DE2946656A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schraubenfedern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen von schraubenfedern

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Wafios Maschinenfabrik Wagner Ficker and Schmid
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F3/00Coiling wire into particular forms
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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    • B21F3/02Coiling wire into particular forms helically

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Schraubenfedern, insbesondere Federwindeverfahren, bei dem mindestens ein drehbares Verstellmittel zum Verstellen eines Steigunqswerkzeuges und/bzw. wenigstens eines formgebenden Werkzeuges programmgesteuert und der Draht schlupffrei eingezogen wird, wobei die Geschwindigkeit des Drahteinzuges so vorgewählt und gegebenenfalls geregelt wird, daß sie beim Erzeugen der Federenden anders, insbesondere geringer, ist als beim Erzeugen des zwischen den Enden liegenden Federkörpers; wobei jedes Verstellmittel als zumindest ein Steigungs- und/oder formgebendes Werkzeug steuerndes, mechanisches Steuermittel verwendet wird; wobei das Verstellen und Steuern kontinuierlich vorgenommen wird und wobei die Drehzahl des Verstell- und Steuermittels vorgewählt und gegebenenfalls geregelt wird, nach Hauptpatent(anmeldung P) 28 26 875 (.9-14); sowie eine Vorrichtung zum Herstellen von Schraubenfedern, insbesondere Federwindemaschine mit einem Steigungswerkzeug und wenigstens einem formgebenden Werkzeug, die mittels mindestens einer Verstellwelle mechanisch verstellbar sind; mit einem elektromotorischen ersten Antrieb für Walzen eines schlupflosen Drahteinzuges und einem zweiten Antrieb für jedes unabhängig verstellbare Steigungs- und formgebende Werkzeug, welcher einen elektrisch steuerbaren Elektromotor aufweist; und mit einer Programmsteuerung für einen der beiden Antriebe, wobei jede Verstellwelle als Steuerwelle vorgesehen ist, die in wenigstens ein Kurvengetriebe eines zweiten Antriebes ein während der Steuerzeit anhaltendes Drehmoment einleitet, und wobei der Antrieb der Drahteinzugswalzen steuerbar und gegebenenfalls regelbar ist, nach Hauptpatent(anmeldung P) 28 26 875 (.9-14), zum Durchführen des zuvor bezeichneten Verfahrens.
  • Bei dem eigenen älteren Vorschlag wird das oben genannte Verfahren ohne Verwendung von Kupplungsmitteln durchgeführt und ist der Drahteinzug der oben genannten Vorrichtung dementsprechend kupplungslos, wobei hinzu kommt, daß jeder Antrieb einen elektrisch steuerbaren Elektromotor aufweist, die Programm- steuerung für den Elektromotor jedes zweiten Antriebs vorgesehen ist, der Elektromotor des ersten Antriebs der Drahteinzugswalzen programmsteuerbar ist, und zwar unabhängig von der Steuerung des Elektromotors des gegebenenfalls geregelten zweiten Antriebes jeder Steuerwelle, und die Programmsteuerung die Drehzahlen der Elektromotoren zwischen Einzugs- bzw. Verstellanfang und -ende kontinuierlich steuert.
  • Der Haupterfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Schrauben federn zu schaffen, durch die Schraubenfedern verschiedener Form und Größe in gleichbleibender höherer Qualität (Formgenauigkeit) in größerer Stückzahl (Produktivität) herstellbar sind, und zwar mit kleinerem Aufwand (Gestehungskosten der Maschine), mit höherer Effektivität (Standzeit der Maschine) bei geringerer Umweltbelastung (Lärmschutz).
  • Der Zusatzerfindung liegt die gleiche Aufgabe zu Grunde. Bei ihrer Lösung soll aber die Nebenbedingung erfüllt werden, daß sich das Verfahren und die Vorrichtung nach der Zusatzerfindung besonders zur Verarbeitung von starken Drähten eignen.
  • Diese Aufgabe ist nach der Zusatzerfindung bei einem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß für den Drahteinzug zu dessen Betrieb einschaltbare und zu dessen Stillsetzung ausschaltbare, gegebenenfalls folgegesteuerte Kupplungsmittel verwendet werden und daß die Drehung des Verstell- und Steuermittels in vorwählbaren Verhaltnissen zur Geschwindigkeit des Drahteinzuges proportional gesteuert und zum Ausgleich des trägheitsbedingten Nachlaufes des abgekuppelten Drahteinzuges das Verstell- und Steuermittel diesem Nachlauf entsprechend synchron weitergedreht wird; sowie bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der erste Antrieb einen dauer laufenden Elektromotor sowie eine fernschaltbare, gegebenenfalls folgegesteuerte Kupplung zwischen diesem Motor und den Drahteinzugswalzen aufweist und daß zwischen Kupplung und Einzugswalzen ein Tachogenerator angekoppelt sowie zwischen diesem Generator und dem Elektromotor des zweiten Antriebs ein Proportionalverstärker geschaltet ist, für den durch die Programmsteuerung mehrere Werte des Verstärkungsfaktors vor- und auswählbar sind.
