DE29503879U1 - Visiereinrichtung für eine Waffe - Google Patents

Visiereinrichtung für eine Waffe

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DE29503879U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/02Foresights
    • F41G1/033Foresights adjustable

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Description

Anmelder:
Marianne Lassen
Weilimdorfer Str. 106
70489 Stuttgart
2539 003 S/mr 06.03.1995
Titel: Visiereinrichtung für eine Waffe
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Visiereinrichtung für eine Waffe, bei der ein Korntunnel vorgesehen ist, in den eine Klemmhülse hineinragt, und bei dem in das sich in den Korntunnel hineinerstreckende Ende der Klemmhülse ein Ringkorn eingesetzt ist, wobei eine Anzeige-Einrichtung zur Verkant-Kontrolle vorgesehen ist und die Klemmhülse über einen bestimmten Winkelbereich verdrehbar in einer Schraube gehalten ist, die in dem Korntunnel eingeschraubt ist.
Sportschützen benutzen zum Anvisieren des Scheibenbildes eine Visiereinrichtung, die vorne auf dem Gewehrlauf
montiert ist. Sie besteht aus einem sog. Korntunnel. Das eigentliche Korn (Ringkorn, Balkenkorn o.dgl. aus Metall) sitzt in einem Schlitz sitzt und wird dort von einer Kornhalteschraube unverrückbar gehalten. Bei einer anderen bekannten Einrichtung wird das Korn in einer Klemmschraube, die in den Korntunnel eingeschraubt ist, unverrückbar gehalten.
Letzteres ist z.B. bei Klarsichtkornen der Fall, die eine zentrale kreisförmige von einer Senkung umgebene Öffnung aufweisen. Die Senkung erscheint auf dem Scheibenbild als dunkler Ring, in dem der Scheibenmittelpunkt fixiert wird.
Bei den bekannten Körnen ist jedoch die Verkantkontrolle schwierig, da in den herkömmlichen Korntunneln das Korn nach dem Festdrehen der Klemmschraube oder Kornhalteschraube ein für allemal in seiner Position festsitzt. Verwendet der Schütze ein Ringkorn, kann er es über das Korn nicht kontrollieren oder optisch ausgleichen, wenn er seine Waffe beim Anlegen verkantet. Verwendet er ein Balkenkorn, sieht er zwar, daß er die Waffe verkantet, weil der Balken schräg steht, er kann das Korn jedoch nicht nachjustieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Visiereinrichtung der o.g. Art zu schaffen, die es dem Schützen erlaubt, ein Verkanten der Waffe zu kontrollieren und das Visier entsprechend zu justieren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmhülse mit der Anzeige-Einrichtung versehen ist.
Die erfindungsgemäße Visiereinrichtung erlaubt es dem Schützen zum einen, eine Schrägstellung der Einrichtung zur Verkant-Kontrolle, auszugleichen. Sobald die Waffe verkantet wird, verläuft die genannte Einrichtung schräg und kann durch Verdrehen der Klemmhülse justiert werden, so daß die Einrichtung zur Verkant-Kontrolle beim Anlegen der Waffe waagrecht erscheint und ein optimales Anvisieren des Scheibenmittelpunkts gestattet. Da die Anzeige-Einrichtung anders als bei der DE 92 11 673 Ul unabhängig von Klarsichtkorn ist, kann dieses problemlos ausgetauscht und gegen ein anderes ersetzt wrden, ohne daß darauf geachtet werden muß, daß dieses andere Korn mit einem Querbalken versehen ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch eine
Visiereinrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 2 einen Längsschnitt durch die Klemmhülse; Figur 3 einen Längsschnitt durch eine Klemmschraube; Figur 4 eine Draufsicht auf ein Klarsichtkorn; und
Figur 5 einen Schnitt V-V gemäß Figur 2 durch die Klemmhülse mit Anzeige-Einrichtung.
Die erfindungsgemäße Visiereinrichtung 1 besteht aus einem Korntunnel 2 mit Innengewinde 3 (hier ein Rechtsgewinde), der vorn auf dem Lauf der Waffe montiert ist und einer Klemmschraube 4, auf deren einem Ende 14 das Korn 15 unverrückbar festgehalten ist. Bei dem Korn 15 handelt es sich gemäß Figur 4 um ein Klarsichtkorn bekannter Bauart mit einem Ansatz 17 und einer Fläche 16 von größerem Durchmesser als der Ansatz 17, in deren Mitte sich die kreisförmige Öffnung 18 befindet, die von einer 45"-Senkung 19 umgeben ist.
