DE29503864U1 - Mobile Stahlschutzwand - Google Patents
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/08—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks
- E01F15/088—Details of element connection
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mobile Stahlschutzwand zur Fahrwegseitenbegrenzung, bestehend aus aneinandergereihten und
lösbar miteinander verbundenen Segmenten, die im Abstand zueinander angeordnete Leitbleche aufweisen, die zur Fahrbahn
hin beidseitig in horizontal auslaufende Bodenbleche übergehen.
Solche Stahlschutzwände werden beispielsweise im Bereich von Baustellen verwendet, um Gegenfahrbahnen sicher voneinander zu
0 trennen. Die Stahlschutzwände haben die Aufgabe, beim seitlichen Aufprall eines Fahrzeuges sicher zu verhindern, daß
dieses auf die Gegenfahrbahn gelangen kann. Dazu muß die Stahlschutzwand so ausgebildet sein, daß ein Fahrzeug beim
Aufprall an der Stahlschutzwand längs abgleitet. Zu diesem Zweck müssen solche Stahlschutzwände einerseits eine genügende
mechanische Stabilität aufweisen und andererseits muß gewährleistet sein, daß die Stahlschutzwand bei einem solchen Aufprall
nicht oder nur geringfügig seitlich verschoben wird. Darüberhinaus muß bei solchen Stahlschutzwänden gewährleistet
sein, daß diese bei einer seitlichen Belastung durch ein abgleitendes Fahrzeug nicht kippen.
Derartige Stahlschutzwände sind in unterschiedlicher Ausführung bekannt geworden. So wird in der DE-OS 37 30 36 8 eine
Fahrwegseitenbegrenzung beschrieben, deren einzelnen Elemente jeweils aus einer kastenförmigen Ablenkschwelle mit seitlichen
Ablenkflächen und seitlich im wesentlichen sich horizontal erstreckenden Auflageblechen bestehen. Zur Verbesserung der
Haftung auf dem Boden sind die freien Längskanten zum Boden hin schräg abgewinkelt. Weiterhin befindet sich oberhalb der
Ablenkschwelle ein Leitholm, der mit dieser durch abstandsweise
senkrecht angeordnete Hohlpfosten verbunden ist. Die Längsverbindung mehrerer solcher Elemente zur Bildung der
Fahrwegseitenbegrenzung erfolgt durch Zentrierzapfen, die jeweils an einem Ende des Elementes aus der Ablenkschwelle und
dem Leitholm hervorstehen und jeweils in eine Ablenkschwelle bzw. einen Leitholm eines nachfolgenden Elementes hineinragen.
Die mechanische Verbindung der Elemente miteinander erfolgt durch Bolzen, die in entsprechende Aussparungen im Leitholm
und der Ablenkschwelle einzustecken sind.
Bei solchen Fahrwegseitenbegrenzungen hat sich jedoch gezeigt, daß die Sicherung gegen seitliches Verrutschen noch verbesserungsbedürftig
ist. Außerdem beansprucht die kastenförmige Ablenkschwelle relativ viel Platz.
Aus der DE 40 32 731 Al geht weiterhin eine ähnliche Gleit-
oder Schutzplankenvorrichtung für Verkehrswege hervor, bei der die sich längs erstreckende kastenförmige Ablenkschwelle auf
ihrer Unterseite zusätzlich mit einer sich im Verkehrsweg verkrallenden Verzahnung versehen ist, so daß eine erhöhte Sicherheit
gegen seitliches Verschieben infolge des Aufprallens eines Fahrzeuges erreicht werden kann.
