DE294551C - - Google Patents

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DE294551C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B1/00Production of fats or fatty oils from raw materials
    • C11B1/02Pretreatment

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

Man hat bisher in den meisten Fällen den Tran aus Walfischspeck in der Weise gewonnen, daß der Speck in großen Behältern gekocht wurde. Dieses Verfahren wird kostspielig infolge des durch das Verfahren bedingten großen Wärmeverbrauches. Man hat deshalb versucht, den Tran auf mechanischem Wege zu gewinnen, indem der Walfischspeck einem Preßverfahren unterworfen wird.
Hierbei tritt indessen der Nachteil auf; daß der Tran nicht rein wird, sondern mit Blut aus den zwischen Speck und Fleisch befindlichen Schichten vermischt wird, da diese Schichten mit Blutadern durchsetzt sind.
Es wurde nun gefunden, daß man auf billige Weise dieses Blut entfernen, kann, bevor der Speck dem Preßverfahren unterworfen wird und gleichzeitig auf zweckmäßige Weise den Speck für das Pressen vorbereiten /kann, dadurch, daß derselbe einer Erwärmung unterworfen wird. Bei der Erwärmung gerinnt nämlich das Blut und trennt sich von den Speckstücken, so daß diese in fast blutfreiem Zustande in die Presse eingebracht werden können.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens benutzt man zweckmäßig eine Vorrichtung von der in der beiliegenden Zeichnung veranschaulichten Art.
Der Apparat besteht aus einer größeren oder geringeren Anzahl von Kochern A1 welchen der Speck durch Rinnen zugeführt wird. Im Boden der Kocher sind zwei Satz Dampfröhren C und D angebracht, von welchen der eine Satz mit Löchern versehen ist, so daß Dampf in die Gefäße einströmen kann, während der andere Röhrensatz durch indirekte Erwärmung wirkt. Diese kombinierte Heizmethode ist von wesentlicher Bedeutung, um eine rasche Durchführung des beschriebenen Verfahrens mit möglichst - geringen Kosten zu erreichen. Diese Arbeitsweise hat nämlich zur Folge, daß das Kochverfahren trocken ausgeführt werden kann, d. h. es bildet sich kein Kondenswasser in, den Kochern. Beim üblichen direkten Dampfkochen von Walfischspeck bewirken die kalten Speckstücke eine sehr starke Kondensation, so daß das Wasser in den Kochern bald hochsteht. Im vorliegenden Falle, wo es sich nicht um eine Durchkochung des Speckes handelt, sondern hauptsächlich nur darum, denselben in den äußeren Schichten stark zu erwärmen, wäre eine solche Ansammlung von Wasser für die beabsichtigte Wirkung in hohem Grade hinderlich. Durch geeignete Wahl des Verhältnisses zwischen der indirekten Heizfläche und dem direkt zugeführten Dampf erreicht man ein fast vollständig trockenes Kochen und eine sehr schnelle Durchfüh-
rung des Verfahrens. Vom Kocher kommen die Speckstücke durch öffnungen E nach Rosten P, wo Blut und Tran Gelegenheit haben, abzufließen. Neben diesen Rosten ist ein Förderriemen G vorgesehen, auf welchen die Speckstücke sodann aufgeschoben werden und von welchem sie nach den Pressen ge-, führt werden.
Eine solche Anordnung ermöglicht einen ίο vollkommen kontinuierlichen Betrieb und fordert wenig Bedienung.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Verfahren zur Vorbereitung von _ Walfischspeck für die Trangewinnung durch Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß man den in passend große Stücke geschnittenen Walfischspeck einer kurz dauernden Erwärmung aussetzt, zum Zwecke, nur die äußeren Schichten zu erwärmen und dadurch den Speck von anhaftenden Verunreinigungen, insbesondere auch von Blut, zu befreien.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Erwärmen trocken stattfindet, indem man außer direkter Erwärmung mit Dampf eine indirekte Erwärmung anwendet, um die Bildung von Kondensationswasser im Kocher zu vermeiden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einer oder mehreren Reihen von Kochern, an deren Boden zwei Satz von Dampfröhren vorgesehen sind, von denen der eine für indirekte Erwärmung eingerichtet und der andere mit Löchern für direkte Erhitzung versehen ist, während an den Seiten der Kocher, nahe am Boden, Entleerungsöffnungen (E) für den Speck angebracht sind, die zu Rosten (F) · führen, auf welchen die Reinigung des Speckes stattfindet und von welchen er auf ein seitlich liegendes und nach den Pressen führendes Förderband (G) hinübergeschoben wird. ;
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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