DE29500319U1 - Gefäß und Verschluß für ein Gefäß - Google Patents
Gefäß und Verschluß für ein GefäßInfo
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Description
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PRÜFER & PARTNER · PATENTANWÄLTE · EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
GK 41-9378.7 P/JS/ah
Gerd Küppersbusch, 42551 Velbert
Gefäß und Verschluß für ein Gefäß
Die Erfindung betrifft ein Gefäß und einen Verschluß für ein Gefäß.
In Gefäßen wie z.B. einer Getränkeflasche oder -dose können z.B.
Getränke aufbewahrt oder verkauft werden. Gefäße wie zum Beispiel eine Getränkeflasche mit einem Hals mit einem
Außengewinde werden üblicherweise mit einem Verschluß, wie z.B. einer Schraubkappe, verschlossen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gefäß und einen Verschluß für ein Gefäß so weiterzuentwickeln, daß sie eine weitere
Eigenschaft aufweisen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gefäß nach Anspruch 1 und einen Verschluß nach Anspruch 11.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
0-81545 MÜNCHEN, HARTHAUStRt^TR;?§£ ■ "Telefon* <CfS3ji64t)640 .-'TsIeX 522962 pruef d ■ Telefax (089) 6422238
>ER:SJ"R;?5d ••Te*lefo*n*<0*39j:64C640.-*rs!ex 522962 pruef d ■
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform des Verschlusses auf einem schematisch dargestellten
Flaschenhals;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Flasche, bei der ein Verschluß von einer Umhüllung umgeben ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Verschlusses auf einem schematisch darstellten
Flaschenhals;
Fig. 4 eine Seitenansicht, auf der rechten Seite als Schnittdarstellung,
des Bolzens der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform mit aufgesetzter Knallkapsel;
Fig. 5, 6 jeweils eine Seitenansicht einer Flasche mit einer als Schmuckaufsatz ausgebildeten Umhüllung, bei der die
Zündkapsel aus der Umhüllung heraussteht;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Flasche mit einer als Schmuckaufsatz
ausgebildeten Umhüllung, bei der die Zündkapsel in der Umhüllung angeordnet ist; und
Fig. 8 eine der Darstellung aus Fig. 4 entsprechende Seitenansicht
des Bolzens mit einer teilweisen Darstellung der Umhüllung aus Fig. 7.
Fig. 1 zeigt schematisch den Hals 6 einer Flasche, der ein nicht dargestelltes Außengewinde aufweist, auf dem eine erste Ausführungsform
des Verschlusses, der als eine Verschlußkappe 2 mit einem nicht dargestellten Innengewinde ausgebildet ist, aufgesetzt
ist. Auf der Oberseite der Verschlußkappe 2 ist eine als
Knallerbse 3 ausgebildete Vorrichtung zur Geräuscherzeugung angeordnet.
Die Knallerbse 3 ist auf der Verschlußkappe aufgeklebt. Die auf der Außenseite, d.h. bei der in Fig. 1 dargestellten
ersten Ausführungsform auf der Oberseite, des Verschlusses 2 aufgeklebte Knallerbse 3 ermöglicht es, daß durch
Aufstoßen der Oberseite des Verschlusses mit der darauf angeklebten Knallerbse 3 auf einen harten Gegenstand (wie z.B. eine
Tischplatte) ein Geräusch erzeugt wird. Dazu muß das Aufsetzen auf den harten Gegenstand derart erfolgen, daß die Stoßeinwirkung
auf die Knallerbse die zur Zündung der Knallerbse 3 notwendige Mindeststärke erreicht oder überschreitet.
Da die Knallerbse 3 bei der in Fig. 1 gezeigten ersten Ausführungsform
auf die Verschlußkappe 2, die z.B. aus einem Metall wie Aluminium oder einem Kunststoff wie Polyäthylen ausgebildet
ist, aufgeklebt ist, besteht die Gefahr, daß sie bei mechanischer Einwirkung während des Transportes oder ähnlichem von der
Verschlußkappe abgetrennt wird. In Fig. 2 ist eine Flasche 1 mit einer über den Flaschenhals 6 gestülpten Umhüllung 4, die als
eine Papiertüte ausgebildet ist, dargestellt. Die tütenförmige Umhüllung 4 aus Papier wird an dem Flaschenhals durch eine
Gummiring 5 gehalten, der unterhalb des in Fig. 2 durch die Umhüllung verdeckten Verschlusses derart über die Umhüllung 4
geführt ist, daß er die Umhüllung 4 an dem Hals 6 der Flasche 1 hält. Die Umhüllung 4 schützt die auf dem Verschluß 2 angeklebte
Knallerbse 3 vor mechanischer Einwirkung während des Transportes oder einer anderen Handhabung, die zum Abtrennen der Knallerbse
von dem Verschluß oder zum unbeabsichtigten Zünden der Knallerbse führen könnte.
