DE2946382A1 - Maschine zum herstellen von geblasenen hohlkoerpern aus glas - Google Patents

Maschine zum herstellen von geblasenen hohlkoerpern aus glas

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DE2946382A1 DE19792946382 DE2946382A DE2946382A1 DE 2946382 A1 DE2946382 A1 DE 2946382A1 DE 19792946382 DE19792946382 DE 19792946382 DE 2946382 A DE2946382 A DE 2946382A DE 2946382 A1 DE2946382 A1 DE 2946382A1
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Description

Bes
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Herstellen von geblasenen Hohlkörpern, aus Glas, mit Ein-. richtungen für die Zufuhr einer Folge vpri Külbeln einer Glasschmelze, Einrichtungen für die Aufnahme der zugeführten Külbel, Einrichtungen zum Vorfoipen der von den Aufnahmeeinrichtungen aufgenommenen Külbel zu Vorformlingen durch Ausübung eines FreSdrucks mittels eines Doms, Einrichtungen zum Fertigblasen der Vorfornlinge in einer Form zu fertigen Hohlkörpern, gegebenenfalls vorhandenen Hilfseinrichtungen zum Formen und/oder Weiterbefördern der Külbel, der Vorfonnlinge oder der fertigen Hohlkörper, und mit Steuereinrichtungen zum Steuern der Betätigung der vorstehend genannten Einrichtungen gemäß einem vorbestimmten Arbeitszyklus.
^Bekaiünte Maschinen der· vorstehend genannten Art für die Fertigung von geblasenen Hohlkörpern aus Glas sind im Hinblick auf ihre Arbeitsweise und die herzustellenden Produkte wenig anpassungsfähig und arbeiten zumeist mit äußerst aufwendigen Einrichtungen für die Überführung der Külbel bzw. Vorformlinge zu den Vorformeinrichtungen und von diesen zu den Fertigblaseinrichtungen.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Maschine der eingangs genannten Art, welche bei äußerst einfachem . Auf bau sehr vielseitig und anpassungsfähig ist und äußerst wirtschaftlich arbeitet.
Im Hinblick auf dieses Ziel ist bei einer Maschine der genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß sie ein um eine senkrechte Achse drehbares, mit einer
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vorbestimmbaren konstanten Geschwindigkeit antrsibbares Karussell aufweist, welches eine Anzahl von entlang seinem Umfang angeordneten, jeweils eine Aufnahmeeinrichtung, eine Vorformeinrichtung, eine Fertigblaseinrichtung und gegebenenfalls vorhandene Hilfseinrichtungen aufweisenden Verkzeugsätzen trägt, daß die Zufuhreinrichtungen an wenigstens einer an der Umlaufbahn der Ausnahmeeinrichtungen liegenden Zufuhrstation angeordnet sind, daß jedem Werkzeugsatz eine an diesem oder nahe demselben am Karussell angebrachte, für die einzelnen Werkzeugsätze jeweils in der gleichen Stellung relativ zu diesen angeordnete Gruppe von sekundären Steuerorganen für die Betätigung der zu dem jeweiligen Werkzeugsatz gehörigen Einrichtungen zugeordnet ist, und daß für jede Zufuhrstation eine Anzahl von primären Steuerorganen vorhanden ist, welche für die Betätigung der ihnen zugeordneten sekundären Steuerorgane der einzelnen Verkzeugsätze zum Durchführen des vorbestimmten Arbeitsspiels derselben entlang den Umlaufbahnen der sekundären Steuerorgane in festen Stellungen ausrichtbar sind.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Draufsicht auf die Maschine nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht in senkrechtem Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen in Draufsicht dargestellten Ausschnitt aus Fig. 3,
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Fig. 5 eine Schrägansicht eines der Werkzeugsätze der Maschine,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Werkzeugsatzes,
Fig. 7 eine in gegenüber Fig. 5 tmd 6 vergrößertem Maßstab dargestellte Ansicht des Werkzeugsatzes in senkrechtem Schnitt,
Fig. 8 eine Teilansicht von in Umfangsrichtung angeordneten Führungs- oder Tragschienen für die Befestigung von primären Steuerelenenten,
Fig. 9 eine Schrägansicht eines Teils der Führungsoder Tragschienen mit einem daran befestigten Steuerelement und einem Steuerelement vor der Befestigung desselben,
Fig. 10 eine Ansicht im wesentlichen in Richtung des Pfeils X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf ein Teil einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nockenbahn für die Steuerung des Blasvorgangs,
Fig. 12 eine vergrößerte Schrägansicht eines Teils der Nockenbahn nach Fig. 11,
Fig. 13 eine zerlegte Schrägansicht der Anordnung nach Fig. 12,
Fig. 14· eine Schnittansicht der Nockenbahn und eines von dieser gesteuerten Blasluftschiebers,
Fig. 15 eine Schrägansicht des unteren Endes eines der Zufuhreinrichtung für die Külbel zugehö-
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rigen Fallrohrs und eines damit zusammenwirkenden Auffangbechers für einen Külbel,
Pig. 16 eine senkrechte Schnittansicht von Teilen eines Verkzeugsatzes zu Beginn eines Arbeitsspiels,
Fig. 17 eine Fig. 16 entsprechende Schnittansient der Teile des Werkzeugsatzes in einem fo3~enden Schritt des Arbeitsspiels,
Fig. 18 eine Ansicht im Schnitt entlang der Linie XVHI-XVIII in Fig. 17 eines anschließenden ScMtts des Arbeitsspiels-und
Fig. 19 und 20 Fig. 18 entsprechende Schnittansichten der beiden letzten Schritte eines Arbeitsspiels.
Eine insgesamt in Fig. 1 bis 3 dargestellte Maschine für die Herstellung von geblasenen Glasgegenständen hat ein Grundgestell 10 von im i\resentlichen kreisförmigem Grundriß. Das Gestell 10 besteht im wesentlichen aus miteinander verschweißten Metallprofilen und ruht auf lenkbaren Rollen 12, mittels welcher es beliebig verfahrbar ist.
In der Mitte des Gestells 10 erhebt sich ein senkrechtes Tragrohr 14-, auf welchem eine Tragbuchse 16 eines Karussells 18 drehbar gelagert ist. Das Karussell 18 hat ein Tragwerk, welches im wesentlichen aus miteinander verschweißten Metallprofilen und -blechen besteht.
Das Tragrohr 14 hat eine über die Tragbuchse 16 hinaus hervorstehende obere Verlängerung 14a und ist zusammen mit dieser mittels einer in der Mitte angeordneten Zugschraube 19 auf dem Gestell 10 befestigt. Die Ver-
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längerung 14a des Tragrohrs trägt ein oberhalb des Karussells 18 angeordnetes oberes Tragwerk 20 von im wesentlichen kreisförmigem Grundriß, welches ebenfalls im wesentlichen aus Metallprofilen zusammengesetzt ist.
Das obere Ende der das obere Tragwerk 20 mittig durchsetzenden Zugschraube 19 ist mit einem Tragring 20 versehen, welcher dazu dient, die Maschine zu Transportzwecken mittels eines Kranhakens od. dergl. anzuheben.
Wie man in Fig. 3 und 4- erkennt, hat das Gestell 10 am unteren Teil eine seitlich hervorstehende Tragplatte 22, auf welcher ein drehzahlveränderlicher Gleichstrommotor 24 befestigt ist. Ein über ein Untersetzungsschneckengetriebe 26 vom Motor 24 angetriebenes Kettenrad 28 treibt über eine Kette 30 ein weiteres Kettenrad 32 an, welches auf einer in einer Buchse 34- gelagerten senkrechten Welle befestigt ist. Das obere Ende der Welle trägt ein weiteres Kettenrad 36, welches sich mit einer Kette 38 für den Antrieb des Karussells 18 in Eingriff befindet. Die Kette 38 befindet sich in Richtung der in Fig. 4 gezeigten Pfeile A in Umlauf vom Kettenrad 36 aus über ein Kettenspannrad 40 und eine daran anschließende Folge von Umlenkrädern 42, 44, 46, 48. Zwischen den Umlenkrädern 44 und 46 befindet sich die Kette 38 entlang einem Abschnitt 38a in Eingriff mit einem fest mit der Tragbuchse 16 des Karussells 18 verbundenen Zahnkranz 50.
