DE29503986U1 - Rolltreppenreinigungsvorrichtung - Google Patents
RolltreppenreinigungsvorrichtungInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Walter Liebl 94161 Ruderting
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rolltreppenreinigungsvorrichtung, um Rolltreppen, Rollsteige
und dergleichen von Schmutz zu befreien und zu reinigen.
Bislang wird das Reinigen von Rolltreppen lediglich im Rahmen der üblichen Wartungsintervalle durchgeführt, wobei hierzu
handelsübliche Staubsauger eingesetzt werden, mit deren Hilfe die Rolltreppe abgesaugt wird.
Ein derartiges manuelles Absaugen erfordert einerseits viel Zeit. Andererseits wird hierdurch die Rolltreppe nicht
zufriedenstellend gereinigt.
Es ist deshalb das der Erfindung zugrundeliegende Problem (Aufgabe), eine Vorrichtung zu schaffen, die ein schnelles
und dabei wirksames Reinigen einer Rolltreppe ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1, d. h. durch eine Rolltreppenreinigungsvorrichtung
mit einem Grundgestell, auf dem zumindest eine drehbar angetriebene Bürste angeordnet ist, wobei im Bereich
der Bürste ein Saugelement mündet.
Mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Rolltreppenreinigungsvorrichtung
läßt sich eine Rolltreppe in kürzester Zeit äußerst wirksam reinigen, indem das Grundgestell am Anfang
oder am Ende der Rolltreppe angeordnet wird, wobei die Bürste
in Drehung versetzt wird. Hierdurch kann jedes Element der sich bewegenden Rolltreppe beziehungsweise des sich
bewegenden Rollsteiges automatisch abgebürstet werden, wobei der abgebürstete Schmutz durch das im Bereich der Bürste
mündende Saugelement abgesaugt werden kann. Durch die drehende Bewegung der angetriebenen Bürste, die in
Laufrichtung oder entgegen der Laufrichtung der Rolltreppe erfolgen kann, ist ein besonders effizientes Reinigen der
Trittelemente insbesondere auch in den Ritzen derselben gewährleistet.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die
Unteransprüche gekennzeichnet.
So kann sich auf dem Grundgestell ein Motor befinden, der die Bürste antreibt. Hierdurch ist eine kompakte Einheit
geschaffen, die von den übrigen Gegebenheiten unabhängig ist, wodurch die rotierende Bürste unabhängig von dem
Rolltreppenmotor angetrieben werden kann.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Grundgestell transportabel, wobei insbesondere an dem
Grundgestell zwei Handgriffe vorgesehen sein können. Eine solche Ausführungsform ermöglicht gegenüber einer stationären
Ausbildung des Grundgestelles einen Transport der Reinigungsvorrichtung, wobei die Handhabung der Vorrichtung durch die
an dem Grundgestell vorgesehenen Handgriffe wesentlich erleichtert ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung kann sich auf dem Grundgestell eine Klemmeinrichtung befinden, um die Vorrichtung zwischen zwei
Wangen einer Rolltreppe zu fixieren. Zwar kann an sich bereits das Gewicht der Reinigungsvorrichtung ausreichend
sein, um eine gewisse örtliche Fixierung derselben an der
Rolltreppe zu bewirken. Jedoch wird die Sicherheit beim Reinigen der Rolltreppe durch eine derartige Klemmeinrichtung
um ein Vielfaches erhöht, da die Reinigungsvorrichtung nach dem Verklemmen unverrückbar fixiert ist, so daß sich diese
auch bei einer Manipulation an der Reinigungsvorrichtung nicht bewegen kann. Vorteilhafterweise weist die
Klemmeinrichtung zwei Klemmbacken auf, die durch eine Betätigungseinrichtung in Richtung der Rotationsachse der
Bürste aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind. Durch diese vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung läßt
sich die Reinigungsvorrichtung mit wenigen Handgriffen verklemmen und nach erfolgter Reinigung wieder lösen. Hierbei
ist insbesondere eine Arretiereinrichtung vorteilhaft, welche die Klemmeinrichtung in dem geklemmten Zustand arretiert.