Alternativ kann die Umhüllung nicht nur aus Papier sondern aus Kunststoffolie, Zellophan oder einer Metallfolie wie z.B. einer
Aluminiumfolie ausgebildet sein. Die Form der Umhüllung kann alternativ zur Tütenform auch ähnlich der Umhüllung des Korkens
einer Sektflasche an die Form des Flaschenhalses, des Verschlusses und der Vorrichtung zur Geräuscherzeugung angepaßt sein. Die
Umhüllung kann alternativ zu der Befestigung durch einen Gummiring durch eine Schnur an dem Flaschenhals befestigt sein, oder
die Umhüllung ist direkt an der Flasche angeklebt, angeschweißt oder durch einen Adhäsionsverschluß gehalten.
Fig. 3 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform eines Verschlusses
2 auf dem Hals 6 einer Flasche. Auf der ebenen Oberseite 2a des als Verschlußkappe 2 ausgebildeten Verschlusses ist
ein Bolzen 7 angeordnet. Der Bolzen 7 weist einen scheibenförmigen Sockel 8 und einen säulenförmigen Bolzenschaft 9 auf. Der
Bolzenschaft 9 und der Sockel 8 sind einstückig derart ausgebildet, daß die Längsachse des Bolzenschaftes 9 und die Mittelachse
des scheibenförmigen Sockels miteinander übereinstimmen. Der Sockel 8 ist mit der dem Bolzenschaft 9 abgewandten Seite auf
der ebenen Oberfläche 2a des Verschlusses 2 z.B. durch Ankleben oder Anlöten befestigt. Der Bolzenschaft 9 weist an seinem dem
Sockel abgewandtem Ende eine zu der Achse des Bolzenschaftes 9 senkrechte und ebene Anschlagfläche 10 auf, wobei an dem Übergang
von der Anschlagfläche 10 zur Außenfläche des Bolzenschaftes 9 eine Phase 11 ausgebildet ist.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des dem Sockel 8 abgewandten Abschnittes des Bolzenschaftes 9 mit einem als Knallkapsel 12
ausgebildeten Knallelement, das auf den dem Sockel 8 abgewandten
Endabschnitt des Bolzenschaftes 9 aufgesetzt ist, wobei die linke Seite von Fig. 4 eine Schnittansicht zeigt. Die Knallkapsel
12 weist eine Aufnahmehülse 13 auf, die als ein nach einer Stirnseite offener Hohlzylinder ausgebildet ist, dessen Innendurchmesser
geringfügig kleiner oder gleich dem Durchmesser des Bolzenschaftes 9 ist. In die hohlzylinderförmige Aufnahmehülse
13 ist ein Explosivstoff 14 in Form eines zu einer Scheibe verfestigten
Knallpulvers eingesetzt. Der Außendurchmesser der Scheibe 14, die das Knallpulver aufweist, entspricht dem Innendurchmesser
der Aufnahmehülse 13. Die Aufnahmehülse 13 und die Scheibe 14 bilden eine Knallkapsel 12, wie sie z.B. handelsüblich
für Schreckschußpistolen für Kinder vertrieben wird. Die Aufnahmehülse 13 ist aus einem Kunststoff ausgebildet, und wird,
da ihr Innendurchmesser geringfügig kleiner oder gleich dem Außendurchmesser des Bolzenschaftes 9 ist, durch einen Preßsitz
auf dem Endabschnitt des Bolzenschaftes 9 derart gehalten, daß
die Scheibe 14 aus dem verfestigten Knallpulver der Anschlagfläche
10 gegenüber liegt. Bei einer Stoßeinwirkung auf die der Anschlagfläche 10 abgewandte Stirnseite der Aufnahmehülse 13,
die die Mindeststärke zur Zündung des verfestigten Knallpulvers übersteigt, wird durch Zündung des Knallpulvers ein Geräusch,
nämlich ein Knall, erzeugt.
Fig. 5 zeigt eine Flasche 1 mit einer in einer Schmuckform ausgebildeten Umhüllung 4, die auf der rechten Seite der Fig. 5
in Schnittdarstellung gezeigt ist. Der von dem mit A bezeichneten Kreis umgebene Ausschnitt entspricht dem in Fig. 4
gezeigten Ausschnitt. In Fig. 4 ist der Umriß der Umhüllung 4 als eine gestrichelte Linie mit abwechselnd kurzen und langen
Linienabschnitten dargestellt. Wie aus den Fig. 4 und 5 gut zu erkennen ist, umgibt die Umhüllung den Verschluß 2 und die
Vorrichtung zur Geräuscherzeugung mit dem Bolzenschaft 9 derart, daß nur der dem Verschluß 2 abgewandte obere Teil der
Knallkapsel 12 aus der Umhüllung herausragt.
Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Umhüllung als eine im wesentlichen formstabile Schmuck- und Schutzkappe 15 dargestellt.
Der durch den mit A bezeichneten Kreis umgebene Ausschnitt entspricht dem in Fig. 4 dargestellten Ausschnitt. In
Fig. 4 ist der Umriß der Kappe 15 durch die mit 15 bezeichnete durchgezogene Linie dargestellt. Wie in der Schnittansicht der
Kappe 15 im rechten Teil der Fig. 6 gut zu erkennen ist, weist die Kappe 15 an ihrer dem Verschluß zugewandten Innenseite Vorsprünge
16 auf. Die Vorsprünge 16 sind derart ausgebildet, daß ihre im aufgesetzten Zustand dem Verschluß zugewandten Innenkanten
auf einem Kreis liegen, dessen Durchmesser geringfügig kleiner oder gleich dem Außendurchmesser des Verschlusses 2 ist.
Dadurch wird die Kappe 15 im aufgesetzten Zustand durch einen Preßsitz an dem Verschluß 2 gehalten. Wie aus den Fig. 4 und 6
gut zu erkennen ist, steht auch bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform nur der dem Verschluß abgewandte obere Teil der
Aufnahmehülse 13 über die Kappe 15 vor.
Bei den in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Ausfuhrungsformen schützen
die Umhüllungen 4, 15 die durch einen Preßsitz auf dem Bolzenschaft
9 sitzende Knallkapsel gegen ein unbeabsichtigtes Abstreifen, wobei der Teil der Knallkapsel, auf den zur Zündung
die Stoßeinwirkung erfolgen muß, aus der Umhüllung geringfügig herausragt.
Fig. 7 zeigt eine als Schmuck- und Schutzkappe 17 ausgebildete
Umhüllung, die einen Verschluß 2 entsprechend der in Fig. 3 gezeigten zweiten Ausführungsform vollständig umgibt. Der durch
den mit B bezeichneten Kreis umgebene Ausschnitt ist in Fig. 8 vergrößert dargestellt. Wie aus den Fig. 7 und 8 gut zu erkennen
ist, steht bei dieser Ausführungsform der dem Verschluß 2 abgewandte obere Teil der Knallkapsel 12 nicht über die Kappe 17
vor. Damit die durch die im wesentlichen formstabile Kappe 17 gut geschützte Knallkapsel 12 durch die Stoßeinrichtung zuverlässig
gezündet werden kann, ist auf der im aufgesetzten Zustand der Kappe 17 der Anschlagfläche 10 des Bolzenschaftes 9 gegenüberliegenden
Innenseite der Kappe 17 eine als steife Platte ausgebildete Anschlagplatte 18 angeordnet. Bei einer Stoßeinrichtung
auf die dem Bolzenschaft 9 gegenüberliegende Außenseite der Anschlagplatte 18 wird die Stoßeinwirkung auf die zwischen
der Anschlagplatte 18 und der Anschlagfläche 10 angeordnete Platte 14 aus Explosivstoff übertragen, so daß der Explosivstoff
bei einer ausreichenden Stärke der Stoßeinwirkung gezündet wird.
Bei einem Gefäß wie z.B. einer Flasche oder einer Getränkedose können nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung die in
den Fig. 1 bis 8 dargestellten Vorrichtungen 3, 7, 12 zur Geräuscherzeugung auch an einer anderen Stelle angeordnet sein.
