebenenfalls nach Entfernen der Vorrichtung nochmals abgesaugt werden müßte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der die Bürste in Richtung der Rotationsachse der Bürste seitlich relativ zu dem Grundgestell verschoben werden kann. Eine derartige Verschiebeeinrichtung ermöglicht eine Reinigung von Rolltreppen mit unterschiedlicher Breite, da durch Verschieben der Bürste die Lauffläche der Rolltreppe in ihrer gesamten Breite gereinigt werden kann. Hierbei kann die Verschiebeeinrichtung einen Schlitten aufweisen, der in Richtung der Rotationsachse der Bürste verschiebbar ist. Hierdurch ist auf konstruktiv einfache Weise eine stabile Bürstenverschiebung realisiert.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann an der Verschiebeeinrichtung ein Bürstenantrieb angeordnet sein. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch bei einer Verschiebung der Bürsten der Antrieb mitverschoben wird, so daß keine weiteren Einstellungen oder dergleichen erforderlich sind.
Somit kann mit Hilfe weniger Handgriffe ein Verschieben der Bürsten erfolgen, woraufhin der Reinigungsvorgang fortgesetzt werden kann. Sofern die Verschiebeeinrichtung arretierbar ist, ist ein versehentliches Verschieben oder Lösen ausgeschlossen, was ansonsten aufgrund der Vibrationen des Bürstenantriebs beziehungsweise der Rolltreppe auftreten könnte.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Abdeckung vorgesehen, welche die Bürste an ihrem Umfang vorzugsweise um 180° umgibt. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei Rotation der Reinigungsbürste kein Schmutz aufgewirbelt wird, sondern der ausgekehrte Schmutz unter der Abdeckung verbleibt und in das Saugelement gesaugt wird.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung können auf einer gemeinsamen Achse zwei Bürsten vorgesehen sein, wobei diese Achse von einer Antriebseinrichtung antreibbar ist, die an der Achse zwischen den Bürsten angreift. Eine derartige Ausbildung stellt einerseits eine Reinigungsvorrichtung für relativ breite Rolltreppen zur Verfügung. Andererseits ist eine flächendeckende Reinigung sichergestellt, da durch ein Verschieben der Bürsten, das normalerweise stets erfolgen muß, auch der zwischen den beiden Bürsten vorhandene Freiraum gereinigt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann an der Vorrichtung eine Sprüheinrichtung angeordnet sein, um im Bereich der Bürsten die Reinigungsflüssigkeit zu versprühen. Hierdurch wird die Wirkung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung deutlich erhöht, da der Schmutz nicht nur trocken abgebürstet wird, sondern auch eine Feuchtreinigung durchgeführt werden kann.
Gleichzeitig stellt diese Ausführungsform eine kompakte Einheit dar, die keine weiteren Hilfsmittel benötigt.
Die Sprüheinrichtung kann vorteilhafterweise mehrere Sprühdüsen aufweisen, die mit einem Druckbehälter in Verbindung stehen. Hierdurch läßt sich durch Betätigen der Sprühdüse mit geringem Kraft- und Zeitaufwand die Sprühflüssigkeit versprühen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann auf dem Grundgestell ein Kompressor angeordnet sein, der den Druckbehälter mit Druck beaufschlagt. Diese Ausbildung gewährleistet auch einen länger anhaltenden Reinigungsbetrieb, ohne daß Fremdgeräte erforderlich wären oder manuell ein Druck neu aufgebaut werden müßte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Bürste höhenverstellbar an dem Grundgestell angeordnet. Eine solche Ausbildung erlaubt eine Reinigung von unterschiedlichsten Rolltreppen. Üblicherweise sind die Plattformen zu Anfang beziehungsweise zu Ende einer Rolltreppe unterschiedlich hoch, so daß bei Aufsetzen des Grundgestells auf diese Plattformen nicht immer eine zufriedenstellende Wechselwirkung zwischen der Reinigungsbürste und den Laufflächen der Rolltreppe sichergestellt ist. Durch die höhenverstellbare Anordnung der Bürste an dem Grundgestell lassen sich jedoch die Höhenunterschiede ausgleichen, so daß die Vorrichtung bei unterschiedlichsten Rolltreppen beziehungsweise Rollsteigen eingesetzt werden kann.