Durch eine solche Arretiereinrichtung ist die Sicherheit nochmals erhöht, da sich die geklemmte Klemmeinrichtung dann
auf keinen Fall lösen kann, auch wenn aufgrund der rotierenden Bürsten beziehungsweise der sich drehenden
Rolltreppe stärkere Vibrationen auftreten.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Saugelement kann vorteilhafterweise eine Saugschiene aufweisen, die parallel
zu der Bürste angeordnet ist. Eine derartige Saugschiene ist aus dem Stand der Technik zwar grundsätzlich bekannt, jedoch
wurde diese noch nicht im Zusammenhang mit einer drehbar angetriebenen Bürste vorgeschlagen, die zusammen mit dem
Saugelement auf einem Grundgestell angeordnet ist. Durch die vorteilhafte Ausführungsform wird der von der Bürste
ausgekehrte Schmutz sofort im Bereich der Bürste abgesaugt, so daß eine effektive Reinigung gewährleistet ist.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann die Saugschiene mit einem Anschlußrohr verbunden sein, an das ein
handelsüblicher Staubsauger anschließbar ist. Eine derartige Ausbildung ermöglicht den Einsatz eines beliebigen
Staubsaugers beziehungsweise Naßsaugers, so daß die erfindungsgemäße Reinigungsvorrichtung flexibel einsetzbar
ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die
Saugschiene derart federbelastet befestigt sein, daß sie gegen den Boden gedrückt wird, auf dem sich die Vorrichtung
befindet. Hierdurch ergibt sich der große Vorteil, daß sämtlicher Schmutz, der von der Bürste ausgebürstet worden
ist, von der Saugschiene erfaßt wird und sich kein Schmutz zwischen Saugschiene und Boden ansammelt, der gegebenenfalls
nach Entfernen der Vorrichtung nochmals abgesaugt werden müßte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ist eine Einrichtung vorgesehen, mit der die Bürste in
Richtung der Rotationsachse der Bürste seitlich relativ zu dem Grundgestell verschoben werden kann. Eine derartige
Verschiebeeinrichtung ermöglicht eine Reinigung von Rolltreppen mit unterschiedlicher Breite, da durch
Verschieben der Bürste die Lauffläche der Rolltreppe in ihrer gesamten Breite gereinigt werden kann. Hierbei kann die
Verschiebeeinrichtung einen Schlitten aufweisen, der in Richtung der Rotationsachse der Bürste verschiebbar ist.
Hierdurch ist auf konstruktiv einfache Weise eine stabile Bürstenverschiebung realisiert.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann an der Verschiebeeinrichtung ein Bürstenantrieb angeordnet sein.
Hierdurch ist sichergestellt, daß auch bei einer Verschiebung der Bürsten der Antrieb mitverschoben wird, so daß keine
weiteren Einstellungen oder dergleichen erforderlich sind.
Somit kann mit Hilfe weniger Handgriffe ein Verschieben der Bürsten erfolgen, woraufhin der Reinigungsvorgang fortgesetzt
werden kann. Sofern die Verschiebeeinrichtung arretierbar ist, ist ein versehentliches Verschieben oder Lösen
ausgeschlossen, was ansonsten aufgrund der Vibrationen des Bürstenantriebs beziehungsweise der Rolltreppe auftreten
könnte.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Abdeckung vorgesehen, welche die Bürste an ihrem Umfang
vorzugsweise um 180° umgibt. Hierdurch ist sichergestellt, daß bei Rotation der Reinigungsbürste kein Schmutz
aufgewirbelt wird, sondern der ausgekehrte Schmutz unter der Abdeckung verbleibt und in das Saugelement gesaugt wird.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung können auf einer gemeinsamen Achse zwei Bürsten vorgesehen sein, wobei diese
Achse von einer Antriebseinrichtung antreibbar ist, die an der Achse zwischen den Bürsten angreift. Eine derartige
Ausbildung stellt einerseits eine Reinigungsvorrichtung für relativ breite Rolltreppen zur Verfügung. Andererseits ist
eine flächendeckende Reinigung sichergestellt, da durch ein Verschieben der Bürsten, das normalerweise stets erfolgen
muß, auch der zwischen den beiden Bürsten vorhandene Freiraum gereinigt wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung kann an der Vorrichtung eine Sprüheinrichtung angeordnet sein, um im Bereich der Bürsten die
Reinigungsflüssigkeit zu versprühen. Hierdurch wird die Wirkung der erfindungsgemäßen Reinigungsvorrichtung deutlich
erhöht, da der Schmutz nicht nur trocken abgebürstet wird, sondern auch eine Feuchtreinigung durchgeführt werden kann.