  • Dadurch wird vorteilhafter Weise erreicht, daß zur Verarbeitung starker Drähte der Schwung der bewegten Massen des ersten Antriebes für den Drahteinzug ausgenutzt werden kann, ohne daß dadurch die Vorteile der Haupterfindung beeinträchtigt werden.
  • Dank des verfahrensmäßiqen Ausgleiches des Nachlaufes des abgekuppelten Drahteinzuges durch Weiterdrehen des Verstell-und Steuermittels bleibt die richtige Zuordnung der bewegten Vorrichtungsteile zueinander auch bei verschiedenartigen Unterbrechungen der Produktion, z.B. infolge Notabschaltungen oder zur Herstellung einer einzelnen Prüffeder, erhalten, so da die Produktion ohne besondere Vorbereitung wieder aufgenommen werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, mit einer Hilfssteuerwelle, die wenigstens ein Schneidwerkzeug steuert und gegebenenfalls betätigt und mit einem Antrieb für die Hilfssteuerwelle, welche einen konstant drehenden Elektromotor aufweist und steuerbar ist, ist vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die Hilfssteuerwelle über eine fernschaltbare, gegebenenfalls folgegesteuerte Kupplung mit dem Elektromotor des ersten Antriebs gekoppelt ist und jeder zweite Antrieb für eine Verstell- und Steuerwelle einen Drehmomentverstärker aufweist, bei dem der Elektromotor dieses Antriebs mit einem Servoventil und einem Hydromotor zu einem Aggregat vereinigt ist, das in verschiedenen handelsüblichen Ausführungsformen erhältlich ist.
  • Dadurch wird die im Zusammenhang mit der Erfindungsaufgabe gestellte Nebenbedingung vollkommen erfüllt, da die Arbeitsleistungen der Abschneideinrichtung und des Servoaggregats ausreichend ausgelegt werden können.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise dargestellte Vorderansicht der Ausführung sf orm; Fig. 2 eine teilweise dargestellte Seitenansicht derselben; Fig. 3 ein Blockschaltbild der Ausführungsform, deren mechanische Teile schematisch dargestellt sind; Fig. 4 einen detaillierten Ausschnitt von Fig. 3; Fig. 5 eine Druckfeder in Seitenansicht; Fig. 6 ein Geschwindigkeit-Zeit-Diagramm des Drahteinzuges der Ausführungsform, falls sie zur Herstellung der Feder gemäß Fig. 5 benutzt wird; Fig. 7 ein entsprechendes Winkelgeschwindigkeit-Zeit-Diagramm der Haupt-Steuerwelle der Ausführungsform; Fig. 8 ein Profilradius-Drehwinkel-Diagramm eines Steuernockens der AusfUhrungsform, und Fig. 9 ein Profilradius-Zeit-Diagraxm dieses Nockens nach Fig. 7 und 8.
  • Den Teilen der ersten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Haupterfindung gleichende oder entsprechende Teile der Ausführungsform sind mit um 100 höheren Bezugszahlen bzw. mit apostrophierten Bezugszeichen versehen.
  • Die in ihren konstruktiven Einzelheiten in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführunqsform besteht im mechanischen Teil hauptsächlich aus einem Drahteinzug 114, einer Windestation 116, einer Steuereinrichtung 118 und einer Hilfseveuereinrichtung 120 für Vorgänge in der Windestation, aus einem ersten Antrieb 122 für den Drahteinzug 114, einem zweiten Antrieb 124 für die Steuereinrichtung 118 und einem dritten Antrieb 126 für die Hilfssteuereinrichtung 120.
  • Der bremsbare Drahteinzug 114 ist durch drei Paare von insgesamt sechs Drahteinzugswalzen 130 gebildet, die einen endlosen Draht D' geradlinig waagrecht in die Windestation 116 vorschieben. Alle Walzen 130 sind angetrieben.