Die beiden Umlenräder 42 und 48 sind auf einem in Richtung des Doppelpfeils B in Fig. 4 hin und her verschieblichen Schlitten 52 gelagert. Zum Verschieben des Schlittens 52 dient ein Handrad 5^, welches über ein Winkelgetriebe 56 mit einer Gewindespindel 58 verbunden ist. Der Schlitten 52 trägt eine mit der Spindel 58 in Eingriff befindliche Laufmutter und ist somit durch
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Verdrehen des Handrads 5^ in Richtung des Doppelpfeils B hin und her bewegbar.
Der drehzahlveränderliche Motor 24 ermöglicht den Antrieb des Karussells 18 mit einer in weitem Bereich einstellbaren, im wesentlichen konstanten Drehzahl. Der Kettentrieb mit den beiden auf dem Schlitten 52 gelagerten Umlenkrädern 42 und 48 ermöglicht durch entsprechende Bedienung des Handrads 5^ die Synchronisation der Arbeitszyklen der vom Karussell getragenen Werkzeugsätze mit den Arbeitszyklen zugeordneter Hilfseinrichtungen.
Die obere Verlängerung 14a des Tragrohrs 14 trägt einen elektrischen Kollektor 60 mit mehreren feststehenden Ringen, welche über ein im Tragrohr 14 geführtes Kabel 62 mit (nicht gezeigten) Schalteinrichtungen verbunden sind. Das Karussell 18 trägt eine entsprechende Anzahl von (nicht gezeigten) Stromabnehmern oder Bürsten, welche auf den Ringen 60 gleiten, um verschiedene nachstehend im einzelnen genannte elektrische Einrichtungen auf dem Karussell mit »Strom zu speisen.
Oberhalb des elektrischen Kollektors 60 trägt die Verlängerung 14a des Tragrohrs 14 ferner das feststehende Teil 62 einer Drehkupplung, deren drehbares Teil 64 fest mit dem Karussell 18 verbunden ist. Die Drehkupplung 62, 64 ist über eine im Tragrohr 14 verlegte Leitung 66 mit einer Druckluftquelle verbindbar. Das drehbare Teil 64 der Drehkupplung ist über einzelne Zweigleitungen 68 mit den auf dem Karussell angeordneten, nachstehend im einzelnen beschriebenen Werkzeugsätzen 100 verbunden.
Das Gestell 10 trägt ferner einen die Tragbuchse 16 des Karussells 18 konzentrisch umgebenden, ringförmigen Trog 70, welchem über eine (nicht gezeigte) Leitung
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Kühlwasser zuführbar ist. Die Tragbuchse 16 des Karussells 18 trägt eine Konsole 72 nit einer darauf angeordneten Elektropumpe 7^, deren Antriebsmotor über den Kollektor 60 mit Strom gespeist ist. Die Pumpe 7^ hat ein Saugrohr 76, welches bei der Drehung des Karussells 18 dauernd in den Trog 70 hineinragt. Die Förderleitung 78 der Pumpe führt zu einer Ringleitung 81, von welcher aus (nicht dargestellte) Zweigleitungen zu den einzelnen Werkzeugsätzen 100 führen.
Radial außerhalb und unterhalb des Trogs 70 verläuft eine ringförmige Auffaiigrinne 80 unterhalb des Kranzes der Werkzeugsätze 100 zum Auffangen des zur Kühlung derselben verwendeten Wassers. An der tiefsten Stelle der Auffangrinne 80 ist ein zu einem Abfluß führendes Ablaufrohr 82 angeordnet. Der ringförmige Trog 70 hat ein zur Auffangrinne 80 führendes Überlaufrohr 84-.
Die vorstehend beschriebene Anordnung der Flüssigkeitskühlung bietet den Vorteil, daß für die Zufuhr des Kühlwassers keinerlei Drehkupplungen notwendig sind, welche einen hohen Bauaufwand erfordern und leicht undicht werden können.
Oberhalb der Konsole 72 trägt das Karussell 18 einen Tisch 86 mit einem darauf angeordneten Kompressor 88, dessen Elektromotor über den Kollektor 60 mit Strom gespeist ist. Der Kompressor 88 saugt über ein Filter 90 Umgebungsluft an und fördert sie mit relativ geringem Überdruck über ein Verbindungsrohr 94- zu einer Ringleitung 92. Die vom Kompressor 88 mit geringem Überdruck geförderte Luft dient, wie nachstehend im einzelnen erläutert, zum Fertigblasen der herzustellenden Hohlkörper. Zu diesem Zweck ist die Ringleitung über eine entsprechende Anzahl von Zweigleitungen 96 mit den Werkzeugsätzen 100 verbunden. Die Zweiglei-
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tungen 96 sind jeweils an einem dem jeweiligen Werkzeugsatz 100 zugeordneten Absperr- und Steuerschieber 98 angeschlossen.
Durch die Anordnung des Kompressors 88 auf dem Karussell 18 entfällt die Notwendigkeit der Verwendung von Drehkupplungen mit der damit verbundenen Gefahr von Undichtigkeiten und Verschleiß. Um ein sicheres Arbeiten solcher Drehkupplungen zu gewährleisten, nuß die durch sie hindurchgeleitete Druckluft gewöhnlich nit einem Schmierstoff versetzt werden. Andererseits darf die zum Blasen verwendete Luft jedoch nicht einmal geringste Spuren von Schmierstoffen enthalten, da diese die Qualität der geblasenen Gegenstände beträchtlich beeinträchtigen würden.
Der Tisch 86 des Karussells 18 ist von einem waagerecht angeordneten, ringförmigen Tragwerk 102 umgeben. Dieses hat einen Rahmen aus Metallprofilen, auf denen eine Anzahl von untereinander gleichen sektorförmigen Platten 104 in gleichmäßigen Umfangsabständen befestigt sind. Einander benachbarte Platten 104 begrenzen mit ihren einander zugewandten, parallelen Rändern jeweils eine Führung für die Aufnahme eines Werkzeugsatzes 100.
Ein solcher, in Fig. 5 in Schrägansicht dargestellter Werkzeugsatz 100 weist einen beispielsweise aus Stahl gegossenen festen Sockel 106 auf. Der Sockel 106 hat im wesentlichen die Form eines rechteckigen Quaders nit zwei am unteren Teil der Längsseiten auswärts hervorstehenden Stegen 108, welche sich auf zwei einander benachbarten Platten 104 abstützen, so daß das untere Endstück 106a des Sockels in der von den Platten begrenzten Führung Aufnahme findet. Die beiden Stege und das untere Endstück 106a des Sockels 106 ermöglichen
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somit den Ein- und Ausbau des Werkzeugsatzes 100 durch radiales Einschieben bzw. Herausziehen desselben entlang den von den Platten 104· begrenzten Führungen. In der Einbaustellung ist der Sockel 106 dann aittels (nicht gezeigter) Schrauben od. dergl. an den Platten 104- befestigbar. Die beschriebene Anordnung ermöglicht somit ein müheloses und schnelles Aus- und Einbauen der Werkzeugsätze für Wartungsarbeiten oder zum Auswechseln derselben.
Einer der untereinander gleichen Werkzeugsätze 100 ist im einzelnen in Fig. 5 bis 7 dargestellt. Der Sockel hat vier Bohrungen 110, 112, 114-, 116, welche in einer Reihe in Längsrichtung des Sockels, d.h. also in Radialrichtung der Maschine ausgerichtet sind. Die den Sockel 106 senkrecht durchsetzenden Bohrungen sind im wesentlichen zylindrisch und dienen der Aufnahme jeweils einer komplementär geformten Arbeiteeinrichtung.
Die radial äußerste Bohrung 110 enthält eine Aufnahmeeinrichtung 118 mit einer drehbar und längsverschieb-, lich gelagerten senkrechten Welle 120. Diese steht nach unten aus der Aufnahmeeinrichtung hervor und ist am oberen Ende mit einem Kolben 122 verbunden, welcher in einem doppeltwirkenden pneumatischen Zylinder 124-geführt ist. Oberhalb der Kolbens 122 ist die Welle mit einem Verlängerungsstück 126 verbunden, welches am oberen Ende einen zylindrischen Kopf 128 trägt. Dieser hat eine entlang einer Schraubenlinie verlaufende Nut 130 für den Eingriff eines (nicht dargestellten) Stifts, welcher an der Innenseite eines in einem oberen pneumatischen Zylinder 132 verschieblich geführten hohlen Kolbens 131 hervorsteht. Durch den Eingriff des genarm ten Stifts mit der Nut 130 bewirkt eine lineare Verschiebung des Kolbens 131 eine Drehung der Welle 120.
