DE29503743U1 - Hobelmeißel - Google Patents

Description

Firma Michael Komotzki, Gernotstr. 4, 44319 Dortmund

"Hobelmeißel"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Hobelmeißel gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Hobelmeißel sind üblicherweise mit Schneiden ausgerüstet, die aus hochverschleißfestem Werkstoff bestehen, üblicherweise Hartmetall, und man unterscheidet dabei zwischen Liegendschneiden und Kohlenstoßschneiden.

Es wurde bereits versucht, diese Schneiden auch in der langen Form bis ca. 80 mm in einer Hartmetallplatte zu realisieren, wobei aber festgestellt werden mußte, daß die Herstellung aufgrund der großen Lötflächen schwierig zu realisieren sind und die Platten wegen zu hoher Spannung in der Lötnaht reißen. Eine ausreichende Standzeit wurde nicht erreicht.

Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden die Hartmetallplatten geteilt und hierbei zeigte sich, daß die Kohlenstoßschneide sich sehr leicht löste, weil zum einen die Belastung im Rücklauf nicht verkraftet wurde bzw. das Trägermaterial hinter der Schneide ausgewaschen wurde und somit eine ausreichende Anbindung der Schneide an den Grundkörper nicht mehr vorhanden war.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, bei der eine höhere Standzeit der Schneiden bei Kon 1 en hobel meißel&eegr; erreicht werden

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kann .

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kohlenstoßschneide aus in Bohrungen eingelassenen, einzelnen, hochverschleißfesten Stiften gebildet ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß keine Schaden durch zu hohe Spannungen in den Lötnähten auftreten. Weiterhin sind die Stifte vom Trägermaterial in vollem Umfang umfaßt, so daß Standzeitbeeinflussungen durch Auswaschungen des Trägermaterials nicht auftreten können. Auch die Belastungen im Rücklauf werden ohne Schaden aufgenommen, weil eine allseitige Belastbarkeit vorliegt.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnungen zeigen dabei in

Fig. 1 einen Meißel gemäß dem Stand der Technik mit einer Liegendschneide und

einer Kohlenstoßschneide und in Fig. 2 eine Frontansicht auf einen Meißel

gemäß der Neuerung.

In den Zeichnungen ist mit 1 ein Hobelmeißel bezeichnet, der einen Meißelschaft 2 aufweist, mit dem der Meißel in die in der Zeichnung nicht dargestellte Meißeltasche eingesetzt werden kann. An der Frontseite des Meißels ist eine Liegendschneide 3 erkennbar, und weiterhin ist die Vorderseite der Kohlenstoßschneide erkennbar, die sich an der in der Zeichnung rückwärtigen Seite des Meißels erstreckt.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2, die die neuerungsgemäße Ausführung zeigt, wird die Kohlenstoß-

schneide 4 durch Stifte 5, 6 und 7 ersetzt, die in das Material des eigentlichen Meißels eingelassen sind und somit vom Trägermaterial umfaßt werden. Durch diese Maßnahme werden sowohl Auswaschungen, die zur Lösung der Schneide führen können, vermieden wie auch Belastungen durch den Rücklauf des Hobels, die zu einem Abheben der bisher bekannten Kohlenstoßschneiden führen konnten. Zusätzlich wird erreicht, daß hohe Spannungen im Bereich der Lötnähte vermieden werden.

Claims (1)

1. Firma Michael Komotzki, Gernotstr. 4, 44319 Dortmund

   "Hobelmeißel" Schutzanspruch:

   Hobelmeißel mit einer Liegendschneide und einer Kohlenstoßschneide, wobei die Liegendschneide aus hochversch 1 eißfes tem Werkstoff, wie Hartmetall, gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlenstoßschneide (4) aus in Bohrungen eingelassenen, hochverschleißfesten Stiften (5, 6, 7) gebildet ist