DE29503690U1 - Elektrischer Hauptschalter - Google Patents

Elektrischer Hauptschalter

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Description

ABB Patent GmbH
Mannheim 28. Februar 1995
Mp.-Nr. 95/516 G PAT ,7-Mi/Ha
Elektrischer Hauptschalter Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Hauptschalter mit einem Gehäuse, mit einem Schaltwerk und einem Handschalthebel zur Betätigung wenigstens einer zu einer Kontaktstelle zugehörigen Kontaktbrücke, mit einer Verriegelungseinrichtung zur Blockierung des Schaltwerks, welche Verriegelungseinrichtung ein drehbares Sperrteil und einen hiermit im Eingriff befindlichen Sperrschieber zur Blockierung des Schaltwerks aufweist, welches Sperrteil mittels Betätigung durch ein in eine von außen durch eine stirnseitig vorgesehene Zugangsöffnung im Gehäuse zugängliche, Aufnahmeöffnung einführbares Sperrwerkzeug, vorzugsweise ein 6-Kt-Hohlsteckschlüssel, verschwenkbar ist, sowie mit zugangsseitigen und abgangsseitigen Anschlußklemmen, die in stirnseitigen Anformungen untergebracht sind.
Es ist bekannt, die Stromeinspeisung privater Haushalte aus einem Versorgungsnetz unter Zwischenschaltung von sogenannten elektrischen Hauptschaltern vorzunehmen, deren Schaltleistung ausreichend hoch bemessen ist, so daß der gesamte Strombedarf des jeweiligen Verbrauchernetzes, z. B. eines Haushalts, mit diesem Hauptschalter geschaltet werden kann.
Einige Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) fordern die Installation von elektrischen Hauptschaltern, welche mittels manuellen Eingriffs verriegelbar sind, so daß die Einschaltung des Hauptschalters und damit der ungehinderte Strombezug ausgeschlossen ist. Derartige Hauptschalter dienen insbesondere dazu,
* \*VV
Mp.-Nr. 95/516 G 2&Tgr;..: &Ggr; # :..; ·..·* * \*2sVVebruar 1995
eine Möglichkeit zu haben, die Einspeisung von Strom in das jeweilige Verbrauchernetz zu verhindern, z. B. im Falle zahlungsunwilliger bzw. zahlungsunfähiger Kunden.
Von einem derartigen elektrischen Hauptschalter ist bekannt, daß durch Drehen eines Sperrteils mit einem Verriegelungsgerät die Betätigung des Hauptschalters blockiert werden kann. Hierbei ist es je nach Ausführungsform des Sperrteils möglich, entweder die dauerhafte Ausschaltung des Hauptschalters herbeizuführen oder die Einschaltung des ausgeschalteten, also nicht stromführenden Hauptschalters zu verhindern.
Des weiteren ist es bekannt, daß elektrische Schaltgeräte, so auch Hauptschalter, mit Hilfe mechanischer Mittel verschließbar sind, um so die Betätigung durch Unbefugte zu verhindern. Um sicherzustellen, daß auch ein auf diese Weise abgeschlossener Hauptschalter weiterhin verriegelbar ist, besteht seitens der EVU die Forderung, die Schließeinrichtung für elektrische Hauptschalter so zu gestalten, daß, auch wenn sie abgeschlossen sind, ihre Verriegelbarkeit gewährleistet ist.
Darüberhinaus aber ist ebenfalls zu berücksichtigen, daß aufgrund der Einbausituation in den Zählerplätzen, in denen der Hauptschalter üblicherweise installiert ist, eine Bauhöhe des Hauptschalters von maximal 68 mm nicht überschritten werden darf. Hieraus ergibt sich zwangsläufig, daß Sicherungsmaßnahmen zum Abschließen des Handbetätigungshebels dieser Forderung entsprechen müssen.
Außerdem soll sichergestellt sein, daß Manipulationen an der Stromeinspeisung des elektrischen Hauptschalters, das heißt an dessen zugangsseitigen Anschlußklemmen sicher ausgeschlossen sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dementsprechend ist vorgesehen, daß die zugangsseitigen Anschlußklemmen mit einer schwenkbaren Klemmenabdeckung abdeckbar sind, daß die Klemmenabdeckung mit
Mp.-Nr. 95/516 G 3*··' .* \.:·..:* ,"$&... #tebruar 1995
der Verriegelungseinrichtung zusammenarbeitet und daß in Sperrstellung der Verriegelungseinrichtung auch die schwenkbare Klemmenabdeckung blockiert ist, das heißt, daß eine Schwenkung der Klemmenabdeckung verhindert ist.