  • Der Antrieb 122 für die Drahteinzugswalzen 130 setzt sich aus einem Elektromotor M1', einem die Walzen 1 30 aller Walzenpaare direkt antreibenden Gleichsetzungsgetriebe 132, einem Schaltgetriebe 222 und einem dieses mit dem Motor M1' koppelnden Keilriemengetriebe 134 zusammen. Das Schaltgetriebe 222 weist ein die drehmomentausleitende Antriebswelle 224 des Keilriemengetriebes 134 mit einer Hilfssteuerwelle 200 gegebenenfalls verbindendes untersetzendes Zahnradpaar 226, ein dessen grösseres Zahnrad mit einer Zwischenwelle 228 drehverbindendes untersetzendes Zahnradpaar 230, ein die Zwischenwelle 228 mit einer Kupplungswelle 232 des Gleichsetzungsgetriebes 132 gegebenenfalls verbindendes übersetzendes Zahnradpaar 234 als Schnellgang des Schaltgetriebes 222 und ein entsprechend parallel geschaltetes untersetzendes Zahnradpaar 236 als Schleichgang sowie eine dazwischenliegende schaltbare Kupplung 238 mit drei auf der Welle 232 sitzenden Teilen auf, von denen die beiden äußeren drehfest mit den drehbar auf der Welle 232 sitzenden Zahnrädern der Paare 234 und 236 verbunden sind und deren mittlere wahlweise zum Einschalten des Schnell- oder Schleichganges aus seiner Leerlauf bewirkenden Mittelstellung an einen der beiden äußeren anlegbar ist. Im Ausführungsbeispiel sind die größeren Zahnräder der beiden Paare 230 und 234 identisch sowie das größere Zahnrad des Paares 226 und das kleinere Zahnrad des Paares 230 drehfest miteinander verbunden und drehbar auf die Welle 200 gesetzt. Der Grund dieser Anordnung wird noch verdeutlicht.
  • In der Windestation 116 befinden sich zwei den auflaufenden Draht D' bleibend verformende Windewerkzeuge 138, ein Steigungswerkzeug 140 und ein Schneidwerkzeug 142. Alle Werkzeuge sind einstellbar, auswechselbar und bewegbar. Das Steigungswerkzeug 140 und das Schneidwerkzeug 142 sind an je einem Schlitten 144 bzw. 146 gelagert, die in ortsfesten Schlittenführungen 148 geführt sind. Der Bewegungsapparat für die Halter 150 der beiden Windewerkzeuge 138 ist zum Teil nicht dargestellt. Soweit das doch der Fall ist, wird weiter unten darauf eingegangen. Das Schneidwerkzeug 142 wirkt mit einem Dorn 152 in der Windestation 116 zusammen.
  • Die Steuereinrichtung 118 hat zwei den Windewerkzeugen 138 bzw. dem Steigungswerkzeug 140 zugeordnete Teile, denen eine Haupt-Steuerwelle 154 gemeinsam ist. Der erste Teil zum Winden ist wie folgt aufgebaut: Auf der Steuerwelle 154 sitzt ein Formexzenter 156, dessen Exzentrizität von der gewünschten Federform und nur von dieser abhängt. Am Maschinengestell 158 ist ein Rollenhebel 160 schwenkbar und ein Ubetragungshebel 162 drehbar gelagert, der mit den Windewerkzeug-Haltern 150 gekoppelt ist. Der Rollenhebel 160 läuft mit einer Rolle 161 auf dem Umfang des Formexzenters 156. Mit einer anderen Rolle 163 an einem Arm des Übertragungshebels 162 stützt sich dieser am Rollenhebel 160 ab. Infolgedessen steuert der Formexzenter 156 bei Drehung der Steuerwelle 154 die Bewegung der Windewerkzeuge 138. Der zur Steigungseinstellung bestimmte zweite Teil der Steuereinrichtung 118 ist wie folgt aufgebaut: Auf der Steuerwelle 154 sitzen vier gemeinsam axial verschiebbare Steuernocken164, die bei einer Drehung der Steuerwelle wahlweise zum Einsatz kommen. Es sind dies ein Dreifach-Nocken 164.1, ein Zweifach-Nocken 164.2, ein Ubeückungsnocken 164.3 und ein Spezialnocken 164.4, mit denen drei bzw. zwei gleiche Federn pro Umdrehung der Steuerwelle 154 hergestellt werden bzw. dabei die Federzahl um 2 oder 1 herabgesetzt werden kann bzw. Spezialfedern mit unregelmäßigem Steigungsverlauf längs des Federkörpers hergestellt werden können. Die Steuernocken 164 wirken abwechselnd mit einer Kurvenrolle 166 zusammen, die an einem Rollenhebel 168 gelagert ist, der um eine zur Steuerwelle 154 parallele, gestellfeste Achse 170 schwenkbar ist. Auf einer parallel zur Achse 170 drehbar am Gestell 158 gelagerten Welle 172 sitzt frei drehbar ein von einer Rückstellfeder beaufschlagtes Formteil 176 mit einer Gabel und einer Kulissenführung, in die ein Kulissenstein eingreift, der frei drehbar und mittels einer Verstellspindel verschiebbar am Rollenhebel 168 gelagert ist; vgl. Fig. 4 der DE-OS 28 26 875. Diese Spindel erlaubt es, das Steigungswerkzeug 140 während des Maschinenlaufes zu verstellen, wobei Vorrichtungsteile beteiligt sind, die nun genannt werden. Auf einer zur Welle 172 parallelen, drehbar am Gestell 158 gelagerten Welle 186 sitzt ein vlabelhebel 188, an dem das eine Ende einer Stange 190 angelenkt ist, deren anderes Ende an der Gabel des Formteiles 176 angelenkt ist. Zwischen einem auf der Welle 186 sitzenden Arm 191 und dem Schlitten 144 für das Steigungswerkzeug 140 befindet sich ein kurzes Getriebeglied 192, das an beiden Teilen 144 und 191 angelenkt ist. Damit ist die kinematische Kette zwischen dem Steuerkurvengetriebe 164-166 und dem Schlitten 144 geschlossen, so daß die Steuerwelle 154 und die das Formteil 176 beaufschlagende Rückstellfeder das Steigungswerkzeug 140 steuernd bzw. rückstellend bewegen können.