Insbesondere bei Getränkedosen oder auch bei Gefäßen ohne Verschluß ist eine solche Anordnung besonders zweckmäßig. Dabei
ist die Vorrichtung 3, 7, 12 zur Geräuscherzeugung wie die in
Fig. 1 dargestelte Knallerbse 3 oder der in den Fig. 3 bis 8 dargestellte Bolzen 7 mit der Knallhülse 12 zweckmäßigerweise
von einer den oben beschriebenen Ausführungsformen der Umhüllung
entsprechenden Umhüllung umgeben.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist bei einem Gefäß an einer
Standfläche des Gefäßes, also z.B. bei einer zylinderförmigen Getränkedose an einer der beiden Stirnseiten der Getränkedose
die Vorrichtung zur Geräuscherzeugung befestigt.Dabei ist sie von einer Umhüllung wie nachfolgend beschrieben umgeben. Die
Umhüllung besteht aus einem Material wie z.B. Pappe oder Kunststoff einer bestimmten Wandstärke, das bei einer eine
Mindest-Krafteinwirkung übersteigenden Krafteinwirkung seine Formstabilität verliert. Das Material ist in Form eines Ringes
um die Vorrichtung 3, 7, 12 zur Geräuscherzeugung an der
Standfläche des Gefäßes befestigt. Die zur Ringebene senkrechte Höhe des Ringes ist so gewählt, daß die Vorrichtung zur
Geräuscherzeugung beim Abstellen des Gefäßes auf eine Unterlage nicht mit der Unterlage in Berührung ist. Wenn auf das stehende
Gefäß in einer zu der Ringebene der Umhüllung im wesentlichen senkrechten Richtung mit einer Mindestkraft gedrückt oder das
Gefäß mit einem eine entsprechende Krafteinwirkung auf den Ring erzeugenden Schwung in der im wesentlichen zu der Ringebene
senkrechten Richtung abgestellt wird, dann verliert der Ring seine Formstabilität und die zur Zündung der Knallerbse 3 oder
der Knallhülse 12 notwendige Stoßeinwirkung wird bewirkt und der Knall erzeugt.
Es ist seit jeher eine weit verbreitete Sitte gewesen, daß beim Genuß von Getränken und insbesondere von alkoholischen Getränken
bei geselligen Anlässen verschiedenste Formen von Ritualen beim Öffnen der Getränkebehälter ausgeführt werden. Zum Beispiel ist
es weithin üblich, daß beim Öffnen von Sektflaschen der Korken "knallen gelassen" wird, d.h., daß durch plötzliches Entfernen
des Korkens und das schlagartige Entweichen der unter Überdruck stehenden Luft aus der Flasche ein Geräusch erzeugt wird. Das
Gefäß bzw. der Verschluß mit der an dem Gefäß bzw. auf der Außenseite des Verschlusses angeordneten Vorrichtung zur
Geräuscherzeugung ermöglicht eine solche Geräuscherzeugung einfach durch Aufstoßen des Verschlusses auf einen harten
Gegenstand.
Claims (23)
1. Gefäß mit einer Umhüllung, gekennzeichnet durch
eine in einem von der Umhüllung und dem Gefäß definierten Raum
vorgesehene Vorrichtung (3, 7, 12) zur Geräuscherzeugung, die bei einer Stoßeinwirkung auf die Vorrichtung (3, 7, 12), die
eine Mindeststärke erreicht oder überschreitet, ein Geräusch erzeugt.
2. Gefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Geräuscherzeugung eine durch Aufschlag zündende Knallvorrichtung (3, 12) aufweist.
3. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Geräuscherzeugung als Knallerbse (3)
ausgebildet ist.
4. Gefäß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennezeichnet,
daß die Vorrichtung zur Geräuscherzeugung (7, 12) einen an dem Gefäß befestigten Bolzen (7) und ein auf dem Bolzen (7)
befestigtes Knallelement (12) aufweist.
5. Gefäß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (7)
einen Bolzenschaft (9) und einen Sockel (8) aufweist, die in Richtung der Achse des Bolzenschaftes (9) hintereinander angeordnet
sind, wobei der Sockel (8) senkrecht zu der Achse des Bolzenschaftes (9) einen größeren Durchmesser als der Bolzenschaft
(9) aufweist, und
daß der Sockel (8) auf seiner dem Bolzenschaft (9) abgewandten Seite auf einer Außenfläche des Gefäßes befestigt ist.
6. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (3, 7, 12) zur Geräuscherzeugung an dem Gefäß angeklebt oder angelötet ist.
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7. Gefäß nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzenschaft (9) an seinem dem Sockel (8) abgewandten
Ende einen ersten Anschlagabschnitt (10) aufweist, daß das Knallelement (12) als eine Aufnahmehülse (13) mit in der
Aufnahmehülse (13) aufgenommenem Explosivstoff (14) ausgebildet ist, und
daß die Aufnahmehülse (13) derart auf den Bolzenschaft (9) aufgesetzt
ist, daß der Explosivstoff (14) dem Anschlagabschnitt (10) gegenüber liegt.
8. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (3, 7, 12) zur Geräuscherzeugung in dem von der Umhüllung und dem Gefäß definierten Raum eingeschlossen ist.
9. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (3, I1 12) zur Geräuscherzeugung in dem von
der Umhüllung und dem Gefäß definierten Raum bis auf den Teil, auf den die Stoßeinwirkung ausgeübt wird, vollständig
eingeschlossen ist.
10. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung an einer Standfläche des Gefäßes als ein bei einer Mindest-Krafteinwirkung nicht formstabiles Teil derart
ausgebildet ist,
daß das Gefäß und die Umhüllung beim Abstellen des Gefäßes auf eine Unterlage die Vorrichtung (3, 7, 12) zur Geräuscherzeugung
zusammen mit der Unterlage vollständig umschließen, und daß die Umhüllung bei einer der Gewichtskraft des abgestellten
Gefäßes entsprechenden Krafteinwirkung formstabil ist, aber bei einer die Gewichtskraft um einen nicht vernachlässigbaren Betrag
übersteigenden Krafteinwirkung plötzlich die Formstabilität verliert.
11. Verschluß für ein Gefäß (1), dadurch gekennzeichnet,
daß auf einer Außenseite des Verschlusses (2) eine Vorrichtung (3, 7, 12) zur Geräuscherzeugung angeordnet ist, die bei einer
Stoßeinwirkung auf die Vorrichtung (3, 7, 12), die eine Mindeststärke erreicht oder überschreitet, ein Geräusch erzeugt.
12. Verschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Geräuscherzeugung eine durch Aufschlag zündende Knallvorrichtung (3, 12) aufweist.
13. Verschluß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Geräuscherzeugung als Knallerbse (3)
ausgebildet ist.
14. Verschluß nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennezeichnet,
daß die Vorrichtung zur Geräuscherzeugung (7, 12) einen an dem Verschluß befestigten Bolzen (7) und ein auf dem Bolzen (7)
befestigtes Knallelement (12) aufweist.
15. Verschluß nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (7)
einen Bolzenschaft (9) und einen Sockel (8) aufweist, die in Richtung der Achse des Bolzenschaftes (9) hintereinander angeordnet
sind, wobei der Sockel (8) senkrecht zu der Achse des Bolzenschaftes (9) einen größeren Durchmesser als der Bolzenschaft
(9) aufweist, und
daß der Sockel (8) auf seiner dem Bolzenschaft (9) abgewandten Seite auf einer Außenfläche (2a) des Verschlusses (2) befestigt
ist.
16. Verschluß nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (2) ein Schraubverschluß, ein Kronkorken, ein Korken oder eine Schweißversiegelung ist.
17. Verschluß nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
• ·
daß die Vorrichtung (3, 7, 12) zur Geräuscherzeugung an dem Verschluß (2) angeklebt oder angelötet ist.
18. Verschluß nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Bolzenschaft (9) an seinem dem Sockel (8) abgewandten Ende einen ersten Anschlagabschnitt (10) aufweist,
daß das Knallelement (12) als eine Aufnahmehülse (13) mit in der Aufnahmehülse (13) aufgenommenem Explosivstoff (14) ausgebildet
ist, und
daß die Aufnahmehülse (13) derart auf den Bolzenschaft (9) aufgesetzt
ist, daß der Explosivstoff (14) dem Anschlagabschnitt (10) gegenüber liegt.
19. Flasche mit einem Verschluß nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (2) von einer Umhüllung (4, 17) umgeben ist, die die Vorrichtung (3) zur Geräuscherzeugung umgibt.
20. Gefäß mit einem Verschluß nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschluß (2) von einer Umhüllung (4, 15) umgeben ist, die die Vorrichtung (3, 7, 12) zur Geräuscherzeugung bis auf den
Teil, auf den die Stoßeinwirkung ausgeübt wird, umgibt.
21. Flasche nach Anspruch 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung aus Papier, Pappe, Kunststoffolie, Cellophan
oder Metallfolie ausgebildet ist, daß die Umhüllung (4) entweder durch eine als Gummiring (5) oder eine Schnur ausgebildete
Befestigungsvorrichtung an dem Gefäß befestigt oder an dem Gefäß angeklebt, angeschweißt oder durch einen
Adhäsionsverschluß gehalten ist.
22. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung als ein im wesentlichen formstabiler Aufsatz (4, 16, 17) ausgebildet ist, der durch einen Preßsitz an dem
Gefäß und/oder dem Verschluß gehalten wird.
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23. Gefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung (17) einen zweiten Anschlagabschnitt (18) aufweist,
der dem ersten Anschlagabschnitt (10) der Vorrichtung (7 - 14) zur Geräuscherzeugung gegenüberliegt und die Stoßeinwirkung
an das Knallelement (12 - 14) überträgt.
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DE (1) | DE29500319U1 (de) |
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- 1995-01-10 DE DE29500319U patent/DE29500319U1/de not_active Expired - Lifetime
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