Als nachteilig hat sich bei einer solchen Schutzplankenvorrichtung
erwiesen, daß diese einerseits relativ viel Platz beansprucht und andererseits infolge des komplizierten Aufbaues
verhältnismäßig kostenaufwendig ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine mobile Stahlschutzwand zu schaffen, die eine besonders gute Sicherung
gegen seitliches Verrutschen und eine hohe mechanische Stabilität aufweist und die möglichst wenig Platz beansprucht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Leitbleche
eines Segmentes ebenflächig ausgebildet sind und
parallel zueinander oder in Richtung zur Fahrbahnoberfläche
nur geringfügig voneinander divergierend angeordnet sind, daß zwischen den Leitblechen abstandsweise parallel zueinander und
in Längsrichtung des Segmentes verlaufende Hohlprofile ange-5 ordnet sind, die fest mit den Leitblechen verbunden sind und
daß sich am fahrbahnseitigen unteren Ende der Leitbleche Bodenbleche anschließen, die ebenflächig ausgebildet sind und
in einem spitzen Winkel zur Fahrbahn verlaufen.
Dieses erfindungsgemäße mobile Stahlschutzelement beansprucht
besonders wenig Verkehrsraum und ist infolge seiner schlanken Bauweise auch sehr materialsparend herzustellen. Durch die
ebenflächige Ausbildung der Leitbleche wird in Verbindung mit den Verstärkungselementen eine hohe Steifigkeit erreicht,
wobei gleichzeitig ein karosserieschonendes Abgleiten von Fahrzeugen bewirkt wird, Darüberhinaus weist das Stahlschutzelement
eine besonders hohe Standfestigkeit und insbesondere eine sehr gute Rutschsicherheit auf, da die Bodenbleche beim
Auffahren eines Fahrzeuges großflächig auf die Fahrbahnoberfläche gedrückt werden.
Die fahrbahnseitigen unteren Enden der Bodenbleche sind durch
abstandsweise angeordnete Querverbindungen miteinander verbunden, um eine hohe Stabilität auch in vertikaler Richtung zu
erreichen.
Das obere Hohlprofil ist in einer Fortbildung der Erfindung gleichzeitig als Leitholm ausgebildet und besitzt einen quadratischen
Querschnitt.
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Zur Erhöhung der Biegesteifigkeit ist der Leitholm in der
Weise an den Leitblechen befestigt, daß eine seiner Längskanten zwischen die Leitbleche hineinragt.
In Fortführung der Erfindung wird der untere Abschluß der Leitbleche durch das zwischenliegende untere Hohlprofil gebildet,
welches ebenfalls einen quadratischen Querschnitt aufweist und mit zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten mit
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dem jeweiligen Leitblech verbunden, bzw. verschweißt ist.
dem jeweiligen Leitblech verbunden, bzw. verschweißt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Leitbleche eines Segmentes an beiden Längsstirnseiten in der Weise
mit einem Zusatzprofil versehen, daß die Zusatzprofile benachbarter
Segmente ineinander eingreifen. Dadurch wird eine sichere Verankerung der einzelnen Segmente aneinander erreicht.
Dazu weist jeweils eine Längsstirnseite eines Segmentes ein im wesentlichen v-förmig hervorstehendes Zusatzprofil
auf. Die jeweilige andere Längsstirnseite des gleichen Segmentes ist mit einer Vertiefung zur Aufnahme des hervorstehenden
Zusatzprofiles eines nächsten Segmentes versehen.
Die Vertiefung besitzt vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt
und kann dadurch auf einfache Weise durch ein quer zwischen den Leitblechen angeordnetes Blechteil gebildet
werden.
Die Zusatzprofile können auch einen v-förmigen Querschnitt
aufweisen, wobei diese an jedem Segment gleichsinnig angeordnet sind.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Leitholm und das untere Hohlprofil eines Segmentes an einem ihrer Enden mit jeweils einer Verlängerung
geringeren Querschnittes versehen sind, die in den Leitholm und das untere Hohlprofil eines benachbarten Segmentes eingreifen.
Zur sicheren Übertragung von Längskräften und zur Bildung einer stabilen Stahlsehut&zgr;wand sind die längs nacheinander
angeordneten Segmente mittels senkrecht einführbarer Einsteckbolzen miteinander verriegelt.