Gleichzeitig stellt diese Ausführungsform eine kompakte
Einheit dar, die keine weiteren Hilfsmittel benötigt.
Die Sprüheinrichtung kann vorteilhafterweise mehrere
Sprühdüsen aufweisen, die mit einem Druckbehälter in Verbindung stehen. Hierdurch läßt sich durch Betätigen der
Sprühdüse mit geringem Kraft- und Zeitaufwand die Sprühflüssigkeit versprühen.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann auf dem Grundgestell ein Kompressor angeordnet sein, der den
Druckbehälter mit Druck beaufschlagt. Diese Ausbildung
gewährleistet auch einen länger anhaltenden Reinigungsbetrieb, ohne daß Fremdgeräte erforderlich wären
oder manuell ein Druck neu aufgebaut werden müßte.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist die Bürste höhenverstellbar an dem Grundgestell angeordnet. Eine solche Ausbildung erlaubt eine Reinigung von
unterschiedlichsten Rolltreppen. Üblicherweise sind die Plattformen zu Anfang beziehungsweise zu Ende einer
Rolltreppe unterschiedlich hoch, so daß bei Aufsetzen des Grundgestells auf diese Plattformen nicht immer eine
zufriedenstellende Wechselwirkung zwischen der Reinigungsbürste und den Laufflächen der Rolltreppe
sichergestellt ist. Durch die höhenverstellbare Anordnung der Bürste an dem Grundgestell lassen sich jedoch die
Höhenunterschiede ausgleichen, so daß die Vorrichtung bei unterschiedlichsten Rolltreppen beziehungsweise Rollsteigen
eingesetzt werden kann.
Vorteilhafterweise kann die Bürste zusammen mit dem Bürstenantrieb auf einem vertikal verstellbaren Schlitten
angeordnet sein, der arretierbar ist. Hierdurch läßt sich die
Bürste mit sämtlichen daran befindlichen Antriebsaggregaten problemlos verstellen und arretieren, so daß ein
unerwünschtes Lösen nicht auftreten kann. Sofern der vertikal verstellbare Schlitten an dem Schlitten der
Verschiebeeinrichtung angeordnet ist, ist eine äußerst universelle Vorrichtung geschaffen, da durch Verschieben der
jeweiligen Schlitten eine Anpassung an unterschiedliche Plattformen und unterschiedliche Rolltreppenbreiten erfolgen
kann, ohne daß weitere Einstellungen erforderlich wären.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand einer vorteilhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen rein beispielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer
RolltreppenreinigungsVorrichtung; und
Fig. 2 eine Aufsicht auf die
Rolltreppenreinigungsvorrichtung von Fig. 1.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rolltreppenreinigungsvorrichtung
ist auf einem Grundgestell aufgebaut, das eine Bodenplatte 10 sowie zwei Bügel 12 und 14 umfaßt. Die Bügel
sind an den schmäleren Seiten der rechteckigen Grundplatte 10 vertikal zur Grundplatte befestigt, so daß diese gleichzeitig
als Handgriffe zum Transportieren und Plazieren der Reinigungsvorrichtung dienen. Im hinteren Bereich der
Grundplatte 10 ist eine Klemmeinrichtung 15 befestigt, mit deren Hilfe die Rolltreppenreinigungsvorrichtung zwischen
zwei Wangen einer Rolltreppe fixiert werden kann. Die Klemmeinrichtung 15 weist zwei Klemmbacken 16 und 18 auf, die
über einen Zahnradantrieb 20 mit Hilfe einer Handkurbel 22 aufeinander zu und voneinander weg bewegt werden können. Die
Klemmbacken 16 und 18 sind dabei gepolstert beziehungsweise bestehen aus einem weichelastischen Material wie z. B.