Vorteilhafterweise kann die Bürste zusammen mit dem Bürstenantrieb auf einem vertikal verstellbaren Schlitten angeordnet sein, der arretierbar ist. Hierdurch läßt sich die
Bürste mit sämtlichen daran befindlichen Antriebsaggregaten problemlos verstellen und arretieren, so daß ein unerwünschtes Lösen nicht auftreten kann. Sofern der vertikal verstellbare Schlitten an dem Schlitten der Verschiebeeinrichtung angeordnet ist, ist eine äußerst universelle Vorrichtung geschaffen, da durch Verschieben der jeweiligen Schlitten eine Anpassung an unterschiedliche Plattformen und unterschiedliche Rolltreppenbreiten erfolgen kann, ohne daß weitere Einstellungen erforderlich wären.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen rein beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer
RolltreppenreinigungsVorrichtung; und Fig. 2 eine Aufsicht auf die
Rolltreppenreinigungsvorrichtung von Fig. 1.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rolltreppenreinigungsvorrichtung ist auf einem Grundgestell aufgebaut, das eine Bodenplatte 10 sowie zwei Bügel 12 und 14 umfaßt. Die Bügel sind an den schmäleren Seiten der rechteckigen Grundplatte 10 vertikal zur Grundplatte befestigt, so daß diese gleichzeitig als Handgriffe zum Transportieren und Plazieren der Reinigungsvorrichtung dienen. Im hinteren Bereich der Grundplatte 10 ist eine Klemmeinrichtung 15 befestigt, mit deren Hilfe die Rolltreppenreinigungsvorrichtung zwischen zwei Wangen einer Rolltreppe fixiert werden kann. Die Klemmeinrichtung 15 weist zwei Klemmbacken 16 und 18 auf, die über einen Zahnradantrieb 20 mit Hilfe einer Handkurbel 22 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können. Die Klemmbacken 16 und 18 sind dabei gepolstert beziehungsweise bestehen aus einem weichelastischen Material wie z. B.
Hartgummi oder ähnlichem, um eine Beschädigung der Rolltreppenwangen zu vermeiden. Durch eine nicht näher dargestellte Arretiervorrichtung läßt sich die Klemmeinrichtung 15 in ihrem geklemmten Zustand arretieren. Zum Schutz des Zahnradantriebs 20 befindet sich über diesem eine Abdeckung 24.
Im vorderen Bereich der Bodenplatte 10 sind zwei Bürsten 26 und 28 angeordnet, die auf einer gemeinsamen Achse 30 montiert sind. Die Achse 30 ist auf einem vertikal verstellbaren Schlitten 32 gelagert, der wiederum auf einem Schlitten 34 angeordnet ist, der in Richtung der Rotationsachse der Bürsten 26, 28 verschiebbar ist. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Schlitten 34 auf der Grundplatte 10 in Richtung der Achse 30 verschiebbar gelagert, wobei ein Verschieben des Schlittens 34 über einen Zahnstangenantrieb 36 erfolgt, der durch ein Handrad 38 betätigt werden kann. Durch ein weiteres Handrad 40 läßt sich der Schlitten 34 arretieren.
Im oberen Bereich des Schlittens 34 ist der Schlitten 32 derart befestigt, daß dieser mit Hilfe eines Handrades 42 in vertikaler Richtung verstellt werden kann. Ein weiteres Handrad 44 dient dabei zur Arretierung der Höhenverstellung.
Zum Antrieb der Bürsten 26 und 28 dient ein Bürstenantrieb 46, der ebenfalls auf dem Schlitten 32 höhenverstellbar gelagert ist. Hierbei wird die Drehbewegung des Antriebs 46 über eine Kette 48 auf die Achse 30 der Bürsten 26 und 28 übertragen. Der Antrieb ist vorteilhafterweise in der Richtung umkehrbar und in der Drehzahl variabel.
Die Bürsten 2 6 und 28 sind mit einer durchgehenden Abdeckung 50 geschützt, welche die Bürsten - im Querschnitt gesehen -
an ihrem Umfang über 180° umgibt (vgl. Fig. 1) . Ein Antriebsgehäuse 52 umgibt dabei die Kette 48 und schließt sich vollständig an die Abdeckung 50 an, so daß keinerlei Gefahr einer Verletzung bei Drehung der Bürsten besteht.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist am vordersten Ende der Grundplatte 10 eine Saugschiene 54 angeordnet, die parallel zu den Bürsten 26 und 28 verläuft. Hierbei erstreckt sich die Saugschiene 54 über die gesamte Länge beider Bürsten. Die Saugschiene 54 ist über ein Rohr mit einem nicht dargestellten Anschlußstutzen verbunden, an den ein handelsüblicher Staubsauger beziehungsweise Naßsauger angeschlossen werden kann. Hierzu muß lediglich der Saugschlauch des Staubsaugers in den Rohrstutzen gesteckt werden.