In einer Variante der Erfindung ist zur Erhöhung der Bodenhaftung zwischen den Bodenblechen an der Unterseite der Leitbleche
wenigstens ein längs verlaufendes Zahnblech mit in Richtung zur Fahrbahn weisenden Zähnen angeordnet, wobei eine
besonders gute Verankerung auf der Fahrbahnoberfläche erreicht
wird, wenn zwei Zahnbleche vorgesehen werden, die derart voneinander abweisend an den Leitblechen befestigt sind, daß die
Zähne jeweils seitlich schräg in Richtung einer der Fahrspuren weisen.
In einer vorteilhaften Fortbildung der Erfindung enden die Zähne der Zahnbleche unmittelbar über oder auf der Fahrbahn.
Durch diese Anordnung der Zähne werden diese bei einer Gewichtsbelastung
durch ein auf des Bodenblech auffahrendes Fahrzeug schlagartig nach unten in die Fahrbahn gedrückt, so
daß eine sehr feste Verankerung erreicht wird. Diese feste Verankerung hat zur Folge, daß das Stahlschutzelement nicht,
oder nur geringfügig seitlich verrutschen kann, so daß beim Abgleiten eines Fahrzeuges an der Stahlschutzwand eine Gefährdung
der auf der Gegenfahrbahn fahrenden Fahrzeuge weitgehend vermieden wird.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Ver-Stärkungselemente
als Verstärkungsprofile ausgebildet und in senkrechter Anordnung abstandsweise parallel zueinander
zwischen die Leitbleche eingefügt, so daß die mechanische Stabilität weiter verbessert wird.
5 Eine weitere Erhöhung der Reibung bzw. Verbesserung des Verankerns
der Stahlschutzwand im Belastungsfall kann dadurch erreicht
werden, daß wenigstens einige der Verstärkungsprofile mit einem dornartigen Fortsatz versehen werden, der unmittelbar
über oder auf der Fahrbahn endet.
Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Segmentes einer Stahlschutzwand;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Segmentes nach Fig. 1;
Fig. 3 die Einzelheit A aus Fig. 1;
Fig. 4 die Einzelheit B aus Fig. 1;
Fig. 4 die Einzelheit B aus Fig. 1;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Segmentes einer Stahlschutzwand mit einem reibungserhohenden Mittel;
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Segment nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Segmentes nach Fig. 5;
Fig. 7 eine Vorderansicht des Segmentes nach Fig. 5;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines Segmentes nach Fig. 5 mit divergierenden Leitblechen;
Fig. 9 die Einzelheit C aus Fig. 5; und
Fig. 10 die Einzelheit D aus Fig. 5.
Fig. 10 die Einzelheit D aus Fig. 5.
Aus Fig. 1 und 2 ist eine Prinzipdarstellung eines Segmentes 1 einer Stahlschutzwand ersichtlich. Jedes Segment 1 besteht
aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Leitblechen 2 , die fest miteinander verbunden sind und als Abgleitflächen für ein
auffahrendes Fahrzeug dienen. Zur sicheren Aufstellung auf einer Fahrbahn sind an den unteren Enden der Leitbleche 2
Bodenbleche 3 angeformt, die seitlich hervorstehen und horizontal auf der Fahrbahn auslaufen. Dazu sind die Bodenbleche
3 zweifach abgewinkelt, so daß diese zunächst schräg in Richtung zur Fahrbahn und anschließend horizontal verlaufen. (Fig.
2, 7, 8) Diese besondere Gestaltung der Bodenbleche 3 erlaubt eine sehr einfache Herstellung, da nur ein zweimaliges Abkanten
der unteren Enden der Leitbleche 2 erforderlich ist, um die Bodenbleche 3 auszuformen. Es ist auch möglich, die Bodenbleche
3 durch lediglich einmaliges Abkanten auszubilden, so daß diese nur mit deren Längskante mit der Fahrbahnoberfläche
in Kontakt kommen. Da die Leitbleche 2 sehr erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden, sind die Bodenbleche 3
an ihrem unteren Ende einer Querverbindung 4, die als durchgehendes Blechteil oder in Form von einzelnen Stegen ausgebil-
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det sein kann, fest miteinander verbunden.
det sein kann, fest miteinander verbunden.