Die Klemmschraube 4 besteht aus der Klemmhülse 5 und der Schraube 21, die in den Figuren 2 und 3 einzeln dargestellt sind. Die Klemmhülse 5 (vgl. Figur 2) weist einen Schaft 13 auf, dessen eines Ende so geschlitzt ist, daß es acht Stege 14 bildet, zwischen die das Ringkorn 15 an seinem Ansatzstück 17 fest eingesetzt ist. Am anderen Ende des
Schaftes 13 befindet sich die außen gerändelte Manschette 6, die einen größeren Durchmesser als der Schaft 13 aufweist. An der den Stegen 14 zugewandten überstehenden Seite 7 der Manschette 6 befindet sich eine sich fast über die gesamte Breite der Unterseite erstreckende Ausnehmung 10, die so bemessen ist, daß der obere Teil 24 der Schraube 21 genau hineinpaßt. In der Ausnehmung 10 befindet sich eine weitere, kleine Ausnehmung 9, in die ein O-Ring 11 eingesetzt ist. An der Flanke 8 der Manschette 6 ist eine Bohrung 12 vorgesehen.
Die Schraube 21 (vgl. Figur 3) besteht aus einem oberen Teil 24, der formschlüssig in die Ausnehmung 10 der Manschette paßt, und einem unteren Teil 25, der ein Außengewinde 22 (hier ein Rechtsgewinde) trägt und vom Teil 24 durch einen Rücksprung 23 getrennt ist. Seitlich am oberen Teil 24 befindet sich eine um 180° umlaufende Nut 26 so, daß sie sich nach dem Zusammenstecken auf der Höhe der Bohrung 12 der Manschette 6 befindet. Der Innendurchmesser der Schraube 21 ist gleich dem Außendurchmesser des Schafts 13 der Klemmhülse 5.
Die Klemmhülse 5 ist mit ihrem Schaft 13 in die Schraube 21 eingesteckt (vgl. Figur 1). Der Teil 24 der Schraube 21 sitzt formschlüssig in der Ausnehmung 10 der Manschette 6. Beide Teile sind durch einen Stift 27 miteinander verbunden,
der in die Bohrung 12 eingepaßt ist und in die Nut 26 eingreift.
In den Schaft 13 der Klemmhülse 5 sind im Bereich der Stege 14 in entsprechende Bohrungen zwei Stifte 28 und 29 (von denen in den Figuren 1 und 2 lediglich einer dargestellt ist) derart eingesetzt, daß sie radial nach innen vorstehen. Die Stifte 28 und 29 können eingeschweißt, eingeklebt, eingeschraubt oder eingeschrumpft sein. Die Stifte 28 und stellen die im Anspruch allgemein angesprochene Anzeige-Einrichtung 20 zur Verkant-Kontrolle dar.
Die erfindungsgemäße Visiereinrichtung funktioniert folgendermaßen: Das Ringkorn 15 wird in die Klemmhülse 4 aufgesetzt und wird dort durch die Stege 14 gehalten. Die Klemmhülse 5 steckt in bzw. auf der Schraube 21. Die Einheit aus Klemmhülse 5 und Schraube 21 wird mit dem Rechtsgewinde 22 der Schraube 21 in den Korntunnel 2 eingeschraubt. Dabei liegt der Stift 27 am rechten Ende der Nut 26 in Anschlag, so daß sich die Klemmhülse 5 und Schraube 21 nicht relativ zur Schraube 21 bewegen kann. Wenn die Schraube 21 im Korntunnel 2 fest angezogen ist, verlaufen die Stifte 28 und 29, wie in Figur 5 dargestellt, meist schräg, da die Zahl der Gewindedrehungen nicht exakt so abgestimmt ist, daß die Stifte 28 und 29 genau waagerecht stehen. Zum Ausgleich wird die Rändelmanschette 6 nach links (in Richtung des Pfeils 30) oder nach rechts bewegt. Das ist leicht möglicht. Die
Schraube 21 dreht sich jedoch nicht mit. Lediglich der Stift 27 läuft in der Nut 26 nach links oder nach rechts, so daß sich die Klemmhülse 5 relativ zum Schraubeinsatz 21 dreht. So wird die Klemmhülse 5 einjustiert, bis die beiden Stifte 28' und 29' waagerecht verlaufen. Die waagrecht eingestellten Stifte 28' und 29' zeigen sofort durch eine Schrägstellung ein Verkanten der Waffe beim Anlegen an. Wenn das Ringkorn 15 gewechselt werden soll, wird die Manschette 6 zuerst bis zum Anschlag des Stifts 27 in der Nut 26 nach links bewegt. Ein kräftiges Weiterdrehen der Manschette 6 löst dann auch über den Anschlag des Stiftes 27 am Ende der Nut 26 die Schraube 21, die dann aus dem Korntunnel 2 herausgeschraubt werden. Es kann dann jedes beliebige Ringkorn 15 mit entsprechender Größe eingesetzt werden.

