DE295008C - - Google Patents

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DE295008C
DE295008C DENDAT295008D DE295008DA DE295008C DE 295008 C DE295008 C DE 295008C DE NDAT295008 D DENDAT295008 D DE NDAT295008D DE 295008D A DE295008D A DE 295008DA DE 295008 C DE295008 C DE 295008C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F7/00Other details of machines for making continuous webs of paper
    • D21F7/04Paper-break control devices

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Beim j edesmaligen Fabrikationsbeginn oder beim Reißen der Papierbahn an der Gautsche einer Papiermaschine sammelt sich unter ihr oder unter der der Gautsche zunächst liegenden Siebleitwalze, von dieser durch einen Schaber abgeschabt, der entstehende Ausschuß, und zwar, sofern die Weiterführung der Papierbahn nicht sofort gelingt, in ganz beträchtlicher Menge. Dieser Ausschuß in Form von Stoffbrei gelangt mit dem Abwasser der Maschine mit einem Male oder innerhalb ganz kurzer Zeit in die Stoffängeranlage und verursacht dort infolge der plötzlich eintretenden Überlastung einen außer-
*5 ordentlichen Stoffverlust, indem das Abwasser nicht, wie bei normalem Betriebe, die Anlage gut geklärt verläßt, sondern eine Menge Stoffasern mit sich führt.
Dieses Versagen der Stoffängeranlage und der damit verbundene Stoffverlust sollen gemäß der Erfindung dadurch vermieden werden, daß die beim Wegreißen der Stoffbahn unter der Gautsche a, b sich ansammelnden Stoffmassen nicht mit dem Abwasser zusammenkommen, sondern für sich abgefangen und in einen Behälter c geleitet werden, von wo die Masse wieder demjenigen Behälter zugeführt wird, in dem sich der frische Stoffbrei befindet. Hierbei ist aber damit zu rechnen, daß sich dort, wo sich der Stoffbrei ansammelt, ein Spritzrohr d befindet, welches das Maschinensieb rein zu halten hat. Würde nun der aufgefangene Stoff unmittelbar in den Behälter c fallen und von dort mittels einer Fördervorrichtung entfernt werden, so würde während der normalen Arbeitsweise, während welcher kein Ausschuß oder Stoffbrei sich ansammelt, das Wasser des betreffenden Spritzrohres den zur Aufnahme des Stoffbreies dienenden Behälter füllen und mittels der Fördervorrichtung zur Vermischung mit dem frischen Stoffbrei gelangen. Dies darf aber keinesfalls eintreten, da der frische Stoffbrei dadurch unzulässig verdünnt würde, wodurch sich Gewichtsunterschiede im fertigen Papier und sonstige Schwierigkeiten bei der Papierherstellung ergeben. Um dies zu vermeiden, ist eine Kippplatte e angebracht, welche den obenbeschriebenen Einfluß dieses Spritzwassers dadurch ausschaltet, daß das Spritzwasser während des normalen Betriebes nicht in den zur Aufnahme des Stoffbreies dienenden Behälter c kommen kann, sondern nur beim Reißen der Papierbahn mit dem Stoffbrei zusammen, wobei es bei diesem gleichzeitig eine erwünschte Verdünnung bewirkt.
. Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 schematisch dargestellt. .Die Kippplatte e ist zweckmäßig so auszubilden und anzuordnen, daß sie sich über die ganze Breite der Maschine erstreckt und der vom Maschinensieb g mitgebrachte und vom Schaber f der Siebleitwalze h von dieser abgestreifte Stoff auf die Kippplatte e fällt und dieser eine andere Stellung wie vorher gibt, so daß jetzt sowohl Stoffbrei wie Spritzwasser in den . zu diesem Zwecke angeordneten Kasten c fallen (Fig. 2). Hört die Einwir-
kung -des Stoffbreies auf die Kippplatte e auf, so kehrt sie von selbst wieder in ihre ursprüngliche Lage (Fig. i) zurück, und das Spritzwasser gelangt nicht mehr in den Kasten c.
Das Ausschwingen der Kippplatte e kann sowohl beim Reißen der Stoffbahn als auch beim Wiedereintritt des normalen Betriebes auch von Hand erfolgen; es ist also nicht unbedingt nötig, daß die Kippplatte e selbsttätig ■ arbeitend ausgeführt wird.
Der gleiche Zweck, den die beschriebene Art der Ausführung der Kippplatte e erfüllen soll, läßt sich auch durch verschiedene Arten der Ausführung und Anordnung dieser Kippplatte erreichen, z. B. auch durch elektrischen Antrieb, wobei der Grundgedanke stets derselbe bleibt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.·
    Vorrichtung zum Auffangen des unter der Gautsche einer Papiermaschine oder sonstigen Entwässerungsmaschine sich ansammelnden Stoffbreies, gekennzeichnet durch eine unterhalb der der Gautsche (α, b) zunächst liegenden, mit Schaber (f) und Spritzrohr (d) ausgestatteten Siebleitwalze (Zi) angeordnete, sich über die ganze Breite der Maschine erstreckende Kippplatte (e), die einerseits den von der Walze (Zi) abgeschabten Stoff in einen Behälter (c) zu unmittelbarer Weiterverarbeitung leitet, andererseits verhütet, daß bei normalem Betriebe Wasser in den Behälter (c) gelangt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE295008C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884906C (de) * 1951-10-28 1953-07-30 Papier Und Pergamentpapier Fab Einrichtung an Papiermaschinen zum Auffangen der durch Spritz-wasser abgetrennten Randstreifen sowie des Gautschbruches beim Reissen der Papierbahn
DE29708622U1 (de) * 1997-05-15 1997-07-10 Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH, 89522 Heidenheim Gautschbruchbütte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE884906C (de) * 1951-10-28 1953-07-30 Papier Und Pergamentpapier Fab Einrichtung an Papiermaschinen zum Auffangen der durch Spritz-wasser abgetrennten Randstreifen sowie des Gautschbruches beim Reissen der Papierbahn
DE29708622U1 (de) * 1997-05-15 1997-07-10 Voith Sulzer Papiermaschinen GmbH, 89522 Heidenheim Gautschbruchbütte

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