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Der Kolben 131 hat an der Außenseite eine Axialnut 134 für den Eingriff einer in einem seitlichen Ansatz 138 des Zylinders 132 gelagerten Führungsrolle 136, welche somit eine Verdrehung des Kolbens 131 verhindert.
Das untere Ende der Welle 120 trägt einen waagerecht davon abstehenden Tragarm 142, welcher an seinem freien Ende eine Ringfassung 144 für die Aufnahme eines auswechselbaren Auffangbechers 146 aufweist. Die senkrechte Auf- und Abbewegung sowie die Drehbewegung der Welle 120 und des Auffangbechers 146 sind in Fig. 5 mitden Doppelpfeilen C bzw. D angegeben. Diese Bewegungen sind nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung der Arbeitsweise der Maschine im einzelnen erläutert.
Die der äußeren Bohrung 110 radial einwärts benachbarte Bohrung 112 enthält eine Vorform- und Blaseinrichtung 148. Diese enthält einen senkrecht verschieblich geführten Stößel 150 mit einem Kolben 152, welcher in einem doppeltwirkenden pneumatischen Zylinder 154 geführt ist. Der Sößel 150 ist hohl und in Längsrichtung von einem koaxialen Blasrohr 156 durchsetzt. Dieses hat am oberen Ende des Stößels 150 einen Anschlußkopf 158, über welchen es mit einem Auslaß des zu·dem Werkzeugsatz 100 gehörigen Absperr- und Steuerschieber 98 verbunden ist.
Am unteren Ende trägt der Stößel 150 einen auswechselbaren porösen Dorn 160 zum Vorformen des herzustellenden Gegenstands.
Das untere Endstück des Stößels I50 mit dem Dorn 160 ist von einer drehbaren Hülse 162 umgeben, welche am unteren Ende einen Haltekopf 164 trägt. Dieser enthält einen Kranz von radial beweglichen Haltebacken 166,
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deren Ein- und Auswärtsbewegungen durch Ab; :rts- und Aufwärt sbexvegungen einer sie umgebenden Muffe 163 in Richtung des Doppelpfeils E bewirkbar sind. Die Muffe 168 selbst ist mittels einer (nicht gezeigten) auf dem Sockel 106 angeordneten pneumatischen Betätigungseinrichtung auf- und abwärts bewegbar. Der Hal^ekopf 164-dient dazu, den mittels des Doms 160 vorgeformten Külbel oder Vorformling zu ergreifen, ihn während des Fertigblasens festzuhalten und gegebenenfalls in Drehung zu versetzen und anschließend den fertig geblasenen Gegenstand festzuhalten.
Um den Haltekopf 164 in Drehung zu versetzen, ist auf der Hülse 162 ein Kettenrad 170 befestigt, dessen Antrieb nachstehend im einzelnen erläutert ist.
Die in Radialrichtung einwärts benachbarte Bohrung 114-enthält das obere Teil einer weiteren Arbeiüseinrichtung 172. Diese enthält zwei koaxial ineinander angeordnete Wellen 174» 176, welche an ihren unteren Enden jeweils eine Halbschale 178, 180 für die Aufnahme jeweils einer Formhälfte tragen, .an den oberen Enden der beiden koaxialen Wellen 174-, 176 sind zwei Kegelräder 182 bzw. 184· befestigt, welche sich gemeinsam in Eingriff mit einem um eine waagerechte Achse drehbaren Kegelrad 186 befinden. Ein fest mit dem letzteren Kegelrad 186 verbundenes Stirnrad 183 befindet sich in Eingriff mit einer Zahnstange 190, v/elche mit der Kolbenstange 192 eines verschieblich in einem pneumatischen Zylinder 196 geführten Kolbens 194· verbunden ist. Die beschriebene Antriebsübertragung bewirkt bei einer Abwärtsbewegung des Kolbens 194· das Auseinanderspreizen der beiden Halbschalen 178, 180 und bei Aufwärtsbewegung des Kolbens das Verschwenken der Halbschalen aufeinander zu, d.h. also das Schließen der Form.
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die verschiedenen Teile sind so angeordnet, daß die Achse der geschlossenen Form mit der Achse des Doms und des Stößels 150 fluchtet.'
Die radial innerste Bohrung 116 des Sockels 106 enthält das obere Teil einer weiteren Arbeitseinrichtung 198. Diese enthält eine senkrechte Welle 200, an deren oberem Ende das Abtriebsteil 202 einer pneumatisch betätigbaren Reibungskupplung axial verschieblich und unverdrehbar geführt ist. Das hiilsenförnige Antriebsteii 204-der Reibungskupplung ist auf die Welle 200 aufgeschoben und trägt ein starr daran befestigtes Kettenrad 206. Die Kupplung 202, 204- ist mittels eines pneumatischen Zylinders 208 betätigbar.
Am unteren Ende der Welle 200 ist ein !weiteres Kettenrad 210 befestigt, welches den gleichen Durchmesser und die gleiche Anzahl von Zähnen hat wie das an der Eiilse 162 des Haltekopfs 164 befestigte Kettenrad 170.und über eine Kette 212 antriebsübertragend mit diesem verbunden ist.
Das obere Kettenrad 206 ist mittels einer nachstehend beschriebenen, allen Werkzeugsätzen 100 gemeinsame Kette antreibbar. Bei Betätigung der pneumatischen Reibungskupplung 204-, 202 wird der Antrieb auf das Kettenrad 170 übertragen, so daß sich der Haltekopf 164-mit der gleichen Drehzahl wie die Welle 200 dreht.
Die Arbeitseinrichtung 198 ist abwärts durch ein Rohr 214- verlängert, welches eine Verlängerung der Welle enthält. Am unteren Ende trägt das Verlängerungsrohr 214- einen freitragend davon abstehenden, hohlen Tragarm 216, welcher in einem Gehäuse 218 ausläuft. In diesem ist ein koaxial mit dem Haltekopf 164- drehbarer und axial verschieblicher Gegenhalt 220 gelagert. Die
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Axialverschiebung bzw. das Heben und Senken des Gegenhalts 220 erfolgt mittels eines pneumatischen Zylinders 222. Die Welle des Gegenhalts 220 ist über einen im hohlen Tragarm 216 angeordneten Kettentrieb mit der Verlängerung der Welle 200 verbunden und über diesen und eine innerhalb des Gehäuses 218 untergebrachte pneumatisch betätigbare Reibungskupplung mit der gleichen Drehzahl antreibbar wie der Haltekopf 164. Dadurch sind also der Haltekopf 164 sowie der Gegenhalt 220 vom Kettenrad 206 aus gleichsinnig und mit gleicher Drehzahl antreibbar.
Das Verlängerungsrohr 214· ist lösbar an der Arbeitseinrichtung 198 befestigt und kann von dieser abgenommen werden, falls der Gegenhalt 220 im Betrieb der Maschine nicht benötigt wird.
In Pig. 2 erkennt man die Eingangskettenräder 206 der einzelnen Werkzeugsätze 100. Sie befinden sich in Eingriff mit einer über den gesamten Umfang der Maschine verlaufenden Antriebskette 224. Diese greift jeweils an der radial inneren Seite der Kettenräder 206 an, so daß die einzelnen Werkzeugsätze 100 ohne Abnehmen oder Lösen der Kette aus dem Karussell ausgefahren werden können. Diese Anordnung ermöglicht außerdem den Betrieb der Maschine, wenn eine oder einige der für die Aufnahme der Werkzeugsätze 100 bestimmten Führungen unbesetzt sind. Beim Fehlen eines oder mehrerer Werkzeugsätze 100 wird die Kette 224 durch zwischen den Positionen für die Werkzeugsätze angeordnete, einstellbare Kettenräder 226, welche an der Innenseite der Kette angreifen, unter der notwendigen Spannung gehalten. Die Kettenräder 226 sitzen jeweils auf einer senkrechten Welle, welche entlang einem Radialschlitz 228 der jeweiligen Platte verstellbar ist.
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Für den Antrieb der Kette 224- ist auf einer den Tisch gegenüberliegenden Konsole 230 des Karussells 18 ein Elektromotor 232 angeordnet, weicher über eine Antriebskette 236 mit einen Getriebe 234- verbunden ist. Ein auf der Ausgangswelle des Getriebes 234- sitzendes Kettenrad ist über eine v/eitere Kette 237 antriebsübertragend mit einem fest mit einem der Kettenräder verbundenen Kettenrad verbunden.