Die Saugschiene 54 ist auf ihrer gesamten Länge mit Durchbrechungen versehen, durch die der Schmutz in das Innere der Schiene gelangen kann, um dann abgesaugt zu werden. Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist die Saugschiene 54 bündig mit der Unterseite der Bodenplatte 10 angeordnet. Hierbei wird die Saugschiene 54 über eine Feder 56 federbelastet gegen den Boden gedrückt, auf dem sich die Vorrichtung befindet. Die Feder 56 ist um einen Bolzen geführt, der wiederum an der Abdeckung 50 befestigt ist. Gleichzeitig ist die Anordnung so gewählt, daß die Unterkante der Saugschiene im wesentlichen das gleiche Niveau hat wie die Unterkante der Bürsten 2 6 und 28. Durch diese Konstruktion hebt sich bei einer Höhenverstellung der Bürsten 26 und 28 die Saugschiene ebenfalls an beziehungsweise sie senkt sich ab, wobei bei einem Absenken die Saugschiene 54 mit Hilfe der Feder 56 gegen den Boden gedrückt wird.
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Um auch eine Feuchtreinigung der Rolltreppe durchführen zu können, besitzt die Reinigungsvorrichtung eine Sprüheinrichtung, die einen Druckbehälter 57 sowie fünf Sprühdüsen 58 umfaßt, die mit dem Druckbehälter verbunden sind. Hierbei sind die Sprühdüsen 58 an der Vorderseite der Abdeckung 50 in gleichen Abständen angebracht und versprühen Reinigungsflüssigkeit aus dem Druckbehälter 57 auf den vor den Reinigungsbürsten 26 und 28 befindlichen Bereich. Auf der Grundplatte 10 ist ein nicht dargestellter Kompressor angeordnet, der den Druckbehälter 57 mit Druck beaufschlagt. Hierbei ist der Kompressor sowie der Antriebsmotor 46 über einen Schalter 60 mit einer Steckdose 62 elektrisch verbunden, so daß die gesamte Reinigungsvorrichtung eine kompakte Einheit darstellt, die lediglich über eine Steckdose an das elektrische Netz angeschlossen werden muß. Um Reinigungsflüssigkeit zu versprühen, muß lediglich ein am Druckbehälter angeordneter Auslöser 64 betätigt werden, so daß die in dem Druckbehälter befindliche Reinigungsflüssigkeit zu den Sprühdüsen 58 gelangt und von dort versprüht wird. Auch kann der Auslöser fernbedient oder automatisch gesteuert betätigt werden.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rolltreppenreinigungsvorrichtung besitzt eine Grundplatte, die ca. 40 &khgr; 50 cm groß ist, wobei die gemeinsame Breite der beiden Bürsten 26 und 28 ca. 70 cm beträgt. Der Antriebsmotor 46 läßt sich mit ca. 120 bis 800 U/min antreiben, wobei die Drehrichtung veränderbar ist.
Nachfolgend wird ein Reinigungsvorgang einer Rolltreppe beziehungsweise eines Rollsteges unter Verwendung der oben beschriebenen Reinigungsvorrichtung beschrieben.
Zu Beginn des Reinigungsvorgangs wird die Reinigungsvorrichtung auf der flachen Plattform am unteren Rolltreppenbeginn
beziehungsweise am vorderen Beginn eines Rollsteges
aufgesetzt und mit Hilfe der Klemmeinrichtung 15 an den
beiden seitlichen Rolltreppenwangen gespannt. Hierzu wird das Handrad 22 solange gedreht, bis die beiden Klemmbacken 16 und 18 an den Seitenwangen fest anliegen. Danach wird die
Klemmeinrichtung 15 arretiert.
Zur Höhenverstellung der Bürsten 26 und 28 werden die Bürsten durch Betätigung des Handrades 42 bis in die Nuten der
Rolltreppenstufen gefahren und durch Betätigung des Handrades 38 wird der Schlitten 34 verschoben, bis eine der Bürsten 26
und 28 sich nahe bei einer Rolltreppenwange befindet. Im
Anschluß daran wird der Schlitten 34 durch das Handrad 40
arretiert und der Schlitten 32 wird durch Betätigen des
Handrades 44 arretiert. An den Anschlußstutzen der
Absaugschiene 54 wird ein Naßsauger angeschlossen und in
Betrieb gesetzt. Nunmehr kann die Rolltreppe im
Aufwärtsbetrieb in Betrieb genommen werden und die
Reinigungsbürsten 26 und 28 werden in Gegenrichtung mit einer Drehzahl von ca. 400 bis 600 U/min in Drehung versetzt. Je
nach Verschmutzung der Stufen kann die Rolltreppe trocken
gereinigt werden, wobei der anfallende Schmutz mit Hilfe der
Saugschiene 54 und des angeschlossenen Staubsaugers abgesaugt wird.
Im Anschluß daran kann die Arretierung 40 gelöst werden und
der gesamte Bürstenaufbau kann mit Hilfe des Schlittens 34 an die gegenüberliegende Seitenwange verschoben werden.
Hierdurch wird die Lauffläche der Rolltreppe über die gesamte Breite gereinigt, da auch der Freiraum zwischen den beiden
Bürsten 26 und 28, in dem sich der Antrieb befindet,
überdeckt wird.