  • Der Antrieb für die Steuereinrichtung 118 setzt sich aus einem die Steuerwelle 154 direkt antreibenden Schneckengetriebe 194 und einem dieses betätigenden elektrohydraulischen Drehmomentverstärker 240 mit einem Elektromotor M2' zusammen, welcher über einen unten im einzelnen beschriebenen eiOrZben Pnqxttsoulverstärker 244 von einem Taogeneratcc 246 steuerbar und mittels eines Tadxe generators 242 regelbar ist, wobei der Generatcrir ein mit einer Einzugswelle 248 gekoppeltes Zahnriemengetriebe 250 angetrieben wird, und selbst ein Servoventil 252 betätigt, das einen Hydromotor 254 für das Getriebe 194 steuert, dessen übliche hydraulische Ver- und Entsorgung nicht weiter dargestellt ist.
  • An der Steuerwelle 154 sitzen gestellfest zwei berührungslose Schalter 256 und 258, die mittels der nacheinander wirksam werdenden Zähne einer Zahnscheibe 260 bzw. eines nur einmal pro Umdrehung der Welle tätigen Schaltelementes 262 betätigbar sind, die beide drehfest auf der Steuerwelle 154 sitzen. Die Mehrfach-Schalteinrichtung 260-256 steuert u.a. die elektrisch betätigbare Kupplung 238 zum Umschalten des Zweiganges des Drahteinzuges 114. Die Einfach-Schalteinrichtung 262-258 dient der Bestimmung des "ersten" Zahnes der Zahnscheibe 260, mit dem die Ausgangs- und Enddrehlage 00 bzw. 3600 der Steuerwelle 154 bei einer Umdrehung korrespondiert, falls ein Einfach-Nocken verwendet wird. Bei dem Zweifach-Nocken 164.2 betragen die Winkel 0 und 1800 bzw. 1800 und 3600.
  • Die Hilfssteuereinrichtung 120 weist die bremsbare Hilfssteuerwelle 200 und einen auf ihr sitzenden Exzenter 202 auf, der einen Pleuel 204 bewegt, dessen freies Ende an einem Führungsarm 206 angelenkt ist, welcher lose auf der Welle 186 sitzt.
  • Am Anlenkungspunkt des Pleuels 204 ist am Ftihringsarm 206 außerdem das eine Ende einer Stange 208 angelenkt, deren anderes Ende an einem Hebel 210 angelenkt ist, der auf der Welle 172 sitzt. Ein kurzes Getriebeglied 212, das sowohl an einem auf der Welle 172 sitzenden Arm 211 als auch an dem Schlitten 146 des Schneidwerkzeuges 142 angelenkt ist, schließt die kinematische Kette von der Hilfssteuerwelle 200 bis zum Schneidwerkzeug 142.
  • Der van ELitrowJxs bis zum größeren Zahnrad des Paares 226 mit dem Walzen-Antrieb 122 übereinstimmende Antrieb 126 für die Hilfssteuereinrichtung 120 weist ferner eine schaltbare Kupplung 264 auf, die auf der Hilfssteuerwelle 200 zwischen dem Gestell 158 und dem größeren Zahnrad des Paares 226 sitzt, welches mit einer Kupplungshälfte drehfest verbunden ist. Die andere Hälfte der Kupplung 264 ist drehfest mit der Hilfssteuerwelle 200 verbunden und zum Stillsetzen dieser Welle bremsbar.
  • Eingerückt wird die elektrisch betätigbare Kupplung 264 von einem Impulszähler/Schalter 266, der an einen mittels des Zahnriemengetriebes 250 von der Einzugswelle 248 angetriebenen Impulsgeber 268 angrchlossen ist. Der Impulszähler/Schalter 266 steuert auch die Kupplung 238 an, wie noch gezeigt wird.
