DE2947001A1 - Verfahren zur herstellung von vakuumabgeschiedenen filmen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von vakuumabgeschiedenen filmenInfo
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Description
MÖNCHEN
DR. E. WIEGAND DR. M. KÖHLER DIPl-ING. C. GERNHARDT
HAMBURG
DIPL.-ING. ]. GlAESER
DIPL-ING. W. NIEMANN OF COUNSEL
WIEGAND NIEMANN KÖHLER GERNHARDT GLAESER
23A7001
TELEFON: 089-5554 76/7
TELEGRAMME: KARPATENT TELEXi 529068 KARPD
D-BOOO MDNCHEN2 HERZOG-WIIHEIM-STR. 16
21 . November 1979
W. 43584/79 - Ko/G
Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami Ashigara-Shi, Kanagawa (Japan)
Verfahren zur Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen, die aus einer Legierung
oder Zwischenmetallverbindung, welche aus zwei oder mehr Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken aufgebaut
ist, bestehen, sowie ein Verfahren zur Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen mit guter Ueproduzierbarkeit unabhängig
von der Verdampfungszeit und ohne Variierungen in
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der Zusammensetzung des vakuumabgeschiedenen Filmes. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur
Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen, wobei kontinuierlich ein vakuumabgeschiedener Film, der aus einer Legierung oder einer Verbindung einer bestimmten
Zusammensetzung aufgebaut ist, auf einer Grundlage oder einer Bahn von unbegrenzter Länge ausgebildet wird.
Bisher war, falls eine Vakuumaufdampfung unter Anwendung einer Legierung oder einer Zwischenmetallverbindung aus Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken
mittels einer einzigen Verdampfungsquelle durchgeführt wurde, die Zusammensetzung; des vakuumabgeschiedenen Filmes allgemein sehr unterschiedlich von der Zusammensetzung des Verdampfungsmaterials auf Grund der Unterschiedlichkeit von Dampfdruck und der Verdampfungsgeschwindigkeit jeder Komponente.
Kombinationen von Metallen, d.h. Legierungen, worin die Zusammensetzung des erhaltenen vakuumabgeschiedenen
Filmes praktisch die gleiche wie diejenige des Verdampfungsmaterials ist, wurden in Vacuum Deposition of Thin Films,
Holland, Chapman and Hall Ltd., 1963, S.188 beschrieben. Sie stellen jedoch sehr große Ausnahmen dar und bilden sehr
vereinzelte Kombinationen.
Obwohl bereits verschiedene Verfahren zur Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen aus einer Legierung oder
einer Intermetallverbindung von zwei Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken vorgeschlagen wurden, haben sie
sämtliche Fehler beim praktischen Gebrauch.
Es gibt hier das sogenannte gleichzeitige Vakuumaufdampfungsverfahren, welches die Aufdampfung jeder Komponente mittels jeweiliger Verdampfungsquellen und die Herstel-
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lung eines vakuumabgeschiedenen Filmes mit der gewünschten Zusammensetzung durch Steuerung der Verdampfungsgeschwindigkeit
jeder Komponente umfaßt. Dabei treten jedoch zahlreiche Schwierigkeiten, wie die Steuerung der
Verdampfungsgeschwindigkeit der Elemente aus jeder Verdampf ungsquelle, die geometrische Anordnung jeder Verdampfungsquelle
oder der Abdampfungsquelle und der Grundlage oder der Strahlungswärme, die von jeder Verdampfungsquelle zur Grundlage zugeführt wird und dergleichen auf.
Um deshalb vakuumabgeschiedene Filme aus Legierungen oder Intermetallverbindungen mit Zusammensetzungen innerhalb
eines bestimmten Bereiches herzustellen, ist es notwendig, die Verdampfungsgeschwindigkeit jeder Komponente zu steuern.
Zu diesem Zweck ist eine genaue Steuerungsapparatur notwendig. Insbesondere im Fall der kontinuierlichen Vakuumaufdampf
ung ist diese Steuerung sehr schwierig auszuführen, da das Volumen der Verdampfungsquellen groß ist. Ferner ist
im Fall der kontinuierlichen Vakuuraaufdampfung das zu evakuierende
Volumen auf Grund des großen,durch die beiden darin befindlichen Verdampfungsquellen erforderlichen Volumens
groß, wodurch es notwendig wird, eine sehr große Verdampfungsapparatur mit hoher Evakuierungsfähigkeit auszubilden,
wodurch wesentliche Kosten für die Ausrüstung, den Betrieb und die Aufrechterhaltung nicht außer Betracht
bleiben können.
