DE408851C - Verfahren zur Herstellung breiter, endloser Filze fuer Papiermaschinen (Papierfilze)aus Vliessbaendern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung breiter, endloser Filze fuer Papiermaschinen (Papierfilze)aus Vliessbaendern

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DE408851C
DE408851C DEF47063D DEF0047063D DE408851C DE 408851 C DE408851 C DE 408851C DE F47063 D DEF47063 D DE F47063D DE F0047063 D DEF0047063 D DE F0047063D DE 408851 C DE408851 C DE 408851C
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DEF47063D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H1/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres
    • D04H1/04Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres having existing or potential cohesive properties, e.g. natural fibres, prestretched or fibrillated artificial fibres
    • D04H1/08Non-woven fabrics formed wholly or mainly of staple fibres or like relatively short fibres from fleeces or layers composed of fibres having existing or potential cohesive properties, e.g. natural fibres, prestretched or fibrillated artificial fibres and hardened by felting; Felts or felted products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung breiter, endloser Filze für Papiermaschinen (Papierfilze) aus Vließbändern. Die Herstellung von breiten, endlosen Filzen für Papiermaschinen (Papierfilze) aus Vließbändern macht aus dem Grunde Schwierigkeiten, weil die Vließbänder nicht in der erforderlichen Breite von 5, sogar 6 m hergestellt werden können. Man mußte daher für die Herstellung z. B. von nahtlosen Filzschläuchen großer Breite zu den bekannten Verfahren greifen, nach denen schmale Vließbänder oder Garne auf Walzen oder ein endloses Fördertuch schraubenförmig aufgewickelt wurden, deren Lagen sich schräg zur Laufrichtung des Filzes kreuzen, oder bei welchen auf- und nebeneinander geschichtete Wollvließbänder einem als Walkvorrichtung ausgebildeten Trichter in Ringform in Richtung der Achse des herzustellenden Filzschlauches zugeführt wurden.
  • Der Gegenstand der Erfindung bezweckt, in erheblich einfacherer Weise endlose Filze oder nahtlose Filzschläuche von beliebiger, aber vornehmlich von großer Breite aus Vließbändern von der beschränkten Breite herzustellen, wie sie auf den gebräuchlichen Krempeln, Pelzapparaten usw. erzeugt werden können.
  • Nach der Erfindung werden die gewöhnlichen Vließbänder an den Längskanten keiloller stufenförmig abgerichtet und dann mehrere solcher Bänder, je nach der gewünschten Breite des herzustellenden Vließ-.bandes, mit den abgerichteten Längskantenflächen aufeinandergelegt. Dann werden die zusammenstoßenden Kanten miteinander verfilzt, wodurch ein einheitliches Band der gewünschten Breite entsteht.
  • Bei Herstellung naht- und endloser Filze nach der Erfindung wird so vorgegangen, daß die mit den Längskanten aneinanderstoßenden Einzelbänder in einer Länge abgeschnitten werden, die der Ausdehnung der zu erzeugenden Schläuche entspricht. Dann werden die Endkanten quer zu den Längskanten ebenfalls stufen- oder keilförmig abgerichtet, aufeinandergelegt und in dieser schlauchförmigen Lage dem Filzprozeß unterworfen, wobei gleichzeitig Längs- und Ouerkanten verfilzt werden.
  • Zweckmäßig werden vor der Bildung des Schlauches quer über die nebeneinandergelegten, längskantig abgestuften Vließbänder ebenso abgerichtete Bänder gelegt.
  • Auch Schläuche von größeren Filzdicken lassen sich nach der Erfindung erzielen. Zu diesem Zwedk wird in der v orbeschriebenen Weise aus einzelnen nebeneinandergelegten Vließbändern ein Band von der gewünschten Breite hergestellt und dieses bis zu der erforderlichen Dicke auf Walzen aufgewickelt, deren Abstand der Weite des zu erzeugenden Schlauches entspricht. Anfang und Ende des Bandes werden quer zu den Längskanten abgeschnitten und ebenfalls keilförmig abgerichtet, so daß die außenliegende keilförmige Ouerstoßfläche mit der innenliegenden keilförmigen Querstoßfläche aufeinanderfällt und daher auch an dieser Stoßstelle nach dem Verfilzen die Dicke des endlosen Filzes dieselbe bleibt wie im übrigen Teil.
  • Die keil- oder stufenförmige Abrichtung der Längskanten der Bänder kann in der Weise erfolgen, daß der Vließbandbildner (Watterahmen, Langpelzapparat usw.) eines IKrempelsatzes selbst oder ein Untersatz für den Vließbandbildner während des Aufwickelns des Krempelflors eine gleichmäßige oder absatzweise sich vollziehende seitliche Verschiebung erfährt.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung erläutert. In Abb. i ist i ein Vließband, das an den Längsrändern keilförmig gestaltet ist, wie der OOuerschnitt :2 erkennen läßt. Neben dieses Band, das zweckmäßig in der später noch zu erläuternden Weise auf einem Pelzapparat beliebiger Art o. dgl. hergestellt und zu einer Spule 3 aufgewickelt ist, wird ein zweites gleichartiges Vließband q., von einer Spule 5 abgewickelt, gelegt, so daß die aneinanderstoßenden keil- oder stufenförmigen Längskanten aufeinanderfallen. Wird das beliebig oft wiederholt, so kann man aus Vließbändern von der gewöhnlichen Breite eine glatte Bahn beliebiger, also in der für die Herstellung von Papierfilzen erforderlichen Breite bilden. Darüber werden dann gleichartige Bänder 6 und i in Querrichtung gelegt. Die Verfilzung und Fertigstellung erfolgt in bekannter Weise, und so entsteht ein Filzband, das in Längs- und Querrichtung die gleiche Zugfestigkeit besitzt.