Über die vorstehend beschriebene Anordnung treibt der Motor 232 die Eingangskettenräder 206 sämtlicher Werkzeugsätze 100 gleichsinnig und ™it gleicher Drehzahl an, so daß bei Betätigung der entsprechenden Reibungskupplungen deren Halteköpfe 164· und Gegenhalte 220 mit der betreffenden Drehzahl antreibbar sind.
Die die Betätigung der verschiedenen Arbeits- und Hilfseinrichtungen gemäß einem vorbestimmbaren Arbeitszyklus steuernden Einrichtungen sind nachstehend anhand von Fig. 1 bis 3* 5, 6 und 8 bis 10 erläutert.
Das in bezug auf das Grundgestell 10 feststehende obere Tragwerk 20 weist entlang dem äußeren Umfang einen Tragring 238 auf, an welchem einzelne Tragbolzen 24-0 in gegenseitigen Umfangsabständen senkrecht abwärts hervorstehen. An den Bolzen 24-0 sind in Höhe der Werkzeugsätze 100 einzelne gekrümmte Rahmen 24-2 angelenkt, welche zusammen einen geschlossenen Ring bilden und jeweils eine Reihe von in gleichen Abständen übereinander angeordneten, waagerecht verlaufenden Führungsoder Halteschienen 24-4- aufweisen. Im "geschlossenen" Zustand der Rahmen 24-2 bilden die Führungsschienen 24-4-eine Reihe von übereinanderliegenden geschlossenen Ringen. Diese dienen der Befestigung von in Fig. 8 bis 10 in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellten primären Steuerelementen in beliebiger Stellung entlang
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ihrem Umfang. Wie man insbesondere in Fig. 9 erkennt, weist jedes primäre Steuerelement eine um eine senkrechte Achse drehbare Rolle 246 auf. Diese ist an einem Ende eines Tragarms 250 gelagert, welcher mit seinem anderen Ende um eine senkrechte Achse verschwenkbar an einem Halteklotz 248 angelenkt ist. Die Höhe des im wesentlichen prismatischen Halteklotzes 248 entspricht den senkrechten Abstand zwischen zwei benachbarten Führungs- und Halteschienen 244. Eine stabförmige Feder 252 belastet den Tragarm 250 in eine vom Halteklotz 248 abgespreizte Stellung.
Zum Befestigen des Halteklotzes 248 zwischen zwei Führungsschienen 244 wird er von außen zwischen diese eingeführt, bis an seinem äußeren Ende hervorstehende Anschläge 254 in Anlage an deren äußeren Rändern kommen. An der Innenseite hat der Halteklotz 248 einen Drehriegel 256. Dieser ist auf einer Welle befestigt, welche an der Außenseite des Halteklotzes einen Sechskantkopf 258 trägt. Zum Einführen des Halteklotzes zwischen zwei Führungsschienen 244 befindet sich der Drehriegel 256 in der in Fig. 9 am linken Steuerelement dargestellten Lage, in welcher er nicht an den Führungsschienen angreift. Nach dem Einführen des Halteklotzes 248 bis zur Anlage der Anschläge 25^· an den Außenrändern der Führungsschienen 244 wird der Drehriegel 256 über den Sechskantkopf 258 um 90° verdreht, wie in Fig. 9 zur Rechten dargestellt. In dieser Stellung verläuft der Riegel 256 quer zu den benachbarten Führungsschienen 244 und greift an deren inneren Rändern an, so daß der Halteklotz durch das Zusammenwirken der Anschläge 254 mit dem Riegel 256 festgespannt und die Rolle 246 damit in der gewünschten Stellung gesichert ist. Dieser Zustand ist in Fig. 10 in einer Schnittansicht dargestellt.
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Die einzelnen Werkzeugsätze weisen jeweils eine Gruppe von mit den Rollen 246 der primären Steuerelemente zusammenwirkenden sekundären Steuerelementen auf. An einer Seitenfläche des jeweiligen Sockels 105 ist eine aufrecht stehende Halterung 260 befestigt, welche an einer radial auswärts gewandten Fläche eine Reihe von übereinander angeordneten Absperr- oder Umsteuerventilen 262 trägt. Die Einlasse aller Ventile der Reihe sind mit den zugeordneten Zweigleitungen 68 für die Druckluftspeisung verbunden. Bei den Absperrventilen ist der jeweilige Auslaß mit dem Einlaß einer zugeordneten einfachwirkenden Betätigungseinrichtung des betreffenden Werkzeugsatzes 100 verbunden. Derartige einfachwirkende Betätigungseinrichtungen sind etwa für die Reibungskupplung der Welle 200, für den Gegenhalt 220 und den Haltekopf 264 vorgesehen. Bei den Umsteuerventiien sind deren beide Auslässe mit den beiden Einlassen der ihnen zugeordneten doppeltwirkenden Betätigungseinrichtungen oder Zylindern verbunden, z.B. mit dem Zylinder 132 zum Bewegen des Auffangbechers 46, dem Zylinder 154 zum Bewegen des Dorns 160, dem Zylinder 196 zum Öffnen und Schließen der Blasform und dem Zylinder 222 zum Heben und Senken des Gegenhalts 220.
Jedes Ventil 262 hat einen zwischen zwei Endstellungen um eine senkrechte Achse verschwenkbaren zweiarmigen Abtasthebel 264. Die Abtasthebel 264 sämtlicher Ventile der Gruppe sind senkrecht untereinander angeordnet.
Die beiden Hebelarme 264a, 264b jedes Abtasthebels sind senkrecht zueinander versetzt angeordnet. Der untere Hebelarm 264a des untersten Abtasthebels 264 befindet sich in Höhe des Zwischenraums zwischen den untersten beiden Führungsschienen 244, der obere Arm 264b des gleichen Abtasthebels 264 liegt dem Zwischenraum zwischen der zweiten und der dritten Führungsschiene
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von unten gegenüber, der untere Hebelarm 264a des nächstoberen Abtasthebels liegt in Höhe des nächsten Zwischenraums zwischen zwei Führungsschienen usw.. Für die Betätigung des untersten Abtasthebels 264 und damit der dem betreffenden Ventil 262 zugeordneten Betätigungseinrichtung ist an einer dafür vorgesehenen Stelle eine erste Rolle 246 zwischen den beiden untersten Führungsschienen 244· angebracht, so daß der untere Hebelarm 264a an dieser aufläuft und der Abtasthebel dadurch verschwenkt wird. In einem durch die Betätigungsdauer der zu steuernden Einrichtung während des Umlaufs des betreffenden Werkzeugsatzes 100 bestimmten Umfangsabstand zur ersten Rolle 246 ist zwischen der zweiten und der dritten Führungsschiene 244 von unten eine zweite Rolle 246 angebracht, an welcher dann der obere Arm 264b des jeweiligen Abtasthebels 264 aufläuft, so daß dieser in die Ausgangsstellung zurückgeschwenkt itfird und damit das dazugehörige Ventil entsprechend betätigt.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, sind die durch die Rollen 246 dargestellten primären Steuerelemente für sämtliche Werkzeugsätze 100 gemeinsam vorgesehen, um die Betätigung von deren Arbeitseinrichtungen in einem räumlich und zeitlich gleichen Zyklus zu steuern. Die räumliche und zeitliche Steuerung ist durch Verschieben der Rollen 246 entlang den Führungsschienen 244 beliebig einstellbar.
Die die Segmente der Führungsschienen 244- tragenden Rahmen 242 sind jeweils nur an einer Seite angelenkt, so daß sie nach Art einer Tür auswärts verschwenkt werden können, um den Aus- und Einbau von einzelnen Werkzeugsätzen 100 zu erleichtern.,Im unteren Teil von Fig. 2 sind zwei solche Rahmen 242 im ausgeschwenkten Zustand dargestellt, sowie ein Werkzeug-
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satz 10Oa in einer für den Ein- oder Ausbau ausgerichteten Stellung.
Die Steuereinrichtungen für das Fertigblasen der Hohlkörper sind im einzelnen in Fig. 5» 6, und 11 bis 14 dargestellt. In den einzelnen Werkzeugsätzen 100 ist der Absperr- und Steuerschieber 93 unterhalb der Gruppe der Ventile 262 an der gleichen Seite des Sockels befestigt. Der Schieber 98 hat ein Gehäuse 266 mit einer zylindrischen Bohrung 274, deren Achse in Radialrichtung der Maschine verläuft. An seinem radial inneren Ende hat das Gehäuse 266 einen Anschluß 268, welcher über eine Leitung 270 mit dem Anschlußkopf 158 der Vorforra- und Blaseinrichtung 148 verbunden ist (Fig. 7)·
Das Gehäuse 265 hat außerdem einen seitlichen Eingangsanschluß 272, welcher über die zugeordnete Leitung mit dem Kompressor 88 verbunden ist.