Ein Verfahren zur Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen aus Legierungen oder Intermetallverbindungen unter
Anwendung einer einzigen Verdampfungsquelle wurde gleichfalls vorgeschlagen. Es umfaßt die kontinuierliche Eintropfung
eines pulverförmigen verdampfbaren Materials, das aus der Legierung oder der Verbindung in geeigneter Menge
besteht, in die Verdampfungsquelle und die augenblickliche Verdampfung des pulverförmigen Verdampfungsmaterials zur
Bildung des vakuumabgeschiedenen Filmes. Obwohl nach diesem
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Verfahren angegeben wird, daß ein vakuumabgeschiedener Film mit der gleichen Zusammensetzung wie derjenigen des
Verdampfungsmaterials stets ohne Berücksichtigung der Verdampfungszeit erhalten werden kann, treten folgende
Probleme auf. Es ist nämlich sehr schwierig, einheitlich ein pulverförmiges Verdampfungsmaterial in bestimmter Menge einzutropfen und die Stärke des Filmes variiert
häufig in Abhängigkeit von den Eintropfbedingungen. Ferner
ist es schwierig, ein Legierungspulver mit einer geeigneten Zusammensetzung als Verdampfungsmaterial herzustellen und
es ist häufig unmöglich, ein Legierungspulver der gewünschten Zusammensetzung zu erhalten. Selbst wenn ein pulverförmiges Gemisch aus einfachen Metallsubstanzen verwendet
wird, ist nicht nur viel Arbeit notwendig, um einheitlich zu vermischen, sondern auch das Gemisch wird beim Eintropfen
in die Verdampfungsquelle auf Grund der Unterschiedlichkeiten der Teilchengröße und des spezifischen Gewichtes der Metalle
in dem Gemisch nicht einheitlich und es ist häufig schwierig, vakuumabgeschiedene Filme mit einheitlicher Zusammensetzung
herzustellen. Da ferner das Metallpulver rasch an hohe Temperaturen beim Eintropfen in die Verdampfungsquelle ausgesetzt wird, wird es verstreut und kann nicht wirksam als
Verdampfungsmaterial ausgenützt werden. Das verstreute Material haftet zudem an dem Vakuumabscheidungsfilm an und
infolgedessen können häufig keine guten vakuumabgeschiedenen Filme erhalten werden.
Darüberhinaus wurde ein Verfahren vorgeschlagen, welches die kontinuierliche Einführung eines Zweikomponentenlegierungsdrahtes mit der gewünschten Zusammensetzung in
eine einzige Verdampfungsquelle und die augenblickliche Verdampfungsquelle des zugeführten Legierungsdrahtes unter
Bildung eines vakuumabgeschiedenen Filmes mit der gleichen Zusammensetzung wie derjenigen des Verdampfungsmaterials
umfaßt. Jedoch ist es häufig schwierig, einen Legierungs-
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draht mit der gewünschten Zusammensetzung, die zur Herstellung der vakuumabgeschiedenen Filme mit einer gegebenen
Zusammensetzung geeignet ist, zu erhalten. Ferner haben die vakuumabgeschiedenen Filme eine unterschiedliche
Zusammensetzung bei der häufig erforderlichen Verdampfungszeit, da die Zusammensetzung der vakuumabgeschiedenen
Filme im allgemeinen durch die Unterschiedlichkeiten des Dampfdruckes, d.h. der Unterschiedlichkeit
der Verdampfungsgeschwindigkeit jeder Komponente, die den Legierungsdraht bildet, variiert.
Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen
mit einer bestimmten Zusammensetzung, die aus zwei oder mehr Komponenten unabhängig von der Verdampfungszeit aufgebaut
sind, unter Anwendung einer einzigen Verdampfungsquelle.
Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung vakuumabgeschiedener
Filme aus einer Legierung oder einer Intermetallverbindung mit einer bestimmten Zusammensetzung, die
aus zwei oder mehr Komponenten aufgebaut ist, unter Anwendung einer einzigen Verdampfungsquelle.
