DE2945399A1

DE2945399A1 - Eisschraube fuer bergsteiger

Info

Publication number: DE2945399A1
Application number: DE19792945399
Authority: DE
Inventors: Yvon Ventura Calif. Chouinard
Original assignee: Salewa Sportperaetefabrik GmbH; Salewa Sportgeraete GmbH
Current assignee: Salewa Sportperaetefabrik GmbH; Salewa Sportgeraete GmbH
Priority date: 1979-11-09
Filing date: 1979-11-09
Publication date: 1981-05-21
Also published as: IT1129823B; IT8068707A0; DE2945399C2; IT8053643V0

Description

Eisschraube für Bergsteiger
Die Erfindung betrifft eine Eisschraube für Bergsteiger mit einen an seiner Stirnseite Fr.iszacken aufweisenden, auf seinem Umfang mit einer Gewinderippe versehenen Rohrstück.
Bei Eisschrauben bekannter Art können bei tiefen, deutlich unter dem Gefrierpunkt liegenden Temperaturen Partikel des durch den Fräskopf am vorderen Rohrende aus dem kompakten Eis herausgefrästen Eises an der inneren Rohrwandung durch Kompression anfrieren und so die weitere Verwendung der Schraube schwierig oder unter Umständen unmöglich machen.
Um die Schraube auch bei angefrorenen Spänen zur Weiterverwendung bereitzuhalten, ist es bekannt,einen Schlitz nahe der Fräskrone vorzusehen. Der Schlitz macht es möglich, den vorderen Rohrteil mittels Pickelspitze oder einem anderen spitzen Ausrüstungsgegenstand freizulegen, wonach die Schraube wieder eingesetzt werden kann. Der Effekt dieser Maßnahme ist jedoch bei besonders ungünstiger Situation oder extrem tiefen Temperaturen kaum ausreichend, vor allem dann nicht, wenn die ganze übrige Rohrlänge hinter dem Reinigungsschlitz kompakt zugefroren ist.
Eine bekannte Zweifach-Fräskrone an der Schaftspitze reicht normalerweise fiir die erforderliche Fräswirkung aus, kaum jedoch bei sehr hartem, kompakten Wassereis.
Eine bekannte Rohrschraube mit einem Rohrdurchmesser von 12 mm ist aus starkwandigem Material in Naturhärte gefertigt wobei nur das vordere Ende am Fräsl-opf gehärtet ist. Das Gewinde ist aus dem dickwandigen Rohmaterial herausgefräst.
Aufgabe der Erfindung ist es, das Einfrieren des Pfropfes im Rohrstiiclr weitgehend zu verhindern.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Eisschraube dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innendurchmesser des Rohrstiickes nzichst der Stirnseite in Richtung auf die Stirnseite verengt.
Um das Einschrauben der Eisschraube zu erleichtern, ist sie bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß sich auch der Außendurchmesser des Rohrstücks nächst der Stirnseite in Richtung auf die Stirnseite verengt.
Um die Wirksanilceit des Fräsen auch in hartem Wassereis zu erhöhen, ist die Eisschraube bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite mit vier Fräszacken versehen ist.
Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung der Eis schraube ist dadurch gekennzeichnet, daß in einen Rohrabschnitt mit Iconstantem Innendurchmesser eine den sich verengenden Innendurchmesser aufweisende Krone eingesetzt und eingelötet wird.
in in flezug auf die erzielte Stabilität und auf den Herstellungsaufwand bevorzugtes Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück im Bereich seiner Stirnseite kalt gestaucht wird.
Ein ähnliches sehr einfaches Verfahren ist dadurch zekennzeichnet, daß das Rohrstjjck im Bereich seiner Stirnseite eingezogen wird, Bei üblichen Abmessungen der Rohrstücke reicht eine Verengung um 4/1o bis 8,/lo mm schon aus, um ein Anfrieren von Eispfropfen im Rohrinneren zu unterbinden. Die vier Freszacken beißen und fräsen auch im harten Eis besser als die bekannten Fräsköpfe. Dabei kann das Rohrstück dünnwandig sein, so daß es sich mittels leichter Hammerschläge im Eis ansetzen läßt.
Bevorzugt ist das Rohrstück insgesamt gehärtet und weist einen Außendurchmesser von etwa 16 mm auf.
Die Erfindung wird i folgenden an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben: Fig. 1 zeigt das Vorderende einer Eisschraube in Seitenansicht.
Die Fig. 2 bis 4 deuten schematisch Ergebnisse von Verfahren zur Herstellung der Eisschraube an.
Die Eisschraube nach Fig. 1 weist ein Rohrstück 2 auf, das auf seinem Umfang mit einer Gewinderippe 4 und an seiner Stirnseite mit vier Fräszacken 6 versehen ist.
Der Innendurchmesser (a) und der Außendurchmesser (b) des Rohrstücks 2 verengen sich nächst der Stirnseite in Richtung auf die Stirnseite, also in Richtung auf die Fräszacken.
Fig. 2 zeigt einen Rohrabschnitt 10 mit konstantem Innendurchmesser, in dem eine Krone 12 mit verringertem Innendurchmesser eingesetzt und eingelötet ist.
Der Innendurchmesser der Krone 12 kann konstant sein, wenn er nur geringer ist als der Innendurchmesser des Rohrabschnitts 10.
Fig. 3 zeigt ein im Bereich seiner Stirnseite kaltgestauchtes Rohrstück 14, dessen Innendurchmesser sich wegen der Stauchung in Richtung zu seiner Stirnseite verengt.
Fig. 4 zeigt ein im Bereich seiner Stirnseite eingezogenes Rohrstück 16.
Leerseite

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E Eisschraube für Bergsteiger mit einem an seiner Stirnseite Fräszaclcen aufweisenden, auf seinem Umfang mit einer Gelrinderippe versehenen Rohrstück dadurch gekennzeichnet, daß sich der Innendurchmesser (a) des Rohrstückes (2) nächst der Stirnseite in Richtung auf die Stirnseite verengt.
2.) Eisschraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich auch der Außendurchmesser (b) des Rohrstücks (2) nächst der Stirnseite in Richtung auf die Stirnseite verengt.
3.) Eisschraube nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite mit vier Fräszacken (6) versehen ist.
4.) Verfahren zur Herstellung einer Eisschraube nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß in einen Rohrabschnitt mit konstantem Innendurchmesser eine den sich verengenden Innendurchmesser aufweisende Krone eingesetzt und eingelötet wird.
5.) Verfahren zur Herstellung einer Eisschraube nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück in..

Bereich seiner Stirnseite kalt gestaucht wird.
6.) Verfahren zur Herstellung einer Eisschraube nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück im Bereich seiner Stirnseite eingezogen wird.