Claims (8)

Schut &zgr; ansprüche
1. Visiereinrichtung für eine Waffe, mit einem Korntunnel (2) vorgesehen ist, in den eine Klemmhülse (5) hineinragt, und bei dem in das sich in den Korntunnel hineinerstreckende Ende der Klemmhülse (6) ein Ringkorn (15) eingesetzt ist, wobei eine Anzeige-Einrichtung (20) zur Verkant-Kontrolle vorgesehen ist und die Klemmhülse (5) über einen bestimmten Winkelbereich verdrehbar in einer Schraube (21) gehalten ist, die in dem Korntunnel (2) eingeschraubt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmhülse (5) mit der Anzeige-Einrichtung (20) versehen ist.
2. Visiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige-Einrichtung (20) fest mit der Klemmhülse (5) verbunden ist.
3. Visiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige-Einrichtung (20) aus wenigstens einem am Mantel der Klemmhülse (5) befestigten und nach innen vorstehenden Element besteht.
4. Visiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige-Einrichtung (20) aus
von zwei am Umfang der Klemmhülse (5) vorgesehenen und einander gegenüberliegenden Elementen gebildet wird.
5. Visiereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Element ein sich radial erstreckender, in den Mantel der Klemmhülse (5) eingesetzter Stift (28 bzw. 29) ist.
6. Visiereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stifte (28 bzw. 29) ein Rundstift ist oder eine im Querschnitt ovale, rechteckförmige oder linsenförmige Gestalt aufweist.
7. Visiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Element in eine entsprechende Öffnung im Mantel der Klemmhülse eingesteckt und dort fixiert ist.
8. Visiereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige-Einrichtung (20) an einem Ring vorgesehen ist, der in die Öffnung der Klemmhülse eingeschoben und dort z.B. durch Reibung fixiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19709986A1 (de) * 1997-03-11 1998-09-17 Centra Feinwerktechnik Gmbh Iris-Ringkorn für Sportgewehre

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19709986A1 (de) * 1997-03-11 1998-09-17 Centra Feinwerktechnik Gmbh Iris-Ringkorn für Sportgewehre
DE19709986C2 (de) * 1997-03-11 1999-03-04 Centra Feinwerktechnik Gmbh Iris-Ringkorn für Sportgewehre

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