Hartgummi oder ähnlichem, um eine Beschädigung der Rolltreppenwangen zu vermeiden. Durch eine nicht näher
dargestellte Arretiervorrichtung läßt sich die Klemmeinrichtung 15 in ihrem geklemmten Zustand arretieren. Zum
Schutz des Zahnradantriebs 20 befindet sich über diesem eine Abdeckung 24.
Im vorderen Bereich der Bodenplatte 10 sind zwei Bürsten 26 und 28 angeordnet, die auf einer gemeinsamen Achse 30
montiert sind. Die Achse 30 ist auf einem vertikal verstellbaren Schlitten 32 gelagert, der wiederum auf einem
Schlitten 34 angeordnet ist, der in Richtung der Rotationsachse der Bürsten 26, 28 verschiebbar ist. Wie Fig.
1 zeigt, ist der Schlitten 34 auf der Grundplatte 10 in Richtung der Achse 30 verschiebbar gelagert, wobei ein
Verschieben des Schlittens 34 über einen Zahnstangenantrieb 36 erfolgt, der durch ein Handrad 38 betätigt werden kann.
Durch ein weiteres Handrad 40 läßt sich der Schlitten 34 arretieren.
Im oberen Bereich des Schlittens 34 ist der Schlitten 32 derart befestigt, daß dieser mit Hilfe eines Handrades 42 in
vertikaler Richtung verstellt werden kann. Ein weiteres Handrad 44 dient dabei zur Arretierung der Höhenverstellung.
Zum Antrieb der Bürsten 26 und 28 dient ein Bürstenantrieb 46, der ebenfalls auf dem Schlitten 32 höhenverstellbar
gelagert ist. Hierbei wird die Drehbewegung des Antriebs 46 über eine Kette 48 auf die Achse 30 der Bürsten 26 und 28
übertragen. Der Antrieb ist vorteilhafterweise in der Richtung umkehrbar und in der Drehzahl variabel.
Die Bürsten 2 6 und 28 sind mit einer durchgehenden Abdeckung 50 geschützt, welche die Bürsten - im Querschnitt gesehen -
an ihrem Umfang über 180° umgibt (vgl. Fig. 1) . Ein Antriebsgehäuse 52 umgibt dabei die Kette 48 und schließt
sich vollständig an die Abdeckung 50 an, so daß keinerlei Gefahr einer Verletzung bei Drehung der Bürsten besteht.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist am vordersten Ende der Grundplatte 10 eine Saugschiene 54 angeordnet, die parallel
zu den Bürsten 26 und 28 verläuft. Hierbei erstreckt sich die Saugschiene 54 über die gesamte Länge beider Bürsten. Die
Saugschiene 54 ist über ein Rohr mit einem nicht dargestellten Anschlußstutzen verbunden, an den ein
handelsüblicher Staubsauger beziehungsweise Naßsauger angeschlossen werden kann. Hierzu muß lediglich der
Saugschlauch des Staubsaugers in den Rohrstutzen gesteckt werden.
Die Saugschiene 54 ist auf ihrer gesamten Länge mit Durchbrechungen versehen, durch die der Schmutz in das Innere
der Schiene gelangen kann, um dann abgesaugt zu werden. Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist die Saugschiene 54 bündig mit der
Unterseite der Bodenplatte 10 angeordnet. Hierbei wird die Saugschiene 54 über eine Feder 56 federbelastet gegen den
Boden gedrückt, auf dem sich die Vorrichtung befindet. Die Feder 56 ist um einen Bolzen geführt, der wiederum an der
Abdeckung 50 befestigt ist. Gleichzeitig ist die Anordnung so gewählt, daß die Unterkante der Saugschiene im wesentlichen
das gleiche Niveau hat wie die Unterkante der Bürsten 2 6 und 28. Durch diese Konstruktion hebt sich bei einer
Höhenverstellung der Bürsten 26 und 28 die Saugschiene ebenfalls an beziehungsweise sie senkt sich ab, wobei bei
einem Absenken die Saugschiene 54 mit Hilfe der Feder 56 gegen den Boden gedrückt wird.
