DE140498C - - Google Patents

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DE140498C
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Germany
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/36Driving or speed control arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Krempelsatz, durch welchen die Randstreifen selbsttätig wieder verarbeitet werden, um die Bildung von sogenannten Abfallbändern zu verhindern.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar bildet Fig. 1 eine Oberansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht eines der vorliegenden Erfindung gemäß eingerichteten Krempelsatzes. Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform, während Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 (Fig. 2) ist.
Die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung dienende Einrichtung kann nicht nur bei neuen Maschinen vorgesehen, sondern auch mit Leichtigkeit an schon vorhandenen Krempeln angebracht werden. Gemäß der in Frage kommenden Erfindung wird die Wolle, welche sich an den seitlichen Enden der Arbeiter einer Vorspinnkrempel befindet und somit die Randstreifen bildet, selbsttätig abgenommen und auch selbsttätig zu einer geeigneten Stelle des Krempelsatzes zurückgeführt, von wo sie der Vorspinnkrempel wieder zugeführt wird, unter gleichmäßiger Verteilung über den Krempeltambour.
In der Zeichnung bezeichnet JB die Pelzkrempel, D die Vorspinnkrempel und R die Spulen, welche die von der Vorspinnkrempel kommenden Bänder T aufnehmen.
Soll ein schon bestehender Krempelsatz gemäß der vorliegenden Erfindung umgeändert werden, so läßt man die die Abfallbänder ergebenden Endringe d1 dl auf der Kammwalze d der Vorspinnkrempel weg und verbindet mit einem der Arbeiter W (gewöhnlich dem ersten) eine selbsttätige Vorrichtung, welche an jeder Seite des Arbeiters die Randstreifen aufnimmt und zu einem der Arbeiter, gewöhnlich dem letzten Arbeiter W1 der Pelzkrempel, zurückbringt.
Eine geeignete Vorrichtung zum Zurückbringen der Randstreifen besteht aus zwei paarweise angeordneten endlosen Riemen aus Kratzentuch. Jeder Riemen G reicht bis an die Enden des Arbeiters W heran, nimmt die Randstreifen von diesem auf und führt sie fort; jeder Riemen arbeitet in der durch die Pfeile Fig. 1 und 2 angezeigten Richtung. Die Riemen G liefern die Randstreifen an die Riemen G2 ab und letztere bringen sie nach dem letzten Arbeiter W1 der Pelzkrempel, von wo aus die Randstreifen mit dem Vließe der Pelzkrempel durch eine Bandzuführung wieder der Vorspinnkrempel zugeführt werden. Die Riemen G und G2 sind so eingerichtet und werden bezüglich ihrer Oberflächen so bewegt, daß ein beständiges Zurückbringen der Randstreifen von der Vorspinnkrempel nach der Pelzkrempel stattfindet.
Bei der in Fig. 3 gezeigten abgeänderten Ausführungsform wird ein einfacher endloser Riemen H an Stelle eines Riemenpaares zum Zurückbringen der Randstreifen benutzt.
Die zurückgebrachten Randstreifen werden dem letzten Arbeiter der Pelzkrempel zugeführt und gelangen dann zusammen mit der Wolle,
welche sich schon auf den Arbeitern befindet, j auf den Abnehmer, bevor die Randstreifen darauf abgelegt wurden. Hierauf wird die Wolle mit Hülfe des Hackers von dem Abnehmer abgenommen und der abgenommene Flor zu einem Bande verdichtet, welches dem Bandleger der Vorspinnkrempel zugeht.
Der Vorteil der Zurückführung der Randstreifen von dem ersten Arbeiter der Vorspinnkrempel zu dem letzten Arbeiter der Pelzkrempel besteht darin, daß die Fasern weniger gekrempelt werden und die Stärke der Fasern nicht so sehr leidet, als wenn die Streifen, als Abfall behandelt, wieder der Reißkrempel vorgelegt würden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Krempelsatz, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Krempel abgenommenen Randstreifen auf eine vorher gehende Krempel zurückgeführt werden, um mit dem von dieser letzteren Krempel erhaltenen Bande mittels Bandlegers wieder auf die erstere Krempel zu gelangen.
2. Krempelsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randstreifen einem beliebigen vorzugsweise dem ersten Arbeiter der Vorspinnkrempel entnommen und auf einen beliebigen vorzugsweise den letzten Arbeiter der Pelzkrempel zurückgeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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