  • Der elektrische Proportionalverstärker 244 zur Ubersetzung der Drehzahl der Einzugswelle 248 in die Drehzahl der Haupt-Steuerwelle 154 besitzt eingangs eine an den Gleichspannung erzeugenden Einzugs-Tachogenerator 246 angeschlossene Parallelschaltung 270 von fünf Potentiometern R1 bis R5, deren MXtelabgriffe mit einem elektronischen Umschalter 272 verbunden sind, der mittels eines an den Schalter 256 angeschlossenen Ansteuerschaltwerkes 274 betätigbar ist, das durch errechnete oder programmierte Steuersignale die wegen der ungleichformigen Drehung der Steuerwelle 154 im allgemeinen aperiodlschen Ansteuerimpulse des Schalters 256 durchläßt oder sperrt. Neben den Mittelabgriffen ist ein Konstantspannungsgeber 276 an den Umschalter 272 angeschlossen, der mit einem Impedanzwandler 278 mit Rückkopplungsschleife 280, einem elektrischen Netzwerk 282 zum Einstellen des Regelverhaltens des Drehmomentverstärkers 240 und einem elektrischen Servoverstärker 284 in dieser Reihenfolge versehen ist. Der Servoverstärker 284, der von ihm analog spannungsgesteuerte Elektromotor M2' und der ihm zugeordnete,Gleichspannung erzeugende Tachogenerator 242 bilden einen Regelkreis, dessen Verhalten wie angedeutet vom Netzwerk 282 bestimmt wird, das eine Einflußnahme auf die Beschleunigung der Drehzahl der Steuerwelle 154 ermöglicht.
  • Durch Einstellung der Potentiometer R1 bis R5 wird festgelegt, welche Winkelgeschwindigkeiten der Steuerwelle 154 im Schnell-oder Schleichgang des Drahteinzuges 114 in bestimmten Zeitpunkten und während bestimmter Phasen der Federherstellung gegeben werden. Der Geber 276 liefert eine gangunabhängige, konstante Gleichspannung, die während des Schnittes für eine konstante Winkelgeschwindigkeit der Steuerwelle 154 sorgt.
  • Hauptteil des Impulszählers/Schalters 266 sind zwei den Drahteinzug 114 zugeordnete Drahtlängenzähler P1 und P2, welche die während des Schnellgangs des Drahteinzuges eingezogene Drahtlänge bzw. die während der Herstellung einer Feder insgesamt, also auch die während des Schleichgangs, eingezogene Drahtlänge digital messen und anzeigen, sowie eine Programm-Steuerung, zu der das Ansteuerschaltwerk 274 gehört. Diese kann mit einem Rechner versehen sein, der entsprechend den eingespeicherten Federkenndaten ein passendes Programm auswählt, die Einstellwerte für die beiden Drahtlängenzähler P1 und P2 und für die Potentiometer R1 bis R5 errechnet und übermittelt sowie die Steuerung durch laufende Korrektur der Einstellwerte übernimmt.
  • Zur Vorbereitung des Maschinenlaufs sind folgende Maßnahmen zu treffen: - Einstellung der Windewerkzeuge 138 auf den gewünschten Federdurchmesser oder, bei veränderlichem Durchmesser, auf den Anfangsdurchmesser.
  • - Einstellung des Schneidwerkzeuges 142 und des Dornes 152 auf die Schnittstelle.
  • - Auswahl des Steuernockens 164 durch das in Fig. 2 angedeutete axiale Verschieben des Nockenträgers, bis der gewünschte Nocken mit der Kurvenrolle 166 in Wirkverbindung steht.
  • - Einstellung des Steigungswerkzeuges 140 auf die gewünschte Steigung oder, bei verändetlicher Steigung, auf die Anfangssteigung.
  • - Auswahl eines von mehreren Programmen zur Herstellung von Zugfedern, Druckfedern unterschiedlicher Windungszahl und Spezialfedern, je mit größerem, mittlerem und kleinerem Durchmesser.
  • - Einstellung der Potentioseter R1 bis R5 auf Eaechner- oder Tabeflenterte, die sich auf die Federkenndaten stützen und festlegen, wann oder nach welcher eingezogenen Drahtlänge die Winkelgeschwindigkeit der Haupt-Steuerwelle 154 in bestimmter Weise eine Anderung erfährt.
  • - Einstellung der Drahtlängenzähler P1 und P2 für Schaltzwecke.
  • - Probelauf zur Herstellung einer Feder, die vermessen wird und zur Korrektur der Einstellungen entsprechend der gefundenen Federform und -länge Anlaß geben kann.