In der zylindrischen Bohrung 274 des Gehäuses 266 ist ein abdichtender Kolben 276 verschieblich geführt und durch eine Druck-Schraubenfeder 278 radial auswärts, d.h. also in Fig. 14 nach links belastet. Am radial äußeren Ende hat der Kolben 276 eine als Lagergabel ausgebildete Verlängerung 280, in v/elcher eine Rolle um eine senkrechte Achse drehbar gelagert ist.
In der in Fig. 14 gezeigten Ruhestellung steht dem Eingangsanschluß 272 eine relativ große Radialöffnung des Kolbens 276 gegenüber. Die Radialöffnung 284 mündet in eine Axialbohrung 286 des Kolbens 276, welche über den Anschluß 268 und die Leitung 270 in dauernder Strömungsverbindung mit der Vorform- und Blaseinrichtung 148 steht, Eine v/eitere von der Axialbohrung 286 des Kolbens ausgehende radiale Entlastungsbohrung 288 steht in der in Fig. 14 gezeigten Ruhestellung einer das
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Gehäuse-266 radial durchsetzenden, nach außen offenen Entlüftungsbohrung 290 gegenüber.
In der gezeigten Ruhestellung des Schiebers 98 kann also die dem Eingangsanschluß 272 unter geringem Überdruck zugeführte Blasluft vollständig durch die Entlüftungsbohrungen 288-290 entweichen. Wird der Kolben aus dieser Stellung unter Kompression der Feder 278 radial einwärts verschoben, d.h. also in Fig. 14 nach rechts, so wird die Strömungsverbindung zwischen den Entlüftungsbohrungen 288 und 290 stetig fortschreitend abgesperrt, so daß die Blasluft in stetig zunehmender Menge und unter stetig zunehmendem Druck der Vorform- und Fertigblaseinrichtung 148 zufließt. Nahe dem Auslaßanschluß 268 ist eine Düse 292 auswechselbar in das Schiebergehäuse 266 eingeschraubt. Durch Auswechseln dieser Düse 292 lassen sich die Menge sov/ie der Druck der Blasluft auf vorbestimmte Werte einstellen.
Eine Anordnung für die Betätigung des Schiebers 98 ist in Fig. 11 bis 13 dargestellt. An den Bolzen 240, an denen die Rahmen 242 der Führungsschienen 244 angelenkt sind, ist unterhalb derselben ein kreisbogen- oder ringförmiger Träger 294 befestigt, an welchem in gleichmäßigen Umfangsabständen eine Anzahl von Einstellhalt erungen 296 angebracht ist. Die Halterungen 296 sind jeweils von einer Mikrometerschraube durchsetzt, welche an der Außenseite der Halterung einen Drehgriff 298 trägt. Ein am inneren Ende der Halterung 296 hervorstehender Stößel 300 ist durch Betätigung des Drehgriffs 298 in Richtung des Doppelpfeils H in Fig. 11 feinverstellbar.
Das radial innere Ende des Stößels(300 trägt einen ein C^Profil aufweisenden Haltebügel 302, in dessen beiden Schenkeln zwei Paare von miteinander fluchtend um senk-
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rechte Achsen verdrehbaren, jev/eils einen Querschlitz 303, 310 aufweisenden Haltenippeln 304 bzw. 306 sitzen. Die Querschlitze 308, 310 dienen der Aufnahme der Endstücke von flexiblen Schienenstücken 312, welche, wie man in Fig. 11 und 12 erkennt in gegenseitiger Verlängerung aneinander anschließen.
Die Nippel 304 haben in Höhe der Querschlitze 308 jeweils eine quer dazu verlaufende Bohrung für die Aufnahme eines eine entsprechende Bohrung 307 des jeweiligen Schienenstücks 312 durchsetzenden Stift 305, welcher das betreffende Ende des Schienenstücks auf diese V/eise unverschieblich festhält. Bei den beiden anderen Nippeln 306 fehlen solche Stifte, so daß das andere Ende des Schienenstücks 312 in den Schlitzen 310 längsverschieblich geführt ist, um eine Verformung des Schienenstücks durch Wärmedehnung zu verhindern.
Die Reihe der Schienenstücke 312 erstreckt sich wenigstens entlang einem Teil des Umfangs der Maschine, an welchem die Werkzeugsätze 100 bei ihrem Umlauf zum Fertigblasen der herzustellenden Gegenstände zu betätigen sind. Die Schienenstücke 312 bilden zusammen eine lineare Nockenbahn, welche in Höhe der Abtastrollen 282 der Blasluftschieber 98 der einzelnen Werkzeugsätze 100 verläuft.
Zum Einstellen des jeweils gewünschten Verlaufs des Blasvorgangs läßt sich das Profil der Nockenbahn mittels der einzelnen Drehgriffe 298 beliebig verändern. Dies kann zu jeder beliebigen Zeit, beispielsweise also auch während des Betriebs der Maschine geschehen.
Durch entsprechende Änderungen des Profils der Nockenbahn 312 lassen sich sowohl die Blasdauer als auch die Menge und der Druck der zugeführten Blasluft in
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weitem Bereich einstellen. Da die Drehgriffe 298 genau in dem Umfangsbereich angeordnet sind, innerhalb dessen der Blasvorgang stattfindet, ist die Steuerung dieses Vorgangs besonders vereinfacht. Je nach Einstellung der Nockenbahn kann das Blasen kontinuierlich oder auch stoßweise erfolgen, wobei der Blasluftdruck äußerst genau einstellbar und/oder variierbar ist, so daß eine ähnliche Arbeitsweise erzielt wird wie beim Mundblasen von Glasgegenständen.
In i"ig. 15 bis 20 ist ein Arbeitszyklus eines Werkzeug— satzes 100 bein Umlauf des Earassells 18 dargestellt. Der Maschine ist eine Zubringereinrichtung vorgeschaltet, welche der Maschine eine Folge von Külbeln einer Glasschmelze zuführt. Die Zubringereinrichtung hat ein nahe dem äußeren Umfang der Maschine angeordnetes Fallrohr 314- mit einem am unteren Ende angebrachten Mundstück 316, dessen unterer Rand um ein kleines Stück höher liegt als der obere Rand der in die Ringfassungen 144 der Werkzeugsätze 100 eingesetzten Auffangbecher 146 in der unteren Endstellung der Tragarme 14-2. Das Fallrohr 314· ist an einer in Fig. 2 mit S1 bezeichneten Zufuhrstation angeordnet.
Bei Annäherung eines Werkzeugsatzes 100 an die Zufuhrstation S1 in Richtung des die Umlaufrichtung des Karussells 18 angebenden Pfeils I in Fig. 2 befindet sich der Tragarm 142 in der abgesenkten und radial auswärts verschwenkten Stellung, in welcher der Fangbecher 146 genau unter das Mundstück 316 des Fallrohrs 314 gelangt. Wie man insbesondere in Fig. 15 erkennt, trägt das Mundstück 316 eine um eine senkrechte Achse drehbare Rolle 318, welche um ein Stück in die Umlaufbahn des äußeren Teils der Ringfassung 144 des Tragarms 142 hineinragt. Dadurch wird die Ringfassung beim weiteren Umlauf des Karussells in Richtung des Pfeils I
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kurzzeitig in einer Stellung festgehalten, in welcher sich der Auffangbecher 146 genau unter dem Mundstück 316 des Fallrohrs 314 befindet. Der Tragarn 142 und die ihn tragende Welle 120 vollführen dabei eine begrenzte Schwenkbewegung in dein Pfeil I entgegengesetzter Richtung.
Die Zubringereinrichtung ist derart mit der Maschine synchronisiert, daß sie jeweils einen Külbel liefert, wenn sich ein Auffangbecher 146 unter dem Fallrohr befindet (Fig.16). Das Synchronisieren der Maschine mit der Zubringereinrichtung kann durch entsprechende Betätigung des Handrads 54 erfolgen (Fig. 4).
Im Bereich der Zufuhrstation S1 sind die die Formhälften tragenden Halbschalen 178, 180 aus der in Fig. 5 gezeigten Stellung um jeweils ca. 90° auseinander verschwenkt, so daß der Raum unterhalb des Haltekopfs 164 frei ist (Fig. 16).