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Um auch eine Feuchtreinigung der Rolltreppe durchführen zu können, besitzt die Reinigungsvorrichtung eine
Sprüheinrichtung, die einen Druckbehälter 57 sowie fünf Sprühdüsen 58 umfaßt, die mit dem Druckbehälter verbunden
sind. Hierbei sind die Sprühdüsen 58 an der Vorderseite der Abdeckung 50 in gleichen Abständen angebracht und versprühen
Reinigungsflüssigkeit aus dem Druckbehälter 57 auf den vor den Reinigungsbürsten 26 und 28 befindlichen Bereich. Auf der
Grundplatte 10 ist ein nicht dargestellter Kompressor angeordnet, der den Druckbehälter 57 mit Druck beaufschlagt.
Hierbei ist der Kompressor sowie der Antriebsmotor 46 über einen Schalter 60 mit einer Steckdose 62 elektrisch
verbunden, so daß die gesamte Reinigungsvorrichtung eine kompakte Einheit darstellt, die lediglich über eine Steckdose
an das elektrische Netz angeschlossen werden muß. Um Reinigungsflüssigkeit zu versprühen, muß lediglich ein am
Druckbehälter angeordneter Auslöser 64 betätigt werden, so daß die in dem Druckbehälter befindliche
Reinigungsflüssigkeit zu den Sprühdüsen 58 gelangt und von dort versprüht wird. Auch kann der Auslöser fernbedient oder
automatisch gesteuert betätigt werden.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Rolltreppenreinigungsvorrichtung besitzt eine Grundplatte,
die ca. 40 &khgr; 50 cm groß ist, wobei die gemeinsame Breite der beiden Bürsten 26 und 28 ca. 70 cm beträgt. Der Antriebsmotor
46 läßt sich mit ca. 120 bis 800 U/min antreiben, wobei die Drehrichtung veränderbar ist.
Nachfolgend wird ein Reinigungsvorgang einer Rolltreppe beziehungsweise eines Rollsteges unter Verwendung der oben
beschriebenen Reinigungsvorrichtung beschrieben.
Zu Beginn des Reinigungsvorgangs wird die Reinigungsvorrichtung auf der flachen Plattform am unteren Rolltreppenbeginn
beziehungsweise am vorderen Beginn eines Rollsteges
aufgesetzt und mit Hilfe der Klemmeinrichtung 15 an den
beiden seitlichen Rolltreppenwangen gespannt. Hierzu wird das Handrad 22 solange gedreht, bis die beiden Klemmbacken 16 und 18 an den Seitenwangen fest anliegen. Danach wird die
Klemmeinrichtung 15 arretiert.
beziehungsweise am vorderen Beginn eines Rollsteges
aufgesetzt und mit Hilfe der Klemmeinrichtung 15 an den
beiden seitlichen Rolltreppenwangen gespannt. Hierzu wird das Handrad 22 solange gedreht, bis die beiden Klemmbacken 16 und 18 an den Seitenwangen fest anliegen. Danach wird die
Klemmeinrichtung 15 arretiert.
Zur Höhenverstellung der Bürsten 26 und 28 werden die Bürsten durch Betätigung des Handrades 42 bis in die Nuten der
Rolltreppenstufen gefahren und durch Betätigung des Handrades 38 wird der Schlitten 34 verschoben, bis eine der Bürsten 26
und 28 sich nahe bei einer Rolltreppenwange befindet. Im
Anschluß daran wird der Schlitten 34 durch das Handrad 40
arretiert und der Schlitten 32 wird durch Betätigen des
Handrades 44 arretiert. An den Anschlußstutzen der
Absaugschiene 54 wird ein Naßsauger angeschlossen und in
Betrieb gesetzt. Nunmehr kann die Rolltreppe im
Aufwärtsbetrieb in Betrieb genommen werden und die
Reinigungsbürsten 26 und 28 werden in Gegenrichtung mit einer Drehzahl von ca. 400 bis 600 U/min in Drehung versetzt. Je
nach Verschmutzung der Stufen kann die Rolltreppe trocken
gereinigt werden, wobei der anfallende Schmutz mit Hilfe der
Saugschiene 54 und des angeschlossenen Staubsaugers abgesaugt wird.