Auf Grund der Erfindung ergibt sich ein Verfahren zur Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen, welches
die Ausbildung eines vakuumabgeschiedenen Filmes, der aus einer Legierung oder einer Intermetallverbindung, die aus
zwei oder mehr Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken aufgebaut ist, bei einer spezifischen Temperatur
auf einer Grundlage umfaßt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck bei
dieser Temperatur in der Verdampfungsquelle in einer Vakuumverdampfungskammer in solch großer Menge eingebracht
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β 29/-7001
wird, daß die Verdampfungsgeschwindigkeit derselben praktisch nicht variiert und die Vakuumaufdampfung ausgeführt
wird, während kontinuierlich die Komponente mit dem höheren Dampfdruck bei dieser Temperatur in die
Verdampfungsquelle mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Abdampfungsgeschwindigkeit derselben eingeführt wird.
Im Rahmen der Beschreibung der Zeichnungen stellen
Fig. 1 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Verdampfungsatomverhältnis von Aluminium
zu Eisen und der Temperatur zeigt,
Fig. 2 eine graphische Darstellung, die die Variierung des Eisengehaltes eines vakuumabgeschiedenen Filmes
im Fall der Vakuumaufdampfung einer Al-Fe-Legierung
mit der Zusammensetzung AIgFe. zeigt, und
die Fig. 3, 4 und 5 jeweils graphische Darstellungen, welche die Variierungen des Eisengehaltes in der Vakuumabscheidung
der Filme der Beispiele 1, 2 und 3 jeweils zeigen,
dar.
Im Rahmen der Beschreibung der Erfindung im einzelnen ist, falls die Legierung oder Intermetallverbindung, die
aus zwei oder mehr Komponenten mit jeweils unterschiedlichen Dampfdrücken aufgebaut sind, als Verdampfungsmaterial in
einen Behälter wie einen in der Verdampfungsquelle untergebrachten
Schmelztiegel eingebracht werden und durch Erhitzen verdampft werden, der Verbrauch der Komponente mit
dem höheren Dampfdruck größer als derjenige der Komponenten mit dem niedrigeren DampfdrückenJnfolgedessen ändert sich
die Zusammensetzung des ursprünglich in den Behälter in der
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2rU7f)01
Verdampfungsquelle eingebrachten Verdampfungsmnterials allmählich, wenn die Menge der Komponente mit dem höheren
Dampfdruck allmählich abnimmt und das Verhältnis der Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck allmählich
zunimmt. Infolgedessen ändert sich die Zusammensetzung des vakuumabgeschiedenen Filmes allmählich im Verlauf
der Zeit und die in der Anfangsstufe erhaltenen Teile enthalten eine größere Menge der Komponente mit dem höheren
Dampfdruck.
Im Fall der kontinuierlichen Ausbildung von vakuumabgeschiedenen Filmen aus einer Legierung oder einer Intermetallverbindung
auf einer Grundlage von unbegrenzter Länge oder im Fall der Ausbildung eines vakuumabgeschiedenen
Filmes aus der Legierung oder der Intermetallverbindung auf einem Bogen oder einer Platte durch Förderung
der Platte, Grundlage oder des Bogens ist die Zusammensetzung der Filme in der frühen Stufe sehr unterschiedlich
von derjenigen der Filme in der späteren Stufe. Infolgedessen ist es unmöglich, kontinuierlich vakuumabgeschiedene
Filme mit der gleichen Zusammensetzung in großen Mengen herzustellen.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt die vorhergehende Einbringung der Komponente mit dem niedrigeren
Dampfdruck in die Verdampfungsquelle in ausreichender Menge, so daß der Verdampfungsoberflächenbereich praktisch
konstant während der Vakuumverdampfungsbehandlung verbleibt. Auf diese Weise wird die Verdampfungsmenge des Materials
mit dem niedrigeren Dampfdruck praktisch fixiert. Die Komponenten mit den höheren Dampfdrücken werden kontinuierlich
zu der Quelle so zugeführt, daß das verdampfte Material in der Verdampfungsquelle eine bestimmte Zusammensetzung
hat und wiederum der vakuumabgeschiedene Film mit einer bestimmten Zusammensetzung unabhängig von der Ver-
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dampfungszeit oder deren Fortschritt erhalten wird. Durch die vorhergehende Einbringung der Komponente mit
dem niedrigeren Dampfdruck in ausreichender Menge, so daß die Menge der Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruckverlust
auf Grund Verdampfung sehr gering im Vergleich zu der vorhergehend eingebrachten Menge ist,
variiert die Menge der Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck kaum, selbst wenn die Verdampfung während eines
langen Zeitraumes ausgeführt wird, und infolgedessen variiert der Verdampfungsoberflächenbereich der Komponente
mit dem niedrigeren Dampfdruck kaum. Da ferner die Verdampfungsquelle bei einer bestimmten Temperatur, bei
der die Temperatur jeder Komponente bei einem bestimmten Wert gehalten wird, aufrechterhalten wird, steht die Verdampfungsmenge
der Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck fest, selbst wenn die Vakuumabscheidung während eines
langen Zeitraumes ausgeführt wird.