Entsprechend einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Klemmenabdeckung formschlüssig im Eingriff mit einem an dem Sperrteil angeformten Sperrnocken, der die Klemmenabdeckung in Schließstellung beaufschlagt und hierdurch deren Öffnung und damit den Zugang zur Betätigung der Anschlußklemmen verhindert.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann stattdessen auch vorgesehen sein, daß die Klemmenabdeckung mit einem von der Verriegelungseinrichtung beaufschlagten Sperrmechanismus formschlüssig im Eingriff ist. Dieser Sperrmechanismus kann vorzugsweise von wenigstens einem vom Sperrteil beaufschlagten Sperrhebel oder Blockierteil gebildet sein, wobei sich der Sperrhebel beziehungsweise das Blockierteil sich in Sperrstellung an die Klemmenabdeckung anlegt, so daß deren Öffnung unmöglich ist und eine Betätigung der darunterliegenden Anschlußklemmen beziehungsweise der Klemmenschrauben ebenfalls ausgeschlossen ist, da diese überdeckt und damit unzugänglich sind.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der wenigstens eine Sperrhebel vom Sperrteil unter Zwischenschaltung des bereits erwähnten Sperrschiebers beaufschlagt ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Sperrmechanismus von einem Hebelgetriebe gebildet, welches bei Sperrbetätigung der Verriegelungseinrichtung die Klemmenabdeckung in Schließstellung beaufschlagt und blockiert. Dabei ist gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Sperrmechanismus an die Klemmenabdeckung unter Zwischenschaltung eines Stellhebels anschließt, der die Klemmenabdeckung betätigt.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist die Klemmenabdekkung als eine die Anschlußklemmen übergreifende Kappe ausgebil-
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det, die einseitig am Gehäuse angelenkt ist. Dabei kann die Kleiniaenabdeckung in zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung mittels an ihren Stirnseiten angeordneter Scharnierstifte am Gehäuse angelenkt sein. Anstelle der Scharnierstifte, die beispielsweise als Metallstifte ausgebildet sind und in entsprechende Ausnehmungen im Gehäuse sowie in der Abdeckung einführbar sind, können auch am Gehäuse beziehungsweise an der Klemmenabdeckung einstückig angeformte Gelenkzapfen vorgesehen sein, die in entsprechende Ausnehmungen der Gegenseite, das heißt am Gehäuse beziehungsweise an der Klemmenabdeckung, eingreifen.
Entsprechend einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann die Klemmenabdeckung mittels eines an einer ihrer Längsseiten angeformten Filmscharniers einstückig mit dem Gehäuse verbunden sein. Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Klemmenabdeckung achsparallel zur Schwenkachse des Handschalthebels schwenkbar am Gehäuse angelenkt, wobei gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Anlenkung im Bereich eines das Schaltwerk des elektrischen Hauptschalters und den zu seiner Betätigung vorgesehenen Handschalthebel· aufnehmenden, gegenüber dem übrigen Gehäuse frontseitig hervortretenden Gehäuseabschnitt vorgesehen sein, so daß die Klemmenabdeckung beim Öffnen aus der Schließstellung eine Schwenkbewegung nach innen vollzieht, wobei sich die Abdeckfläche der Klemmenabdeckung um ca. 90° verlagert und an dem erwähnten Gehäusevorsprung anlegt.
Mit dieser Ausgestaltung der Anlenkung der Klemmenabdeckung ist die Zugänglichkeit der Klemmenschrauben gewährleistet und deren einfache und freie Betätigung bei geöffneter Klemmenabdeckung sichergestellt.
Andererseits kann es zweckmäßig sein, um eine Manipulation an der Klemmenabdeckung beziehungsweise deren gewaltsame Öffnung zu erschweren, den Anlenkpunkt an die schmale Außenseite zu verlagern, so daß die Schwenkachse im Bereich der schmalen Außenseite liegt und das freie Ende der Klemmenabdeckung von innen nach außen schwenkt. Mit dieser Art der Anlenkung der Klemmenabdeckung
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kann zweierlei erreicht werden, nämlich zum einen eine einfache Verriegelung mit Hilfe der Verriegelungseinrichtung und zum anderen eine günstige Außenkontur, welche den Angriff von Werkzeugen zwecks Manipulation der Klemmenschrauben wirkungsvoll verhindert. Allerdings kann die Zugänglichkeit der Klemmenschrauben bei geöffneter Klemmenabdeckung im Vergleich zu der vorher erläuterten Variante geringfügig eingeschränkt sein.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Klemmenabdeckung an ihrem Schwenkende und/oder an ihrem freien Ende mit einer Anformung, zum Beispiel Rippe, Kragen oder Vorsprung, versehen, die mit dem entsprechenden Sperrglied des Sperrmechanismus zusammenarbeitet und hierdurch beaufschlagt wird. Anstelle einer Anformung kann aber auch eine Ausnehmung versehen sein, in welche das entsprechende Sperrglied -des Sperrmechanimus eingreift.
