DE29501710U1

DE29501710U1 - Bohrvorrichtungen

Info

Publication number: DE29501710U1
Application number: DE29501710U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1995-02-03
Filing date: 1995-02-03
Publication date: 1996-05-30
Anticipated expiration: 2005-02-04

Description

71735 Eberdingen 2 - Nußdorf

Bohrvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Bohrvorrichtung mit einem Grundkörper, der mittels einer Zentrierung mit einem Bohrkopf betrieblich verbindbar ist.

Bei herkömmlichen Bohrvorrichtungen ist es wichtig, den Bohrkopf möglichst schnell auswechseln zu können. Hierfür sind Flansche mit Schrauben vorgesehen, wobei der Benutzer eine erhebliche Zeit dafür aufwenden muß, die Schrauben mit entsprechenden Muttern zu verbinden. Dies macht die Auswechselung des Bohrkopfes zeitaufwendig und kräfte rau bend.

Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.

-2- 3. Feb. 1995

"Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht ist, wenn es sich um eine Schnellkupplung handelt, die dem Benutzer eine schnelle Auswechselung des Bohrkopfes mit minimalem Kraftaufwand gestattet.

Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, daß die Schnellkupplung mindestens einen Vorsprung, der mit dem Grundkörper und/oder dem Bohrkopf fest verbindbar ist, und einen Schnapper aufweist, der in einer bestimmten Lage des Vorsprungs in bezug auf den Grundkörper bzw. den Bohrkopf mit dem Vorsprung unverlierbar verbindbar ist. Im Rahmen dieses Erfindungsgedankens ist es besonders zweckmäßig, wenn der Vorsprung in eine Öffnung des Grundkörpers bzw. Bohrkopfes hineinragt, wobei die Verbindung zwischen dem Vorsprung und der Öffnung formschlüssig ist. Eine schnelle und sichere Verbindung zwischen dem Vorsprung und dem Bohrkopf bzw. dem Grundkörper wird dadurch erreicht, daß der Schnapper eine Nase aufweist, die in einer Relativlage des Vorsprungs in bezug auf den Grundkörper und /oder den Bohrkopf mit dem Vorsprung unverlierbar verbindbar ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Schnapper in Form eines Hebels ausgebildet ist, der einen Bund des Vorsprunges hintergreift.

Ein Ausführungbeispiels der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Teiiquerschnitt durch eine Bohrvorrichtung,

Fig. 2 den mit Il bezeichneten Teil nach Fig. 1 vergrößert dargestellt und

Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III nach Fig. 2.

-3- 3. Feb. 1995

In Fig. 1 ist eine Bohrvorrichtung 10 mit einem Grundkörper 18 dargestellt, der mittels einer Zentrierung 12 mit einem Bohrkopf 13 betrieblich verbindbar ist.
Hierbei sind zwei Schneükupplungen 19 vorgesehen, durch welche der Grundkörper 18 mit dem Bohrkopf 13 lösbar verbindbar ist. Ferner weist der Bohrkopf eine Kugelumlaufbuchse 22, eine Kontermutter 24, ein Antriebsrad 26 sowie ein Achsialradlager 28 und ein Kugellager 30 auf. Das Kombilager 32 , der Dichtring 34 und die Spindel 36 mit dem Einsatz 38 sind ebenfalls Teile des Bohrkopfes 13. Für die Übersetzungen sind ferner ein Zwischenbolzen 40, ein Zwischenrad 42 und eine Mittelachse 44 vorgesehen. Weitere Teile des Bohrkopfes 13 sind die Nadellager 46 und 48 sowie eine Zentrierbuchse 50. Für eine feste Verbindung der Zentrierung ist eine Spannmutter 52 vorgesehen.

Die Figuren lassen ferner erkennen, daß die Schnellkupplung 19 einen Vorsprung 20, der mit dem Grundkörper 18 und dem Bohrkopf 13 verbindbar ist, und einen Schnapper 1 aufweist, der in einer bestimmten Relativlage des Vorsprungs 20 in bezug auf den Grundkörper 18 bzw. den Bohrkopf 13 mit dem Vorsprung 20 unverlierbar verbindbar ist. Der Vorsprung 20 ragt in eine Öffnung 15 des Grundkörpers 18 bzw. Bohrkopfes 13 hinein. Man erkennt, daß der Vorsprung 20 mit der Öffnung 15 formschlüssig verbindbar ist. Der Schnapper 1 weist eine Nase 11 auf, die in einer Reiativlage des Vorsprungs 20 in bezug auf den Grundkörper 18 und/oder den Bohrkopf 13 mit dem Vorsprung 20 unverlierbar verbindbar ist. Der Schanpper 1 ist in Form eines Hebels (vgl. Fig. 2 ) ausgebildet, der einen Bund 21 des Vorsprunges 20 hintergreift. Der Bund weist einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 23 auf, und der Schnapper 1 arbeitet mit einer Feder 5 zusammen, so daß die Nase 11 gegen den Vorsprung 20 gedruckt ist. Der Lastarm 1 ist um den Stift 9 verschwenkbar, während der Kraftarm 7 mit der Feder 5 zusammenarbeitet. Der kegelstumpfförmige Abschnitt 23 erweitert sich vom unteren Ende des Vorsprunges 20 zu seinem Bund 21 hin. Auf diesem Abschnitt gleitet die Nase 11 und hintergreift den Bund 21, wenn der untere Teil des Vorsprunges 20 in der Öffnung 15 angeordnet ist.

Claims

-4- 3. Feb. 1995 Ansprüche

1. Bohrvorrichtung (10) mit einem Grundkörper (18), der mittels einer Zentrierung (12) mit einem Bohrkopf (13) betrieblich verbindbar ist, gekennzeichnet durch,

eine Schnellkupplung (19), durch welche der Grundkörper (18) mit dem Bohrkopf (13) lösbar verbindbar ist.

2. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Schnellkupplung (19) mindestens einen Vorsprung (20), der mit dem Grundkörper (18) und/oder dem Bohrkopf (13) fest verbindbar ist, und einen Schnapper (1) aufweist, der in einer bestimmten Relativlage des Vorsprungs (20) in bezug auf den Grundkörper (18) bzw. den Bohrkopf (13) mit dem Vorsprung (20) unverlierbar verbindbar ist.

3. Bohrvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Vorsprung (20) in eine Öffnung (15) des Grundkörpers (18) bzw. Bohrkopfes (13) hineinragt.

4. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,

daß der Vorsprung (20) mit der Öffnung (15) formschlüssig verbindbar ist.

5. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,

- 5 - 3. Feb. 1995

daß der Schnapper (1) eine Nase (11) aufweist, die in einer Relativlage des Vorsprungs (20) in bezug auf den Grundkörper (18) und /oder den Bohrkopf (13) mit dem Vorsprung (20) unverlierbar verbindbar ist.

6. Bohrvorrichtung nach einem der Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schnapper (1) in Form eines Hebels ausgebildet ist, der einen Bund (21) des Vorsprungs (20) hintergreift.

7. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

daß der Bund (21) einen kegelstumpfformigen Abschnitt (21) aufweist.

8. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schnapper (1) federbelastet ist und mit einer Nase (11) gegen den Vorsprung (20) drückt,

9. Bohrvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schnellkupplung (19) aus zwei, drei oder mehreren stiftartigen Vorsprüngen mit jeweils mindestens einem Schnapper besteht.