Andererseits kann, obwohl die Komponente mit dem höheren Dampfdruck allmählich durch Verdampfung verloren
geht, deren Menge in der Verdampfungsquelle stets bei dem bestimmten Wert durch kontinuierliche Zuführung derselben
in die Verdampfungsquelle in ausreichender Menge zu dem verlorenen Betrag aufrechterhalten werden, wodurch eine
definierte Verdampfungsgeschwindigkeit unabhängig von der Verdampfungszeit aufrechterhalten wird. Dies kann auch in
einigen Fällen durch Voreinbringung eines Teiles der Komponenten mit den höheren Dampfdrücken zur Verdampfungsquelle im
Gemisch mit der Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck und der kontinuierlichen Zuführung der Komponentenmit dem
höheren Dampfdruck zu der Quelle in einer Menge entsprechend der Verlustmenge bewirkt werden.
Somit wird das Verdampfungsmaterial in der Verdampfungsquelle stets bei einer bestimmten Zusammensetzung gehalten
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s 2 c. /■ 7 Π O 1
und infolgedessen haben die durch Abscheidung desselben
erhaltenen Vakuumubscheidungsfilme stets eine definierte Zusammensetzung unabhängig von der Verdampfungszeit. Die Zusammensetzung des Vakuumabscheidungsfilmes wird
durch den Oberflachenbereich der Komponente mit dem niedrigeren,
in die Verdampfungsquelle eingebrachten Dampfdruck und der Zufuhrgeschwindigkeit der Komponenten mit den höheren Dampfdrücken
bestimmt. Das Verhältnis des Oberflächenbereichs zu der Zufuhrgeschwindigkeit kann leicht vom Fachmann durch
einfache Versuche oder unter Bezugnahme auf literaturmäßig festgehaltene Werte ermittelt werden, so daß die Dampfzusammensetzung
der gewünschten Filmzusammensetzung entspricht, wie in Handbook of Thin Film Technology, L.I.Maissei
und R. Glang, McGraw-Hill Book Company, New York 1970, S.1-16
und 1-17 beschrieben.
Gemäß der Erfindung sind die Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck bei einer spezifischen Temperatur und die
Komponenten mit den höheren Dampfdrücken jeweils eines Einzel-/merTEsoder
ein Material aus zwei oder mehr Elementen, die praktisch während der Stufe der Abdampfung und Abscheidung
auf der Oberfläche der Grundlage nicht variieren. Beispiele der ersteren umfassen Aluminium, Eisen, Nickel, Kupfer, Chrom,
Silber, Gold und Platin. Beispiele der letzteren umfassen ZnS, SiO, CeO2, MgF2, CeF2 und Na3AlF6.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann theoretisch in der
Praxis selbst dann ausgeführt werden, wenn das Verhältnis des Dampfdruckes der Komponenten mit den höheren Dampfdrücken
zu demjenigen der Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck bei einer spezifischen Temperatur 1 oder mehr beträgt. Falls
jedoch dieses Verhältnis 1 bis 5 beträgt, bestehen keine betrieblichen oder wirtschaftlichen Vorteile zur Durchführung
des Verfahrens gemäß der Erfindung, da das Verhältnis der Komponenten in dem Vakuumabscheidungsfilm in der Anfangs-
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stufe der Verdampfung und dasjenige nach dem Verlauf einer gewissen Zeit nicht bemerkenswert unterschiedlich
sind, falls die Verdampfung mit den beiden in der Verdampfungsquelle vorliegenden Komponenten ausgeführt
wird. Andererseits gibt es keine obere Grenze für das vorstehend angegebene Verhältnis. Infolgedessen ergeben
sich beim erfindungsgemäßen Verfahren der leichte Betrieb
und die vereinfachte Apparatur und die Wirtschaftlichkeit insbesondere, wenn das Verhältnis von Dampfdruck
der Komponente mit dem höheren Dampfdruck zu der Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck bei einer spezifischen
Temperatur etwa 5 oder mehr und vorzugsweise etwa 10 oder mehr beträgt.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend als Beispiel unter Bezugnahme auf eine Legierung aus Aluminium
und Eisen erläutert. Die Dampfdrücke von Aluminium und Eisen sind in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführt. Der
Dampfdruck des Aluminiums ist bemerkenswert unterschiedlich gegenüber demjenigen von Eisen.