Eine besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der von der Klemmenabdeckung überdeckte Klemmenbereich an wenigstens zwei gegenüberliegenden Seiten mit einem Rand versehen ist, der eine frontseitig offene Ausnehmung seitlich begrenzt, in welche die Klemmenabdeckung in Sperrstellung eintaucht und dabei quasi bündig mit der Gehäuseaußenkontur abschließt. Dabei kann vorgesehen sein, daß der mit den zugangsseitigen Klemmenschrauben versehene Bereich gegenüber den die abgangsseitigen Klemmenschrauben aufweisenden Bereich abgesenkt ist, so daß in Sperrstellung der an den gegenüberliegenden Seiten vorgesehene Rand einschließlich der eingetauchten Klemmenabdeckung niveaugleich ist, das heißt, in gleicher Höhe wie der Bereich mit den abgangsseitigen Anschlußklemmen abschließt.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Anhand eines in der schematischen Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sollen die Erfindung, vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sowie besondere Vorteile näher erläutert und beschrieben werden.
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.28...Februar 1995
Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Hauptschalter im Längsschnitt
Fig. 2 eine erste Variante der formschlüssigen Verriegelung der Klemmenabdeckung in ausschnittweiser vergrößerter Darstellung
Fig. 3 eine zweite Variante der formschlüssigen Verriegelung der Klemmenabdeckung in ausschnittweiser vergrößerter Darstellung
Fig. 4 eine dritte Variante formschlüssigen Verriegelung der Klemmenabdeckung in ausschnittweiser vergrößerter Darstellung
Fig. 5 eine vierte Variante (wie in Fig. 1 bereits gezeigt) in ausschnittweiser vergrößerter Darstellung
In Fig. 1 ist ein elektrischer Hauptschalter 10 im Längsschnitt dargestellt, mit einem Gehäuse 12, einem darin schwenkbar geführten Handschalthebel 14, der über ein Schaltwerk 16 mit einer Kontaktstelle zusammenarbeitet, die eine bewegliche Kontaktbrücke 18 aufweist sowie hiermit zusammenarbeitende feste Kontaktstücke 20, die jeweils mit einer Anschlußklemme 22 verbunden sind. Die Anschlußklemmen 22 weisen Klemmschrauben 24 auf, die mittels nicht näher gezeigtem Werkzeug von außen betätigbar sind.
Ferner besitzt der dargestellte Hauptschalter 10 eine Verriegelungseinrichtung 26, die dazu dient im Bedarfsfalle ein ungewünschtes Einschalten des Hauptschalters sicher zu verhindern. Die Verriegelungseinrichtung 26 besteht aus einem Sperrteil 28 mit einem Exzenternocken 30, der in einen Sperrschieber 32 eingreift, der bei Betätigung durch das Sperrteil 28 das Schaltwerk 16 blockiert, und ist als Einzelheit "X" markiert.
Um die zugrundeliegende Aufgabe zu lösen, nämlich den Zugang zu den stromführenden Anschlußklemmen 22 sicher zu verhindern, ist erfindungsgemäß ein Deckel 34 vorgesehen, der schwenkbar am Gehäuse 12 angelenkt ist und in Schließstellung, wie sie in Fig.
Mp.-Nr. 95/516 G 7*.·* "&Ggr; * \.:\.: * '^"."februar 1995
dargestellt ist den Zugang zur entsprechenden Klemmschraube 24 verwehrt.
Um im zuvor erwähnten Verriegelungsfall jegliche Manipulation an dem elektrischen Hauptschalter 10 zwecks unzulässiger Stromentnahme sicher zu verhindern, ist gemäß der Erfindung der Klappdeckel 34 im Bereich seiner Schwenkachse 35 mit einer Anformung 36 versehen, die mit dem Exzenternocken 30 beziehungsweise mit einem daran angeformten Vorsprung 38 in Verriegelungsstellung zusammenarbeitet, so daß das Öffnen des Klappdeckels 34 sicher verhindert ist.