  • Die automatische Steuerung der für den Dauerlauf vorbereiteten, oben beschriebenen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende, wenn mit dieser Maschine beispielsweise die Feder gemäß Fig. 5 hergestellt werden soll, welche eine einzige Anfangswindung a mit konstanter Minimalsteigung, drei anschließende Windungen b mit zunehmender Steigung, dreieinhalb anschließende Windungen c mit konstanter Steigung, eine anschließende Windung d mit abnehmender Steigung und schließlich drei Endwindungen e mit konstanter Minimalsteigung aufweist: Ausgegangen sei von einem Zustand der Maschine, in dem der Elektromotor M1' läuft, die Kupplung 264 ausgerückt ist, die Kupplung 238 weder den Schnellgang noch don Schltichgang eingelegt hat und der Elektromotor M2' läuft.
  • Infolgedessen dreht der Hydromotor 254 die Haupt-Steuerwelle 154 zunächst mit konstanter w276 Winkelgeschwindigkeitfi bis der vom Schalter 258 bestimmte erste Zahn der Scheibe 260 durch Betätigen des Schalters 256 im Zeitpunkt t=o das Startsignal gibt,das soshl die Kupp1un 238 im Sinne des Einlegens des Schleichganges des Drahteinzuges 114 be- tätigt als auch über das Ansteuerschaltwerk 274 den Umschalter 272 im Sinne der Einschaltung des Potentiometers R1 betätigt.
  • Diese Betätigungen bewirken letztlich, daß der Draht D' während der Zeit t1 mit der Geschwindigkeit v1, 5.2 eingezogen und die Steuerwelle 154 mit der Winkelgeschwindigkeit wR1 um den Winkel 91 gedreht wird, wobei gilt,t1 = t1/ sR1. Während der Zeit t1 ist der ausgewählte Zweifach-Nocken 164.2, der die Herstellung von zwei Federn pro Steuerwellenumdrehung gestattet, noch nicht wirksam. Am Ende der Zeit t1, das mit dem Beginn der Zeit t2 zusammenfällt, ist die Anfangswindung a erzeugt und es wird durch die Mehrfach-Schalteinrichtung 260-256 wiederum sowohl die Kupplung 238, nun aber im Sinne des Einlegens des Schnellganges des Drahteinzuges 114, betätigt als auch über das Ansteuerschaltwerk 274 der Umschalter 272 im Sinne des Einschaltens des Potentiometers R2 betätigt. Infolgedessen wird der Draht D' während der Zeit t2 mit der erhöhten Geschwindigkeit v2-5.1 eingezogen und die Steuerwelle 154 mit der erhöhten Winkelgeschwindigkeit R2 um den Winkel y2 gedreht, wobei gilt, t2 = (P2/WR2. Während der Zeit t2, in der die Windungen b erzeugt werden, wirken eine Aufstiegsflanke des Zweifach-Nockens 164.2 und die Kurvenrolle 166 zusammen, so daß das Steigungswerkzeug 140 im Sinne zunehmender Steigung angenähert linear verstellt wird. Während der noch zu erläuternden Zeiten t3, t4 und t5.1 wird der Schnellgang des Drahteinzuges 114 beibehalten, so daß die Drahtgeschwindigkeit weiterhin v2-5.1 beträgt. Am Anfang der Zeit t3, die mit dem Ende der Zeit t2 zusammenfällt, wird das Potentiometer R3 eingeschaltet, so daß die Steuerwelle 154 nun mit der zwischenc';R2 und oR1 liegenden Winkelgeschwindigkeit wR3 um den Winkel y3 gedreht wird, wobei t3 = 93koR3 gilt. Während der Zeit t3 läuft die Kurvenrolle 166 längs eines zur Steuerwelle 154 konzentrischen Kreisbogens am Zweifach-Nocken 164.2 ab, so daß die Einstellung des Steigungswerkzeuges 140 unverändert und damit die Steigung der Windungen c konstant bleibt. Zu Beginn der Zeit t4, die mit dem Ende der Zeit t3 zusammenfällt, wird das Potentiometer R4 eingeschaltet, so daß sich die Steuerwelle 154 nun mit der maximalen Winkelgeschwindigkeit wR4 um den Winkel 94 dreht, wobei gilt, t4 t =?4/R4. Während der Zeit t4 läuft die Kurvenrolle 166 an der zur genannten Ahfstiegsflanke symmetrischen Abstiegsflanke des Zweifach-Nockens 164.2 entlang radial einwärts, wodurch die Erstellung des Steigungswerkzeuges 140 während der Zeit t2 im wesentlichen linear rückgängig gemacht wird. Dabei entsteht die Windung d.
  • Zu Beginn der Zeit t5.1, die mit dem Ende der Zeit t4 zusammenfällt, wird das Potentiometer R5 eingeschaltet, so daß sich die Steuerwelle 154 mit der zwischencQRl undwR3 liegenden Winkelgeschwlndigkeit wR5.1 relativ langsam weiterdreht, ohne daß dabei das Steigungswerkzeug 140 verstellt wird, bis am uebergang der Zeit t5.1 zur Zeit t5.2 der Drahtlängenzähler Pl des Impulszählers/Schalters 266 die Kupplung 238 im Sinne des Wiedereinlegens des Schleichganges betätigt, so daß die Steuerwelle 154 nun mit der minimalen Winkelgeschwindigkeit wR5.2 weitergedreht wird. Während der Zeiten t5.1 + tS.2 = t5 legt sie den Winkel 5 zurück, wobei gilt, t5 = 95/uaR5.