Tabelle I | Fe-Dampfdruck | |
Temperatur | Al-Dampfdruck | (Torr) |
(°c) | (Torr) | 4,8 χ 10"4 |
1 300 | 3,6 χ 10~2 | 2,9 χ 10"3 |
1 400 | 1,5 χ 10"1 | 1,4 χ 10"2 |
1 500 | 5,2 χ 10"1 | |
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Im allgemeinen wird die Verdampfungsgeschwindigkeit G eines Metalles theoretisch durch die folgende
Formel wiedergegeben:
G = 5,833 χ 10~2
2
Die Dimension ist g/cm sec. P stellt den Dampfdruck (Torr), M das Atomgewicht des Metalles und T die absolute Temperatur dar. Im Fall von Aluminium ist somit P der Dampfdruck des Aluminiums, M das Atomgewicht des Aluminiums und T die Verdampfungstemperatur. Diese Formel ist in Handbook of Thin Film Technology, L.I. Maissei und R. Glang, McGraw-Hill Book Company, New York 1970, S.1-27 angegeben.
Die Dimension ist g/cm sec. P stellt den Dampfdruck (Torr), M das Atomgewicht des Metalles und T die absolute Temperatur dar. Im Fall von Aluminium ist somit P der Dampfdruck des Aluminiums, M das Atomgewicht des Aluminiums und T die Verdampfungstemperatur. Diese Formel ist in Handbook of Thin Film Technology, L.I. Maissei und R. Glang, McGraw-Hill Book Company, New York 1970, S.1-27 angegeben.
Wenn das Verdampfungsatomverhältnis (Aluminium/Eisen) unter Anwendung der vorstehenden Formel berechnet
wird, variiert sie mit der Temperatur, wie aus Fig. 1 ersichtlich. Falls beispielsweise das Verdampfungsatomverhältnis
von Aluminium zu Eisen bei 1 5000C 53 zu 1 beträgt, bedeutet dies, daß Aluminium in einer 53-fach
höheren Menge als Eisen verdampft. Wenn somit Aluminium und Eisen oder eine Aluminiumeisenlegierung in die Verdampfungsquelle
eingeführt werden und der Verdampfung bei 1 500 C überlassen werden, nimmt die Menge des Aluminiums
in einer 53-fach rascheren Geschwindigkeit als diejenige des Eisens ab und das Verhältnis von Aluminium zu Eisen
in der Verdampfungsquelle variiert rasch. Infolgedessen variiert die Zusammensetzung des vakuumabgeschiedenen Fil
mes in der Weise, daß das Verhältnis von Aluminium zu
Eisen rasch abnimmt, wenn die Verdampfungszeit zunimmt und das Verhältnis von Eisen ansteigt.
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Bei 1 35O°C nimmt die Menge des Aluminiums in einer 88-fach rascheren Zeit als diejenige von Eisen
ab. Falls z.B. 100 g einer Legierung aus Al^Fe^ in
die Verdampfungsquelle eingeführt wird und auf einen Polyäthylenterephthalatfilm (Grundlage) mit einer in
einer Geschwindigkeit von 20 m/Min, geförderten Breite von 160 mm kontinuierlich bei Aufdampfung bei 1 350°C
unter 6,6 χ 10" Torr durchgeführt wird, nimmt der Fe-Gehalt
in dem vakuumabgeschiedenen Film allmählich zu, wie aus Fig. 2 ersiehtlichjund die Zusammensetzung
ändert sich bemerkenswert an einer Verdampfungsstelle von 200 m. Nach 10 Min. der Verdampfung, nimmt der Fe-Gehalt
bemerkenswert ab. Der Grund hierfür liegt darin, daß die Menge des Aluminiums in der Verdampfungsquelle
bemerkenswert im Verlauf der Zeit abnimmt und infolgedessen der Anteil des Eisens zunimmt, da die Verdampfungs
geschwindigkeit von Aluminium höher als diejenige von Eisen ist. Somit wird durch kontinuierliche Zuführung von
Aluminium zur Verdampfungsquelle zur Ergänzung des Aluminiumverlustes durch Abdampfung ein Aluminium-Eisen-Vakuumabscheidungsfilm
mit einer konstanten Zusammensetzung kontinuierlich unabhängig von der Vakuumaufdampf
ungszeit erhalten.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist besonders geeignet zur Herstellung eines Vakuumobscheidungsfilmes
aus einer Aluminium-Eisen-Legierung, falls der vakuumabgeschiedene Film Eisen in einem Bereich von etwa 1 bis
15 % (Atomverhältnis) enthält. Das Aluminium kann kontinuierlich durch Eintropfen einer geeigneten Menge eines
Pulvers desselben in die Verdampfungsquelle oder durch kontinuierliche Zuführung desselben als Linearmaterial
wie Stab oder Draht zugeführt werden. Das Verfahren der Zuführung als Linearmaterial wird bevorzugt,
da es einfach ist und nicht den Fehler hat, daß das AIu-
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2ΏΛ7001
AS
miniumpulver streut und als Granulat an der Grundlage
anhaftet.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand der Abscheidung von Al-Fe-Filmen erläutert, jedoch ist selbstverständlich,
daß die Lehren der vorliegenden Erfindung in gleicher Weise auf die Abscheidung von beliebigen
anderen Zwei-Komponentenfilmen auf der Basis ihrer jeweiligen Verdampfungsgeschwindigkeiten anwendbar ist.