Nach einer gründlichen Trockenreinigung, bei der hauptsächlich Staubablagerungen entfernt werden, wird der mit einer nicht ätzenden Reinigungsflüssigkeit gefüllte Druckbehälter 57 mit Hilfe des nicht dargestellten Kompressors unter einen Druck von ca. 2 bar gesetzt. Nun kann die Rolltreppe wieder in Aufwärtsrichtung in Betrieb gesetzt werden, wobei durch Betätigen des Auslösers 64 die über den Nylonbürsten 26 und 28 angebrachten Sprühdüsen 58 an der Vorderseite der Vorrichtung das Reinigungsmittel auf die Trittflächen auftragen. Um ein Ablaufen des Reinigungsmittels an den Treppenseiten zu vermeiden, kann in diesem Fall die Trittfläche nur leicht benetzt werden, indem die Auslösevorrichtung 64 entsprechend betätigt wird. Nachdem durch ein ein- oder mehrmaliges Umlaufen der Rolltreppe die komplette Trittfläche benetzt ist, werden die Reinigungsbürsten 26 und 28 zusammen mit der Rolltreppe nach einer kurzen Einwirkzeit des Reinigungsmittels wieder in Betrieb gesetzt. Gleichzeitig saugt die hinter den Reinigungsbürsten angebrachte Saugschiene 54 mit Hilfe des angeschlossenen Naßsaugers den feuchten Schmutz ab. Durch ein nochmaliges, seitliches Verstellen des Schlittens 34 wird die Trittfläche auf ihrer gesamten Breite gereinigt.

Claims (22)

Ansprüche
1. Rolltreppenreinigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
ein Grundgestell (10), auf dem zumindest eine drehbar angetriebene Bürste (26, 28) angeordnet ist, wobei im Bereich der Bürste {26, 28) ein Saugelement (54) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß sich auf dem Grundgestell (10) ein Motor (46) befindet, der die Bürste (26, 28) antreibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Grundgestell (10) transportabel ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundgestell (10) zwei Handgriffe (12,' 14) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sich auf dem Grundgestell eine Klemmeinrichtung (15) befindet, um die Vorrichtung zwischen zwei Wangen einer Rolltreppe zu fixieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (15) zwei Klemmbacken (16, 18) aufweist, die durch eine Betätigungseinrichtung (20, 22) in Richtung der Rotationsachse der Bürste (26, 28) aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
7. Klemmeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, welche die Klemmeinrichtung (15) in geklemmtem Zustand arretiert.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugelement eine Saugschiene (54) aufweist, die parallel zu der Bürste (26, 28) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugschiene (54) mit einem Anschlußrohr verbunden ist, an das ein handelsüblicher Staubsauger anschließbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß die Saugschiene (54) derart federbelastet befestigt ist, daß sie gegen den Boden gedrückt wird, auf dem sich die Vorrichtung befindet.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (34, 36, 38) vorgesehen ist, mit der die Bürste (26, 28) in Richtung der Rotationsachse der
Bürste seitlich relativ zu dem Grundgestell (10) verschoben werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Schlitten (34) aufweist, der in Richtung der Rotationsachse der Bürste (26, 28) verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einrichtung ein Bürstenantrieb (4 6, 48) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung arretierbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Abdeckung (50) aufweist, welche die Bürste (26, 28) an ihrem Umfang teilweise, vorzugsweise um 180' umgibt.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bürsten (26, 28) vorgesehen sind, die auf einer gemeinsamen Achse (30) montiert sind, wobei diese Achse von einer Antriebseinrichtung (48) antreibbar ist, die an der Achse (30) zwischen den Bürsten (26, 28) angreift.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß diese eine Sprüheinrichtung aufweist, um im Bereich der Bürsten (26, 28) Reinigungsflüssigkeit zu versprühen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung zumindest eine Sprühdüse (58) aufweist, die mit einem Druckbehälter (57) in Verbindung steht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Grundgestell ein Kompressor angeordnet ist, der den Druckbehälter (57) mit Druck beaufschlagt.
20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (26, 28) höhenverstellbar an dem Grundgestell (10) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (26, 28) zusammen mit dem Bürstenantrieb (46, 48) auf einem vertikal verstellbaren Schlitten (32) angeordnet ist, der arretierbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikal verstellbare Schlitten (32) an dem Schlitten (34) der Verschiebeeinrichtung angeordnet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0855359A1 (de) * 1995-07-27 1998-07-29 Torsten Kern Vorrichtung zum Reinigen von rillenprofilierten Flächen, wie Stegrolltreppen oder -laufstege

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0855359A1 (de) * 1995-07-27 1998-07-29 Torsten Kern Vorrichtung zum Reinigen von rillenprofilierten Flächen, wie Stegrolltreppen oder -laufstege

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