  • Die Gestaltung zum endlosen Filz erfolgt in der aus Abb.2 ersichtlichen Weise: Ein aus mehreren Einzelbändern, wie i und q. in Abb. i zeigen, entstandenes Vließband wird in der der gewünschten Ausdehnung des Schlauches entsprechenden Länge abgeschnitten, die Stoßkanten 8, 9 «-erden keilförinig gestaltet und aufeinandergelegt. Genügt die Dicke nicht, so wird nach Abb. 3 verfahren: Cber Walzen io, die den erforderlichen Abstand haben, wird das Band so lange aufgewickelt, bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Die keilförmigen Stofkanten fallen hier nicht unmittelbar aufeinander, die Länge wird aber so bemessen, claß sie sich decken. Die Dicke ist also auch an der Stoßkante gleich der auf dem übrigen Teil des Umfanges.
  • Die keil- oder stufenförmige Gestaltung der Längskanten der Vließbänder erfolgt, wie schon bemerkt, zweckmäßig bei der Herstellung der Bänder selbst, und zwar in der Weise, daß der Vließbandbildner (Watterahmen, Langpelzapparat usw.) einer Krenipel o. dgl. während der Arbeit seitlich verschoben wird. Das geschieht dadurch, daß man die Maschine auf ein Gestell setzt, das durch einen Antrieb beliebiger Art die seitliche Verschiebung erfährt. Je nach der langsameren, schnelleren oder teilweise unterbrochenen Verschiebung entstehen stumpf-, spitz- oder stufenförrnig auslaufende Vließbandränder anstatt der gerade ausgerichteten Ränder, mit denen sonst die Krempel das Fasermaterial in der Laufrichtung erzeugt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. -erfahren zur Herstellung breiter, endloser Filze für. Papiermaschinen (Papierfilze) aus V ließbändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vließbänder an den Längskanten keil- oder stufenförmig abgerichtet und mehrere solcher Bänder mit den - abgerichteten Längskantenflächen unter Zusammenstoßen benachbarter Bänder (i, 4.- .) in einer der Breite des zu erzeugenden endlosen, nahtlosen Filzes entsprechenden Breite nebeneinandergelegt, in der der Ausdehnung der herzustellenden Schläuche entsprechenden Länge abgeschnitten, die Endkanten (8, 9) quer zu den Längskanten auch keil-oder stufenförmig abgerichtet, aufeinandergelegt und in dieser schlauchförmigen Lage zur gleichzeitigen Mitverfilzung der aufeinanderliegenden abgestuften Längs- oder Querkanten dem Filzprozeß unterworfen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bildung des Schlauches über die zu diesem Zweck nebeneinandergelegten, längskantig abgestuften Vließbänder , (i, q. . . .) ebensolche Bänder (6, 7 ... ) quer zu den ersten gelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für größere Filzdicken ein aus mehreren nebeneinanderliegenden Vließbändern mit abgestuften Längskanten entsprechend der gewünschten Filzbreite gebildetes Vließband über Walzen (io), deren Abstand der Weite des zu erzeugenden Schlauches entspricht, bis zur erforderlichen Dicke aufgewickelt und Anfang und Ende dieses Vließbandes (i, .1.. ..) so quer zu den Längskanten abgeschnitten und keilförmig abgerichtet werden, daß die außenliegende keilförmige Ouerstoßfläche (9) mit der innenliegenden heilförmigen Ouerstoßfläche (8) attfeinanderfällt, so daß auch an dieser Stoßstelle nach dem Verfilzen die Dicke des endlosen Filzes dieselbe bleibt wie im übrigen Teil. q. Verfahren zur Herstellung von Vließbändern mit keil- oder stufenförmig abgerichteten Längskanten nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vließbandbildner (Watterahmen, Langpelzapparat usw.) eines Kreinpelsatzes selbst oder ein Untersatz für den Vließbandbildner während des AufwickeIns des Krempelflors eine gleichmäßige oder absatzweise sich vollziehende seitliche Verschiebung erhält.
DEF47063D Verfahren zur Herstellung breiter, endloser Filze fuer Papiermaschinen (Papierfilze)aus Vliessbaendern Expired DE408851C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901885C (de) * 1951-11-09 1954-01-18 Tuchfabrik Loerrach A G Filzkalander, insbesondere zum Krumpfen von Gewebebahnen
DE1185383B (de) * 1957-06-21 1965-01-14 Georg Huchler Verfahren zur Erzeugung einer auf Verfilzung beruhenden Verbindung zwischen den Raendern von flaechigen Filzmaterialteilen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901885C (de) * 1951-11-09 1954-01-18 Tuchfabrik Loerrach A G Filzkalander, insbesondere zum Krumpfen von Gewebebahnen
DE1185383B (de) * 1957-06-21 1965-01-14 Georg Huchler Verfahren zur Erzeugung einer auf Verfilzung beruhenden Verbindung zwischen den Raendern von flaechigen Filzmaterialteilen

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