Im vorliegenden Falle bilden die beiden in den Halbschalen 178, 180 befestigten Formhälften 320, 322 eine unten offene Blasform (Fig. 18). Ein diese unten abschließender Boden 324 ist auf dem Gegenhalt 220 angebracht, welcher sich in Fig. 16 in seiner unteren Endstellung befindet.
Nachdem der hier betrachtete Werkzeugsatz 100 die Zufuhrstation S1 verlassen hat, läuft der dem Zylinder 132 der ersten Arbeitseinheit 118 zugeordnete Abtasthebel 264 an einer ersten Rolle 246 auf, wodurch der Zylinder 132 betätigt wird, um die Welle 120 und damit den Tragarm 142 weiter in der durch die Rolle 3I8 am Mundstück 316 des Fallrohrs 314 eingeleiteten Richtung J zu verschwenken. Gleichzeitig damit oder daran anschließend wird der Zylinder 124 betätigt, um die Welle
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rait dem Tragarm 142 in die in Fig. 17 gezeigte Stellung zu heben, in welcher sich der Auffangbecher 146 nahe unter dem Haltekopf 164 befindet.
Darauf läuft der die Betätigung des Zylinders 154 steuernde Abtasthebel 264 an einer weiteren Rolle 246 auf, so daß der Stößel 150 mit dem Dorn 160 abwärts bewegt wird. Der Dorn 160 ist so ausgebildet, daß er dem im Auffangbecher 146 enthaltenen Külbel eine zum Fertigblasen des herzustellenden Gegenstands geeignete Ausgangsform verleiht. Der so geformte Vorformling ist in Fig. 17 mit PR bezeichnet.
Unter dem mittels des Doms 160 ausgeübten Preßdruck quillt ein oberer Randbereich des Vorformlings PR aus dem Becher 146 hervor und dringt zwischen den Dorn 160 und die Backen 166 des Haltekopfs 164 ein, so daß er von diesen ergriffen werden kann.
Der vorstehend beschriebene Vorgang des Vorformens findet während der Bewegung des Werkzeugsatzes 100 entlang dem in Fig. 2 mit S3 bezeichneten Bereich statt.
Im Anschluß an das Vorformen läuft ein weiterer Abtasthebel 264 an einer zugeordneten Rolle 246 auf, um die Backen 266 des Haltekopfs 264 zu betätigen, so daß diese sich in Richtung der Pfeile K in Fig. 17 um den Rand des Vorformlings herum schließen, während sich der Dorn 160 weiter in seiner unteren Stellung befindet. Dieser Vorgang spielt sich während der Bewegung entlang dem in Fig. 2 mit S4 bezeichneten Bereich ab.
Nach dem Ergreifen des Vorformlings PR durch den Haltekopf 264 werden die Welle 120 und der Auffangbecher 146 in die in Fig. 16 gezeigte Ausgangsstellung zurückgeführt, wobei der Vorformling am Haltekopf 164 hängen bleibt.
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Unmittelbar darauf läuft der die Betätigung des Zylinders 196 steuernde Abtasthebel 264 an der ihn zugeordneten Rolle 2z!-6 auf, so daß die beiden Formhälften 320, 322 in Richtung der Pfeile L in Fig. 18 zusammengeführt v/erden. Gleichseitig damit wird der pneumatische Hubantrieb 222 des Gegenhalts 220 betätigt, so daß dieser sich in Richtung des Pfeils Μ aufwärts bewegt, um das untere Ende der Form mit dem Boden 324- abzuschließen.
Die im vorliegenden Falle dargestellte Form 320 bis 324-dient zum Herstellen von glattwandigen Glasb- haltern. Damit beim Fertigblasen des Behälters keine den Stoßfugen zwischen den Formteilen entsprechenden sichtbaren Nähte oder Grate entstehen, wird der Haltekopf 164-vor dem Schließen der Form durch Betätigung der Reibungskupplung 202-204- in Drehung versetzt. Gleichzeitig damit wird auch der Gegenhalt 220 mit dem Boden 324· der Form angetrieben.
Wie vorstehend bereits ausgeführt, drehen sich der Haltekopf 164- und der Gegenhalt 220 mit gleicher Geschwindigkeit in der gleichen, in Fig. 18 durch den Pfeil IT angegebenen Richtung, wodurch auch der Vorformling PR in Drehung versetzt wird.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge spielen sich im wesentlichen am Ende des mit SA- bezeichneten Bereichs ab. Unmittelbar im Anschluß daran läuft die Abtastrolle des Blasluftschiebers 98 an der aus den Schienenstükken 312 gebildeten Nockenbahn auf, womit der Blasvorgang unter Verwendung des Dorns 160 eingeleitet wird.
Das Fertigblasen mittels des porösen Dorns 150 vollzieht sich bei geschlossener Form und unter Drehung des Vorformlings PR und des Formbodens 324- während
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der Bewegung entlang dem in Fig. 2 mit S5 bezeichneten Bereich.
Der durch das Blasen aufgeweitete Vorformling SB koanit mit seinem unteren Ende in Anlage am Boden 324 der Form. Da dieser sich mit der gleichen Geschwindigkeit dreht vrie der Haltekopf 164, prägen sich gegebenenfalls darauf vorhandene Markierungen, Beschriftungen od. dergl. in getreuer Veidergabe in den Boden des fertigen Behälters ein.
In Fig. 19 ist der noch von der Form umschlossene, weiterhin in Drehung gehaltene fertig geblasene Gegenstand OG zu erkennen.
!lach Beendigung des Bl as vor gangs, d.h. also am Ende des Bereichs S5, werden die Forrnhälften 320, 322 in Richtung des Pfeils 0 in Fig. 20 auseinandergeschwenkt und der Gegenhalt 220 mit dem Forraboden 324 abgesenkt, worauf dann der Drehantrieb des Haltekopfs 164 und des Gegenhalts 220 stillgesetzt wird. Diese Vorgänge werden ebenso wie die vorherigen durch das Zusammenwirken der einzelnen Abtasthebel 264 mit den ihnen zugeordneten Rollen 246 gesteuert. Entlang einem verlängerten anschließenden Bereich S6 der Umlaufbahn bleiben die Backen 165 um den Rand des fertigen Behälters OG herum geschlossen, so daß dieser am Haltekopf 164 hängen bleibt. In diesem Zustand wird der Gegenstand OG gekühlt, gegebenenfalls durch Zufuhr von Kühlluft mittels (nicht dargestellter) Gebläse.
Am Ende der Strecke S6 gelangt der inzwischen genügend abgekühlte Gegenstand OG über einen sich in Richtung des Pfeils P in Fig. 2 drehenden Austragstisch 326. Dieser verläuft nahe unterhalb des Bodens des Gegenstands OG und oberhalb des vorher abgesenkten Bodens der Form.
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An der durch den Tisch 326 definierten Austragsstation S7 läuft der der Betätigungseinrichtung für die Backen 166 des Haltekopfs 164 zugeordnete Abtasthebel 264- an einer zweiten Rolle 246 auf und wird von dieser zurückgestellt, so daß der Gegenstand OG von den Backen 166 freigegeben wird und aus geringer Höhe auf den Tisch herabfällt. Der Tisch 326 überführt den Gegenstand dann auf einen Austragsförderer 328, v/elcher ihn in Richtung des Pfeils Q etwa zu einer weiteren Bearbeitungsstation abführt.
Der vorstehend beschriebene Arbeitszyklus wiederholt sich für jeden V/erkzeugsatz 100.
Andererseits stellt der beschriebene Arbeitszyklus nur eine von zahlreichen verschiedenen Möglichkeiten dar. So kann etwa die aus den Formhälften gebildete Form einen geschlossenen Boden besitzen, wobei dann das Verlängerungsrohr 214 mit dem Gegenhalt 220 nicht notwendig ist und abgebaut werden kann.
In einem anderen Falle kann der Gegenhalt 220 eine Halterung etwa für den Fuß eines Weinglases tragen. In diesem Falle sind die Formhälften so ausgebildet, daß sie die Form des eigentlichen Glases bestimmen und an der Unterseite eine Öffnung begrenzen, in welche der Stiel des Glases durch Anheben des Gegenhalts 220 einführbar ist, so daß er dann beim Fertigblasen des Glases stoffschlüssig damit verbunden wird.