Die in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Darstellungen betreffen Abwandlungen des zuvor beschriebenen Verriegelungsmechanismus für den Klappdeckel 34, der jeweils in gleicher Art und Weise am Gehäuse 12 mit seiner Schwenkachse 35 angelenkt ist. Insoweit sind für gleiche Merkmale jeweils die gleichen Bezugsziffern verwendet, wobei lediglich bei unterschiedlicher Ausgestaltung von Anformungen 36, 38, sei es am Exzenternocken 30, sei es am Gehäuse 12 oder am Klappdeckel 34, andere Bezugsziffern vorgesehen sind.
In Fig. 2 ist in ausschnittweiser Vergrößerung der Bereich des Gehäuses 12 gezeigt, an welchem der Klappdeckel 34 mit seiner Schwenkachse 35 angelenkt ist, um im Schließzustand die darunter befindliche Klemmenschraube 24 zu überdecken. Das Sperrteil 28, dessen Drehachse "D" mit strichpunktierter Linie angedeutet ist, wird mittels des bereits erwähnten nicht näher dargestellten Werkzeugs um diese Drehachse verschwenkt, wodurch sein Sperrnocken 30 mit einer daran angeformten Nase 38.2 in Eingriff kommt mit einer am Deckel 34 vorgesehenen Anformung 36.2.
Die Anformung 36.2 greift hierbei in eine in den Exzenternocken 30 eingeformte Nut 39, wodurch formschlüssig eine Betätigung des Klappdeckels 34 sicher verhindert ist.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausgestaltung der Verriegelung des Klappdeckels 34 dargestellt, wobei der Sperrnocken 30 dazu genutzt wird, wenigstens ein längsverschiebliches Blockierteil 40
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zu beaufschlagen, zum Beispiel unter Mitwirkung des Sperrschiebers 32, wobei in Sperrstellung das Blockierteil 40 nach links verlagert wird und die gestrichelt gezeichnete Position einnimmt. Hierbei greift das Blockierteil 40 unter den Klappdeckel 34, so daß dessen Öffnen ohne Beschädigung des Hauptschalters nicht möglich ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Verriegelung des Klappdeckels 34 gezeigt, wobei das Sperrteil 28, das wiederum um seine Drehachse "D" schwenkbar ist, eine Anformung 38.4 aufweist, welche über den Exzenternocken 30 übersteht, wie anhand der gestrichelt gezeigten Linie erkennbar ist. Die Anformung 38,4 legt sich hierbei eng an den Klappdeckel 34 im Bereich dessen Schwenkachse 35 an, wobei zur Verhinderung einer Öffnungsbetätigung des Klappdeckels vorteilhaft ist, wenn sich die Anlagefläche wenigstens bis in Höhe der Schwenkachse erstreckt, wobei eine darüberhinausgehende Anlagefläche, wie in der Fig. 4 dargestellt ist, vorteilhaft ist.
In Fig. 5 ist die bereits in Fig. 1 dargestellte Ausgestaltung der Verriegelungseinrichtung für den Klappdeckel 34 in ausschnittweiser Vergrößerung wiedergegeben, wobei erkennbar ist, daß der an den Exzenternocken 30 angeformte Vorsprung 38.1 in eine Ausnehmung 37 greift, die in der Anformung 36 am Klappdeckel 34 vorgesehen ist. Mit Hilfe dieser Ausgestaltung mit praktisch zwei Anlageflächen ist weitestgehend sichergestellt, daß eine Betätigung des Klappdeckels 34 in Verriegelungsstellung nicht möglich ist.
Selbstverständlich ist auch, wie bereits zuvor erläutert, die Möglichkeit gegeben, den Anlenkpunkt des Klappdeckels 34, das heißt, dessen Schwenkachse 35 nicht an der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Stelle vorzusehen, sondern an der diagonal gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 12, wobei vorteilhafterweise ein Filmscharnier vorgesehen sein kann, mittels welchem der Klappdeckel 34 am Gehäuse angelenkt ist. Die Verriegelung könnte hierbei in ähnlicher Form vorgesehen sein, wie sie in den Ausgestaltungen Fig. 2 bis 5 gezeigt ist. Der wesentliche Vorteil ei-
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ner derartigen Ausgestaltung bestünde darin, daß die Zugänglichkeit zur Klemmenschraube 24 bei geöffnetem Klappdeckel verbessert ist, daß zum anderen eine NichtVerriegelung des Klappdeckels 34 offenkundig ist, da bei der normalen Gebrauchslage des Hauptschalters 10 der Klappdeckel sich schwerkraftbedingt in die Offenstellung, das heißt nach unten, ausschwenken würde. Auch könnte hierdurch eine Eingriffsmöglichkeit, zum Beispiel Schlitz oder Spalt, für ein zu unzulässiger Manipulation verwendetes Werkzeug vermieden.