Rolltreppenstufen gefahren und durch Betätigung des Handrades 38 wird der Schlitten 34 verschoben, bis eine der Bürsten 26
und 28 sich nahe bei einer Rolltreppenwange befindet. Im
Anschluß daran wird der Schlitten 34 durch das Handrad 40
arretiert und der Schlitten 32 wird durch Betätigen des
Handrades 44 arretiert. An den Anschlußstutzen der
Absaugschiene 54 wird ein Naßsauger angeschlossen und in
Betrieb gesetzt. Nunmehr kann die Rolltreppe im
Aufwärtsbetrieb in Betrieb genommen werden und die
Reinigungsbürsten 26 und 28 werden in Gegenrichtung mit einer Drehzahl von ca. 400 bis 600 U/min in Drehung versetzt. Je
nach Verschmutzung der Stufen kann die Rolltreppe trocken
gereinigt werden, wobei der anfallende Schmutz mit Hilfe der
Saugschiene 54 und des angeschlossenen Staubsaugers abgesaugt wird.
Im Anschluß daran kann die Arretierung 40 gelöst werden und
der gesamte Bürstenaufbau kann mit Hilfe des Schlittens 34 an die gegenüberliegende Seitenwange verschoben werden.
Hierdurch wird die Lauffläche der Rolltreppe über die gesamte Breite gereinigt, da auch der Freiraum zwischen den beiden
Bürsten 26 und 28, in dem sich der Antrieb befindet,
überdeckt wird.
der gesamte Bürstenaufbau kann mit Hilfe des Schlittens 34 an die gegenüberliegende Seitenwange verschoben werden.
Hierdurch wird die Lauffläche der Rolltreppe über die gesamte Breite gereinigt, da auch der Freiraum zwischen den beiden
Bürsten 26 und 28, in dem sich der Antrieb befindet,
überdeckt wird.
Nach einer gründlichen Trockenreinigung, bei der hauptsächlich Staubablagerungen entfernt werden, wird der mit
einer nicht ätzenden Reinigungsflüssigkeit gefüllte Druckbehälter 57 mit Hilfe des nicht dargestellten
Kompressors unter einen Druck von ca. 2 bar gesetzt. Nun kann die Rolltreppe wieder in Aufwärtsrichtung in Betrieb gesetzt
werden, wobei durch Betätigen des Auslösers 64 die über den Nylonbürsten 26 und 28 angebrachten Sprühdüsen 58 an der
Vorderseite der Vorrichtung das Reinigungsmittel auf die Trittflächen auftragen. Um ein Ablaufen des Reinigungsmittels
an den Treppenseiten zu vermeiden, kann in diesem Fall die Trittfläche nur leicht benetzt werden, indem die
Auslösevorrichtung 64 entsprechend betätigt wird. Nachdem durch ein ein- oder mehrmaliges Umlaufen der Rolltreppe die
komplette Trittfläche benetzt ist, werden die Reinigungsbürsten 26 und 28 zusammen mit der Rolltreppe nach
einer kurzen Einwirkzeit des Reinigungsmittels wieder in Betrieb gesetzt. Gleichzeitig saugt die hinter den
Reinigungsbürsten angebrachte Saugschiene 54 mit Hilfe des angeschlossenen Naßsaugers den feuchten Schmutz ab. Durch ein
nochmaliges, seitliches Verstellen des Schlittens 34 wird die Trittfläche auf ihrer gesamten Breite gereinigt.