Insbesondere können Kombinationen von Al-Ni, Al-Au und Ag-Cu angewandt werden. Die Dampfdrücke von Aluminium,
Nickel, Silber, Kupfer und Gold sind in der nachfolgenden Tabelle II gegenübergestellt.
1 | (°c) | 1 | (0C) | Tabelle II | Ni-Dampfdruck | Au-Dampfdruck | |
1 | 300 | 1 | 100 | Al-Dampfdruck | (Torr) | (Torr) | |
Temperatur | 1 | 400 | 1 | 200 | (Torr) | 1,8 χ 10"4 | 7,5 χ 10"4 |
( | 500 | 300 | 3,6 χ 10"2 | 1,2 χ 10~3 | 4,0 χ 10"3 | ||
Temperatur | 1,5 χ 10"1 | 8,5 χ 10~3 | 1,5 χ 10~2 | ||||
I | 5,2 χ 10"1 | Cu-Dampfdruck | |||||
Ag-Dampfdruck | (Torr) | ||||||
(Torr) | 4,5 χ 10"4 | ||||||
3 χ 10~2 | 3 χ 10"3 | ||||||
1,5 χ 10"1 | 1.5 χ 10~2 | ||||||
6 χ 10"1 |
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Gemäß der Erfindung ergibt sich somit ein Verfahren
zur Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen, wobei ein vakuumabgeschiedener Film, der aus einer Legierung
oder einer Intermetallverbindung aus zwei oder mehr Komponenten mit unterschiedlichen Dampfdrücken bei einer
spezifischen Temperatur besteht, auf einer Grundlage ausgebildet wird, wobei die Komponente mit dem niedrigeren
Dampfdruck bei dieser Temperatur in eine Abdampfungsquelle in einer Vakuumabscheidungskammer in einer solchen Menge eingeführt wird, daß die Verdampfungsmenge
derselben je Einheitszeit praktisch nicht variiert und die Vakuumabscheidung ausgeführt wird, während kontinuierlich eine Komponente mit einem höheren Dampfdruck bei
dieser Temperatur in die Abdampfungsquelle in einer Menge entsprechend der Verdampfungsmenge derselben je Einheiten
zeit eingebracht wird.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im einzelnen anhand der folgenden Beispiele erläutert.
In einer kontinuierlichen Vakuumverdampfungsapparatur wurden 100 g einer Legierung mit der Zusammensetzung
Al2Fe1 (Reinheit 99,90 Gew.-?6 oder mehr, Gehalt 0,06 Gew.-tf
oder weniger Silicium) in die Verdampfungsquelle eingebracht. Nachdem die Apparatur unter 5,5 χ 10" Torr Vakuum
gehalten wurde, wurde die Temperatur auf 1 480°C durch Erhitzung der Verdampfungsquelle zur Schmelzung der Al2Fe1-Legierung erhöht. Ein am oberen Teil der Verdampfungsquelle
angebrachter Verschluß wurde geschlossen, bis die Legierung ausreichend geschmolzen war. Nach ausreichendem Schmelzen
wurde der Verschluß geöffnet, so daß ein Vakuumabscheidungsfilra auf einer Polyäthylengrundlage von unbegrenzter Länge
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mit 160 mm Breite und einer Stärke von 100 jLA,m, welche
über den oberen Teil des Verschlusses in einer Geschwindigkeit von 20 m/Min, geführt wurde, gebildet wurde.