Unabhängig davon, welche Verriegelungsvariante zur Verriegelung des Klappdeckels 34 verwendet wird, ist hervorzuheben, daß mit der vorliegenden Erfindung der Zugang zu den Klemmenschrauben verhindert ist, indem ein Sperrelement, nämlich der Klappdeckel 34, mit einer Schwenkbewegung den Zugang zu den Klemmenschrauben 24 übergreift und gleichzeitig auch einen Berührschutz bildet. Dabei ist durch entsprechende mechanische Kopplung vorgesehen, daß die Verriegelung des Klappdeckels 34 gleichzeitig mit der Verriegelung des Schaltwerks 16 erfolgt, das heißt mit Betätigung des Sperrteils 28.

Claims (8)

Mp.-Nr. 95/516 G 1*··" &iacgr; *\·:·..:" 'äV/Vebruar 1995 Schutzansprüche
1. Elektrischer Hauptschalter (10) mit einem Gehäuse (12), mit einem Handschalthebel (14) und einem Schaltwerk (16) zur Betätigung wenigstens einer zu einer Kontaktstelle gehörigen Kontaktbrücke (18), mit im Gehäuse (12) versenkt angeordneten, durch Zugangsöffnungen betätigbaren Anschlußklemmen (22) mit Klemmenschrauben (24), sowie mit einer Verriegelungseinrichtung (26) zur Blockierung des Schaltwerks (16), welche Verriegelungseinrichtung (26) ein drehbares Sperrteil (28) mit einem hieran einstückig angeformten Exzenternocken (30) und einem mit diesem in Eingriff befindlichen Sperrschieber (32) zur Blockierung des Schaltwerks (16) aufweist, welches Sperrteil (28) mittels Betätigung durch ein in das Gehäuse einführbares Sperrwerkzeug, vorzugsweise ein 6-Kt-Hohlsteckschlüssel, drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugangsseitigen Anschlußklemmen (22) mit einer schwenkbaren Klemmenabdeckung (34) abdeckbar sind, daß die Klemmenabdeckung (34) mit der Verriegelungseinrichtung (26) zusammenarbeitet und daß in Sperrstellung der Verriegelungseinrichtung (26) auch die schwenkbare Klemmenabdeckung (34) blockiert ist.
2. Elektrischer Hauptschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenabdeckung (34) formschlüssig im Eingriff ist mit einer am Sperrteil (28) beziehungsweise am Exzenternocken (30) befindlichen Anformung (38) oder Einformung (39), welche die Klemmenabdeckung (34) in Schließstellung beaufschlagt und hierdurch deren Öffnung und damit den Zugang zur Betätigung der Klemmenschrauben (24) verhindert.
3. Elektrischer Hauptschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmenabdeckung (34) formschlüssig im Eingriff ist mit einem von der Verriegelungseinrichtung (26) beaufschlagten Sperrmechanismus (40).
Mp.-Nr. 95/516 G 2#· * *..·*..· .2€&Lgr;.Februar 1995
4. Elektrischer Hauptschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Sperrteil (28) beziehungsweise am Exzenternocken (30) befindliche Anformung (38) in eine Ausnehmung (37) eingreift, welche in eine Ausnehmung (37) eingreift, die in einer an der Klemmenabdeckung (34) angeordneten Anformung (36) vorgesehen ist.
5. Elektrischer Hauptschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare Sperrteil (28) einen Riegel (38.2) aufweist, welcher über einen an der Klemmenabdeckung (34) angeformten kragen- oder rippenförmigen Vorsprung (38.2) greift und hierdurch die Betätigung der Klemmenabdeckung verhindert.
6. Elektrischer Hauptschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am schwenkbaren Sperrteil (28) ein Stütznocken (38.4) angeformt ist, sich an eine Anformung (36.4) an der Klemmenabdeckung (34) anlegt und der Drehrichtung zum Öffnen der Klemmenabdeckung (34) entgegengerichtet ist und hierdurch deren Öffnung verhindert.
7. Elektrischer Hauptschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrmechanismus (40) von wenigstens einem längs verschieblichen Blockierteil (40) gebildet ist, welches mit dem vom Sperrteil (28) über den Exzenternocken (30) beaufschlagten Sperrschieber (32) zusammenarbeitet und bei Sperrstellung mit einer an der Klemmenabdeckung (34) angeformten Stützkante (36.3) im Eingriff ist und hierdurch die Öffnung der Klemmenabdeckung verhindert.
8. Elektrischer Hauptschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blockierteile (40) vorgesehen sind, welche einander gegenüberliegend an den Außenseiten des Gehäuses (12) längsverschieblich angeordnet sind.
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