Die Werkzeugsätze 100 sind auch für die Fertigung von nicht rotationssymmetrischen Gegenständen verwendbar, beispielsweise von Gläsern oder Behältern mit nach Art eines Kristallschliffs gegliederten Oberflächen. In diesem Falle brauchen lediglich die die Betätigung der Reibungskupplung 202-204 steuernden Rollen 246 von den Führungsschienen 244 abgenommen zu werden.
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Der Auffangbecher 14-6, die Formhälften 320, 322, der Formboden 324 und der Dorn 160 sind gegen entsprechende Teile von anderer Form austauschbar, so daß Hohlkörper der verschiedensten Forn mittels der beschriebenen Haschine hergestellt werden können.
Ein besonderer Vorteil der Maschine ist dadurch gegeben, daß einzelne Verkzeugsätze 100 zum Zweck der Wartung od. dergl. ausgebaut oder ausgewechselt werden können und daß die Maschine auch bei Fehlen einzelner Werkzeugsätze arbeiten kann.
Die Wartung und Reparatur der einzelnen Werkzeugsätze 100 ist dadurch erleichtert, daß ihre Arbeitseinrichtungen 118, 148, 172 und 198 einzeln und unabhängig voneinander ausbaubar und auswechselbar sind.
Die Maschine kann im Rahmen der Erfindung in verschiedener Weise abgewandelt werden. So kann anstelle der mit den Abtasthebeln und Rollen arbeitenden pneumatischen Steuereinrichtung etwa eine elektropneumatxsche oder elektromagnetische Steuereinrichtung vorgesehen sein. In diesem Falle sind die Ventile 262 ersetzt durch elektrische Unterbrecher oder Umschalter, vorzugsweise durch sogenannte Anriäherungsschalter, wobei anstelle der Rollen 246 dann Dauermagnete Verwendung finden.
Die vorstehend beschriebene Maschine weist zwar nur eine einzige Zufuhrstation für die Glaskülbel und eine einzige Austragsstation für die fertigen Gegenstände auf, im Rahmen der Erfindung ist es jedoch auch möglich, mehrere Zufuhrstationen in gleichen Urafangsabständen sowie eine entsprechende Anzahl von Austragsstationen an der Maschine anzuordnen. Dabei vollführt jeder Werkzeugsatz dann bei einem vollen Umlauf mehrere Arbeitszyklen.
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Claims (1)

  1. PAT EN Γ A N VV A L 1 t-I
    A. GRÜNECKER
    OtPL 'MG
    H. KINKELDEY
    DR ING
    W. STOCKMAIR
    DH. ί*Λ AeE(CALTECHJ
    K. SCHUMANN
    D« PER NiAT D"PL - PHYS
    P. H. JAKOB
    DtPL-ING.
    G. BEZOLD
    DR PER NAT OPL -O-€M
    325
    OLIVOTTO VETROrIECCAITICA S.a.s.
    Via Nicomede Bianchi 53) I-Turin
    Maschine zum Herstellen von geblasenen
    Hohlkörpern aus Glas
    Patentans
    8 MÜNCHEN 22
    MAXIMIUANSTRASSE 43
    19. Nov. 1979
    1. Maschine zum Herstellen von geblasenen Hohlkörpern aus Glas, mit Einrichtungen für die Zufuhr einer Folge von Külbeln einer Glasschmelze, Einrichtungen für die Aufnahme der zugeführten Külbel, Einrichtungen zum Vorformen der von den Aufnähmeeinrichtungen aufgenommenen Külbel zu Vorformlingen durch Ausübung eines Preßdrucks
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    TELEFON (OBB)
    TELEX 08-20380
    TELEGRAMME MONAPAT
    TELEKOPIEREFi
    mittels eines Doms, Einrichtungen zum Fertigblasen der Vorformlinge in einer Form zu fertigen Hohlkörpern, gegebenenfalls vorhandenen Hilfseinrichtungen zum Formen und/oder Weiterbefördern der Külbel, der Vorformlinge oder der fertigen Hohlkörper und mit Steuereinrichtungen zum Steuern der Betätigung der vorstehend genannten Einrichtungen gemäß einem vorbestiomten Arbeitszyklus, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein um eine senkrechte Achse drehbares, mit einer vorbestimmbaren konstanten Geschwindigkeit antreibbares Karussell (18) aufweist, welches eine Anzahl von entlang seinem Umfang angeordneten, jev/eils eine Aufnahmeeinrichtung (118), eine Vorformeinrichtung (148), eine Fertigblaseinrichtung (172) und gegebenenfalls vorhandene Hilfseinrichtungen (198) auf v/eisenden Werkzeugsätzen (100) trägt, daß die Zufuhreinrichtungen (314- bis 318) an wenigstens einer an der Umlaufbahn der Aufnahmeeinrichtungen liegenden Zufuhrstation (S1) angeordnet sind, daß jedem Werkzeugsatz eine an diesem oder nahe demselben am Karussell angebrachte, für die einzelnen Werkzeugsätze jeweils in der gleichen Stellung relativ zu diesen angeordnete Gruppe von sekundären Steuerorganen (260 bis 264-) für die Betätigung der zu dem jeweiligen Werkzeugsatz gehörigen Einrichtungen zugeordnet ist, und daß für jede Zufuhrstation eine Anzahl von primären St euer Organen (24-6) vorhanden ist, welche für die Betätigung der ihnen zugeordneten sekundären Steuerorgane der einzelnen Werkzeugsätze zum Durchführen des vorbestimmten Arbeitsspiels derselben entlang den Umlaufbahnen der sekundären Steuerorgane in festen Stellungen ausrichtbar sind.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der sekundären Steuerorgane einen zwischen zwei Stellungen zum Betätigen bzw. Stillsetzen der jeweils zugeordneten Ein-
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    richtung um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Abtasthebel (264-) mit zwei senkrecht zueinander versetzten Armen (264a, 264b) aufweisen, und daß die primären Steuereinrichtungen für jede derartige sekundäre Steuereinrichtung jeweils zwei um eine senkrechte Achse drehbare, senkrecht zueinander versetzt angeordnete und unabhängig voneinander in Umfangsrichtung verstellbare Rollen (24-6) aufweisen, an denen der erste und der zweite Arm des Abtasthebels des jeweiligen sekundären Steuerorgans beim Umlauf des Karussells zum Betätigen und Stillsetzen der zugeordneten Einrichtung in einem vorbestimmbaren Zeitabstand auflaufen, wobei die Bollen gegenüber dem Angriff der Abtasthebel elastisch nachgiebig gelagert sind.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, jeder zweiarmige Abtasthebel (264) mit einem Absperr- oder Umsteuerventil (262) verbunden ist, welches in einer Speiseleitung für einen Strömungsmittelantrieb der jeweils zugeordneten Arbeitseinrichtung angeordnet ist.
    4, Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (246) von einzelnen Halterungen (248 bis 258) getragen sind, welche entlang senkrecht übereinander angeordneten, sich entlang wenigstens einem Teil des Umfangs des Karussells (18) erstreckenden, feststehenden Tragschienen (244) verschieblich und in beliebiger Stellung daran arretierbar sind.
    5- Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Rollen (246) jeweils mittels eines um eine senkrechte Achse verschwenkbaren Tragarms (250) an der zugeordneten Halterung (248) angelenkt und durch ein elastisches Glied (252) in
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    eine Stellung belastet sind, in welcher sie in die Bewegungsbann des ihnen zugeordneten Arms (264a bzw. b) des jeweiligen Abtasthebels hineinragen.
    6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen (244) in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen waagerecht und parallel zueinander angeordnet sind und daß die Halterungen der Rollen (246) ,jeweils einen Halteklotz (248) von einer dem Abstand zwischen zwei Tragschienen entsprechenden Höhe aufweisen, welcher zwischen zwei Tragschienen einführbar und mit Einrichtungen (254, 256) für seine Befestigung an diesen versehen ist.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Halteklotz (248) in Anlage an den äußeren Rändern zweier Tragschienen (244), zwischen welche er eingesetzt ist, bringbare Anschläge (254) sowie einen Riegel (256) auf v/eist, welcher zwischen einer gelösten Stellung, in welcher er parallel zu den Tragschienen liegt und nicht an diesen angreift, und einer Haltestellung verdrehbar ist, in welcher er an den inneren Rändern der benachbarten Tragsr-hienen angreift, so daß diese zwischen ihm und den Anschlägen eingespannt sind.