Nach 10 Min. seit Beginn der Vakuumabdampfung durch Öffnung des Verschlusses wurde ein Aluminiumdraht mit
1,0 mm Durchmesser (Reinheit 99,70 Gew.-?o oder mehr,
Eisen 0,25 Gew.-% oder weniger, Silicium 0,20 Gew.-%
oder weniger) kontinuierlich in die Verdampfungsquelle mit einer Geschwindigkeit von 90 cm/Min, durch eine
Drahtförderungsapparatur, die an der Seite der Verdampfungs-Quelle angebracht war zur Verdampfung des Aluminiumdrahtes
durch Schmelzen eingeführt. Nach 35 Min. seit Beginn der Vakuumabdampfung wurde der Verschluß geschlossen, um die
Vakuumabscheidung zu beenden. Während der Vakuumabscheidung wurde die Temperatur der Verdampfungsquelle bei 1480 C
gehalten. Die Länge der vakuumabgeschiedenen Polyäthylenterephthalatgrundlage betrug 700 m. Wenn die Zusammensetzung
der Aluminium-Eisen-Legierungsvakuumabscheidungsschicht auf der Polyäthylenterephthalatgrundlage entlang
der Richtung der Länge durch Röntgen-Fluorometrie gemessen wurde, lag der Fe-Gehalt im Bereich von 1,8 bis 3,0 %
(Atomverhältnis), was nahezu im praktischen Gesichtspunkt fixiert ist (Fig. 3).
In der gleichen kontinuierlichen Vakuurnverdampfungsapparatur wie in Beispiel 1 wurden 100 g einer Legierung
mit der Zusammensetzung Al1Fe2 (Reinheit 99,90 Gew.-% oder
mehr, Gehalt 0,07 Gew.-% oder weniger an Silicium) in die Verdampfungsquelle eingebracht. Nachdem die Apparatur bei
einem Vakuum von 5,0 χ 10 Torr gehalten wurde, wurde die Temperatur auf 1 500°C durch Erhitzung der Verdampfungsquelle zur Schmelzung der Al.Fe2-Legierung erhöht. Ein am
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oberen Teil der Verdampfungsquelle angebrachter Verschluß wurde geschlossen bis die Legierung ausreichend
geschmolzen war. Nach ausreichendem Schmelzen wurde der Verschluß geöffnet, so daß ein Vakuumabscheidungsfilm
auf einer Polyäthylenterephthalatgrundlage mit einer Breite von 160 mm von unbegrenzter Länge und einer Stärke von 100 ju.m, welche über den oberen Teil des Verschlusses mit einer Geschwindigkeit von 15 m/Min, gefördert wurde, gebildet wurde. Nach 3 Min. seit Beginn
der Vakuumabdampfung durch Öffnung des Verschlusses, wurde ein Aluminiumdraht mit IO mm Durchmesser (gleiche Reinheit wie die des in Beispiel 1 verwendeten Aluminiums)
kontinuierlich in die Verdampfungsquelle mit einer Geschwindigkeit von 64 cm/Min, mittels einer an der Seite
der Verdampfungsquelle angebrachten Drahtforderungsvorrichtung zur Verdampfung des Aluminiumdrahtes durch Schmelzen eingeführt. Nach 50 Min. seit Beginn der Vakuumaufdampf ung wurde der Verschluß geschlossen, um die Vakuumauf dampf ung zu beenden. Während der Vakuumaufdampfung wurde die Temperatur der Verdampfungsquelle bei 1 5000C gehalten. Die Länge der vakuumabgeschiedenen Polyäthylenterephthalatgrundlage betrug 750 m. Wenn die Zusammensetzung der Aluminium-Eisen-Legierungsvakuumabscheidungsschicht auf der Polyäthylenterephthalatgrundlage entlang
der Längsrichtung durch Röntgenstrahl-Fluorometrie analysiert wurde, lag der Fe-Gehalt im Bereich von 9,4 bis
11,1 % (Atomverhältnis), was nahezu dem praktischen Gesichtspunkt entsprach (Fig. 4).
