DE29501410U1 - Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder für Fenster- oder Türhohlprofile - Google Patents

Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder für Fenster- oder Türhohlprofile

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/96Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings
    • E06B3/964Corner joints or edge joints for windows, doors, or the like frames or wings using separate connection pieces, e.g. T-connection pieces
    • E06B3/9644L-shaped corner pieces having two articulated or flexible joined legs; Corner joints with variable angle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE ***;."« ♦**; ·· ;"; J*** D-3333QGüteisIoh,Vennstraße9
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Dipl.-Ing. GustavMeldau Datum: 27.01.95
DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: V 309- hF
Firma
VEKA AG
Diesel straße 8
48324 Sendenhorst
Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder für Fenster- oder Türhohl-
profile
Die Erfindung betrifft einen Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder für Fenster- oder Türhohlprofile.
Bei der Herstellung von Fensterrahmen, Türrahmen o.dgl. werden zwischen den jeweils verlaufenden aneinander zu fügenden Profilen Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder angeordnet, die die auf Gehrung geschnittenen Profilenden zusammmenhalten, so daß ein Rahmen gebildet wird, in den beispielsweise Isolierglas-Scheiben eingesetzt werden können. Zur Verbindung derartiger Profi!rahmenleisten sind Eckverbinder bekannt, die als Winkel ausgebildet sind und in das
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Profil eingefügt werden. Andere Möglichkeiten bzw. Verfahren zur herstellenden Verbindung von Kunststoffprofilen finden Anwendung, wobei die Profi 1 leistenenden auf 45° geschnitten werden, und die Stirnseiten miteinander verschweißt werden, um so eine winklige Verbindung zu erhalten.
Problematisch ist es jedoch beispielsweise eine stabile Verbindung herzustellen, bei der eine rechtwinklige Vorgabe nicht mehr gegeben ist. Bei derartigen winklig gestalteten Verbindungen, die von einer 90 Grad-Verbindung abweichen, wird es notwendig beispielsweise Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder zu verwenden, die als Winkelleisten entsprechend der von 90 Grad abweichenden Winkellage gebogen bzw. abgestimmt sind, wobei deren Winkelvorgabe abgestimmt ist auf die Winkellage des zu befestigenden Pfostens an der Profilleiste. Dabei werden diese Winkelleisten an dem Profil aufgesetzt und in der Falz beispielsweise mittels Schrauben befestigt. Wesentlicher Nachteil bei einem derartigen Verbinder ist es, daß die einzusetzenden Verbinder für bestimmte Winkellagen vorgefertigt bzw. an der Baustelle
entsprechend gebogen werden müssen damit sie für unterschiedlich festzulegende Winkel lagen des Pfostens einsetzbar sind.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung hier einen Pfosten-, Kämpferoder Sprossenverbinder für Fenster und Tür- oder Türhohlprofile zu entwickeln, der unterschiedliche Winkelbefestigungen von Hohlprofilen sicher und einfach ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verbinder zur Herstellung einer unter einem Winkel verlaufenden festen unsichtbaren Verbindung zwischen einem Pfosten und einer Profilleiste als Formteil mit schwenkbar gelagerten Spannmitteln ausgebildet ist. Der erfindungsgemäße Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder verfügt über ein sogenanntes schwenkbar gelagertes Spannmittel, welches ermöglicht, daß in jeder Winkellage der zu befestigende Pfosten an einer Profilleiste verspannt werden kann. Aufgrund dieser Ausbildung ist gewährleistet, daß an einer längsverlaufenden Profilleiste unter
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entsprechenden Winkelbereichen in jeder Winkellage der Pfosten angebracht werden kann. Das Formteil mit dem schwenkbar gelagerten Spannmittel ist dabei im Hohlprofil des Pfostens untergebracht, so daß der Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder in dem Profil selbst unsichtbar gehalten wird.