    8. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche bis 7j dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder Gruppe von sekundären Steuerorganen ein Absparrund Steuerschieber für die Druckluftspeisung der zugeordneten Fertigblaseinrichtung (148, 172) gehört, welcher über eine in bezug auf die Achse des Karussells (18) in Radialrichtung bewegliche Abtastrolle (282) betätigbar ist, und daß die Anordnung der primären Steuerorgane eine mit den Abtastrollen zusammenwirkende, sich wenigstens entlang einem Teil des Umfangs
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    des Karussells (18) erstreckende Nockenbahn (312) aufweist, deren örtlicher Radialabstand zur Drehachse des Karussells verstellbar ist.
    9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenbahn aus einer in Umfangsrichtung verlaufenden Reihe von in der Waagerechten flexiblen Schienenstücken (312) zusammengesetzt ist, deren Enden in. stufenlos in Radialrichtung des Karussells (18) feinverstellbaren Halterungen (296 bis 306) gehalten sind.
    10. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9* dadurch gekennz eichnet, daß die primären Steuerorgane C^6, 312) entlang dem äußeren Umfang des Karussells (18) angeordnet sind.
    11. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Karussell (18) ein in Draufsicht kreisförmiges Tragwerk aufweist, ait einer Anzahl von in gleichen Uofangsabständen angeordneten Sitzen für die Aufnahme jeweils eines auswechselbaren Sockels (106), welcher eine radial ausgerichtete Reihe von Bohrungen (110, 112, 114-, 116) aufweist, in denen die Arbeitseinrichtungen des jeweiligen Werkzeugsatzes (100) auswechselbar angeordnet sind.
    12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Sitze des Tragwerks jeweils durch ein Paar radialer Führungen (104) begrenzt sind, zwischen welchen der Sockel (105) des jeweiligen Werkzeugsatzes (100) zum Ein- und Ausbau desselben in Radialrichtung des Karussells (18) verschiebiich geführt ist.
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    13· Maschine nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Bohrungen (110 bis 116) der Sockel (106) im wesentlichen zylindrisch geformt und senkrecht ausgerichtet sind und daß die darin Aufnahme findenden Arbeitseinrichtungen eine längliche, im wesentlichen zylindrische Form haben und einzeln in die Bohrungen einsetzbar und aus diesen entnehmbar sind.
    14. Maschine nach Anspruch 13, dadurch g e k e η η zeichnet, daß jeder Werkzeugsatz (100) wenigstens eine erste Arbeitseinriciitung (138) mii einer ersten Betätigungseinrichtung (131» 132), eine zweite Arbeitseinrichtung (148) mit einer zweiten und einer dritten Betätigungseinrichtung (152, 154 bzw. 164) und eine dritte Arbeitseinrichtung (172) mit einer vierten Betätigungseinrichtung (194, 196) aufweist, daß die erste Arbeitseinrichtung eine senkrecht angeordnete, drehbar und verschieblich geführte Welle (120) mit einem am unteren Teil waagerecht hervorstehenden Tragarm (142) hat, welcher an seinem freien Ende einen auswechselbaren Becher (146) für die Aufnahme eines Külbels einer Glasschmelze trägt, daß die zweite Arbeitseinrichtung einen senkrecht verschieblich geführten Stößel (150) mit einem am unteren Ende desselben angebrachten Dorn (160) sowie eine von dem Stößel durchsetzte, um eine senkrechte Achse drehbare Hülse (162) aufweist, welche am unteren Ende einen ringförmigen Haltekopf (166) zum Ergreifen des Külbels trägt und über zugeordnete Steuereinrichtungen mit einer Druckluftquelle zum Blasen des Hohlkörpers verbindbar ist, daß die dritte Arbeitseinrichtung zwei koaxial ineinander angeordnete Wellen (174-, 176) aufweist, welche an ihren unteren Enden auswechselbar daran angebrachte Formhälften (178, 180) tragen, daß
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    der Auffangbecher der ersten Arbeitseinrichtung unter dem Antrieb der ersten Betätigungseinrichtung zwischen einer Stellung unterhalb eines an einer Zufuhrstation angeordneten Fallrohrs (314) für die Zufuhr der Külbel und einer Stellung unterhalb des Haltekopfs der zweiten Arbeitseinrichtung verschwenkbar und aus der Stellung unterhalb des Haltekopfs aufwärts in Anlage an demselben bewegbar und wieder absenkbar ist, daß der Dorn unter dem Antrieb der zweiten Betätigungseinrichtung zum Vorformen des in dem in die obere Stellung gehobenen Bechers befindlichen Külbels aus einer in den Haltekopf zurückgezogenen Stellung abwärts vorstreckbar und in die betreffende Stellung zurückziehbar ist, daß der Haltekopf vor dem und während des Fertigblasens des Hohlkörpers mittels der dritten Betätigungseinrichtung in Drehung versetzbar ist, und daß die Formhälften der dritten Arbeitseinrichtung unter dem Antrieb der vierten Betätigungseinrichtung zwischen einer auseinandergespreizten, geöffneten Stellung und einer geschlossenen Stellung unterhalb des Haltekopfs zum Fertigblasen des Hohlkörpers verschwenkbar sind.
    15· Maschine nach Anspruch 14-, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugsatz eine vierte Arbeitseinrichtung (198) mit einem am unteren Ende freitragend hervorstehenden Tragarm (216) und einem am freien Ende desselben senkrecht beweglich geführten, mit dem Haltekopf der zweiten Arbeitseinrichtung fluchtenden Gegenhalt (220) für die Aufnahme eines Abschlußelements für das untere Ende der Blasform (178, 180) und/oder eines in den zu fertigenden Hohlkörper einzubeziehenden Elements aufweist, und daß der Gegenhalt mittels einer fünften Betätigungseinrichtung zwischen einer oberen Stellung nahe dem unteren Ende der Blasform (178, 180) und einer unteren Ruhestellung heb- und senkbar ist.
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    16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalt (220) drehbar ist und mittels der dritten Betätigungseinrichtung (170, 210) gleichsinnig mit dem Haltekopf (166) und mit der gleichen Drehzahl wie dieser antreibbar ist.
    17. Maschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß für den Drehantrieb des Gegenhalts (220) eine in der vierten Arbeitseinrichtung (198) gelagerte, senkrechte Welle (200) vorhanden ist, welche über einen Kettentrieb (170, 210, 212) antriebsübertragend mit der den Haltekopf (166) tragenden Hülse (162) verbunden ist.
    18. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17j dadurch gekennzeichnet, daß die dritten Betätigungseinrichtungen einen auf dem Karussell (18) angeordneten, gemeinsamen Antriebsmotor (232), den einzelnen Werkzeugsätzen (100) zugeordnete, senkrechte Antriebswellen (204), mit diesen verbundene, über zugeordnete Steuerorgane betätigbare Kupplungen (202, 204) und einen den Antriebsmotor mit den angetriebenen Teilen aller Kupplungen antriebsübertragenden Kettentrieb (234, 237, 226) aufweisen.
    19. Maschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswellen (204) der einzelnen Werkzeugsätze (100) jeweils in deren vierter Arbeitseinrichtung (198) angeordnet sind.
    20. Maschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß am Fallrohr (314) der oder jeder Zufuhrstation (S1) ein Anschlag (318) vorhanden ist, an welchem der Tragarm (142) der ersten Arbeitseinrichtung (118) jedes Werkzeugsatzes (100) in Anlage
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    kommt, um den Auffangbecher (14-6) während der Drehung des Karussells (18) um einen bestimmten Winkel unter der Mündung des Fallrohrs festzuhalten, wobei der betreffende Tragarm eine entsprechende Schwenkbewegung vollführt, ohne daß er durch die erste Betätigungseinrichtung (130 bis 136) daran gehindert ist.
    21. Maschine nach wenigstens einem der Anspruchs 1 bis 20, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Karussell (18) wenigstens eine an einem Kühlmitteikreislau (78, 81) für die Kühlung der verschiedenen Einrichtungen angeschlossene Kühlinittelpufmp^· (7*0 '. ..-■■ trägt, deren mit dem Karussell umlaufendes Saugrohr :-,„/.,. (76) in einen mit der Drehachse des Karussells koaxialen, feststehenden, ringförmigen Kühlmitteltrog (70) hineinragt. ' ■
    22. Maschine nach wenigstens einem der Ansprüche -'J bis 21, dadurch g e k e η η ζ e i eh η e tr 'daß" das ; Karussell (18) wenigstens einen Kompressor (88-)" füi": - ;. die Speisung der Werkzeugsätze (100) mit Blasluft- trägt.
    U :U)()ü b / OR 5 9 ORIGINAL INSPECTED
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