In der gleichen kontinuierlichen Vakuumabdampfungsvorrichtung wie in Beispiel 1 wurden 50 g Eisen in die
VerdampfungsquelIe eingebracht. Nachdem diese unter
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8,0 χ 10" Torr Vakuum gehalten worden war, wurde
die Temperatur der Verdampfungsquelle auf 1 540°C zum Schmelzen des Eisens erhöht, während ein Aluminiumdraht
mit 0,8 mm Durchmesser (gleiche Reinheit wie der in Beispiel 1 verwendete Aluminiumdraht) in die Verdampfungsquelle mit einer Geschwindigkeit von 150 cm/Min, durch
eine Drahtförderungsvorrichtung an der Seite der Verdampfungsquelle zur Abdampfung durch Schmelzen eingeführt
wurde, wodurch ein vakuumabgeschiedener Film auf der Polyäthylenterephthalatgrundlage mit einer Breite von
160 mm und 100 μύτη Stärke ausgebildet wurde, die in einer
Geschwindigkeit von 20 m/Min, über die Abdampf unrjsquel Ie
geführt wurde. Nach 37,5 Min. seit Beginn der Vakuumabdampfung wurde der Verschluß geschlossen, um die Vakuumabscheidung
zu beenden. Während der Vakuumabscheidung wurde die Temperatur der Verdampfungsquelle bei 1 540°C gehalten.
Die Lange der vakuumabgeschiedenen Polyäthylenterephthalatgrundlage
betrug 750 m. Wenn die Zusammensetzung der AIuminium-Eisen-Legierungsvakuumabscheidungsschicht
auf der Polyäthylenterephthalatgrundlage in der Längsrichtung durch Röntgen-Fluorometrie analysiert wurde, lag der Fe-Gehalt
im Bereich von 6,9 bis 9,2 % (Atomverhältnis), was nahezu dem praktischen Gesichtspunkt (Fig. 5) entsprach.
Obwohl vorstehend lediglich Beispiele für Aluminium und Eisen angegeben wurde, ist das Verfahren gemäß der
Erfindung nicht auf die Fälle von Aluminium und Eisen beschränkt und kann in wirksamer Weise auch auf die Herstellung
von Vakuumabscheidungsfilmen aus Legierungen oder Intermetallverbindungen, die aus anderen zwei oder mehr
Komponenten mit jeweils unterschiedlichen Dampfdrücken aufgebaut sind, angewandt werden.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen
beschrieben,ohne daß sie hierauf beschränkt ist.
030022/0825
Claims (7)
1) Verfahren zur Herstellung von vakuumabgeschiedenen Filmen, wobei ein vakuumabgeschiedener
Film, der aus einer Legierung oder einer Intermetallverbindung aus zwei oder mehr Komponenten mit unterschiedlichen
Dampfdrücken aufgebaut ist, bei einer spezifischen Temperatur auf einer Grundlage ausgebildet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck bei dieser Temperatur zu einer
Verdampfungsquelle in einer Vakuumverdampfungskammer in solch einer Menge zugeführt wird, daß die Verdampfungsmenge
derselben je Einheitszeit praktisch nicht variiert und die Vakuumaufdampfung ausgeführt wird, während
kontinuierlich eine Komponente mit einem höheren Dampfdruck bei dieser Temperatur in die Verdampfungsquelle in einer Menge entsprechend dem Verdampfungsbetrag
derselben je Einheitszeit eingeführt wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einleitung der Verdampfung ein Teil
einer Komponente mit einem höheren Dampfdruck zusammen mit der Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck in der
Verdampfungsquelle vorliegt.
3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Grundlage von unbegrenzter Länge
verwendet wird und kontinuierlich durch die Verdampfungskammer mit konstanter Geschwindigkeit geführt wird.
4) Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente mit dem niedrigeren
Dampfdruck ^isen und als Komponente mit dem höheren Dampfdruck Aluminium verwendet wird.
Q30O22/O82R
5) Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Komponente mit dein niedrigeren
Dampfdruck Eisen, als Komponente mit dem höheren Dampfdruck Aluminium verwendet wird und das vorhergehend
eingebrachte Material aus der Komponente mit dem höheren Dampfdruck und der Komponente mit dem niedrigeren Dampfdruck aus einer Aluminiumr-Eisen-Legierung besteht.
6) Verfahren nach Anspruch I1 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Komponente mit dem höheren Dampfdruck kontinuierlich in die Verdampfungsquelle als Draht
oder Stab eingeführt wird.
7) Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminium als Aluminiumdraht oder
Aluminiumstab verwendet wird.
030022/08? 5
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JP14385978A JPS5573865A (en) | 1978-11-21 | 1978-11-21 | Manufacture of vapor deposition coating |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2947001A1 (de) |
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1978
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1981
- 1981-05-01 US US06/259,753 patent/US4377607A/en not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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JPS5573865A (en) | 1980-06-03 |
JPS61425B2 (de) | 1986-01-08 |
US4377607A (en) | 1983-03-22 |
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