  • In die Zeiten tS.1 und t5.2 fällt die Erzeugung der beiden vorletzten bzw. der letzten der Endwindungen e.
  • Das dem Verhältnis der Drahteinzugsgeschwindigkeiten v1, 5.2 und v2-5.1 proportionale Erniedrigen der Winkelgeschwindigkeit der Steuerwelle 154 von # R5.1 auf #R5.2 kann anstelle des Drahtlängenzählers P1 mittels eines Schaltvorganges in der Mehrfach-Schalteinrichtung 260-256 bewirkt werden, deren Schalter 256 ohnehin mit der Kupplung 238 in Verbindung steht.
  • Am Ende der Zeit t5.2 schaltet der Drahtlängenzähler P2 unabhängig von der Drehlage der Steuerwelle 154 erstens die Kupplung 238 auf Leerlauf der Kupplungswelle 232, worauf der Drahteinzug 114 durch eine nicht dargestellte Bremse der Einzugswelle 248 scharf abgebremst wird, zweite den Konstantspannungsgeber 276 anstelle des zuletzt wirksamen z.B.
  • Potentiaineters R5 ein, worauf die Steuerwelle 154 mit der/#R2 entsprechenden Winkelgeschwindigkeit #276 wesentlich - schneller weiterläuft, und drittens die Kupplung 264 ein, worauf das Schneidwerkzeug 142 tätig wird und den Draht D' durchtrennt.
  • Der Schneidvorgang muß vor dem Ende der Zeit tS beendet sein, deren Anfang mit dem Ende der Zeit t5.2 zusarrunenfällt. Während der Zeit tS dreht sich die Steuerwelle 154 um den Winkel9'S, wobei gilt, tS = #S / #276. Im gegebenen Bespiel ist dingung #1 + 2 + 3 + 4 + t5 + tS = 1800 erfüllt. Bei Verwendung des Dreifach-Nockens 164.1 müßten an der Stelle der 180° 120° stehen. Danach kommt der jeweils nächste Nocken zum Zuge, mittels dessen die Steigung innerhalb einer Feder variiert wird.
  • Vor dem Ende der Zeit tS, das mit t = o zusammenfällt, so daß 0276 unter Umgehung von #154 = 0 direkt in xR1 übergehen kann, wenn in Serie gefertigt wird, wird, wie oben geschildert, die Zahnscheibe 120 bis zur Abgabe des Startsignals in ihre Ausgangsdrehlage Pt = 0 gedreht, bis je nach Nockenzahl 0° = 3600 (Einfach-Nocken), 1800 oder 00 = 360° (Zweifach-Nocken) bzw. 1200 oder 2400 oder 0O = 3600 (Dreifach-Nocken) erreicht sind.
  • Die Feder gemäß Fig. 5 ist zylindrisch. Falls eine sogenannte Formfeder, z.B. eine Kegel-;aillen- oder Tonnenfeder hergestellt werden soll, wird anstelle einer Kreisscheibe der Formexzenter 156 benötigt, der die Windewerkzeuge 138 steuert.
  • Die Wirkungsweise derjenigen Teile der Ausführungsform, welche im wesentlichen schon Bestandteile der ersten Ausführungsform der Vorrichtung nach der Haupterfindung sind, ist in der DE-OS 28 26 875 beschrieben.
  • Leerseite

Claims (10)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Schraubenfedern (Zusatz zu 28 26 875) Anspriiche (1,)Verfahren zum Herstellen von Schraubenfedern, insbesondere Federwindeverfahren, bei dem mindestens ein drehbares Verstellmittel zum Verstellen eines Steigungswerkzeuges und/bzw.