An dem der Fahrbahn gegenüberliegenden oberen Ende der Leitbleche
2 ist ein Leitholm 5 mit quadratischem Querschnitt durch Schweißverbindungen 6 die Leitbleche 2 miteinander verbindend
befestigt. Um eine besonders hohe Biegesteifigkeit zu erreichen, ist der Leitholm 5 in der Weise an den Leitblechen
2 befestigt, daß eine seiner Längskanten 7 zwischen die Leitbleche 2 hineinragt. Zusätzlich befindet sich am unteren Ende
jedes Segmentes 1 zwischen den Leitblechen 2 ein mit diesen fest verbundenes und in Längsrichtung verlaufendes Hohlprofil
8.
Da die Segmente 1 zur Bildung einer Stahlschutzwand beliebiger Länge vielfach anneinandergereiht werden müssen, ist eine
stabile Längsverbindung zwischen benachbarten Segmenten 1 erforderlich. Zu diesem Zweck sind die Leitholme 5 jedes Segmentes
1 und die unteren Hohlprofile 8 auf einer Längsseite jeweils mit einer Verlängerung 12, 13 versehen, die einen
0 geringeren Querschnitt aufweist als die Leitholme 5, bzw. die Hohlprofile 8. Dadurch können die Verlängerungen 12 in den
Leitholm 5 eines nachfolgenden Segmentes 1 eingesteckt werden und bilden eine formschlüssige Verbindung. Da beim Aufprall
eines Fahrzeuges auch Längskräfte wirken, werden die Segmente 1 zusätzlich durch Einsteckbolzen 17 verriegelt (Fig. 1), die
in entsprechende Öffnungen 14 einzustecken sind, die sich in vertikaler Richtung durch die Leitholme 5 und die Hohlprofile
8 erstrecken.
Eine besonders schlanke Bauweise der Stahlschutzwand wird erreicht,
wenn die Leitbleche 2 parallel im geringem Abstand zueinander angeordnet werden (Fig. 2, 7), wobei auch eine in
Richtung zur Fahrbahn leicht divergierende Anordnung möglich ist (Fig. 8). In letzterem Fall sind die Bodenbleche 3 bzw.
das untere Ende der Leitbleche 2 durch ein dachkantförmig gebogenes längs verlaufendes Blechteil miteinander verbunden.
Eine weitere Erhöhung der mechanischen Stabilität wird durch
Verstärkungsprofile 16 erreicht, die sich abstandsweise in
vertikaler Richtung zwischen den Leitbechen 2 erstrecken und entweder über ihre gesamte Länge mit den Leitblechen 2 durch
Schweißverbindungen verbunden sind oder zumindest am oberen Ende mit dem Leitholm 5 und am unteren Ende mit der Querverbindung
4 (Fig. 8).