Erfindungsgemäß ist dabei das Formteil in der Hohlkammer des winklig befestigten Pfostens angeordnet und befestigt, wobei die Spannmittel die Hohlkammerwand der Profilleiste hintergreifen. Der als Formteil ausgebildete Verbinder wird zunächst in die Hohlkammer des Pfostenteils eingeschoben und darin befestigt. Hierbei können beispielsweise Schraubverbindungen zur herstellenden festen Verbindung des Formteils in die Hohlkammerwand des Pfostenprofils von außen her eingedreht werden. Das Spannmittel wird durch eine querverlaufende Bohrung der Profilleiste eingeführt, und hintergreift somit die Hohlkammerwand der Profilleiste von innen her, so daß die Profilleiste an den Pfosten verspannend gedruckt wird.
Das Formteil selbst besteht aus einem Schaft, an dem ein Drehlager für die schwenkbaren Spannmittel angeformt ist. Der Schaft ist derart ausgebildet, daß er vom Querschnitt her etwa dem des Hohlkammerprofils entspricht, wobei er soweit in das Hohlkammerprofil hineinreicht, daß von außen her hinreichende Schraubbefestigungen angebracht werden können. Am freien Ende des Formteils zur Profilleiste hin, ist das Formteil derart ausgebildet, daß es ein Drehlager für schwenkbare Spannmittel bildet. Das angeformte Drehlager weist dabei zwei parallel verlaufende Lageraugen für einen schwenkbar gelagerten Halterungsbolzen auf, der das Spannmittel aufnimmt. Dabei weist der Halterungsbolzen mittig eine querverlaufende Gewindebohrung auf, in die eine das Spannmittel bildende Schraube eindrehbar ist. Aufgrund dieser Lagerung des Halterungsbolzens in den angeformten Lageraugen des Formteils wird insbesondere die Schwenkbarkeit des Spannmittels erreicht, so daß für jede Winkellage entsprechend die Verspannbarkeit von Profilleiste und Pfosten gegeben ist, so daß eine feste Verbindung zwischen dem winklig verlaufenden Profilen ge-
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währleistet ist.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Schaft des Formteils zur spannenden Festlegung in der Hohlkammer des Pfostens spreizbar ausgebildet. Statt der von außen her anzubringenden Verschraubungsbefestigungen ist es möglich, auch mittels einer Spreizeinrichtung den Schaft des Formteils in der Profi!hohlkammer des Pfostens zu verspannen, was den Vorteil mit sich bringt, daß eine unsichtbare Verbindung hergestellt werden kann, und insbesondere Feuchtigkeit aufgrund von kapillarer Wirkung nicht mehr in das Profil eindringen kann.
Zur besseren Stabil lage bzw. um bei den aufzubringenden Spannkräften Verformungen insbesondere bei Kunststoffprofilen zu vermeiden, sind nach der Erfindung im Verbindungsbereich von Pfosten und Profilleiste im Hohlkammerbereich Verstärkungsprofile angeordnet. Diese Verstärkungsprofile können beispielsweise C-förmige Blechleisten oder rohrförmige Metallprofile sein, die insbesondere die Kraftübertragung auf die gesamte Innenwandung des Hohlkammerprofiles übertragen, um somit eine kraftverteilende Flächenpressung erzielen. Aufgrund dieser Ausbildung können hohe Kräfte auf das Spannmittel aufgebracht werden, so daß eine dichte Verbindung von Profilleiste und Pfosten erreicht wird.
Dem erfindungsgemäßen Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder liegt ein wesentlicher Vorteil zu Grunde, da aufgrund der Verschwenkbarkeit des Spannmittels die Zugkraft im Winkelbereich immer rechtwinklig zum Falz der Profilleiste wirkt und somit der angewinkelte Pfosten an die Profilleiste gezogen und gepreßt wird. Hinzu kommt, daß der Verbinder einfach gefertigt wird und eine hohe Dichtigkeit aufgrund der hohen möglich gewordenen Spannkräfte zwischen den Profilen ermöglicht. Zu dem ist eine universelle Ersetzbarkeit gewährleistet, wobei der Verbinder auch für andere Profile, wie zum Beispiel Bodenschwellen, eingesetzt werden kann.