    wenigstens eines formgebenden Werkzeuges programmgesteuert und der Draht schlupffrei eingezogen wird, wobei die Gcschwindigkeit des Drahteinzuges so vorgewählt und gegebenenfalls geregelt wird, daß sie beim Erzeugen der Federenden anders, insbesondere geringer, ist als beim Erzeugen des zwischen den Enden liegenden Federkörpers; wobei jedes Verstellmittel als zumindest ein Steigungs- und/oder formgebendes Werkzeug steuerndes, mechanisches Steuermittel verwendet wird; wobei das Verstellen und Steuern kontinuierlich vorgenommen wird und wobei die Drehzahl des Verstell- und Steuermittels vorgewählt und gegebenenfalls geregelt wird, nach Hauptpatent(anmeldung P) 28 26 875(.9-14), dadurch gekennzeichnet, daß für den Drahteinzug zu dessen Betrieb einschaltbare und zu dessen Stillsetzung ausschaltbare, gegebenenfalls folgegesteuerte Kupplungsmittel verwendet werden und daß die Drehung des Verstell-und Steuermittels in vorwählbaren Verhältnissen zur Geschwindigkeit des Drahteinzuges proportional gesteuert und zum Ausgleich des trägheitsbedingten Nachlaufes des abgekuppelten Drahteinzuges das Verstell- und Steuermittel diesem Nachlauf entsprechend synchron weitergedreht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Draht am Federende abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Verstell- und Steuermittels nach dem Stillstand des Drahteinzuges während des Abschneidens zur Rückführung des Steigungs- und/oder formgebenden Werkzeuges in seine Bereitschaftsstellung fortgesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Drehung des Verstell- und Steuermitteis Steuersignale zur Auswahl je eines der vorgewählten Verhältnisse für die Proportionalsteuerung abgeleitet werden.
  4. 4. Vorrichtung zum Herstellen von Schraubenfedern, insbesondere Federwindemaschine, mit einem Steigungswerkzeug (140) und wenigstens einem formgebenden Werkzeug (138), die mittels mindestens einer Verstellwelle (154) mechanisch verstellbar sind; mit einem elektromotorischen ersten Antrieb (122) für Walzen (130) eines schlupflosen Drahteinzuges (114) und einem zweiten Antrieb (124) für jedes unabhängig verstellbare Steigungs- oder formgebende Werkzeug (140 bzw. 138), welcher einen elektrisch steuerbaren Elektromotor (M2') aufweist; und mit einer Programmsteuerung (274) für einen (124) der beiden Antriebe (122 und 124), wobei jede Verstellwelle als Steuerwelle (154) vorgesehen ist, die in wenigstens ein Kurvengetriebe (164-166) eines zweiten Antriebs (124) ein während der Steuerzeit anhaltendes Drehmoment einleitet, und wobei der Antrieb (122) der Drahteinzugswalzen (130) steuerbar und gegebenenfalls regelbar ist, nach Hauptpatent(anmeldung P) 28 26 875(.9-14), zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Antrieb (122) einen dauerlaufenden Elektromotor (M1') sowie eine fernschaltbare, gegebenenfalls folgegesteuerte Kupplung (238) zwischen diesem Motor und den Drahteinzugswalzen (130) aufweist und daß zwischen Kupplung (238) und Einzugswalzen (130) ein Tachogenerator (246) angekoppelt sowie zwischen diesem Generator und dem Elektromotor (M2') des zweiten Antriebs (124) ein Proportionalverstärker (244) geschaltet ist, für den durch die Programmsteuerung mehrere Werte des Verstärkungsfaktors vor- und auswählbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verstärker (244) ein Konstantspannungsgeber (276) angeschlossen ist, der durch einen Einzugslängenzähler (P2) bei Erreichen der Solldrahtlänge einschaltbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder5, mit einer Hilfssteuerwelle (200), die wenigstens ein Schneidwerkzeug (142) steuert und gegebenenfalls betätigt, und mit einem Antrieb (126) für die Hilfssteuerwelle (200), welcher einen konstant drehenden Elektromotor (M1') aufweist und steuerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfssteuerwelle (200) über eine fernschaltbare, gegebenenfalls folgegesteuerte Kupplung (264) mit dem Elektromotor (M1') des ersten Antriebs (122) gekoppelt ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Verstell- und Steuerwelle (154) ein Mehrfachschalter (256-260) zugeordnet ist, dessen Einzelschalter vorgewählte Verstärkungsfaktoren auswählen und in Abhängigkeit von der Drehlage dieser Welle nacheinander betätigbar sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Programmsteuerung (274) die Einzelschalter je nach feder-und/oder produktivitätsabhängigem Programm so aktiviert und/oder passiviert, daß nur bestimmte vorgewählte Verstärkungsfaktoren und/oder vorgewählte Verstärkungsfaktoren in verschobenen Zeitpunkten ausgewählt werden.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Antrieb (124) für eine Verstell- und Steuerwelle (154) einen Drehmomentverstärker (240) aufweist, bei dem der Elektromotor (M2') dieses Antriebs mit einem Servoventil (252) und einem Hydromotor (254) zu einem Aggregat vereinigt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (122) für den Drahteinzug (114) ein Getriebe (222) mit einem Schleichgang und einem Schnellgang aufweist, die durch Betätigung zweier Einzelschalter des Mehrfachschalters (256-260) wechselbar sind, wahlweise mittels eines dem Drahteinzug (114) zugeordneten Drahtlängenzählers (Pl).
    - 5/Beschreibung -
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