Um bei einer Belastung der Stahlschutzwand durch ein auffahrendes Fahrzeug eine selbsttätige Verankerung auf der Fahrbahn
zu erreichen, können unterhalb der Leitbleche 2 an der Querverbindung 4 Zahnbleche 9 vorgesehen werden, die derart
angeordnet sind, daß deren Zähne 10 jeweils seitlich schräg in Richtung einer der Fahrspuren weisen (Fig. 5, 7, 8). Dabei
sind die Abmessungen der Zahnbleche 9 so gewählt, daß diese auf der Fahrbahn oder unmittelbar darüber enden. Da die Bodenbleche
bei einer Belastung durch ein auffahrendes Fahrzeug in Richtung zur Fahrbahn elastisch verbogen werden, werden
gleichzeitig die Zahnbleche 9 in die Fahrbahn gedrückt und können sich dort verankern. Die Verankerung wird dabei um so
besser, je größer die Belastung der Bodenbleche 3 oder der Leitbleche 2 ist. Da ein Fahrzeug welches auf eines der Bodenbleche
3 auffährt anschließend auch mit dem entsprechenden Leitblech 2 in Kontakt kommt und dort abgleitet, entstehen
zusätzliche Biegekräfte, die dann das gegenüberliegende Zahnblech noch kräftiger gegen die Fahrbahn drücken. Eine derart
ausgestaltete Stahlschutzwand weist also eine besonders gute Sicherheit gegen seitliches Verrutschen auf und leistet damit
einen besonderen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Zum Aneinanderreihen von mehreren mit Zahnblechen 9 versehenen Segmenten 1 sind die im unteren Bereich jedes Segmentes 1 befindlichen
Zahnbleche 9 mit einer Verlängerung 13 versehen, so daß die Leitbleche am oberen und am unteren Ende durch die
Leitholme 5 bzw. die Zahnbleche 9 miteinander verbunden werden können. (Fig. 5)
Die Verankerung der einzelnen Segmente 1 der Stahlschutzwand in der Fahrbahn kann noch dadurch weiter verbessert werden,
wenn einige oder alle zwischen den Leitblechen 2 befindlichen Verstärkungsprofile 16 an ihrem unteren Ende zusätzlich mit
einem Fortsatz 11 in Form einer Spitze versehen sind (Fig. 8). Die Größe der Spitze ist dabei ebenso wie die der Zahnbleche
9 so zu bemessen, daß diese auf oder unmittelbar über der Fahrbahn endet.
Eine weitere Verbesserung der mechanischen Stabilität der Verbindungsstellen
zwischen den Segmenten wird durch Zusatzprofile 15 erreicht, die an den Längsstirnseiten der Leitbleche
befestigt sind (Fig. 5, 6). Dazu ist jeweils an einer Längsstirnseite eines Segmentes 1 ein im wesentlichen v-förmig
hervorstehendes Zusatzprofil 15 vorgesehen und die jeweilige andere Längsstirnseite des gleichen Segmentes 1 mit einer Vertiefung
18 zur Aufnahme des hervorstehenden Zusatzprofiles eines nächsten Segmentes 1 versehen (Fig. 1, 3, 4). Die Vertiefung
18 weist dabei zweckmäßigerweise einen rechteckigen Querschnitt auf und kann dadurch auf einfache Weise durch ein
quer zwischen den Leitblechen zu befestigendes Blech begrenzt werden.
In den Fig. 9, 10 ist eine Variante dargestellt, bei der die Zusatzprofile einen v-förmigen Querschnitt aufweisen und an
jedem Segment 1 gleichsinnig angeordnet sind, so daß die Zusatzprofile
benachbarter Segmente ineinander eingreifen können..
S-Hu/sz
Lipperf, Stachow, Schmidt
& Partner 06· Marz 1995
Patentanwälte Frankenforster Straße 135-137
D-51427 Berglsch Gladbach
Peter Berghaus GmbH 51515 Kürten-Herweg
1 | Segment |
2 | Leitblech |
3 | Bodenblech |
4 | Querverbindung |
5 | Leitholm |
6 | Schweißverbindung |
7 | Längskante |
8 | Hohlprofil |
9 | Zahnblech |
10 | Zahn |
11 | Fortsatz |
12 | Verlängerung |
13 | Verlängerung |
14 | Öffnung |
15 | Zusatzprofil |
16 | Verstärkungsprofil |
17 | Einsteckbolzen |
18 | Vertiefung |
Claims (17)
1. Mobile Stahlschutzwand zur Fahrwegseitenbegrenzung, bestehend
aus aneinandergereihten und lösbar miteinander verbundenen Segmenten, die im Abstand zueinander angeordnete
Leitbleche aufweisen, die zur Fahrbahn hin beidseitig in Bodenbleche übergehen, dadurch gekennzeichnet
, daß die Leitbleche (2) eines Segmentes (1) ebenflächig ausgebildet sind und parallel zueinander
oder in Richtung zur Fahrbahnoberfläche nur geringfügig voneinander divergierend angeordnet sind, daß zwischen den
Leitblechen (2) abstandsweise parallel zueinander und in Längsrichtung des Segmentes (1) verlaufende Hohlprofile
angeordnet sind, die fest mit den Leitblechen verbunden sind und daß sich am fahrbahnseitigen unteren Ende der
Leitbleche (2) Bodenbleche (3) anschließen, die ebenflächig ausgebildet sind und in einem spitzen Winkel zur
Fahrbahn verlaufen.
2. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die fahrbahnseitigen
unteren Enden der Bodenbleche (3) durch abstandsweise angeordnete Querverbindungen { 4 , 4 ') miteinander verbunden
sind.
3. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 1 und 2, d a durch gekennzeichnet, daß das obere
Hohlprofil als Leitholm (5) ausgebildet ist.
4. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 1 bis 3, d a -
durch gekennzeichnet, daß der Leitholm (5) einen quadratischem Querschnitt aufweist.
5. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitholm (5) in der
Weise an den Leitblechen (2) befestigt ist, daß eine seiner Längskanten (7) zwischen die Leitbleche (2) hineinragt.
6. Mobile Stahlschutzwand nach den Ansprüchen 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß der untere
Abschluß der Leitbleche (2) durch das zwischenliegende untere Hohlprofil (8) gebildet wird, welches einen quadratischen
Querschnitt aufweist und mit zwei einander gegenüberliegenden Längsseiten mit dem jeweiligen Leitblech (2)
verbunden sind.
7. Mobile Stahlschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (2) eines Segmentes an beiden Längsstirnseiten
in der Weise mit einem Zusatzprofil (15) versehen sind, daß die Zusatzprofile (15) benachbarter Segmente (1) ineinander
eingreifen.
8. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß jeweils eine Längsstirnseite
eines Segmentes (1) ein im wesentlichen v-förmig hervorstehendes Zusatzprofil (15) aufweist und die jeweilige
andere Längsstirnseite des gleichen Segmentes (1) mit einer Vertiefung (18) zur Aufnahme des hervorstehenden
Zusatzprofiles (15) eines nächsten Segmentes (1) versehen ist.
9. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 7 und 8, d a durch gekennzeichnet, daß die Vertiefung
(18) einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
10. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet , daß die Zusatzprofile (15)
einen v-förmigen Querschnitt aufweisen und an jedem Segment (1) gleichsinnig angeordnet sind.
11. Mobile Stahlschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der
Leitholm (5) und das untere Hohlprofil (8) eines Segmentes (1) an einem ihrer Enden mit jeweils einer Verlängerung
(12) geringeren Querschnittes versehen sind, die in den Leitholm (5) und das untere Hohlprofil (8) eines benachbarten
Segmentes (1) eingreifen.
12. Mobile Stahlschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
längs nacheinander angeordneten Segmente mittels senkrecht einführbarer Einsteckbolzen miteinander verriegelt sind.
13. Mobile Stahlschutzwand nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Bodenblechen (3) an der Unterseite der Leitbleche (2) wenigstens ein längs verlaufendes Zahnblech (9) mit in
Richtung zur Fahrbahn weisenden Zähnen (10) angeordnet ist.
14. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Zahnbleche (9)
vorgesehen sind, die derart voneinander abweisend zwischen den Leitblechen (2) befestigt sind, daß die Zähne (10) jeweils
seitlich schräg in Richtung einer der Fahrspuren weisen.
15. Mobile Stahlschutzwand nach einem der Ansprüche 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zähne (10) der Zahnbleche (9) unmittelbar über oder auf der Fahrbahn enden.
16. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Verstarkungsprofile (16)
vorgesehen sind, die in senkrechter Anordnung abstandsweise
parallel zueinander zwischen die Leitbleche (2) eingefügt sind.
17. Mobile Stahlschutzwand nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet , daß wenigstens einige der Verstärkungsprofile (16) mit einem dornartigen Fortsatz
(11) versehen sind, der unmittelbar über oder auf der Fahrbahn endet.
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1995
- 1995-03-07 DE DE29503864U patent/DE29503864U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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