Bei der Anbringung des erfindungsgemäßen Verbinders wird die zu befestigende Pfosten-Profi!leiste entsprechend der anzubringenden Gradzahl auf Gehrung gefräst, wobei mit der Hilfe einer entsprechenden Bohrschablone vom Falz her in die Profilleiste eine rechtwinklig verlaufende Bohrung gesetzt wird, durch die das Spannmittel eingeführt und mit einem Werkzeug betätigt werden kann. Zur herstellenden Verbindung wird zunächst das Formteil mit eingesetztem Halterungsbolzen in die Hohlkammer des Pfostenprofils eingeführt, und dann der Halterungsbolzen zwischen den Lageraugen entsprechend verschwenkt, so daß das im rechten Winkel in der Profilleiste querverlaufend angeordnete Spannmittel mittels eines Werkzeugs in die mittige entsprechend ausgerichtete Gewindebohrung des Halterungsbolzens eingedreht werden kann. Dabei zieht das Spannmittel den auf Gehrung gefrästen unter einem Winkel verlaufenden Pfosten fest in die Falz der Profilleiste, so daß eine feste unsichtbare unter einem Winkel verlaufende Verbindung hergestellt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend durch die Zeichnungen erläutert, dabei zeigen:
Fig. 01: Eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verbinders;
Fig. 02: Eine weitere Ausführungsform des Verbinders gem. der Figur 1 in der Draufsicht mit Spreizeinrichtung;
Fig. 03: Eine Detailansicht des Halterungsbolzens mit Spannmittel;
Fig. 04: Eine teilsweise geschnittene Darstellung des Verbinders in unterschiedlichen Winkelstellungen in der Seitenansicht und in der Draufsicht zur Befestigung eines Pfostens an einer Profilleiste.
Die Figur 1 zeigt in der Seitenansicht einen erfindungsgemäßen Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder 1, zur Herstellung einer un-
ter einem Winkel 2, wie in der Figur 4 dargestellt, verlaufenden unsichtbaren Verbindung zwischen einem Pfosten 3 und einer Profilleiste 4. Dabei ist der Verbinder 1 als Formteil 5 mit schwenkbar gelagerten Spannmitteln 8 ausgebildet, wie insbesondere in der Detailzeichnung Figur 3 dargestellt. Wie aus der Figur 2 in der Draufsicht zu erkennen ist, besteht das Formteil 5 aus einem Schaft 6, an dem ein Drehlager 7 für die in Figur 3 abgebildeten Spannmittel 8 angeformt ist. Das angeformte Drehlager 7 weist, wie aus der Draufsicht in der Figur 2 zu erkennen, zwei parallel verlaufende Lageraugen 9.1 und 9.2 auf, in die ein HaHerungsbolzen 10 aufgenommen wird.
Der Halterungsbolzen 10 ist dabei in den aufnehmenden Lageraugen 9.1 und 9.2 schwenkbar gelagert. In dem Halterungsbolzen 10 ist mittig eine querverlaufende Gewindebohrung 11 angeordnet, durch die eine das Spannmittel 8 bildende Schraube 12 eindrehbar ist. Gemäß der Ausführung der Figuren 1 bis 4 ist das Spannmittel 8 entsprechend der Winkel spreizung 13 zwischen den beiden angeformten Lageraugen 9.1 und 9.2 schwenkbar gelagert.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Figur 2 ist erkennbar, daß der Schaft 6 des Formteils 5 zur spannenden Festlegung in der Hohlkammer des Pfostens 3 spreizbar ausgebildet ist. Hierzu wird durch die Gewindebohrung 11 mit einem Sechskantschlüssel eine Gewindeschraube 14 derart verdreht, so daß sich ein Keilstück 15 zur Aufspreizung des Schaftes 6 in das Formteil 5 hineinzieht. Die Zugänglichkeit wird dadurch erreicht, daß durch die Gewindebohrung 11 ein entsprechendes Werkzeug eingeführt werden kann, wenn das Formteil 5 in dem Hohlkammerprofil des Pfostens eingesteckt ist. Danach wird der Halterungsbolzen 10 entsprechend zur Aufnahme des Spannmittels 8 verschwenkt, um so die Profilleiste 4 an den Pfosten 3 anzuschrauben. Dazu wird in die Profilleiste 4 eine querverlaufende Bohrung angeordnet, durch die das Spannmittel 8 eingeführt wird, um hier eine Schraubverbindung mit dem entsprechend verschwenkten Halterungsbolzen 10 in den Lageraugen 9.1 und 9.2 herzustellen.