Claims (22)
1. Rolltreppenreinigungsvorrichtung, gekennzeichnet durch
ein Grundgestell (10), auf dem zumindest eine drehbar angetriebene Bürste (26, 28) angeordnet ist, wobei im
Bereich der Bürste {26, 28) ein Saugelement (54) mündet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet , daß sich auf dem Grundgestell (10) ein Motor (46) befindet,
der die Bürste (26, 28) antreibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundgestell (10) transportabel ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
an dem Grundgestell (10) zwei Handgriffe (12,' 14) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß
sich auf dem Grundgestell eine Klemmeinrichtung (15) befindet, um die Vorrichtung zwischen zwei Wangen einer
Rolltreppe zu fixieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmeinrichtung (15) zwei Klemmbacken (16, 18)
aufweist, die durch eine Betätigungseinrichtung (20, 22) in Richtung der Rotationsachse der Bürste (26, 28)
aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind.
7. Klemmeinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Arretiereinrichtung vorgesehen ist, welche die Klemmeinrichtung (15) in geklemmtem Zustand arretiert.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Saugelement eine Saugschiene (54) aufweist, die parallel zu der Bürste (26, 28) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Saugschiene (54) mit einem Anschlußrohr verbunden
ist, an das ein handelsüblicher Staubsauger anschließbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet , daß
die Saugschiene (54) derart federbelastet befestigt ist, daß sie gegen den Boden gedrückt wird, auf dem sich die
Vorrichtung befindet.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung (34, 36, 38) vorgesehen ist, mit der die Bürste (26, 28) in Richtung der Rotationsachse der
Bürste seitlich relativ zu dem Grundgestell (10) verschoben werden kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung einen Schlitten (34) aufweist, der in
Richtung der Rotationsachse der Bürste (26, 28) verschiebbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
an der Einrichtung ein Bürstenantrieb (4 6, 48) angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß
die Einrichtung arretierbar ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
diese eine Abdeckung (50) aufweist, welche die Bürste (26, 28) an ihrem Umfang teilweise, vorzugsweise um 180'
umgibt.
16. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Bürsten (26, 28) vorgesehen sind, die auf einer gemeinsamen Achse (30) montiert sind, wobei diese Achse
von einer Antriebseinrichtung (48) antreibbar ist, die an der Achse (30) zwischen den Bürsten (26, 28)
angreift.
17. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet , daß diese eine Sprüheinrichtung aufweist, um im Bereich der
Bürsten (26, 28) Reinigungsflüssigkeit zu versprühen.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung zumindest eine Sprühdüse (58)
aufweist, die mit einem Druckbehälter (57) in Verbindung steht.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet , daß auf dem Grundgestell ein Kompressor angeordnet ist, der
den Druckbehälter (57) mit Druck beaufschlagt.
20. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bürste (26, 28) höhenverstellbar an dem Grundgestell
(10) angeordnet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (26, 28) zusammen mit dem Bürstenantrieb (46,
48) auf einem vertikal verstellbaren Schlitten (32) angeordnet ist, der arretierbar ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 11 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß
der vertikal verstellbare Schlitten (32) an dem Schlitten (34) der Verschiebeeinrichtung angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503986U DE29503986U1 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Rolltreppenreinigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE29503986U DE29503986U1 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Rolltreppenreinigungsvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29503986U1 true DE29503986U1 (de) | 1995-05-04 |
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ID=8005072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE29503986U Expired - Lifetime DE29503986U1 (de) | 1995-03-08 | 1995-03-08 | Rolltreppenreinigungsvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29503986U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0855359A1 (de) * | 1995-07-27 | 1998-07-29 | Torsten Kern | Vorrichtung zum Reinigen von rillenprofilierten Flächen, wie Stegrolltreppen oder -laufstege |
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1995
- 1995-03-08 DE DE29503986U patent/DE29503986U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0855359A1 (de) * | 1995-07-27 | 1998-07-29 | Torsten Kern | Vorrichtung zum Reinigen von rillenprofilierten Flächen, wie Stegrolltreppen oder -laufstege |
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