Entsprechend der Abbildung In der Figur 4 1st erkennbar, In welchen Winke!Stellungen der Pfosten 3 an der Profilleiste 4 angebracht werden kann. Dabei zeigt die untere Darstellung die Anbringung in einem 90°-Winkel, wobei nach oben hin die einzelnen WinkelStellungen variieren bis hin zu einer 45°-Stellung des Pfostens 3 an der Profilleiste 4. Wie insbesondere aus der Figur 4 erkennbar, sind in dem Hohlkammerbereich 16 des Pfosten 3 und der Profilleiste 4 sogenannte Verstärkungsprofile 17 angeordnet. Dabei ist beispielsweise in der Profilleiste 4 ein C-förmiges Verstärkungsprofil 17 zur Flächenpressung an der Innenwand der Hohlkammer 16 angeordnet, wobei im Pfosten 3 ein Rechteckprofil 18 eingelassen ist. Diese Verstärkungsprofile 17 oder 18 sind insbesondere bei zu verbindenden Kunststoffhöh!profilen von Vorteil, da sie insbesondere bei derartigen Profilen eine hohe Flächenpressung ermöglichen und somit eine feste Verbindung zwischen der Profilleiste 4 und dem Pfosten 3 ermöglichen, ohne daß der Kunststoff im Bereich der Verbindung in Mitleidenschaft gezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANWÄLTE \] \,l ] *l . '..i •".D-33330Güteisloh,Vennstraße9
    *..**.«* *»·* ··· ..*».· Telefon: (05241)13054
    Dipi-Ing. GustavMeldau Datum: 27.01.95
    DipLPhys. Dr. Hans-Jochen Strauß Unser Zeichen: V 309-hF
    Schutzansprüche
    01. Pfosten-, Kämpfer- oder Sprossenverbinder für Fensteroder Türhohlprofile, dadurch gekenzeichnet, daß der Verbinder (1) zur Herstellung einer unter einem Winkel (2) verlaufenden festen unsichtbaren Verbindung zwischen einem Pfosten (3) und einer Profilleiste (4) als Formteil (5) mit schwenkbar gelagerten Spannmitteln (6) ausgebildet ist.
    02. Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (5) in der Hohlkammer (16) des winklig befestigten Pfostens (3) angeordnet und befestigt ist, wobei die Spannmittel (8) die Höh!kammerwand der Profilleiste (4) hintergreifen.
    03. Verbinder nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (5) aus einem Schaft (6) besteht, an dem ein Dehlager (7) für die schwenkbaren Spannmittel (8) angeformt ist.
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    04. Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das angeformte Drehlager (7) zwei parallelverlaufende Lageraugen (9.1) und (9.2) für einen schwenkbar gelagerten Halterungsbolzen (10) aufweist.
    05. Verbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungsbolzen (10) mittig eine querverlaufende Gewindebohrung (11) aufweist, in die eine das Spannmittel (8) bildende Schraube (12) eindrehbar ist.
    06. Verbinder nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, der Schaft (6) des Formteils (5) zur spannenden Festlegung in der Hohlkamnier (16) des Pfostens (3) spreizbar ausgebildet ist.
    07. Verbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Verbindungsbereich von Pfosten (3) und Profilleiste (4) im Hohlkammerbereich Verstärkungsprofile (17) oder (18) angeordnet sind.
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